Klinik mit Kasernencharakter
- Pro:
- Ärzte und Therapeuten
- Kontra:
- Unterkunft und Gemeinschaftsräume
- Krankheitsbild:
- Erfahrungsbericht:
-
Positiv: Ärzte, Therapeuten, Schwestern und Pflegepersonal sind freundlich und engagiert. Das Essen ist meistens OK. Unsere Betriebskantine ist allerdings deutlich besser.
Negativ: Derr Stress brginnt schon mit der Parkplatzsuche.Zimmer und Gemeinschaftsräume haben den bezaubernden Charme einer Kaserne aus den Siebzigern. In einer Kaserne habe ich schon angenehmer gewohnt. Lärmbelästigung durch Renovierungsaktivitäten und nächtliches Möbelrücken. Die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind äußerst übersichtlich. Aus Pandemiegründen (die ist doch vorbei, oder?) gibt es für jede Mahlzeit jeweils 2 fest zugeteilte Zeiten. Man möchte damit eine Verdichtung von Personen vermeiden. Es stehen nun aber sehr viele Patienten vor der Buffetöffnung in einer langen Schlange, dichtgedrängt auf dem schlecht belüfteten, engen Flur. Der Flur ist als Fluchtweg gekennzeichnet und der Durchgang wird manchmal zusätzlich zusätzlich auch noch durch abgestellte Küchenwagen behindert. Die Warteschlangen beim Abendbuffet sind so lang, dass die begehrtesten Buffetkomponenten oft schon vergriffen sind. Nachgefüllt wird selten. Die Essenszeiten sind durch die lange Wartezeit stark reduziert.In der Folge muss man das Essen dann herunterschlingen. Das Kantinenpersonal ist leider nicht durchgehend freundlich. Die auffälligsten Kantinenmitarbeiter werden deshalb von einigen Patienten auch liebevoll als grüne Giftzwerge bezeichnet. Der Umgangston und das Benehmen eines weiblichen Hauptfeldwebels passen allerdings sehr gut zum Kasernencharakter der Einrichtung.Auf einigen Fluren verbreitet sich ein unangenehmer Kloakengeruch. Die Aufzüge sind oftmals sehr stark frequentiert und daher kaum nutzbar. Heerscharen von gehbehinderten Patienten warten dann vor den Aufzügen. Wenn gleichzeitig das Treppensteigen mit Unterarmgehstützen geübt wird, kommt man kaum noch vorwärts. Im sogenannten Kino muss man sich mit Namen und Zimmernummer in einer offenen zugänglichen einer Liste eintragen. (DSGVO konform?)
1 Kommentar
Du bist aber sehr kleinlich,es kann doch nicht immer ein Bahnhof in der Nähe einer Klinik sein.Zur Not muss man sich ein Taxi nehmen.Wie klein soll die Klinik sein das Du Dich zurecht findest? Dann sind nachher die Therapieangebote nicht machbar weil der Platz fehlt.Es ist eine Rehaklinik und da ist es durchaus normal das Angehörige nichts im Speisesaal zu suchen haben und auch das es kein gemeinsames Essen gibt.
Dies ist in vielen bzw. sogar meistens der Fall. Die Cafeteria gab es mal und aufgrund das man erst einmal jemanden finden muss der diese Aufgabe übernimmt in der heutigen Zeit,muss sich auch rechnen für den jenigen.
Zu viele Therapien,ist doch nicht wirklich ernst zunehmen oder ? Eine Raha macht man um fit zu werden ,es handelt sich nicht um Urlaub.
Besuch und das ist bundesweit in Rehakliniken identisch ist nicht erwünscht um den Therapiezielen nahe zu kommen.Da kannst Du froh sein das es zumindest ab 17 Uhr möglich ist.
Eine Reha ist kein Urlaub ,somit sind Therapien der Alltag und Besuch ist in einer Rehaklinik wenn überhaupt am Wochenende gern gesehen .
Es gibt genug Patienten die sich über diesen Rehaplatz gefreut hätten.
Vielleicht beim nächsten mal Urlaub buchen und nicht auf Kosten eines Trägers zu einer Reha fahren und sich dann noch gestört fühlen weil man Therapie machen soll