nur für leicht Erkrankte
- Pro:
- Freundlichkeit, Ausstattung
- Kontra:
- ungeeignet für schwer Erkrankte
- Krankheitsbild:
- kPTBS, Depressionen, chron. Schmerzstörung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich bin durch viele schlechte Erfahrung mit medizinischem Personal daher mit großer Angst in die Reha gefahren, habe mich aber immer versucht zu motivieren, mich drauf einzulassen und nicht mit dem negativen Tunnenblick da zu sein. Im Vorfeld hatte ich bereits gefragt, ob eine Begleitung bei Gesprächen möglich sie, die Antwort kam von der Chefärztin, was mich positiv beeindruckt hat und ermöglicht wurde. Das Gebäude von außen ist alt, die Einrichtung sehr schön, und gemütliche Einzelzimmer. Die Begrüßung ist sehr fließbandmäßig, da viele Mittwochs an und abreisen und alle für die gleiche Uhrzeit bestellt werden. Aber es ist einigermaßen organisiert. Leider wurde mir nach den psychologischen und ärztlichen Aufnahmegesprächen am Nachmittag mitgeteilt, dass ich zu krank für die Reha sei. Sprich, die mit mir überfordert waren. Anscheinend werden die Unterlagen, die die Klinik im Vorfeld erhält nicht oder nicht richtig gelesen, dann hätte denen das schon vorher auffallen müssen, und sie hätten im Vorfeld mir abgesagt. Das hätte ich erwartet. Die leitende Oberärztin teilte mir mit, dass sie dort nur leicht Erkrankte behandeln, was den guten Ruf erklärt, da diese schneller, leichter und besser zu behandeln sind als schwer Erkrankte. Ich weiß daher nicht warum auf der Website steht, dass die PTBS, Traumafolgestörungen, chronische Schmerzen und Depressionen behandeln können. Denn offenkundig sind sie mit schweren Erkrankungen überfordert. Wer mehr als durch Konflikte mit Vorgesetzten oder Arbeitskollegen krank wurde, sollte sich daher gut überlegen, ob das die richtige Klinik ist.
4 Kommentare
Das war also etwa deine 10.(!) Reha. Ich befürchte, du bist auch nach weiteren 10 nicht zufrieden. Vielleicht liegt es ja auch eher an dir und nicht an den Ärzten. Denk mal drüber nach...