Sehr nette Fachkräfte, super Konzept, tolle Therapieangebote

Ich möchte mich bei dem gesamten Team der Tagesklinik für die kompetente, fürsorgliche und freundliche Behandlung bedanken.

Ich war einige Monate zur Behandlung einer schweren Depression dort und habe mich von Beginn an sehr gut aufgehoben gefühlt. Dank der sehr guten therapeutischen Betreuung, aber auch durch die vielen praxisorientierten Hilfestellungen und Informationen bin ich heute wieder in der Lage, Alltag und Arbeit zu bewältigen. Ich bekomme auch keine Panik, wenn es mal weniger gut gelingt - wer ist schon jeden Tag perfekt!

Ich habe mit der Unterstützung in der Tagesklinik gelernt, dass ich mit meiner Erkrankung leben kann, wenn ich auf mich aufpasse.

Die Atmosphäre des Hauses, das ein wenig "in die Jahre gekommen" wirkt, vermittelt Geborgenheit. Die Möglichkeit, die Mittagspause für selbst planbare Unternehmungen zu nutzen, oder sich hinzulegen, fand ich optimal. Das Schlafen war für mich die Möglichkeit, Kraft wieder aufzutanken.

Ich habe immer wieder bewundert, wie ein so kleines Team Menschen mit derart vielen unterschiedlichen Krankheitsbildern helfen und unterstützen konnte. Ich bin sicher, dass dies nur aufgrund der hohen Kompetenz, der langjährigen Praxis und dem Engagement aller so gut funktioniert.

Danke!!

Ich kann nur sagen, dass ich mich in der Tagesklinik sehr gut aufgehoben fühlte. Das Personal ist freundlich und sehr hilfsbereit. Das gilt sowohl für die Ärzte, als auch die Therapeuten, sowie das Pflegepersonal. Man bekommt einen festen Ablaufplan, den man versuchen sollte einzuhalten. Sollte dies aber aufgrund der Krankheit nicht gelingen, gibt es keine bösen Worte oder gar Zwang, an dem jeweiligen Programm teilzunehmen.

Fühlt man sich nicht gut, kann man in der morgendlichen Runde nach einem Gespräch mit dem Therapeuten oder dem Arzt fragen und bekommt es IMMER am gleichen Tag. In welcher Klinik gibt es so etwas noch?

Meiner Vorrednerin kann ich mich eigentlich in keinem Punkt anschließen. Auch in Sachen Ausfallzeiten kann ich nichts negatives berichten. In den fast 2 Monaten, in denen ich dort war, fiel EIN einziges Mal etwas aus und das auch nur, weil eine Krankheit mehrere Mitarbeiter schachmatt gesetzt hatte. Ansonsten fand alles wie geplant statt.

Zudem verstehe ich nicht, wieso es für depressive Menschen kontraproduktiv sein soll, wenn sie sich mittags hinlegen. Sehr oft habe ich erlebt, das es denen dann später (auch weil Sie nachts nicht geschlafen hatten)sehr viel besser ging.

Ich war aufgrund einer langjährigen Angsterkrankung in der Tagesklinik in Behandlung. Auch wenn eine vollständige Heilung aufgrund der Länge und Intensität der Erkrankung nicht möglich ist/war, kann ich zusammenfassend sagen, dass es mir in der Zeit in der Klinik, besser ging als zuhause und um Welten besser, als auf der Arbeit. Obwohl ich einen festen Tagesablauf hatte, fühlte ich mich nie meiner Autonomie beraubt, wie es in einer Ganztagsklinik so oft der Fall ist.

Zudem konnte ich soziale Kontakte knüpfen und fühlte mich sehr schnell integriert. Ich verlasse die Klinik augrund der beschriebenen Dinge nur sehr ungern.

Im Rahmen einer schweren depressiven Episode, empfahl man mir, mich für diese Tagesklinik zu bewerben.
Positiv ist der familiäre Rahmen mit ca. 25 Mitpatienten - man hat das Gefühl, den Tag (9.00 Uhr - 16.00 Uhr) über aufgehoben zu sein, muss sich jedoch auch bewusst darüber sein, daß viele Patienten einem auf einer anderen Seite noch mehr herunterziehen können und man mit diesen neuen Eindrücken nachmittags dann wieder alleine ist....

Viel zu viel Leerlauf, oft fallen die wenigen Angebote, die es gibt, aus - Ersatz wird nicht angeboten oder auch nur ein Kassettenrekorder für z. G. Entspannung nach Jacobsen.
Es werden einige Betten für den Mittagsschlaf angeboten (meiner Meinung nach für depressive Menschen kontraproduktiv), die immer belegt sind. Zudem werden die Kissen und Decken nur einmal wöchentlich gereinigt. Hier könnte man den Leerlauf der Patienten nutzen, um öfter zu waschen.

1 x wöchentlich 30-40 Minuten Einzelgespräch und 1 x die Woche eine Gruppendiskussion sind zu wenig, um merkliche Fortschritte machen zu können bzw. auch nur an den Kern des Problems zu kommen.

Die Sozialberatung verspricht viel - leider ist nichts von dem, was versprochen wurde oder auch angeleiert wurde, eingehalten worden. Das, was an Maßnahmen angeleiert wurde, war definitiv bei näherem Hinsehen nicht das Richtige.
Ich und mindestens zwei Mitpatienten waren sehr enttäuscht.

Es wird dringend geraten, den Arztbericht auf seine Wahrheit, Richtigkeit und Vollständigkeit zu überprüfen und ggfs. Widerspruch einzulegen! Wortspiele und Verdrehungen von Tatsachen spielen in der Psychologie offensichtlich eine große Rolle! In dieser Klinik werden auch Verdachtsmomente, die testpsychologisch nicht untermautert wurden, in den Arztbericht mit aufgenommen. Unmöglich.
Wenn man nicht genau aufpasst, hat man nach Klinikaufenthalt mindestens zwei neue psychiatrische Diagnosen....

Das Essen war überwiegend mittelmässig - es wird täglich angeliefert. Als der Koch offensichtlich in Urlaub war, war es sowohl in seiner Zusammensetzung als auch im Geschmack unzumutbar.