Jugendliche psychische Probleme
- Pro:
- Nichts
- Kontra:
- Alles von Beginn bis zum Ende eine Katastrophe, verweigerte Antworten
- Krankheitsbild:
- Psychische Probleme
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Liebe Elten und alle die Kinder bzw. Jugendliche in schwierigen Situationen haben!
Mein Kind wurde über Monate ambulant in der Jugendpsychiatrie behandelt. Ich als Mutter wurde von der behandelnden Ärztin zu keinem Zeitpunkt in die Behandlung involviert oder zum Gespräch eingeladen. Ich musste selbst um jegliche Information und den Kontakt zur Ärztin kämpfen. Der nach über 2 Monaten eingegangene Bericht enthielt nur wenige Informationen. Die Oberärztin machte Vergleiche zum Zustand des Kindes in diesem Bericht zu einem früheren Zeitpunkt, als ihr das Kind oder die Lage überhaupt nicht bekannt war. Bestimmte Bereiche und Probleme, die zur Vorstellung im CB geführt hatten, standen nicht im Bericht. Des Weiteren gab es Angaben, ich als Mutter wäre aus privaten Gründen zu 2 Terminen im CB nicht erschienen. Was schlicht und einfach nicht der Wahrheit entspricht. Der erste Termin wurde Tage vorher aus schwerwiegenden gesundheitlichen Gründen von mir abgesagt. Und bereits vor dem zweiten geplanten Gespräch wurde durch die Oberärztin gegenüber meiner Tochter die Behandlung für beendet erklärt. Sowohl die Klinikleitung als auch die Oberärztin haben mir auf wiederholte Anforderungen Antworten verweigert! Während der Behandlung habe ich zumindest nach Eigeninitiative meinerseits wenige Informationen zur Behandlung etc. erhalten. Als aber unbequeme Fragen meinerseits nach solch einem Bericht gestellt wurden, wurde mir nun als Grund mitgeteilt, der Jugendliche ab 15 hat ein Selbstbestimmungsrecht etc. und mein Kind wäre angeblich gegen jegliche Weitergabe der Informationen an mich als Mutter. Daraufhin wurde eine schriftliche Mitteilung vorgelegt, dass der Jugendliche sich nicht erinnern kann. Auch nach Vorlage dieser Unterlagen wurden jegliche Antworten verweigert. Die Klinikleitung hat sich nun nach wiederholten Anschreiben lediglich dazu geäußert, dass sie keine Weisungsbefugnis gegenüber den Ärzten haben und Einsicht in die Akte. Sonst keine Antworten!!!
1 Kommentar
Ich arbeitete auf dieser Station und bin ziemlich sicher, dass ich weiß, wer Sie sind. Ich habe Ihre Tochter auch in der Gruppentherapie erlebt und kann Ihnen nur Folgendes sagen: den anderen immer die Schuld zu geben ist am einfachsten. Ich kann mich gut daran erinnern, dass Ihre Tochter sehr intelligent war und dass sie selber verstehen konnte, wie die Beziehungen in der Familie sind. Zu behaupten,dass die Therapeuten Ihre Beziehung zu ihrer Tochter kaputt gemacht haben entwertet Ihre Tochter und Sie auch als Eltern. Und am wichtigsten ist, dass es Ihrer Tochter auf Station zunehmend besser ging. Ich wünsche der S. alles Gute.MfG