Christophsbad Göppingen

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Faumdauer Straße 6-28
73035 Göppingen
Baden-Württemberg

22 von 54 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
weniger gute Erfahrung
Qualität der Beratung
weniger gute Beratung
Medizinische Behandlung
weniger gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
weniger gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
weniger gute Ausstattung
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54 Bewertungen davon 9 für "Kind/Jugend-Psych."

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Jugendliche psychische Probleme

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Alles von Beginn bis zum Ende eine Katastrophe, verweigerte Antworten
Krankheitsbild:
Psychische Probleme
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Liebe Elten und alle die Kinder bzw. Jugendliche in schwierigen Situationen haben!
Mein Kind wurde über Monate ambulant in der Jugendpsychiatrie behandelt. Ich als Mutter wurde von der behandelnden Ärztin zu keinem Zeitpunkt in die Behandlung involviert oder zum Gespräch eingeladen. Ich musste selbst um jegliche Information und den Kontakt zur Ärztin kämpfen. Der nach über 2 Monaten eingegangene Bericht enthielt nur wenige Informationen. Die Oberärztin machte Vergleiche zum Zustand des Kindes in diesem Bericht zu einem früheren Zeitpunkt, als ihr das Kind oder die Lage überhaupt nicht bekannt war. Bestimmte Bereiche und Probleme, die zur Vorstellung im CB geführt hatten, standen nicht im Bericht. Des Weiteren gab es Angaben, ich als Mutter wäre aus privaten Gründen zu 2 Terminen im CB nicht erschienen. Was schlicht und einfach nicht der Wahrheit entspricht. Der erste Termin wurde Tage vorher aus schwerwiegenden gesundheitlichen Gründen von mir abgesagt. Und bereits vor dem zweiten geplanten Gespräch wurde durch die Oberärztin gegenüber meiner Tochter die Behandlung für beendet erklärt. Sowohl die Klinikleitung als auch die Oberärztin haben mir auf wiederholte Anforderungen Antworten verweigert! Während der Behandlung habe ich zumindest nach Eigeninitiative meinerseits wenige Informationen zur Behandlung etc. erhalten. Als aber unbequeme Fragen meinerseits nach solch einem Bericht gestellt wurden, wurde mir nun als Grund mitgeteilt, der Jugendliche ab 15 hat ein Selbstbestimmungsrecht etc. und mein Kind wäre angeblich gegen jegliche Weitergabe der Informationen an mich als Mutter. Daraufhin wurde eine schriftliche Mitteilung vorgelegt, dass der Jugendliche sich nicht erinnern kann. Auch nach Vorlage dieser Unterlagen wurden jegliche Antworten verweigert. Die Klinikleitung hat sich nun nach wiederholten Anschreiben lediglich dazu geäußert, dass sie keine Weisungsbefugnis gegenüber den Ärzten haben und Einsicht in die Akte. Sonst keine Antworten!!!

Wird abgewiesen weil man zu krank ist.

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Borderline, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich hatte mit meiner 15 Jährigen Tochter die psychisch Erkrankt ist einen Erstgespräch mit der Ärztin Frau Durst.
Sie sah die Unterlagen und meine Tochter an und meinte emotionslos, wir können dich leider nicht in unsere Klinik aufnehmen, du bist zu krank.
Wir waren geschockt.
So zu einem kranken Jugendlichen, die Hilfe sucht, so eine Aussage!!!!
Warum studiert man Psychologie???
Es ist nichts anderes, wenn man an Krebs erkrankt ist und die Klinik nimmt den krebskranken Patienten nicht, weil es Krebs hat.
Und Göppingen ist eine Klinik für Psychisch Kranke.
Wir sind zu schwerst enttäuscht.
Frau Durst hätte uns, zu meiner Tochter wenigstens sagen können.
Du passt nicht hierher, weil das Konzept nicht zu deiner Erkrankung passt oder ungeeignet ist....

Weggesperrt in die Kälte

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ohne Worte)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Manchmal)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ohne Worte)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Viva la Realidad)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Grelle Orange)
Pro:
Bewegung und Kunst
Kontra:
Selbstmordgefärdende Ärtzte
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Einrichtung war kalt und es konnten Leute durchs riesige Fenster schauen, wollte man sich umziehen. Also besser nicht als junges Mädchen hingehen. Das Essen war wahrscheinlich mit Nahrungsergänzungsmitteln. Der Boden grell, also aufpassen sollte Reizüberflutung eine Rolle spielen.
Der Chefarzt ist freundlich gewesen und witzig aber einige der Ätzte wirkten aber auf mich als würden sie unverantwortlich mit Medikationen umgehen und Experimente machen, ich erinnere an Tavor, was süchtig macht wie eine Droge. Bitte keine Tierversuche auch nicht mit Menschen.
Die Kunstprojekte waren schön, auch die Umgebung draußen war angenehm angelegt.
Es gibt Handy-Detox und auch Bewegungstherapie falls man freier mich seinem Körper umgehen lernen möchte.
Ich bin mir nicht sicher aber wenn man ein Problem mit älteren, unbefriedigten Herren hat, sollte man Abstand wären für sich und andere.
Viva la Realidad
Für mich war der Klinikaufenthalt fast schon traumatisierend, weil ich wie weggesperrt wurde für ca 3 Monate und später das ganze mit Essen kompensieren musste. Früher war ich dünn, dann auf einmal fast übergewichtig. Außerdem kosten die Medikamente sehr viel im Nachhinein. Bei mir über 5 Jahre etwa 4000 €.
Ich war oft allein und sollte mich dann von den Problemen ablenken mit irgendeinem Strickzeug, was ich noch nie mochte.
Zum Glück bin ich nicht mehr so brav wie früher. Ich hätte mich manchmal gern an allen gerächt aber das ist es mir nicht wert, mein Gesicht zu verlieren. Shame on you

Telefonischer Erstkontakt lässt vor einer Therapie zurückschrecken

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
unhöflicher Umgang bei Anfrage
Krankheitsbild:
Zwangsstörung
Erfahrungsbericht:

Da ich mich schon bei der ersten, telefonischen Kontaktaufnahme im Gespräch überaus unwohl gefühlt habe und meinen Anruf eher als störend und zeitraubend für die Mitarbeiterin empfand, werde ich meiner Tochter keinen Aufenthalt in dieser Klinik zumuten.

Sehr unfreundlicher Erstkontakt mit durchweg harschen Unterton der Mitarbeiterin.
Gerade in diesem sensiblen, medizinischen Bereich wünscht man sich bei der Hilfesuche mehr Empathie.

Vollkommen zufrieden!

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Beste Klinik in der ich war)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Viele Alternativen für altes Leben)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapeut, Betreuer und die Therapien
Kontra:
Essen (wie in jedem Krankenhaus halt)
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin super zufrieden mit dem Christophsbad. Ich war auf der KJPP2 und mir ging es damals (2015) richtig schlecht. Ich war nucht absprachefähig, hab mich nicht auf Neues einlassen können etc. Durch das ist mir der Einstieg natürlich sehr schwer gefallen und ich musste auch oft ins Krisenzimmer verlegt werden, aber mein Therapeut und die Betreuer sind super auf mich eingegangen, obwohl ich zugegebener Maßen keine einfache Patientin war und haben mit mir alles zusammen durchgestanden. A. Ende habe ich gekämpft und ich habe einen wichtigen Grundstein für meine Zumunft gelegt. Ich war danach noch in Reha und in einer therapeutischen Wohngruppe und ich bin stolz auf mich. Ich hab den Leuten dort so viel zu verdanken. Außerdem ist anzumerken, dass sie nicht drauf aus sind einen mit Medikamenten zuzudröhnen oder einen ruhigzustellen. Sie wollen nur das beste und haben tolle Therapien!!

Frisch und freundlich

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (insgesamt)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Verhalten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Tochter ging in die Tagesklinik bzw. wurde jeden Tag dort hingefahren, die wohl frisch eröffnet war. Die Betreuerinnen sind echt kinderlieb und haben uns gut geholfen die Eingewöhnung zu meistern, ich hatte auch nicht das Gefühl, als Mutter komisch angeschaut zu werden. Ihr wurde von der Ärztin und der Therapeutin gut geholfen, mit einem pflanzlichen Medikament und vielen Übungen zum sozialen Verhalten, es wurde viel erklärt und unsere Fragen wurden auch alle beantwortet. Meine Tochter hat sich wieder in einer Gruppe wohlgefühlt, was vorher lange weg war, auch wenn es einige schon "spezielle" Jungs gab. Das Essen ist ok, die Räume waren sehr schön, die Betreuer waren auch viel draussen mit den Kindern. Man merkt, das ihnen die Arbeit am Herzen liegt. Wahrscheinlich müssen wir nicht mehr kommen, aber ich würde diese Station wieder wählen.

Wer gesund werden will ist da falsch

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012-2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Essen war ok und die Einrichtung
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Angst-/Zwangsstörungen & Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich könnte jetzt sagen, es sei mein größter Fehler gewesen, was ich leider nicht kann, da es nicht meine Entscheidung war sondern die des Richters, der hätte zum Kindeswohl entscheiden sollen, was er definitiv nicht tat

Ich hatte dem Richter 2 stationäre Aufenthalte dort zu verdanken, die insgesamt zusammen fast 6 Monate dauerten

Aufenthalt 2012/13
Zu sagen es wäre ein Gefängnis wäre untertrieben, ich nannte es lieber meine persönliche Hölle. Zu dem Zeitpunkt als ich zwangseingewiesen wurde, bin ich bereits nicht mehr zur Schule gegangen (nicht wegen meiner Krankheit, sondern wegen Mobbing, das mich fertig gemacht hat).
Durch die Zwangseinweisung galten für mich natürlich andere Regeln, ich durfte zuerst gar nicht raus, keinen Kontakt zu meiner Familie für 2 Wochen und später nur mit Betreuer und telefonieren nur unter Aufsicht.
Zu diesem Zeitpunkt war ich noch 12 und kam ins Zimmer mit einer 7-jährigen. Ich war eher ein stabiles Kind und trug eigentlich nur Leggins (was nichts mit meiner Krankheit zu tun hatte) und irgendwann fragte ein Mitpatient wieso ich keine Jeans tragte, was eine Betreuerin zufällig mitbekam, von dem Tag an MUSSTE ich Jeans, die meine Eltern extra kaufen mussten, tragen zum Frühsport, zur Klinikschule, zum Ausgang und zu Ausflügen etc, tat ich das nicht bekam ich zimmerzeit. Selbst meine Eltern haben versucht dem Team zu erklären, dass meine Schwester auch Leggins trug und irgendwann selbst auf den Geschmack von Jeans kam, das einzige was meine Eltern erreichten war, dass ich zum Frühsport eine Jogginghose anziehen durfte. Es hat mich kaputt gemacht nicht anziehen zu dürfen, was ich bequem fand, irgendwann hab ich aus Verzweiflung die Jeans mit meinen Händen zerrissen und meine Eltern mussten eine neue kaufen. Das damals hat mich dermaßen kaputt gemacht, dass ich mir bis heute nicht vorstellen kann Jeans zu tragen.
Mein Zwang war denen auch egal, sie haben versucht ihn zu unterbinden statt ihn zu behandeln. Ich hatte nur 15min zum duschen und das wurde streng kontrolliert und einmal wurde ich wegen ein paar Minuten länger aus der Dusche gezogen, mein Duschgel, Schampoo und Spülung wurde mir weggenommen und in Medizinbecher abgefüllt. Von manchen Betreuern bekam ich nicht mal 5ml für 30cm lange Haare!!! Sowohl Bad als auch Toiletten wurden zu geschlossen, dass ich mich nicht waschen konnte. Zu dem Zeitpunkt fing ich an mich zu verletzen, was aber niemand bemerkte.

ehrlich gut

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (aber lange wartezeit)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
immer jemand da
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Dies war meine zweite Klinik, ich denke, deshalb kann ich ganz gut vergleichen. Zunächst: Ob der Aufenthalt einem hilft, hängt wohl stark von einem selbst ab. Ich hatte mich zu einer Behandlung entschieden, nachdem ich das mal davor enttäuscht wurde und danach eine schlechte Zeit hatte. Meine Probleme bestanden in Depressionen und Selbsthass/verletzung. Zunächst habe ich mich durch die vielen Regeln auf Station und die fehlende Beschäftigung eher noch schlechter gefühlt, dann habe ich mich aber im Gespräch aufgemacht und sowohl bei meiner Therapeutin wie auch bei den Betreuern viel Unterstützung gehabt, auch die Ärzte waren nett. ich konnte dadurch viel besser verstehen, was mich fertig macht und auch Wege finden damit umzugehen und mit den Selbstverletzungen aufhören. Es gab viele verschiedene Gruppen und es war teilweise echt anstrengend in der Therapie, aber auch lustig mit den Mitpatienten. Die Leute, die dort arbeiten kamen mir sehr ehrlich vor und hilfsbereit. Ich kann diese Klinik empfehlen, wenn man wirklich Hilfe will.

Eltern auf der Anklagebank

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Es gab keine Beratung, Eltern auf Aklagebank)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Engagierte Eltern wurden vor der Tochter nur kritisiert, für Tochter Ritzen weiter Thema)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (War zwar noch in altem Gebäude, aber völlig OK)
Pro:
Gruppen-und Stationsarbeit
Kontra:
Keine Elternarbeit, Oberarzt schützt schlechten Psychotherapeuten in Ausbildung
Krankheitsbild:
Selbstverletzung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Unsere Tochter war letztes Jahr (damals 16) auf eigenen Wunsch 3 Monate in der KJPP2, wg. Selbstverletzung (nach Mobbing).
Wir erlebten unbeschreibliche Eltern-Schimpfe. In den "Elterngesprächen", von denen wir uns anfangs Hilfe zur Unterstützung unserer Tochter erhofft hatten, wurden wir im Beisein unserer Tochter von ihrem PIA (Psychotherapeut in Ausbildung) und dem zuständigen OA (Oberarzt) mit z. T. lauten Vorwürfen konfrontiert: "Herr P., es geht hier um Ihre Tochter und Sie kommen 10 Minuten zu spät!" (einstündige Anfahrt im Berufsverkehr über staugefährdete Autobahnen) oder "Ich sehe nicht, dass Sie die Selbstverletzung Ihrer Tochter verstehen. Ich sehe keine Nähe zu Ihrer Tochter." Offensichtliche Missverstände wurden vom PIA vehement in Abrede gestellt. Uns Eltern wurde Schuldruck vorgeworfen (unsere Tochter hat von Klasse 1-8 eine Waldorfschule besucht, wo es eben nicht um Bestnoten geht). Usw. Wir hatten das Gefühl, als würde unsere Tochter regelrecht gegen uns aufgewickelt.
Allein bei einer Betreuerin, hatten wir den Eindruck, dass unsere Tochter und wir differenziert wahrgenommen wurden.
Wir nahmen irgendwann nur noch unserer Tochter zuliebe an den "Elterngesprächen" teil. Ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie so abgewertet gefühlt wie von den Göppinger "Experten".
Ein Jahr nach der Klinik ist unsere Tochter in ambulanter Behandlung, es geht ihr relativ gut. Selbsverletzung ist aber immer noch ein Thema.
Die Stations- und Gruppenarbeit war für unsere Tochter wichtig und gut. Das Hauptproblem war aus unserer Sicht die Arbeit des PIAs und des OAs, insbesondere die absolut fehlende Unterstützung von uns Eltern im Umgang mit unserer Tochter während des Klinikaufenthalts und auch für die Zeit danach. Es wurde in der Klinik viel Porzellan zerschlagen - und mit diesem Scherbenhaufen wurden wir ganz allein gelassen und konnten schauen, wie wir zurecht kamen.
Für uns ist das Problem systemisch: OA schützt schlechten PIA, weil er sonst keinen hat.

1 Kommentar

abcefg am 31.08.2017

Ich arbeitete auf dieser Station und bin ziemlich sicher, dass ich weiß, wer Sie sind. Ich habe Ihre Tochter auch in der Gruppentherapie erlebt und kann Ihnen nur Folgendes sagen: den anderen immer die Schuld zu geben ist am einfachsten. Ich kann mich gut daran erinnern, dass Ihre Tochter sehr intelligent war und dass sie selber verstehen konnte, wie die Beziehungen in der Familie sind. Zu behaupten,dass die Therapeuten Ihre Beziehung zu ihrer Tochter kaputt gemacht haben entwertet Ihre Tochter und Sie auch als Eltern. Und am wichtigsten ist, dass es Ihrer Tochter auf Station zunehmend besser ging. Ich wünsche der S. alles Gute.MfG