Hallo ;)
Vor dem Aufenthalt habe ich mich gefragt: was wäre hilfreich und schön mitzunehmen? Was tut der Seele dann gut?
Ihr fragt Euch das vielleicht auch gerade, daher habe ich unter den Mitpatienten gesammelt.
Lieblingskuscheldecke (einfache gibt es auch hier zu leihen)
Ganz wichtig, häufig benannt: Ein Kuscheltier, ruhig auch das große, auf das man nachts oder wenn man traurig ist immer den Kopf legen mag. Und vielleicht ein kleines mobileres, das man auch mitnehmen kann. Ich habe so häufig gehört, dass sich das Kuscheltier nachgebracht oder nachgeschickt wurde oder man das große doch sehnlichst vermisst, weil man vorher gedacht hat, dass man das nicht bringen kann, hier mit einem Kuscheltier anzurücken. Und dann rennen hier viele damit rum und man wäre gar nicht aufgefallen... ;)
ein Buch zum Reinschreiben
Malsachen
Etwas, womit Ihr Euch gut beschäftigen könnt, ohne viel denken zu müssen (beliebt: Diamond-Painting, Puzzles, Lesen, Kreatives, auch vereinzelt Musikinstrumente, Bastel-und Malsachen)
Falls es etwas gibt, was Euch z.B bei zu starker Anspannung runter holt (ein Stein, eine Feder, ein Knetball, Kaugummi, etwas, das besonders riecht, ein Igelball). Ruhig verschiedenes, hier lieber zu viel, dann kann man schauen, was wofür an welchem Tag am besten passt.
Eine Idee war noch: ein Ramsch-Minispielzeug wie früher vor den Handys (z.B.Arcade oder Tennis), was einigen, wenn Handyspiele situationsbedingt nicht möglich sind, trotzdem bei massiver Anspannung hilft.
Wohlfühlklamotten
Lieblingsdinge, um an sichere Momente und nahe Personen zu denken: das Haargummi der Tochter oder der von Partner*in geschenkte Kuli extra für die Klinik kann manchmal der Funke sein, der einen am Tag zum Lächeln bringt.
3-5 etwas stärkere zusätzliche Magneten, um Tagesplan und Postkarten an der Magnetleiste am Bett zu befestigen, evtl Tesafilm und ein Bild oder eine Monatsübersicht oder die Übersicht der Zeit, die man hier ist und der erste Zeit wieder zuhause.
Euch alles Gute, Tine
1 Kommentar
Wie kann ein , mit dem Stempel versehener psychisch erkrankter Patient, sich gegen eine Beurteilung innerhalb von einer Minute durch einen sogenannten erfahrenen Arzt, der einen emotionalen Burnout nicht von einer Psychose unterscheiden kann und durch falsche Daten im PC von oben herab einen Beschluss erwirkt, sich gegen solch ein Verfahren wehren? Zudem der behandelnde Arzt in der Geschlossenen, um der Dramatik etwas Nachschub zu verleihen, etwas in seinen Bericht schreibt, das nicht den Tatsachen entspricht und einen staatlichen Betreuer auf den Plan rufen lässt. Ich kann meinem Entsetzen über derartigen Missbrauch und Fahrlässigkeit nicht genug Ausdruck verleihen. Vielleicht weiss jemand hier Rat.