Ich profitiere auch ein Jahr nach Klinikzeit von dem Aufenthalt in dieser besonderen Klinik.

Ärzte und Kreativtherapeuten FAST alle Top!!!
Verpflegung war lecker und abwechslungsreich. Wer da hungrig aufsteht ist selber schuld.
Durchweg waren alle Mitarbeiter hilfsbereit und freundlich.
Hab mich sehr wohl und willkommen gefühlt.

Schade find ich, dass der Heiligenfeld spirit etwas verloren gegangen ist. Begrüßungen und Verabschiedungen Freiwillig und ohne Therapeuten.

Auch haben sich viele im Speißeraum verloren gefühlt. Es ist furchtbar laut und gibt keine festen Sitzplätze.

Für eine Rehaklinik gut, aber ich würde generell keine Reha mehr machen, da ich das moderne RV Konzept nicht befürworte.
Allg: Ich bin in schlechterem Zustand gefahren, da war ich nicht die Einzige, aber das ist nicht zwangsläufig schlecht. Bei mir kamen viele Themen hoch, habe ein altes Thema "wiederholt", wurde hier aber sehr gut aufgefangen und mein Therapieplan wurde angepasst, bin mit wertvollen Impulsen gefahren.
Erwartungsmanagement ist wichtig: Viele Rehabilitanden kommen mit der Idee, dass es ein Wellness- Kuraufenthalt ist oder therapeutisch ähnlich intensiv wie in der Akutklinik. Nein! Eine Reha hat primär das Ziel die Arbeitsfähigkeit einzuschätzen und zu fördern! Daher sind die Tage auch sehr voll gepackt.

Pro:
+ Bemühte Therapeuten, mit meiner Bezugstherapeutin hatte ich Glück, ebenso sind die Kreativtherapeuten toll! Auch die Pflege
+ Phänomenales Essen (man sollte aber gesunde Vollwertkost mögen)
+ Bad Kissingen als Kurort
+ Behandlungskonzept und Therapieangebote im Vergleich zu anderen Kliniken ist deutlich ganzheitlicher und auf aufdeckendes Arbeiten fokussiert

Contra:
- es gab durch Personalmangel viel hin und her bei den Bezugstherapeuten und Ausfälle von Angeboten
- die Lage an der Hauptstraße stört einige, ich hatte Glück und ein großes, ruhiges Zimmer zum Innenhof, aber man sollte sich bewusst sein, dass man auch ein kleines Dachgeschosszimmer zur Straße haben kann. Beschwerden bringen nichts und das kann ich verstehen, denn die Klinik kann die Straße nicht wegzaubern und muss die Zimmer belegen
- Wegen Kürzungen durch die RV war das Angebot abgespeckt, besonders Leute, die es anders kannten, haben dies betrauert
- einzelne neuere MA in der höheren Führungsebene vertreten nicht wirklich den ganzheitlichen Heiligenfeldansatz "Depression ist lediglich ein Ungleichgewicht im Gehirn", hier hat sich in den letzten Jahren wohl einiges zum Negativen geändert
- einige Jammerer (wie auch hier im Forum ersichtlich), aber auch tolle Rehabilitanden!

In der Heiligenfeldklinik Rosengarten in Bad Kissingen habe ich mich rundum gut aufgehoben und begleitet gefühlt und bin ausgesprochen dankbar für so manche Herausforderung und etliche Denkanstöße durch die Therapeut:innen, die mir einige neue Erkenntnisse ermöglicht haben.

Alle Mitarbeiter:innen von der Ärzteschaft über das Therapeutenteam (Bezugstherapeut, Kreativ- und Bewegungstherpeut:innen) bis zur Pflege habe ich sehr kompetent, respektvoll und achtsam erlebt. Das hat für die nötige Vertrauensbasis gesorgt. So war es mir möglich, mich auf tiefgreifende innere Prozesse einzulassen, die mich enorm vorangebracht haben. Ihnen allen danke ich von Herzen!

Auch den Mitarbeiter:innen im organisatorischen Bereich, in der Küche und den Zimmerdamen sei Dank für das angenehme Miteinander, das leckere Essen und den guten Service im Haus. All dies hat zu einer Atmosphäre beigetragen, die ich als sehr heilsam erlebt habe.

Die Rosengartenklinik kann ich all jenen wärmstens empfehlen, die bereit sind und den Mut haben, ihre Wunden, die das Leben geschlagen hat, achtsam, barmherzig und offen anzuschauen und damit Heilung zu ermöglichen.

Die Heiligenfeldklinik Rosengarten in Bad Kissingen ist dazu ein denkbar guter und geeigneter Ort.

Vor der Ankunft: Verabredung mit der Klinik, dringende Bitte der Klinik statt am Mittwoch am Montag anzureisen. Obwohl Mittwoch der Anreisetag ist.
Im Vorwege meine Bitte nach einem ruhigen Zimmer.
Ankunft Montagmittag. Kein Willkommen, kein "wie-war-die-Fahrt", "wollen-Sie-etwas-trinken", sondern hier sind Papiere "die Sie unterschreiben müssten."
Dann kam die Pflegekraft, die mir mein Zimmer zeigte. Ich wusste sofort, hier kann ich nicht bleiben. Das Fenster zeigte zur Straßenkreuzung und gegenüber stand ein Baugerüst.
Mein Vorschlag war: ich könnte bis Mittwoch bleiben und wenn „Bettenwechsel“ ist, ein ruhiges Zimmer beziehen. Ansonsten müsste ich abreisen.
Die Pflegekraft verwies mich auf die Therapeuten, mit denen ich gleich Termine hätte, um die Angelegenheit mit dem Zimmer zu klären. Auch sie hielt mir wieder Papiere/Abläufe entgegen.
Das sogenannte Erstgespräch hatte ich bei einem Therapeuten, der mich mit meinem Wunsch ein anderes Zimmer zu beziehen, auch weiter verwies auf das nächste Gespräch mit der Bezugstherapeutin. Die Antwort des Therapeuten auf meine Wünsche: „das hier ist ja kein Wunschkonzert..“ Unprofessionell.
Bis dahin hatte ich noch nichts getrunken und gegessen. Keiner bot mir bei den Gesprächen ein Glas Wasser an.
Das nächste Gespräch bei meiner sogenannten Bezugstherapeutin. Die Therapeutin war sehr jung, Ärztin und Therapeutin in der Ausbildung. Leider sprach sie schlecht Deutsch, so das ich immer wieder nachfragen musste. Auch sie verwies mich, mit meinem Wunsch ein anderes Zimmer zu beziehen, auf die Oberärztin, mit der sie es später klären wollte. Kein Bedauern oder Empathie. Als ich sagte, ich möchte es klären, ging sie nicht weiter darauf ein und wollte auch nur ihre Papiere ausfüllen. Am Nachmittag bekam ich dann einen Anruf von ihr, das die Oberärztin kein Zimmer für mich hätte, weder heute(Montag) noch am Mittwoch beim „Bettenwechsel“. Dann sagte ich, dann fahre ich. Als ich gerade losfahren wollte, rief mich die Oberärztin an, bat mich in ihr Zimmer. Dort waren auch die anderen beiden Therapeuten anwesend. „Ob ich denn wirklich fahren wollte“. Ich bejahte. Dann sprach mir die Oberärztin meine Motivation ab, eine Reha durchführen zu wollen, weil ich mit dem Zimmer nicht einverstanden war. Auch hier keine Anzeichen von Bedauern. Das war dann die Krönung. Unprofessionell, unempathisch, bürokratisch.

Nach 8 Monaten Wartezeit war ich für 5 Wochen in der Rosengarten-Klinik. Zunächst musste ich mich in das intensive Therapieprogramm einfinden und die erste Tage war ich abends recht erschöpft. Nachdem es mir aber gelungen ist, mich auf das Angebot einzulassen (bspw. der frühen Bewegung im Park), habe ich schnell eine positive Wirkung verspürt.
Die Großgruppen fand ich mit den Partnerarbeiten gut konzipiert, in der Kerngruppe war es möglich, im kleineren Rahmen auch in tiefere Themen einzusteigen. Dort habe ich die Erfahrung gemacht, wenn ich es angehe, werde ich von Therapeutenseite auch gut unterstützt.
Ganz toll fand ich das Angebot über Weihnachten und Silvester/Neujahr, wo das Therapeutenteam auch Präsenz gezeigt hat.
Was mir noch sehr gut gefallen hat: die große Gemeinschaft und der wertschätzende Umgang miteinander.
Und das Essen war toll!!
Für mich war der Aufenthalt in der Rosengarten-Klinik alles in allem eine intensive und fruchtbare Zeit und ich habe mich größtenteils gut begleitet gefühlt.

Ich bin nach einer beruflich bedingten schweren Depression/ Burn-out in die Rosengartenklinik nach Bad Kissingen gekommen. Pandemiebedingt gibt dem Aufenthalt - wie in anderen Kliniken auch - eine lange Wartezeit voraus (elf Monate). Die Wartezeit war hart ich hatte mit dem Gedanken gespielt, meinen Antrag zurückzuziehen.

Zum Glück bin ich beharrlich geblieben; der Aufenthalt in der Rosengartenklinik hat mir nach jahrelangen Leiden und wenig Fortschritten einen Weg in die Genesung gebracht.

Die Angebote mit starkem körper- und kreativtherapeutischem Bezug, die humanistische Haltung aller am Therapieprozess Beteiligter, die exzellenten Therapeut*innen, die gut strukturierte Wochenplanung und die patient*innenorientierte Auswahl der Angebote, die herausragend gute Verpflegung und die hieraus erwachsende, therapeutische Gemeinschaft haben ein Umfeld geschaffen, in dem ich intensiv, konzentriert und geborgen an neuen Ansätzen für ein bald wieder gesundes Leben arbeiten konnte. Die jahrelange Hoffnungslosigkeit ist einem konkreten Handlungsansatz gewichen, an dem ich mich seither orientieren kann. Auch nach nun drei Monaten nach Ende meines Aufenthaltes profitiere ich immer noch täglich von dort Ansätzen, die mir in Bewusstsein gelangen und die ich anwenden kann.
Mir zeigt sich hierin die Qualität und Wirksamkeit des Konzeptes der Klinik.

Auch zur Wahrheit gehört, dass die Anreise und die Eingewöhnung in den Klinikalltag einen Augenblick dauert. Man trifft auf viele unterschiedliche Krankheitsbilder und einen stark strukturierten, mitunter auch mal bis in die Abendstunden, durchaus fordernden Alltag. Das anzunehmen, bereitet zu Beginn Schwierigkeiten, das ging allen Mitrehabilitant*innen so. Die Verantwortlichen der Klink wissen das und nehmen Rücksicht, die Eingewöhnung ist behutsam geplant und wird sehr gut begleitet.
Meine Empfehlung ist es, sich zunächst auf alles einzulassen und sich dann sukzessive die Angebote zu wählen, die sich als besonders wirksam zeigen.

Anfang 2024 habe ich eine geplante 5-wöchige Reha angetreten, die ich aus verschiedenen Gründen nach 3,5 Wochen abgebrochen habe. Die Klinik ist teilweise stark renovierungsbedürftig. Die Zimmer sind bei den Patienten ein großes Gesprächsthema, da es bei der Zimmergröße und der Ausstattung starke Unterschiede gibt. Ich hatte gott sei Dank ein größeres, ruhiges Zimmer zum Hinterhof. Viele Zimmer sind sehr klein und ungemütlich u.die Zimmer zur Straße sind sehr laut.
Erschwerend sind die sehr vollgestopften Tage u. die sehr eng aneinander getakteten Therapien. Auch die Räume für die Bewegungs- und Tanztherapie sind viel zu klein. Sportprogramme wie Yoga, Tai Chi, Boxen, Chi Gong,... werden überhaupt nicht angeboten. Aufgrund diverser Nahrungsmittelunverträglichkeiten, bekam ich extra Essen. Dies wurde zuvor geklärt. Doch leider wurde ich bitter enttäuscht. Ich habe Essen erhalten, was ich nicht essen durfte. Man hat mir sehr oft Falschinformationen gegeben, was die Zutaten angehen. Desweiteren habe ich sehr oft keinen Nachschlag erhalten. Jeder andere durfte sich am Buffet sattessen, ich musste sehr oft mit einem nicht einmal vollem Teller auskommen. Einmal habe ich überhauft keine Mahlzeit erhalten. Am Folgetag mußte ich erfahren, dass mein Essen in eine andere Klinik geliefert wurde. Es hieß: Alle Patienten mit Unverträglichkeiten bekommen heute abend nichts zu essen. Dies war auch der Grund weshalb ich die Reha abgebrochen habe, denn dies wollte ich nicht nocheinmal erleben. Eine Zumutung. Während meines Aufenthaltes hatte ich u. a. auch starke Hautekzeme und Allergien u. dadurch bedingt starken Juckreiz u. Schmerzen. Trotz aufgerissener, blutiger Hände starker Allergie im Gesicht u. an den Beinen und Blutungen + Eiter aus den Ohren hat man mir trotz mehrmaliger Nachfrage eine Überweisung zum Hautarzt verweigert. Menschenunwürdig. Aufgrund dieser zahlreichen Vorfälle, Unstimmigkeiten,... kann ich diese Klinik niemandem empfehlen

Nie wieder Rosengartenklinik!

Schimmel im Bad.
Zu kleine Räume in der Bewegungstherapie.
Therapie mit40/50 Patienten und Bildung von zweier Teams zum Gespräch- Geräuschkulisse unerträglich
Rehabilitanden/innen müssen morgens beim Frühsport zwei Mal im Regen stehen, um sich auf einer Liste abhaken zu lassen. Hier wird billigend in Kauf genommen, dass man sich erkältet.

Versorgung mit Essen gut.
Einzelne Mitarbeiter/innen sehr gut und engagiert.
Umgang mit Patienten durch LEITENDE teilweise fraglich.

Verzahnung Psyche und Psychosomatik nicht besonders gut organisiert.

Ich war fünf Wochen in der Rosengartenklinik, nachdem ich neun Monate auf den Beginn der Reha gewartet hatte.Ich hatte mir diese Klinik selbst ausgesucht, da auf der Website zu lesen ist, dass auch die Traumatherapie Teil der Behandlung ist.Leider wurde ich bitter enttäuscht.Es gab zwar eine Gruppe "Trauma und Wachstum",an dieser durfte ich jedoch nur ein einziges Mal teilnehmen,da mein Therapeut mich der Gruppe "Trauma und Lebensfreude"zuteilte.Dort waren teilweise bis zu 70 Menschen in einem Raum!Durch" Aufwärmübungen"wie durch den Raum gehen mit und ohne Augenkontakt verstrich wertvolle Zeit und Menschen mit sozialen Phobien verließen gleich den Raum. Man kann sich sicherlich vorstellen,was da an Therapie noch stattfinden konnte,da auch die Sitzplätze begrenzt waren und wir dann auf dem Boden Platz nahmen.
Die Dauer eines Einzelgesprächs betrug 20 Minuten,einer Gruppensitzung 60 Minuten. Die Kerngruppe wechselte ständig durch Ab-und Anreise ihre Teilnehmer,sodass eine vertraute Atmosphäre nicht aufgebaut werden konnte.Das Schlimmste war jedoch für mich die Tatsache,dass eine sogenannte Belastungserprobung durchgeführt wurde.Es wurde kommuniziert,dass es für mich ein Test sei,wie belastbar ich noch bin.Ablehnen konnte ich ihn nicht.Es war eine Farce,was ich dort machen sollte und was ich tatsächlich nur gemacht habe.Trotzdem wurde eingeschätzt,dass ich 6Stunden und mehr arbeiten gehen könne.Ich fragte meinen Therapeuten,wie man zu diesem Urteil gelangt sei,denn ich hatte in vier Stunden lediglich meinen Tagesablauf aufgeschrieben.Mein Therapeut sagte,dass,wenn ich wieder gesund sei,es doch wohl schaffen könne.Ich fragte ihn,ob es in der Klinik jemand gibt,der die Zukunft in einer Glaskugel sehen könne. Es hielt ihn aber nicht davon ab,bei seinem Urteil zu bleiben.Gegen den ärztlichen Entlassungsbericht habe ich Beschwerde eingelegt. Auch deshalb,weil ihn ein Arzt unterschrieben hat,den ich gar nicht kenne.
Mein Fazit : Nie wieder Heiligenfeldklinik!

Ich habe eine geplant 5-wöchige Reha begonnen.
Die Klinik ist einem ehemaligen Hotel untergebracht, das in Teilen stark renovierungsbedürftig ist. Bei den Zimmern gibt es große Unterschiede. Hier sollte man darauf achten, ein ruhiges Zimmer zum Innenhof oder Rosengarten zu erhalten. Sonst ist Schlafen aufgrund der Hauptverkehrsstraße fast unmöglich.
Die Mitarbeiter*innen sind überwiegend wertschätzend und freundlich.
Das Therapieangebot ist vielseitig, fällt aufgrund von Personalmangel und Krankheit immer mal wieder aus. Es kann passieren, dass unter verschiedenen Therapieangeboten der gleiche Inhalt vermittelt wird.
Die Kerngruppensitzungen sind angesichts der Rituale (Begrüßung, Verabschiedung, Resonanzkreis,…) zu kurz. Es ist zeitlich nicht möglich, dass jeder während des Rehaaufenthaltes ein Thema in die Gruppe einbringen kann. Die eigentlich Gesprächsgruppentherapiesitzung dauert dann schon einmal nur noch 30 Minuten bei 11 Teilnehmer*innen. Da kann sich jeder selbst ausmalen, wie intensiv ein Thema besprochen werden kann.
Zur Indikationsgruppe kann ich nichts sagen, da diese nicht stattgefunden hat.
Die wöchentliche Rehabilitandenversammlung scheint nur dazu zu dienen, „Ehrenämter“ zu verteilen. Eine OFFENE Diskussion zu Verbesserungen wird seitens der Pflege abgebrochen und ist nicht gewollt. Stattdessen wird auf die „Meinungszettel“ verwiesen, die aber zumindest bei uns keine transparente Veränderung zeigten.
Das Essen ist ausgewogen und lecker. Ein Dank an die Küche!
Nach knapp 3 Wochen wurde ich positiv auf Corona getestet. Ab diesem Tag wurde ich genau wie andere Rehabilitanden unter Druck gesetzt, abzureisen. Eine ärztliche Überprüfung meines Gesundheitszustandes und der Reisefähigkeit fand nicht statt. Mit Corona wurde ich eine Rehabilitandin 2. Klasse. So gab es morgens und abends nur Lunchpakete, das Geschirr und Besteck sollte ich teilweise in meinem Zimmer selbst abwaschen. Ein Dank an meine Mitrehabilitanden, die mich in dieser Zeit versorgt haben!
Die Kommunikation der Klinik zu Corona war intransparent und in Teilen sachlich falsch. Auf Drängen der Rehabilitanden wurde die Kommunikation zumindest teilweise korrigiert.
Eine vom Konzept her gute psychosomatische Klinik hat für mich im Ergebnis gezeigt, dass es doch nur um das Geld geht und der Mensch nur so lange gesehen wird, wie die betriebswirtschaftlichen Interessen erfüllt werden.
Ich habe mein Vertrauen in die Klinik verloren. Schade!

Ich war ab Anfang August 6 Wochen in der Klinik Heiligenfeld am Rosengarten. Am Anfang war ich nicht begeistert von meinem Zimmer. Es war zwar schön groß, aber sehr laut, da es zur vielbefahrenen und lauten Straße ging. Die Einrichtung des Zimmers ist auch eher altmodisch als modern, kein Wohlfühlzimmer.
Aber mir war die Therapien und die Therapeuten wichtiger und das war alles sehr, sehr gut.
Alle Mitarbeiter sehr wertschätzend und immer auf das Wohl der Menschen ausgerichtet. Die Therapien haben mir sehr gut getan und waren vielseitig. Das Problem war nur, dass einige Therapien ausgefallen sind und die Gruppen zu groß waren wegen Personalmangel.
Mir haben die Therapien geholfen, zu zeigen wo liegen denn meine Probleme und mich dazu gebracht, zu überlegen was könnte ich in meinem Leben ändern, damit es mir dauerhaft besser geht. Dafür danke ich dem ganzen Team der Klinik.
Ich bin froh diese Zeit in der Klink am Rosengarten erlebt zu haben. Das Essen war super lecker. Wenn man sich auf die Zeit in der Reha einlässt und manche Abstriche machen kann, hat man eine sehr gute Zeit dort. Der Abschied ist sehr berührend und ich denke gerne an die Zeit in der Klinik zurück. Ich kann sie nur weiter empfehlen.

Die Zimmer in der Klinik sind in die Jahre gekommen, stark renovierungsbedürftig und absolut kein Wohlfühlort in den man sich gerne zurückzieht. Wenn man dann noch das Glück hat ein Zimmer zur vielbefahrenen Schönbornstraße zugeteilt zu bekommen auf der sowohl tagsüber als auch nachts ein entsprechender Lärmpegel ist, hat man die A-Karte gezogen. Bei meiner Beschwerde bei der Klinikleitung bekam ich die Antwort: Sie können ja abreisen oder kaufen Sie sich Ohrenstöpsel.
In Summe ist das für eine psychosomatische Reha aus meiner Sicht alles kontraproduktiv.

In meiner Zeit in der Rosengartenklinik gab es einen generellen Therapeutenmangel bedingt durch Kündigungen, Krankheit, Fortbildung und Urlaub.
Dadurch bedingt fielen regelmäßig sowohl Gruppen- als auch Einzeltherapiestunden aus. Die Kerngruppe fand mit ständig wechselnden Therapeuten statt wo es schwerfiel eine Bindung zum Therapeuten aufzubauen.
Meine mir zugeordnete Bezugstherapeutin hat bei meiner Anreise lediglich auf dem Papier existiert weil sie erst am Ende meiner zweiten Woche den Dienst in der Klinik begonnen hat.

Die Vorgabe der Rentenversicherung die Stunden zu kürzen, führte dazu, dass die Zeit in der Kerngruppe ( 60 Minuten vorher 100 Minuten ) einfach zu kurz war für 11 Leute in der Gruppe.
Nachdem in der Kerngruppe auch noch jede Woche Verabschiedungen und Begrüßungen für die Rehabilitanden/innen stattfanden, verbleibt in der Gruppe einfach zu wenig Zeit um Konflikte ernsthaft anzusprechen und zu bearbeiten.
In anderen Gruppentherapien konnte ich beobachten, dass Themen im Schnellverfahren behandelt wurden weil die Zeit einfach zu knapp bemessen ist um ausführlich in die Tiefe zu gehen.

Abschließend möchte ich sagen: Es nützt nichts wenn man sich als Klinikgruppe an einen Aufruf zur psychosozialen Lage in Deutschland beteiligt aber sich als Klinik selbst in der Unternehmensphilosophie unter anderem finanziellen Gewinn auf die Fahne schreibt, der sich im Unternehmensprofit und in der Expansion der Unternehmensgruppe ausdrückt.

Der Aufenthalt in der Rosengartenklinik war für mich sehr bereichernd. Ich habe das gesamte Personal als sehr wohlwollend, freundlich und interessiert erlebt. Die medizinische Untersuchung hat mich weniger überzeugt - die Sprachbarriere war deutlich spürbar bei den Allgemeinmediziner:innen, mit denen ich in Kontakt war. Bei allen anderen habe ich mich sehr gut aufgehoben und gesehen gefühlt.
Der Kontakt mit den Therapeut:innen war immer auf Augenhöhe - auch da habe ich das Miteinander als sehr wohlwollend, zugewandt und fachlich fundiert erlebt. Die Angebote und Impulse sind sehr vielfältig - das Konzept wird gelebt und vermittelt.
Die Atmosphäre im Haus war gut. Das Miteinander habe ich insgesamt als sehr unterstützend und respektvoll erfahren; unter den Rehabilitand:innen ist schnell eine Gemeinschaft entstanden, in der ich mich selbstverständlich bewegen konnte.
Die Küche und die hervorragenden Mahlzeiten haben mich begeistert. Sie waren vielfältig, und für mich als Veganerin + glutenfrei gab es unendlich viele Möglichkeiten, mir am Buffett mein Essen zusammenzustellen. Extra Kuchen gab es ebenfalls!
Ich habe mich täglich auf die Mahlzeiten gefreut:-)
Die Zimmer habe ich als ausreichend groß empfunden. Die Ausstattung war schon etwas ins Alter gekommen, was mich jedoch nicht gestört hat. Die Reinigungskräfte haben sich wunderbar eingebracht und für ein zusätzliches Wohlgefühl gesorgt!
Der Innenhof ist sehr ruhig und eine schöne Oase, um sich eine Auszeit zu nehmen. Es war toll, dass der Malraum und andere Therapieräume außerhalb der Therapien zugänglich waren und uns Rehabilitand:innen zur Verfügung standen.
Das kreativtherapeutische Angebot war vielfältig und sehr wertvoll - es war für mich ein Geschenk, meinen Körper miteinbeziehen zu können!
Die Klinik selbst liegt sehr nahe zum Kurpark und zur Innenstadt, und ist ein guter Ausgangspunkt für kleinere und größere Wanderungen/Unternehmungen, und kulturelle Angebote in der therapiefreien Zeit.

Ich war im Juni/Juli 2023 in der Rosengartenklinik. Der gesamte Aufenthalt war ein Geschenk für mich. Ich habe sehr viel mit nach Hause genommen. Ich durfte überwiegend noch das alte Konzept erleben in dem viele Veranstaltungen einen Umfang von 100 min hatten. Damit konnte das besondere Konzept der Klinik hervorragend umgesetzt werden. In psychoedukativen Veranstaltungen wurde mit Selbsterfahrungstechniken wie z.B. Dyadenarbeit gearbeitet, diese bewirkten bei mir einen nachhaltigen Erkenntnisgewinn. In Tanztherapie, Körperdynamik und Bewegungstherapie habe ich alternative Bewegungsformen kennengelernt und einen neuen Zugang zu mir, meinen Bedürfnissen, Gefühlen und Grenzen gefunden. In den kreativen Therapien und der Gruppentherapie habe ich sehr von den hervorragenden Therapeuten profitiert.
Die Atmosphäre in der Klinik habe ich als sehr wertschätzend, respektvoll und warmherzig erlebt. Dazu trägt auch das sehr gute Konzept für die Rehabilitand*innengemeinschaft bei. Es gibt diverse Ämter die Rehabilitand*innen übernehmen können und die dazu beitragen, den Aufenthalt noch angenehmer zu machen (z. B. Geben/Nehmen-Schrank, Disco, Kinoabend, Patenschaften für die Neuankommenden, Kennenlerncafé).
Das Essen ist außerordentlich gut, gesund und vielfältig. Die Mitarbeitenden in den Bereichen Pflege, Rezeption, Reinigung, Reparatur und Küche sind sehr freundlich, aufmerksam und kompetent.
Die Zimmer sind unterschiedlich groß. Ich habe mich in meinem Zimmer wohlgefühlt, obwohl es nicht immer ruhig war.
Ja, es gab während meiner Zeit dort im therapeutischen Bereich personelle Engpässe, einige Rehabilitand*innen hatten mit wechselnden Bezugstherapeuten zu tun oder zeitweise keinen Ansprechpartner, es fehlten Therapeuten (Urlaub, krank, bevorstehende Neueinstellungen). Ich wünsche der Klinik, dass sich dies wieder positiv verändert.
Ich danke dem gesamten Team der Rosengartenklinik für die tolle Arbeit.

Aufenthalt: Sommer 2022.
Die Lage der Klinik ist wunderschön - in Franken, mit gepflegten Garten-/ Parkanlagen, sehr gut ausgezeichneten Wanderwegen, Barfußpfad, mit den Sinnen zu erlebende Waldpfade (Labyrinth, Wald der Sinne, Chakren-Weg, ....). Es besteht die Möglichkeit der Fahrradleihgabe, auch für den gesamten Aufenthalt.
Die Klinik selbst ist ebenfalls sehr schön - unterschiedlich eingerichtet, schön hell, mit allem was für ca 6 Wochen benötigt wird. Im Haus wird von allen Seiten darauf geachtet, dass es ruhig zugeht (z. B. Türen leise schließen), Patienten können sich durch verschiedene "Ämter" miteinbringen. Ein "Patientenbrett" informiert über Aktivitäten, Mitfahrgelegenheiten, Unternehmungen, ...
Die Therapieangebote lassen sich wirklich in Absprache mit Bezugstherap. von Woche zu Woche besprechen. Das mag natürlich mit abhängig davon sein, was an Symptomen etc. mitgebracht wird. Und die Angebote sind sehr vielfältig und wirklich informativ, unterstützend.
Insgesamt hat mir die ganzheitlich menschlich ein wenig buddhistisch ausgerichtete Lebenssicht dort sehr gut gefallen. Für jemanden, der wirklich an seinen Themen arbeiten möchte, der wird dort sehr gut unterstützt und begleitet.
Vom Küchenpersonal (sehr leckeres und gesundes, abwechslungsreiches Essen) bis zum Reinigungsservice ist wirklich jeder freundlich gewesen. Das Pflegeteam war stets gut erreichbar, verfügbar und hilfreich.
Neben Waschmaschine, Trockner gibt es Kopierer, so dass sich Unterlagen für den ausgehändigten Reha Ordner anfertigen lassen. Und der ist wirklich sinnvoll zu führen.
Da ich noch zu Corona-Zeiten dort war, finde ich das sich dort überlegte Konzept mit zwei Patientengruppen für die Speisezeiten, den 2x wtl Testungen sehr gut. Es gab im Eingangsbereich einige Aufsteller, an denen diese Informationen immer einzusehen waren.
Es macht Sinn, sich selber aktiv an einer Klinikauswahl zu beteiligen, diesen Wunsch auch im Reha-Formular anzugeben und sich dafür einzusetzen.

Ich durfte Anfang 2023 für 5 Wochen zu einer Reha Maßnahme in die Rosengartenklinik. Ich hatte keine Vorstellung, was mich erwartete, nämlich dies: ein absolut überzeugendes Konzept, für das alle MitarbeiterInnen stehen. Wertschätzung, Respekt, Professionalität und Authenzität auf höchstem Niveau. Eingebettet in eine wunderbare Form der Spiritualität, ohne "über Wasser wandeln" zu wollen. Die therapeutischen Gruppenangebote sind fordernd, ein Weckducken ist m.E. nicht möglich, aber auch nicht zielführend. Ich war zeitweise derart unorganisiert und durcheinander, wie noch nie in meinem Erwachsenen Leben. Dies, als ein Teil des therapeutischen Prozesses, ist wohl unumgänglich, mein Kopf musste zu Gunsten meiner Gefühle einmal die Kontrolle abgeben. Ich fühlte mich dennoch immer sicher und gut getragen.
Ob in den Indikationsgruppen, den kreativtherapeutischen Angeboten, den Bewegungsgruppen, den Kerngruppen, immer stand der achtsame, wertschätzende Umgang mit sich und den MitrehabilitantInnen im Fokus. Durch Tanztherapie und Heilkraft der Stimme/Qi Gong bekam ich wieder Zugang zu meinen Gefühlen. In diesen und allen weiteren Gruppen sowie auch in den Einzelgesprächen mit den TherapeutInnen wurden mir "Werkzeuge" zum gesund werden und zur anstehenden Veränderung zur Verfügung gestellt.
Nach jahrelanger Krankheit wurden heilsame Prozesse in Gang gesetzt und dies Alles in "nur" 5 Wochen.

Ein Extra grosses Lob geht an das hervorrragende Küchenpersonal; ich habe selten so gut, gesund und abwechslungsreich gegessen. Und vor allen Dingen so viel ohne zu zu nehmen.

Die Klinik liegt direkt an der Saale, in unmittelbarer Nähe zum Kurpark und zum Stadtzentrum. Als zusätzliches Wohlfühlangebot habe ich die Wandelhalle, inclusive Heilwasserkur sowie den Kurkonzerten, genossen.
Schöne Wanderungen in der unmittelbaren Umgebung sowie Lustwandeln im Kurpark gibt es kostenfrei dazu.

Ich kann mich nur bedanken!!!!!!!!!!!!!!!

Ich erlebte meinen Klinikaufenthalt als sehr gewinnbringend und wohltuend. Man muss sich auf die Therapien einlassen und bereit dafür sein, etwas zu verändern. Für mich eine persönliche Herausforderungen: Menschen die an allem etwas auszusetzen haben - und davon findet man natürlich überall welche. Ich konnte hier gut meine Abgrenzungsfähigkeit stärken. Ansonsten würde ich die Klinik jedem empfehlen, der auf seinem spirituellen Weg Unterstützung annehmen möchte. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt und würde jederzeit wieder zur Reha in die Rosengartenklinik in Heiligenfeld gehen! Danke für Ihre fachliche Unterstützung und das warme Ambiente.

Ich habe nach meiner Reha in 2022 eine ausgesprochen schlechte Erfahrung mit dem Meinungsmanagement der Rosengartenklinik auf der offline Ebene gemacht, genauer nachzulesen in meiner Google-Rezension für die Rosengartenklinik unter U. S., gepostet März 23. Dadurch wurde viel Vertrauen zerstört. Auch in den von mir kritisierten Situationen wurde Vertrauen zerstört: ein nächtlicher Feueralarm, der zwar letztlich ein Fehlalarm war, in der Nacht aber trotzdem viel Schrecken und Verunsicherung ausgelöst hat, wurde von der Klinik nicht gut aufgefangen. Und auf einen Brief von 9 Mitgliedern meiner Kerngruppe an die Leitungsebene, in dem wir über einen gravierenden Vertrauensverlust gegenüber dem Co-Therapeuten informiert hatten, der die Gruppe über einige Zeit alleine leitete, gab es keine weitere Reaktion, das Problem verlief - nachdem der Co-Therapeut über mehrere Wochen nicht mehr im Haus war - einfach im Sand.
Eine Empfehlung für die Rosengartenklinik sind diese Erfahrungen nicht.

Das Konzept mit den einzelnen therapeutischen Elementen ist 1A. Alles greift ineinander über. Das bezieht sich von der Aufnahme an der Rezeption über die Versorgung/ Ansprache durch die Pflege, die therapeutische Gestaltung in der Kerngruppe, den Einzeltherapien, insbesondere aber auch die intensiven, unterstützenden Spezialtherapien, die Versorgung durch die Küche mit einer Vielfalt und Qualität, die ich als herausragend erlebt habe.
Aber auch der „Heiligenfeld-Geist „ ist in allem spürbar. Die liebevolle Unterstützung in einem intensiven Prozess. Das Miteinander in der Rehabilitantengemeinschaft ist auch ein wichtiger und besonderer Faktor gewesen.
In Allem fühle ich durch den Aufenthalt reich beschenkt, zutiefst berührt und kann hier vieles von dem Erlerntem in meinem Alltag integrieren.

Liebe Grüße Thomas Ehrenreich

Hallo an alle Lesenden :-),
Ich war insgesamt 6Wochen (eine Woche Verlängerung) von Februar-März 2023 Patient.

Ich habe bewusst diese Klinik ausgesucht.
Die Wartezeit hat sich für mich def. gelohnt.

Um die Kraft von Heiligenfeld voll zu spüren,kann ich jedem nur Nahe legen dies auch zu tun"Stabilisieren",egal in welcher Form.Somit kam ich zur Aufnahme mit dem Motto "ALLES KANN NICHTS MUSS".
Die Aufnahme war noch mit allen Coronaregeln,sprich PCR-Test bei Aufnahme und Wöchentliche Schnelltests sowie Maskenpflicht.
All diese Maßnahme waren super organisiert und strukturiert.Nach einer Woche fielen die Tests aufgrund Lockerungen weg. 2Wochen später ,wurde die Maskenpflicht auch gekippt.Dieser Umschwung war eine Herausforderung für jeden,jedoch muss ich ehrlich sagen,wie positiv überrascht ich über die Schnelle Umstrukturierung war.
Jedem sollte bewusst sein ,dass diese Klinik nach dem Konzept Gruppentherapie handelt d.h ca.90% aller Therapien geschehen in der Gruppe.Diese Erfahrungen waren für mich der Wahnsinn.Ich hätte niemals gedacht was in so einer kurzen Zeit mit mir selbst passieren und ich selbst wachsen kann.
Die Freundlichkeit in diesem Haus ist beachtend,vom Aufnahmeprozedere bis hin zu ALLEN Angestellten.
Wer hier ein super modernes Wellnesscenter erwartet,ist hier falsch...es erwartet einen,eine saubere mit Charme geprägte Klinik die hier und da etwas von einem urigen Hotel hat.Die Zimmer sind teils unterschiedlich,je nachdem in Welchem Block man wohnt.(wichtig war für mich sauber und Einzelzimmer).
Bewusst gibt es auch kein Fernseher oder WLan im Zimmer,was eine super Erkenntnis und heilsam für mich war.
Die Therapieangebote..jede einzelne !!!!,war ein Segen.Ich konnte so viele Altlasten loslassen,die ich seit Jahren mit mir rumgetragen habe.DANKE dafür????????.Das Essen war sehr gut,ausgewogen und reichhaltig(1xfleisch1xFisch/WOCHE/Mittag),def nicht mit Kantineessen zu vergleichen!
SEHR VIEL SPIELRAUM FÜR SPIRITUALITÄT, DIE ICH DORT BEGONNEN
HABE

Ich habe mich bei Ankunft aufgehoben gefühlt. Während dem Aufenthalt habe ich mich wohl gefühlt. Egal welche Belangen man hatte, man wurde unterstützt. Ich bin sehr dankbar für die Zeit und das Werkzeug, welches mir an die Hand gegeben wurde.

Klinik und Zimmer:
Erster positiver Eindruck als ich die Klinik betrat, waren die Damen an der Rezeption. Immer freundlich und sehr bemüht zu helfen. Das ehemalige Hotel ist schon in die Jahre gekommen, was mich persönlich aber nicht störte. Die Einzelzimmer (es gibt keine Mehrbettzimmer) sind von unterschiedlicher Größe. Mein Zimmer war klein, aber für mich völlig ausreichend. Die Lage mit Blick auf die Saale, den Rosengarten und Bad Kissingen war toll und mich störten die Straßengeräusche nicht sonderlich. Einzig das Fehlen der Möglichkeit einen TV oder WLAN zu leihen möchte ich beanstanden. In der heutigen Zeit sollte das eigentlich Klinikstandard sein.
Es gibt einen großen Speisesaal und auch eine schöne Außenterrasse die im Sommer auch während der Mahlzeiten genutzt werden kann. Zahlreiche Liegen, Sitzgelegenheiten und ein kleiner Teich machen den kleinen Garten komplett.
Verpflegung:
Es gibt zu allen Mahlzeiten ein Buffet, an dem man sich seine Speisen selbst zusammenstellen kann. Getränke wie Apfelsaft und Orangensaft gibt es ebenfalls zu den Mahlzeiten. Wasser, Milch, Tee und Kaffee stehen immer zur Verfügung. Viel Wert wird auf Biokost gelegt. Es gibt viel Körner und Müsli, einmal die Woche Fisch und zweimal Fleisch.
Am Anfang war ich begeistert, aber nach ca 3 Wochen mochte ich die Rote Bete Taler nicht mehr sehen und sehnte mich nach Hausmannskost (denke das ist normal, geht einem im Urlaub ja auch so).
Therapie:
Man sollte sich im Klaren darüber sein, dass dies eine Klinik für vorwiegend erwerbstätige Patienten ist, die von der DRV dorthin geschickt werden bzw. selbst eine Reha bei der DRV beantragt haben.
Das heißt, dass dort keine Psychotherapie im herkömmlichen Sinne angeboten wird, sondern es geht in allererster Linie um die Beurteilung der verbliebenen Arbeitsleistung. Es kann deshalb nicht tiefer auf die psychischen Belastungen des Einzelnen eingegangen werden. Die Einzeltherapie auf 25 Minuten/Woche beschränkt. Dafür finden 3x wöchentlich Gruppentherapien statt, die knapp 90 Minuten dauern.
Ich hatte die Reha beantragt um in der Klinik herauszufinden wie es für mich beruflich weitergehen kann.
Dieses Ziel habe ich in der Klinik, Dank meiner tollen Therapeuten, erreicht.
Ich denke es ist sehr davon abhängig welchen Therapeuten man zugewiesen wird, und ob man zu demjenigen „einen Draht findet“.
Leider ist hier bei 2000Zeichen Schluß, sonst hätte ich gerne noch weiter geschrieben.

Schwimmbad aus energetischen Gründen geschlossen.
MTT nur für Privatpatienten wegen Corona.
KG einmal in der Woche, trotz vorgelegter Atteste.
5 verschiedene Therapeuten in der Kerngruppe.
Indikationsgruppe "Depression und Lebensfreude" mit im Schnitt 25-39 Teilnehmern hoffnungslos überfüllt.
Ständiger Therapeutenwechsel in allen Gruppen, leider auch bei den Einzelgesprächen.
Dein Tier sitzt überwiegend allein im Zimmer, die teils noch mit Teppichboden ausgestattet sind.
Jegliche Kritik wird damit beantwortet, dass man jederzeit abreisen darf, die Warteliste und Wartezeit für die tierbegleitete Therapie ist lange.
Mein Tier hat 14 Tage zu Hause gebraucht um wieder in den Normalzustand zu gelangen.
Bei mir hat es leider 8 Wochen und intensiver medizinischer Betreuung, Krankengymnastik sowie Psychotherapie gebraucht um mich von der Reha zu erholen.
Fazit: Ich würde es weder meinem Tier noch mir noch einmal antun in der TBT Heiligenfeld eine Reha zu machen.

Ich war mit meinem Hund 5 Wochen in der tiergestützten Behandlungstherapie.
In den ersten drei Wochen war mein Hund genau drei mal für ca eine Stunde bei der Therapie dabei. Ansonsten auf dem Zimmer bzw. mit mir auf Gassirunde.
Da hat er es zuhause schöner. Nach drei Wochen brachte ich ihn nachhause und blieb die letzten zwei Wochen alleine in Heiligenfeld.
TBT ist nur große Show, in andere Kliniken kann ich auch meinen Hund mitnehmen.
Auf die fünf Wochen hatte ich 4 verschiedene Therapeuten. Wie soll man da eine Bindung aufbauen und sich öffnen?
Zu essen gab es vorwiegend vegetarisch und vegane Gerichte. Ich bin nicht auf Reha gegangen um auf Fleisch zu verzichten.
Hab angegeben das ich ca 1 Bier am Tag trinke und somit bin ich als suchtgefährdet eingestuft worden. Musste mehrmals zum Alkoholtest( immer 0,0 Promille)
Auch diese Einschätzung war natürlich förderlich für meine Genesung.
Bei jeder einzel Therapiestunde wie auch bei einigen Gruppentherapien, habe ich mitgeteilt dass sich mein Gesundheitszustand verschlechtert.

Trotzdem wurde ich als Arbeitsfähig mit 6 und mehr Stunden entlassen( bin seit 2 Jahren arbeitsunfähig)
Beim Abschlussgespräch wurde noch gnädigerweise zur Zeit arbeitsunfähig hinzugefügt.
Das nichts bringt, da die Rentenversicherung auf das Häkchen 6+Stunden geht.
Fazit:
Nicht zu empfehlen. Entlassung wird so geschrieben, dass die Klinik weiter Zuweisung von Versicherungsanstalten bekommt. Therapie war ja erfolgreich. Ha ha.
Ich bin krank und muss mich jetzt mit Anwalt, Klinik und Rentenversicherung rumschlagen. Na toll.

Ich hatte einen rundum wunderschönen Aufenthalt. Vom ersten Tag habe ich mich wohl- und wertgeschätzt gefühlt. Alle Mitarbeiter waren äußerst daran interessiert, dass es uns Rehabilitanten gut geht und der Klinkaufenthalt auf die individuellen Befürfnisse ausgerichtet ist, sodass auch jeder das Bestmögliche für sich und seine Thematik herrausarbeiten konnte. Es war total ganzheitlich und ich empfand es als äußerst bereichernd, dass ich dort als "weißes Blatt" behandelt wurde und dass ich aifgrun meiner bisherigen Diagnosen nicht irgendwie schon im Vorhinein in eine Schublade gedteckt wurde. Das Team hat sich sein eigenes Bild gemacht, wodruch für mich so viel Neues und Bereicherndes eröffnet wurde und ich endlich einen Ort fand, an dem ich gesehen wurde. Ich konnte dadurch endlich herausfinden, was die Ursachen meiner Symptome sind und kann jetzt nach so vielen schwarzen Jahren mit Zuversicht in meine Zukunft sehen. Die Reha war ein Geschenk und der Durchbruch für mich.

Ich kam mit der Diagnose Depression und wir haben dort erkannt, dass in Wirklichkeit eine Traumafolgestörung dahinter lag. Durch diese neue Erkenntnis, eröffnete sich ein neuer Weg und durch die Therapie habe ich wieder einen Zugang zu mir und meinen positiven Gefühlen finden können.

Es wurde mit uns Rahabilitanten auf Augenhöhe gearbeitet und auch durch den Schwerpunkt der pflegenden und Sozialenberufe war sofort eine gemeinsame Basis unter den Rehabilitaten geschaffen.
Die Eizel- sowie Gruppentherapien waren wunderbar und sehr erkenntnisreich.
Ich bin unendlich dankbar.

Super liebes Personal, alle geben sich super viel Mühe! Ich liebe das Konzept der heiligenfeld Kliniken!!! Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen! Diese Klinik hat was geschafft, was ich von keiner Klinik kenne! Die Schwestern sehr aufmerksam.

Ich kann die Klinik leider nicht empfehlen. Ich habe einige Klinikerfahrung und diese Klinik ist sowohl fachlich als auch teilweise menschlich problematisch.
Die Klinik ist nur geeignet für sehr fitte Patienten die keine Klinik- oder Therapieerfahrung haben. Ich selbst kam mit schweren Depressionen an und fuhr mit leicht besserer Stimmung ab. Die Therapeuten sind zum Teil sehr jung und haben keine psychotherapeutische Ausbildung, die Kreativtherapeuten sind zum Glück erfahrener. Ob man zufrieden ist, hängt stark von der zugewiesenen Therapeutin und der Gruppe ab. Da hatte ich durchweg Pech. Einige Gruppen sind viel zu gross, bis zu 60 Leute. Die Frauen in der Pflege waren teilweise katastrophal bis unmotiviert. Unmöglich finde ich die Idee, gelbe Karten zu verteilen, wenn man den Coronatest vergisst oder zu dritt im Fahrstuhl fährt. Wir sind doch nicht in der Schule! Das Programm ist auch so eng getaktet, dass man kaum Pausen hat und oft auch den Coronatest nur verspätet wahrnehmen kann. Prompt wird man angepflaumt von der Ärztin.
Die strenge Sitzordnung zwingt einige Patienten dazu, an die Wand starren zu müssen! Die Zimmer wie das ganze Haus sind zudem deutlich in die Jahre gekommen. Der Straßenlärm der zur Straße gelegenen Zimmer zu laut, um entspannen zu können. Wechseln durfte man nicht.
Das Essen war jedoch gut. Die Ärzte können leider teilweise nicht fließend Deutsch. Schwierig beim Thema Psyche.
Die Therapie selbst lief nach Schema F ab und glich manchmal in der Tonart einem Befehl: Jetzt klopfen Sie sich mal auf die Schulter! Tanzen musste bei jeder Gruppe auch sein, sitzen war nicht erlaubt. Die für mich wichtige Körpertherapie gab es für mich nur einmal! Ergotherapie als kreativer Ausgleich gab es dort gar nicht. Die Gruppen zu Lebensführung und zum Thema Arbeit waren gut.
Immerhin bekam ich eine neue Diagnose, die jedoch nicht in der Klinik selbst umgesetzt werden konnte. Für eine Traumatherapie ist diese Klinik nicht der richtige Ort, da man anhand der Eingangsdiagnose behandelt wird und nicht in die Traumagruppe wechseln kann, weil zu voll. Überhaupt haben viele Gruppen zu wenig freie Plätze.
Ich hatte ein unangenehmes Erlebnis mit einer Pflegerin, die mir Vorwürfe machte, obwohl ich suizidal war. Meine Therapeutin nahm sich dann in einem Kurztermin auch keine Zeit für mich, fragte nicht, wie es mir geht, sondern reichte mir nur einen Lebensvertrag. Wie soll man da Vertrauen fassen?

Die Klinik bietet ein hervorragendes Behandlungskonzept. Das Personal ist sehr kompetent, professionell und freundlich.Es wird ein sehr respektvoller Umgang gepflegt.Es gibt viel Raum für Kreativität, ein vielseitiges, sehr klug aufeinander aufgebautes Gruppenprogramm und jederzeit die Möglichkeit, im Einzelkontakt Unterstützung zu erhalten. Die ganzheitlich orientierte Begleitung ermöglicht es, sehr viel zu lernen und sich weiter zu entwickeln.Dreimal täglich wird ein ebenso hervorragendes, vollwertiges Buffet angeboten. Ein eigenes Zimmer bietet jederzeit Raum für Ruhe und Rückzug. Die Klinik ist sehr zu empfehlen!

Das Thearpieangebot ist breit gefächert. Wer sich darauf einlassen kann und bereit ist sich zu öffnen, wird sicherlich einiges für sich herausholen können.
Die durch das Klinikkonzept geschaffenen vertrauliche Umgebung gibt die Möglichkeit neue Verhaltenweisen auszuprobiern und zu üben. Da die Meisten mit ähnlichen Themen dort sind, kann man in Gesprächen Mal mehr und Mal weniger brauchbares für die eigene Thematik finden und mitnehmen.
Ein bisschen ist das wie Goldschürfen. ;)

Die Klinik ist stadtnah, und daher nicht wirklich ruhig, gelegen. Das historische Gebäude ist etwas in die Tage gekommen und könnte ein Update vertragen. Aber alles funktioniert und Störungen werden zeitnah behoben. Daher gibt es nichts zu beanstanden.
In meiner Zeit gab es coronabedingt weniger (sportliche und therapeutische) Angebote und mit Maske ist vieles doof. :( Aber auch diese eingeschränkten Erfahrungen reichten um mich auf meinem Weg zu stärken. :)

Es gibt über diese Klinik viel positives, aber auch Negatives zu berichten. Darüber sollte sich jeder im Klaren sein, der hier anreisen möchte.

Die Zimmer sind sehr unterschiedlich: von groß und zum Innenhof (ruhig) bis klein und zum Eingang/zur Hauptstraße (sehr laut) hin liegend. Und hier wäre ein sehr negativer Aspekt: Wer Ruhe und Stille bzw. Erholung sucht wird sie hier, wenn man ein Zimmer zur Straßenseite hat, nicht finden. Denn insbesondere in den Sommermonaten wird der Geräuschpegel zusätzlich zum Straßenlärm aufgrund der vor der Klinik gelegenen „Partylocation“ durch laute Musik (in der Woche bis 22:00 Uhr)erhöht. Ferner laufen jede Nacht angetrunkene, laut redende oder sich streitende Menschen auf der Straße an der Klinik vorbei, so dass ich mehrmals in der Nacht geweckt wurde. Bei 36°Tagestemperatur ist es notwendig, Nachts bei geöffnetem Fenster zu schlafen, so dass ich in den 6 Wochen Aufenthalt in der Klinik nicht eine einzige Nacht durchschlafen konnte!!!. Ein Zimmerwechsel wird von der Klinik kategorisch abgelehnt. Mehreren Rehabilitanden*innen wurde gesagt: „dann müssen Sie halt abreisen. Es zwingt Sie keiner, hierzubleiben“. Die von der Klinik gepriesene wertschätzende Klinikatmosphäre wird m.E. so nicht hergestellt. Auch der Hinweis der Klinik, sich Ohrstöpsel zu kaufen, ist (bspw. für einen unter Tinnitus leidenden Menschen) nicht hilfreich. Die vor den Zimmern aufgestellte Tischtennisplatte/der damit einhergehende zusätzliche Lärmpegel verhindert, tagsüber verlorenen Schlaf nachzuholen.

Al sehr gravierend muss ich leider auch festhalten, dass die Klinik in ihrem Abschlussbericht falsche Informationen weitergegeben hat. Ich war mit der sozialmedizinischen Leistungsbeurteilung ausdrücklich nicht nicht einverstanden und habe diese nicht unterzeichnet. Dennoch hat die Klinik in ihrem Abschlussbericht vermerkt: „Die Rehabilitandin ist mit dieser sozialmedizinischen Einschätzung einverstanden“, was nicht der Wahrheit entspricht.

Ich war von Mitte August bis Mitte September 2022 in der Rosengartenklinik zur REHA.
Mit großer Erschöpfung, mittelgradiger Depression und Angstzuständen kam ich dort an.
Gefahren bin ich mit innerer Ruhe, Ausgeglichenheit, Energie und Zuversicht.
Wenn Menschen über diese Klinik schimpfen, ist das für mich schwer nach zu vollziehen.
Ich bin allen im Team sehr dankbar für die Wertschätzung, Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und das Einfühlungsvermögen.
Auch das Essen war lecker, abwechslungsreich, gesund und vollkommen ausreichend.
Ich wünsche dem gesamten Team und der Leitung alles Gute!

Ich habe mich sehr gut aufgehoben und betreut gefühlt. Sehr engagiertes Personal, tolle Angebote ( natürlich etwas reduzierter wegen Corona…), sehr gutes Essen, fantastische Lage an der Saale!

Ich war im Mai und Juni 2022 über den Rentenversicherungsträger in der Klinik. Im Vorfeld gab es Schwierigkeiten, überhaupt einen Bescheid für die Rosengartenklinik Heiligenfeld von der DRV zu erhalten. Der 2x eingelegte Widerspruch gegen die Zuweisung in eine andere Klinik und die damit verbundene Wartezeit haben sich jedoch sehr gelohnt.
Das Haus ist ein ehemaliges Hotel und an der einen oder anderen Stelle etwas in die Jahre gekommen. Das habe ich aber ehrlich gesagt nach ein paar Tagen nicht mehr wahrgenommen - es ging ja um innere Werte :-)
Die Aufnahme, die Erstgespräche, die Begrüßung waren sehr wertschätzend und aufmerksam. So fiel das innere Ankommen leicht - auch wenn es bei mir schon rund 10 Tage brauchte. Der Wochenplan mit seinen anfänglich noch etwas reduzierten "Angeboten" passte für mich genau zu diesem Prozess mit Ankommen, Loslassen und Einlassen ...
Somit war ich dann auch offen für die Einzelgespräche mit dem Bezugstherapeuten, die Gruppentherapie in der Kerngruppe (ca. 10 Personen) und die sehr kreativen Indikationsgruppen, die entweder stabilisierend oder aufdeckend arbeiten. Hinzu kommen (grob vereinfacht) noch arbeitsweltbezogene Pflichtgruppen und Angebote zur Selbststeuerung sowie psychoedukative/verhaltenstherapeutische, die bei mir insgesamt zu einem tiefgehenden Öffnungs-, Entwicklungs- und Therapieprozess geführt haben. Insbesondere das deutlich wahrnehmbare, wertschätzende und persönlich ernstnehmende Interesse an mir und den Mitpatientinnen und Patienten hat mich nachhaltig beeindruckt und zu einem großen Teil den Fortschritt meines eigenen Prozesses positiv beeinflusst.
Zusammenfassend kann ich die Rosengartenklinik sehr empfehlen. Insbesondere dann, wenn man gerne viel an seinen Themen mit dem notwendigen Anteil an Selbstverantwortung arbeiten möchte.

Ich habe eine Reha beantragt, weil ich sehr erschöpft war und Angst hatte, bald nicht mehr Leistungsfähig zu sein. Erwartet habe ich zugegebenermaßen eher wenig und habe mich gefreut auf eine Auszeit ohne Verantwortung für andere, mit regelmässigen Essens- und Schlafenszeiten. Die Info, dass es weder Fernseher, noch Kühlschrank auf dem Zimmer gibt, W Lan nur im Eingangsbereich und Alkohol verboten ist, haben mich nicht gestört. Im Gegenteil. Ich wollte Ruhe und Erholung und etwas für mich tun.
Meine Ankunft startete mit einen PCR Test.
Ja die Corona Regeln (FFP2 Maske, Abstände, in Schichten essen, wöchentliche Tests usw. sind richtig blöd in so einer Reha. Aber das sucht sich ja niemand aus. Das Konzept war schlüssig.)
Mein Erleben: alle Mitarbeitenden waren freundlich, hilfreich, respektvoll und wohlgesonnen.
Ich habe mich wahrgenommen gefühlt. Es wurden Schwierigkeiten erkannt noch bevor ich sie formuliert habe. Und Lösungswege gesucht. Danke hierfür! Meine Kerngruppentherapeutinnen waren sehr gut. Die Kreativtherapeuten waren spitze. Das Essen abwechslungsreich und hochwertig.
Die Zimmer in die Jahre gekommen aber es gab alles was man brauchte.
Die RehabilitantInnen konnten Aufgaben übernehmen, Patenschaften übernehmen etc.
die Patientengemeinschaft war wichtig.
Es gab einen Tag der Stille ( danke für das tolle Konzept) und zweimal pro Woche das Mittagessen in Stille.
Achtsamkeit war ein wichtiges Thema.
Ich kann diese Klinik absolut empfehlen wenn man sich einlassen will auf das eigene Erleben und andere Tagesabläufe als zu Hause.
Die Lage der Klinik ist grossartig. Direkt am Kurpark und in wenigen Metern im Zentrum.
Ich danke dem gesamten Team!
Bei Bedarf komme ich gern wieder.

Meine Kreativtherapeuten in der Kerngruppe, in der Tanztherapie, den Gruppen "Aggression und Lebensenergie" und "Trauma" waren spitze. Sie haben eine hohe fachliche und persönliche Kompetenz.
Auch die medizinische Behandlung durch den Chefarzt war sehr gut.
Klinik mit einer sehr hohen Qualität im Bereich "Grundversorgung"

Ich habe mich vom ersten Tag an wohlgefühlt dank der freundlichen, empathischen Atmosphäre im ganzen Haus. Jede Abteilung trug dazu bei: die Damen an der Patientenrezeption, die Pflege, das Küchenpersonal, jede und jeder strahlte Freundlichkeit aus. Dies trug von Anfang an zur Heilung bei und machte den Einstieg leicht.
Das Konzept der Module, der eher kurz angelegten Impulse und Gespräche hat mich nach anfänglicher Skepsis sehr bereichert. Ich habe aus fast jedem Angebot eine wichtige Erkenntnis mitgenommen.
Ganz besonders hervorheben möchte ich die Haltung der Therapeut:innen. Ich als Rehabilitand:in fühlte mich wahrgenommen, ernst genommen und auf Augenhöhe behandelt. Ich konnte zu jedem Zeitpunkt meine Sicht auf die Dinge einbringen und wurde gehört. Insgesamt sind die Abläufe transparent und ich hatte ein Mitspracherecht über die Dinge, die über mich schriftlich festgehalten wurden.
Zentral ist für mich das Konzept der therapeutischen Gemeinschaft, in der ich Kontakte knüpfen und mich einbringen konnte. Initiativen der Rehabilitand:innen im Freizeitbereich wurden, soweit Corona-konform, gerne ermöglicht. Es gibt ein wöchentliches Forum, in dem Belange der Klinik und Belange der Rehabilitand:innen offen angesprochen wurden. An diesem Punkt habe ich die Leitung der Klinik als offen und interessiert erlebt.
Meine Therapeutinnen waren erstklassig: zugewandt, empathisch, kompetent, einfühlsam, humorvoll - "erste Sahne".
Das Essen ist sehr abwechslungsreich, vieles in Bio-Qualität, mittags und abends sehr abwechslungsreich und phantasievoll, bunt angerichtet.
Ich habe bedauert, dass viele der einzigartigen Angebote dieser Einrichtung den Corona-Einschränkungen zum Opfer gefallen sind. Ohne diese würde ich sicher noch mehr schwärmen.
Die Homepage vermittelt einen guten Eindruck, allerdings gelten manche spannenden Angebote für andere Kliniken der Heiligenfeld-Gruppe.
Wenn noch mal eine Reha, dann nur hier!
Vielen Dank an alle, die sich dort engagieren!

Bei einem Klinikaufenthalt ist es üblich, dass versch. Fragebögen ausgefüllt werden müssen. Deshalb habe ich mir beim Start meines Aufenthalts keine Gedanken gemacht, als mir meine Therapeutin im Vorbeigehen nochmals einen in die Hand gedrückt hat, mit der Bitte diesen auszufüllen – ohne irgendeine weitere Erklärung. Es handelte sich hierbei um den ADP-IV Selbsteinschätzungsbogen. Erst am Ende meines Aufenthaltes habe ich erfahren, dass dem nicht so ist, sondern nur ganz wenige diesen Fragebogen bekommen. Die Tragweite des Fragebogens wurde mir erst im Zusammenhang einer ärztlichen Visite klar: es stand eine Persönlichkeitsstörung-Diagnose im Raum. Eine Persönlichkeitsstörung ist eine sehr „starke“ Diagnose. Eine Bekannte, die als Therapeutin in einer Klinik arbeitet, erklärte mir, dass solch eine Diagnose wohl erst nach mehreren, ausführlichen Gesprächen vergeben wird. Denn sie kann auch negative Auswirkungen auf die Zukunft haben, z.B. wenn es z.B. um die Klärung des Sorgerechts geht. In meinem Fall konnte ich den Verdacht entkräften. Trotzdem fand die Erhebung Eingang in meinen Abschlussbericht und Heiligenfeld wollte dort an der, aus meiner Sicht ungünstigen, Formulierung partout nichts ändern – weder die fraglich erhöhten Werte raus nehmen, die im Gespräch ja entkräftet wurden, noch den Vermerk, dass der Fragebogen in Absprache mit mir ausgefüllt wurde. Was nicht stimmte, da ich keinerlei Aufklärung bzgl. des Fragebogens von meiner ärztlichen Therapeutin erhalten hatte. Es war in etwa so, wie wenn mir nach einer Blutentnahme von der Ärztin erklärt wird, dass etwas nicht in Ordnung sei, weil die Werte so bei einer nüchternen Blutprobe nicht sein dürften - ich aber nicht wusste, dass ich nüchtern sein musste und etwas gegessen hatte. Dann wäre das Ergebnis auch nicht aussagekräftig. Aber wenn so etwas erstmal schwarz auf weiß in einem Bericht steht, kann das eben negative Auswirkungen und Schubladendenken nach sich ziehen – was ich im Gespräch an oberer Stelle selbst erleben musste, bei meiner Bitte die Formulierung anzupassen. Daher meine Bitte an euch: fragt genau nach, wenn ihr eine Fragebogen bekommt, wozu der ist und was ihr fürs Ausfüllen wissen müsst (in welchem zeitlichen Kontext die Beantwortung der Fragen zu erfolgen hat), bevor ihr ihn beantwortet.

Die Klinink hat ein sehr gutes und stimmiges Konzept. Wenn man sich offen auf die Therapie einläßt, kann die Klinik einem sehr helfen. Die Kombination aus Gruppentherapie, Kreativtherapie, Bewegung, Achtsamkeit und leichte Dosis Spiritualität sind ein wunderbarer ganzheitlicher Ansatz, der verbunden mit Bad Kissingen und dem tollen Kurpark optimale Voraussetzungen für einen Therapieerfolg schafft. Aber die Therapie muss man schon selber Durchlaufen.
Ich war nach sechs Jahren zum zweiten Mal in Heiligenfeld und habe sechs Wochen hier verbringen dürfen. Ich habe dank Kerngruppe im zweiten Anlauf sowohl mein Kindheitsthema befrieden, als auch meinen Werkzeugkasten neu auffüllen und ergänzen können. Bei letzterem haben die vielen wertvollen Kreativherapien geholfen. Sowohl die aufdeckenden als auch die stabilisierenden. Die Therapeuten sind super gut. Das man mit dem Einen oder Anderen nicht so gut kann, oder nicht jede Therapie für jeden gleich gut ist, ist normal. Dafür gibt es ja zahlreiche Möglichkeiten. Leider natürlich nicht alle, die vor Corona angeboten wurden. Das darf man natürlich nicht erwarten und sollte sich informieren.
Manchem kann vielleicht das strikte Regime nicht passen, aber es ist so angelegt, dass man sich auf die Therapie konzentriert und nicht auf Erholung. Ein Ausweichen wird einem zu Recht erschwert, man soll nicht in alte Vermeidungsstrategien verfallen. Und Alkohol ist in einer solchen Klinik tatsächlich nicht angebracht. Es hat hier alles seinen Sinn.
Auch die derzeit immer noch strikten Corona-Auflagen. Die Infektionszahlen in den sechs Wochen waren sehr sehr niedrig und somit konnten fast Alle ihre Therapie beenden und mussten nicht vorzeitig wegen Infektion abbrechen. Dann doch lieber Maske als Abbruch. Leider waren dadurch auch HF-Spezialitäten betroffen. Aber ist halt so.
Ich habe das Gefühl, dass ich mit dem Thema durch bin und genug Stabilität habe, würde aber im Ernstfall wieder nach Hewiligenfeld gehen und sonst nirgens.