Fachkrankenhaus Mariaberg
Klosterhof 1
72501 Gammertingen
Baden-Württemberg
14 Bewertungen
davon 6 für "Psychiatrie"
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Abgeschiedenheit und Ruhe wenn man es mag
- Kontra:
- Sehr oft kein Fernsehempfang, kein Telefon, kein Internet, auch nicht mobil
- Krankheitsbild:
- Erfahrungsbericht:
-
Es ist heute der 34 Tag in diesem Jahr das wir hier in Mariaberg weder Fernseher, Telefon, Internet geschweige den wie immer ein mobiles Netz haben. Wenn ich aus der Wohnung gehe sehe ich viele Behinderte Menschen die vor dem Haus sitzen und nicht wissen wie sie sich dagegen wehren können und es einfach so hinnehmen, es ist auch nicht möglich per Telefon einen Notruf abzusetzen da einfach nichts geht, tagsüber kann man keine Verwaltung oder Betreuer erreichen. Ich werde jetzt die Zeit nützen und einen ausführlichen Brief an verschiedene Medien und Organisationen senden, es kann doch nicht sein das zB psychisch kranke Jugendlich überhaupt keinen Kontakt nach zuhause halten können, kein Wunder das es da zu Drogenkonsum in verschiedenen Häusern kommt, ein Geruch mit dem man hier leben muss da es die Umstände mit sich bringen das vielen nur noch das betäuben der Sinne durch Drogen und Alkohol bleibt. Es gibt hier weder für Klienten, noch für hier wohnende Mitarbeiter die Möglichkeit sich am Wochenende oder am Abend in wohltuender Gemeinsamkeit bei einem Getränk oder kleinen Imbiss zu treffen, das Klosterstüble hat ganz geschlossen, der Marktplatz hat am Abend geschlossen, das gleiche oft auch am Wochenende ohne das angekündigt wurde, private Veranstaltungen scheinen wichtiger zu sein wie das Wohl der Klienten, hier auf dem Berg sind Vereinsamung nicht vorprogrammiert sondern sie finden statt und wenn mal wieder ein Großeisatz von Feuerwehr und Hubschrauber ist braucht sich auch niemand wundern das ein Klient abgehauen ist und ein Abschiedsbrief gefunden wurde. Es ist sowas von traurig das es in unserer heutigen Moderen Zeit eine solche zeitenweise total isolierte Einrichtung noch gibt. Jetzt mache ich noch einen kleinen Spaziergang zum Bauernhof und versuche mit dem Rindviechern zu kommunizieren, das sind im Moment die einzigsten die nicht über die fehlenden Möglichkeiten der elektronischen Kommunikation schimpfen
Kranker rauskommen als mein reingekommen ist
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Ergotherapie
- Kontra:
- Therapeuten
- Krankheitsbild:
- Angst- und Panikstörung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Einige Stationsmitarbeiter sind sehr gut in ihrem Job. Einzelne jedoch total fehl am Platz & waren sehr grob & unfreundlich zu uns Patienten.
Ich hatte ein schlechtes Verhältnis zur Therapeutin & man hat sich nach den Gesprächen nicht besser sondern schlechter gefühlt.
Mir wurde meiner Meinung nach total unnötig Diazepam, ein stark abhängig machendes Medikament, verschrieben. Wenn man Schwieriges verarbeitet, sollte man das vor allem nicht medikamentös unterdrücken (wenn man es professionell machen will).
Die Therapeutin hat im Elterngespäch bei anderen Patienten über mich gelästert (ich sei kein guter Umgang für sie usw).
Ich habe mir mit einer anderen Patientin ein Zimmer geteilt, aber als wir getrennt wurden, durfte ich nicht mal meine eigenen Sachen packen.
Die Therapeutin hat ohne zu fragen meine Privatsphäre verletzt & mich auch noch blöd angemacht. Außerdem hat die Therapeutin Vorschläge gemacht,die sie dann aber nicht konsequent durchgezogen hat und mich dafür schuldig machte.
Ich wurde wegen angeblichem Platzmangel plötzlich entlassen & es gab kein abschließendes & reflektierendes Abschiedsgespräch.Es gab ein Abschiedsgespräch mit meinen Eltern, ich war aber nicht dabei & die Stimmung war danach sehr angespannt. Ich fande es sehr unverantwortlich von der Therapeutin mich in diese angespannte Situation ohne ein klärendes Gespräch mit den Eltern zu schicken.
Die Therapie war zudem auch nicht wirklich abgeschlossen.Ich konnte danach immer noch nicht wirklich in die Schule gehen, sondern nur mit Schlaftabletten (die ich tagsüber genommen habe) & Diazepam, um meine Panik und Ängste zu unterdrücken.
Wegen meiner starken Diazepam Abhängigkeit und Sucht musste ich fast in eine Entzugsklinik. Ich kam also kranker raus als ich reingekommen bin.
Bei meiner Entlassung haben sie außerdem vergessen mir die Medikamente mitzugeben (und mein Ladekabel), mir ging es sehr schlecht deswegen.
Inkompetent, Unprofessionell
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (einfach nur traurig wie viel Unprofessionalität man an den Tag legen kann)
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (nicht nur wenig Therapie sondern auch viel Isolation! (2 Fliegen mit einer Klatsche))
- Pro:
- Ich habe gelernt wie man es NICHT macht
- Kontra:
- ALLES ANDERE
- Krankheitsbild:
- Depressionen/Borderline (stationärer Aufhaltung von 2017 bis2019 mit zwischenzeitlichen Entlassunge
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Da man bei einer Rezession, wie ich finde immer mit etwas positiven anfangen sollte schreibe ich zuerst mal auf, was ich aus der Zeit in der Klinik Maria Berg mitgenommen habe. Da sich das in einen Satz erklären lässt mache ich es Kurz.
Ich habe gelernt wie man mit psychisch Kranken Menschen NICHT umgeht. Das hilft mir ungemein und dafür bin ich Mariaberg sehr dankbar, denn ich bin mir sicher das ich aus diesen Fehlern lerne sowohl aus meinen eigenen die ich in dieser Zeit gemacht habe, als auch von denen der Klinik. Ich bin mir sicher, dass man nicht alle Fehler selber machen muss deshalb schaue ich sie mir einfach bei euch ab.
Mariaberg wirbt in Bezug auf Menschen mit Behinderung mit Partizipation und Inklusion am gesellschaftlichen Leben, doch in der Psychiatrie wird man Exkludiert. In der Klinik habe ich mich wie unter einer Glaskuppel gefühlt, abgetrennt von der Außenwelt, eingesperrt in einen Isolationsraum (über mehrere Wochen ohne Ausgang und Therapie worauf man dann nicht nur Psychisch sondern auch körperlich abbaut) .
Gute Kliniken arbeiten mit einer Vertrauensbasis, Mariaberg arbeitet mit Kontrolle, Missvertrauen und Lügen. Die Entlassung von Patienten läuft vom einen Tag auf den nächsten ab. Sie nehmen Patienten auf um sie dann aufgrund von Platzmangel und akuteren fällen mit einer angefangenen Therapie spontan zu entlassen ohne sich darauf vorzubereiten, oft ohne einen Plan was danach passiert und in seltenen fällen auch ohne eine Medikamentöse ausschleichen worauf dann Entzugserscheinungen entstehen können.
Eigentlich denkt man dort arbeiten Ärzte, Therapeuten und Kompetentes Personal, doch leider sind einige unprofessionell, inkompetent, und noch unzurechnungsfähiger als die Patienten.
Um mich jetzt kurz zu fassen da ich keine Worte mehr zur Verfügung habe schreibe ich Stichwörter
- Wenig Therapie und viel Isolation
- Fehlende Absprache mit Patienten und deren Angehörigen
- Patient ist Schuldig, wenn Klinik Misserfolge macht
- Hohe Medikation mit starken Medikamenten
- Arbeit mit Druck, Angst und Strafen
- Patienten kommen kranker raus als sie reingekommen sind
- Manche Mitarbeiter haben sich definitiv den falschen Job ausgesucht
- Selbstverletzungen werden nicht genügend angesprochen und ignoriert (zwar medizinisch, aber nicht Psychisch behandelt)
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Gestaltung, Mitarbeiter
- Kontra:
- /
- Krankheitsbild:
- Schwere Depression und Verdacht auf borderline
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war für knapp 3 Monate Patient in dieser Klinik. Anders als viele andere Patienten fande ich meinen Klinikaufenthalts sehr gut. Die Mitarbeiter beschäftigen sich gut mit den Kindern und jugendlichen und sind oft auch für einen da. Das Essen hat mir eigentlich immer gut geschmeckt und es wurde auf Allergiker geachtet. Was leider etwas schlechter war, war, dass man sich nicht einmal ein Pflaster holen konnte, ohne dass es ein arzt bestätigte. Die Mitarbeiter gucken danach dass man sich nicht zu sehr von den anderen distanziert aber zwingen einen auch zu nichts was nicht unbedingt nötig war. Man hat vielleicht etwas wenig Therapien aber an sich ist die Klinik gut.
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- gute Atmosphäre
- Kontra:
- gestörte Nachtruhe
- Krankheitsbild:
- mittelgradige Depression, Zwangsstörung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Nach 8,5 Wochen ging es meiner Tochter sehr gut und sie konnte entlassen werden. Die Station wirkt hell, freundlich und farbenfroh. Beim Aufnahmezeitpunkt wurde darauf geachtet, dass mehrere Mädchen unter den 8 Patienten waren. In der Klinikschule wurde kein Druck ausgeübt. Die Erzieher auf der Station nahmen die Jugendlichen zum Klettern am Felsen, zu tiergestützter Therapie und Kanufahrten auf der Lauchert mit. Außerdem wurde Ergo-, Musik-, Bewegungstherapie sowie psychotherapeutische Einzel- und Gruppentherapie angeboten, außerdem Elterngespräche. Telefonische Kontakte mit Therapeuten und Erziehern sind willkommen.Das Essen wurde gelobt. Sehr erfreulich ist, dass meine Tochter nach der Entlassung weiterhin von ihrer Therapeutin, die sie sehr schätzt,ambulant psychotherapeutisch weiterbehandelt wird. Was meine Tochter bemängelte, war, dass sie nach der Ankunft in der Klinik kaum Informationen erhielt über den Tagesablauf und die geltenden Regeln. Die Nachtruhe war teils sehr gestört durch den Nachtdienst, der sich bei seinen Kontrollbesuchen nicht leise verhielt.
Als positiv erlebte ich die Belastungserprobungen, die an den Wochenenden und bei zunehmender Stabilisierung auch großzügig unter der Woche durchgeführt wurden. Sollte meine Tochter rückfällig werden, würde ich diese Einrichtung wieder wählen.
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden (Man bekam noch nicht einmal den Namen der Tabletten gesagt, die man einnehmen musste)
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- Ausflüge im Rahmen Erlebnispädagogig
- Kontra:
- Unzumutbare Zustände verursachen Alpträume
- Krankheitsbild:
- Depression
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war einen Monat als Patient in der Mariaberger KJP. Seither habe ich Alpträume, die mich immer wieder einholen. Die seelischen Verletzungen (die auch in der Bewertung unter mir angesprochen wurden) kann ich nur bestätigen!
Die Klinik hat meinen Zustand verschlimmert und wäre ich nicht irgendwann geflohe wüsste ich nicht, wie es mir heute ging.
Ich bekam Medikamente, die mich nicht nur ruhig stellten sondern völlig ausschalteten gegen meinen Willen. Wie ein Zombie wandelte ich täglich durch die Klinik. Ausgang hätte ich offiziell gehabt - doch die Türen blieben verschlossen!
Jegliche persönlichen Gegenstände, sowie auch eigene Nahrungsmittel oder Getränke(!!) wurden mir abgenommen.
Während meines Aufenthaltes hatte ich genau 1,5 Stunden Therapie, da sich die psychiologen immer mal wieder kurzfristig Urlaub nahmen.
Ich spreche hier über eine Klinik, in der unakzeptable Zustände herrschen:
- Spione in den Zimmertüren
- Grundloses "Wegsperren" der Patienten
- Medikamentur gegen den eigenen Willen zum "Ruhigstellen"
- Bemalte Wände mit Warnungen wie "F**k Mariaberg - einmal drin, kommt man nie mehr raus" etc.
- Kaum Therapiestunden
- Beleidigende Psychiologen (Es fallen schon mal Sätze wie "Ich glaube in deinem Kopf läuft irgendwas schief, wie dumm bist du denn? Dich kann man nicht therapieren!"
etc.
Erst jetzt, nach einem Jahr bin ich überhaupt fähig, über die Klinik zu sprechen! Und auch dies hat viel Therapie gebraucht!
Ich war während meines Aufenthaltes 17 Jahre alt und konnte die Erlebnisse dort inzwischen nach und nach verarbeiten.
Doch für KINDER ist diese Klinik UNZUMUTBAR!
Machen Sie nicht den gleichen Fehler wie meine Eltern und schicken Sie ihr Kind dort hin - Sie werden sich Ihr restliches Leben Vorwürfe machen!
Das ist mein voller Ernst!