Hektik von Beginn bis Ende.
War Privatpatient im Einzelzimmer.
Sogar Wasser muss selbst geholt werden.
Bett wird nicht gemacht.
Boden wird nicht gereinigt.
Schon bei Belegung hat ein Tuch im Bett einen großen, roten Fleck.
Fernseher alles ausgesteckt, Personal weiß nicht, wie er in Betrieb genommen werden kann.
Pfleger bringt die Medikamente des Patienten vom Nachbarzimmer.
Einziger Lichtblick beim Personal: die Nachtschwester.

Am letzten Tag wird schon vor Behandlungsende ein neuer Patient samt Ehefrau ins Zimmer geführt.

Und dafür: Rechnung für 47 Stunden (Fallkostenpauschale) rund 2200,00€. Hier krankt auch das System.

Ich bin ja als "Stammkunde" öfters(5x) schon dagewesen und so komisch es klingen mag. Immer gern wieder wenn es sein muss so wie jetzt Anfang Juni 2023. Der operierende Arzt und das Team(Narkoseleute, Betreuung) große Klasse genauso wie die Pfleger/Pflegerinnen, Schwestern usw. im gesamten Klinikbereich. Negatives gibt es eigentlich gar nichts wenn man als Patient so wie es geht mit macht.

War wegen einer Bandscheibenoperation in dieser Klinik. Mein Arzt hat dort Belegbetten. Das Krankenhaus kann ich nicht empfehlen. Null Service. Getränke muss man aus dem Automaten raus lassen, sofern man die passenden Münzen dabei hat. Tee muss man sich selbst holen, nicht mal Wasser bekommt man regelmäßig auf das Zimmer. Es gibt keine feuchten Tücher um sich das orangene Desinfektionsmittel zu entfernen. Selbst die Schwester macht das Zeugs nicht weg. Selber großflächig den Rücken reinigen geht ja nun auch schlecht.

Nach einigen Beurteilungen hier, war ich doch etwas beunruhigt über den bevorstehenden Aufenthalt in der Arabella-Klinik.
Nun bin ich vor 5 Tagen operiert worden und kann nur sagen, ich bin super zufrieden. Das gesamte Personal war sehr freundlich und hilfsbereit. Der Operateur kam jeden Morgen nach der OP zur Visite und nahm sich auch Zeit. Die OP ist super verlaufen und alles hat gepasst. Sicherlich herrscht eine Hektik bei der OP Vorbereitung, dennoch gab es immer liebe und beruhigende Kommentare der Schwestern und der Pfleger dort. Ebenso habe ich sofort eine angewärmte Decke bekommen, damit es mich nicht friert. Nach der OP, während des Aufwachens, wurde ich ebenso nett und lieb betreut. Ich hatte sehr gefroren, das habe ich gesagt und hatte sofort wieder eine warme Decke aufgelegt bekommen.
Zurück im Zimmer kam auch kontinuierlich jemand und fragte wie es geht.
Essen war gut, ist halt ein Krankenhaus, darf man nicht vergessen. Aber wo gibt es noch einen Nachmittagskaffee mit einem süßen Stücken und wo ist der Fernseher noch umsonst, oder das WLAN? Ich war 3 Nächte dort und da mach ich mir wirklich keine Gedanken über die Einrichtung. Das Bett war meines Erachtens ok, na klar, nirgends liegt man so gut wie zuhause, aber es war elektrisch verstellbar und das ist sehr angenehm. Es gab einen Balkon und man konnte kurz raus und über München blicken. Das dort rauchen untersagt ist, ist verständlich. Der Rauch zieht einfach ins Zimmer mit rein und könnte den Zimmernachbarn natürlich auch stören. Muss definitiv nicht sein. Es gibt ja einen Raucherbalkon etwas abseites. Ist ja nicht so, dass man da 5 Minuten zum Laufen brauch.
Rundum, kann ich es nur empfehlen.

Die Klinikräume liegen im 19. Stock des Sheraton-Hotels im Arabella-Park. Die Zimmer wirken deutlich wohnlicher als normale Krankenhauszimmer. Das Personal kümmert sich äußerst aufmerksam und hilfsbereit um die Patienten. Insbesondere der Pfleger Adam hat hier vollstes Lob verdient. Die behandelnden Ärzte Dr. Schröder und Dr. Schneider sind auch in der Privatklinik im 1. OG tätig, weshalb man davon ausgehen kann, dass man als Kassenpatient eine vergleichbare Leistung wie als Privatpatient bekommt. Es gab wirklich nichts, an was sich irgendeine Kritik regen könnte, nur das Essen vom Caterer hat noch Luft nach oben.
Auch wäre eine Vorab-Information noch gut gewesen, dass man hinterher z.B. nicht Autofahren darf.

Altbau!!!Gegenüber den Bildern im Internet kein Vergleich. 3-Bett Zimmer, kein Telefon, keine Handtücher (mussten angefordert werden). 1 Fernsehgerät für Alle. Bett musste ich selbst machen. Kein freundlicher Umgang mit dem Personal.
Kommunikation sehr sparsam.Informationen über den Ablauf der Behandlung erfolgten nicht. Geplant war ein 3-tägiger Aufenthalt. Am dritten Tag stürmte morgens um kurz nach 7 Uhr die Schwester ins Zimmer und forderte mich auf, sofort aufzustehen, mich anzuziehen (auch die Bettnachbarin) und für die nächste und zugleich letzte Infiltration bereit zu sein. Zeit zum Frühstuck war nicht mehr gegeben.Als ich vom OP zurück kam, wurde ich aufgefordert bis
8.30 Uhr das Zimmer mit gepackten Koffern zu verlassen. Stress hoch 3. So etwas habe ich noch nie erlebt. Der dritte Tag war damit morgen um 8.30 Uhr beendet. Ein Unding!!