Schönes Haus, tolles Essen, schöne Umgebung, aber auch Kritik
- Pro:
- Sehr nettes Personal, tolles Essen, v.a. Frühstück, schöne Zimmer
- Kontra:
- Hektisch beim Essen mit Kindern; Betreuung viele Fragezeichen
- Krankheitsbild:
- Erschöpfung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Zunächst das Positive:
Man musste die Therapien nicht besuchen bzw. konnte Termine jederzeit absagen, es wird keiner gezwungen und man hat quasi freie Hand was man machen möchte.
Das Personal ist SEHR nett und freundlich, besonders in der Küche, der Hausmeister, Putzfrau und der Arzt.
Der Kurpark ist groß und fantastisch, zum Spazierengehen (schön schattig im Sommer), ebenso die Therme. Alles ist gut zu Fuß zu erreichen, Einkaufsmöglichkeiten, Apotheke (5 bis 10 Min.), Stadt (ca. 15 Min.), Bank. Es gibt einen schönen Spielplatz direkt neben dem Kurhaus und einen größeren im Kurpark Nähe Bahnhof, außerdem ein Tiergehege, Sportgeräte sowie ein Kneipp-Becken und Gradierwerk in der Nähe.
Das Essen im Haus war im Großen und Ganzen gut, viel Auswahl, nur zu wenig Fisch. Aber das ist Geschmackssache. Das Frühstück fanden wir top, wie im Hotel, großes Kompliment an die Küche!
Vom Zimmer aus hatten wir eine tolle Aussicht direkt auf den Park. Die Zimmer sind groß und gemütlich (bis auf die Stühle), mit Balkon und kleinem Badezimmer.
Keller mit Spielmöglichkeiten
Anfangs überlegte ich, vorzeitig abzureisen, da wir ein paar Tage in Quarantäne waren und somit keine Kontakte zu den anderen hatten und auf dem Zimmer essen mussten, zudem bekamen wir überhaupt nichts mit (es gab Einführungsveranstaltungen, Hausführungen usw. die wir nicht hatten). Danach wurde es besser.
Negativ waren: Die Kinderbetreuung - ich weiß nicht, was dort vorgefallen ist, denn mein Kind, drei Jahre, wollte nach ein paar "Besuchen" dort nicht mehr hin, auch nach gutem Zureden nicht und obwohl sie schon Freunde gefunden hatte. Außer dem hohen Lärmpegel habe ich nicht viel mitbekommen, nur dass offenbar viele Kinder morgens sehr geweint haben bzw. nur unter Mühen dort geblieben sind. Kann es aber nicht beurteilen, da ich ja nicht dabei war und dennoch von den Erzieherinnen, mit denen ich gesprochen habe, einen netten Eindruck hatte.
Die Putzfrau kam alle 2 bis 3 Tage, man musste einiges zusätzlich machen, z.B. ab und zu den Müll raubringen, weil der oft schon nach 1 Tag komplett voll war.
Beim Essen (Buffet) war es anstrengend, da Kinder und Mütter zusammen essen, hektisch und hoher Lärmpegel. Die Stühle waren leider im Speisesaal und auch auf dem Zimmer hart und unbequem.
Der Therapieplan kann einen überfordern, man kommt sich ein wenig vor wie im Studium (Semesterverzeichnis), da der ganze Tag durchgetaktet ist.
1 Kommentar
Die Zufriedenheit unserer Kurteilnehmerinnen liegt uns sehr am Herzen und es ist bedauerlich zu erfahren, dass die Kur und die Umgebung nicht Ihren Vorstellungen entsprochen haben.
Einige der von Ihnen angesprochenen Punkte waren Ihnen durch unser Einladungsschreiben bereits vor Kurantritt bekannt.
Gerne hätten wir Ihre Anliegen während Ihres Aufenthaltes mit Ihnen besprochen. Wir bemühen uns stets, auftretende Probleme gemeinsam mit der betroffenen Familie zu lösen, schade, dass Sie uns diese Chance nicht gegeben haben.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute.
Ihr Team der AWO Klinik Zur Solequelle