Adula-Klinik Oberstdorf

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In der Leite 6
87561 Oberstdorf
Bayern

78 von 114 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
recht gute Erfahrung
Qualität der Beratung
recht gute Beratung
Medizinische Behandlung
gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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115 Bewertungen davon 325 für "Psychosomatik"

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Gesamteindruck nicht überzeugend

Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Hat mich nicht überzeugt.)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden (Vermutlich gute Therapien)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Starr, überheblich, unfreundlich)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Mehrbettzimmer)
Pro:
Gutes Ernährungskonzept, schöne Lage, vermutlich gute Therapeuten
Kontra:
Schwierige starre Aufnahmekriterien; Fehlinterpretation der persönlichen Situation; Eindruck von Bevormundung
Krankheitsbild:
Burnout, Schlafstörung, ADHS?
Erfahrungsbericht:

Habe eine Aufnahme erwogen, doch ein Gespräch mit der überheblichen und unfreundlichen Dame aus der Patientenaufnahme hat mir schon gereicht. Eine meiner Angaben in dem vorab auszufüllenden Fragebogen wurde gravierend fehlinterpretiert; in Folge wurden abstruse Bedingungen gestellt, die ich vor Aufnahme zu erfüllen hätte.
Das Konzept der Klinik vermittelt stark den Eindruck von Bevormundung. Mehrbettzimmer ohne Privatsphäre tragen nicht gerade zur Erholung und Genesung bei. Vor allem nicht, wenn es um Schlafstörungen geht.
Insgesamt habe ich leider einen sehr schlechten Gesamteindruck von der Klinik gewonnen, daher sehe ich von einer Behandlung ab. Über die Qualität der psychotherapeutischen und somatischen Therapien selbst kann ich natürlich keine Aussage treffen.

Die Adula WAR mal ein richtig guter Ort

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (viele der alten Zimmer würden sich über eine Renovierung und zeitgemäße Ausstattung freuen)
Pro:
Gute Therapeuten
Kontra:
Viel zu wenig Therapie
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

(Der obige Ausspruch (Überschrift) könnte wohl von früheren Patienten oder dem Personal stammen). Und vielleicht ist er das immer noch für viele Menschen, die nicht mehr wissen, wie es weiter gehen soll und die Halt und Orientierung benötigen. Das Personal vom Reinigungspersonal über die TherapeutInnen bis zu den ÄrztInnen erschien mir sehr engagiert und kompetent. Trotzdem War es für mich kein guter Ort. Unter Corona konnten einige Therapieangebote - obwohl sie auch damals noch im Netz standen- nicht angeboten werden. Deshalb schaute ich auf der Homepage explizit nach der Bonding Therapie (ist jetzt nicht mehr im Netz), Familienstellen und dem Hüttenmarathon. Sicherheitshalber erkundigte ich mich telefonisch nach diesen 3 Therapien und ob alles was auf der Homepage stand auch angeboten würde. Die Antwort war positiv. Also entschied ich mich für die Adula. Die erste Woche passierte so gut wie nichts, ankommen war angesagt und ärztliche Standarduntersuchungen wurden durchgeführt. Am Ende der 2. Woche erfuhr ich, dass die drei oben genannten Sondertherapien alle nicht mehr angeboten wurden. Dem Personal war es bekannt, dass die Therapien trotzdem auf der Website ausgeschrieben war und man schien nicht glücklich darüber. Ich fühlte mich ehrlich gesagt betrogen. Zusätzlich ist das Problem, wenn das Gesamttherapieprogramm schon sehr stark "ausgedünnt" ist, dann entsteht ein entsprechendes "Gerangel" um die verbleibenden Therapien und man muss Glück haben in die benötigten Therapien zu kommen. Dementsprechend viel "Leerlauf" gibt es in der Woche und entsprechend groß ist die Unzufriedenheit bei vielen Patienten, insbesondere wenn sie gefühlt ihre Themen nicht ausreichend bearbeiten können. Positiv an der therapeutischen Gemeinschaft habe ich die Einzelgespräche mit Patienten wahrgenommen, im sogenannten Kommitee (ca. 50 Teilnehmer) herrschte während meiner 3 Wochen (ich habe abgebrochen) eine unterschwellige oder auch offen aggressive Stimmung Endesorry

1 Kommentar

Ajau1944 am 22.02.2024

Da hat sich seit meinem dreimonatigen erfolgosen Aufenthalt dort wohl nicht viel geändert.

Drum prüfe, wer sich (....) bindet...

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
schöne Lage, tolles Panorama
Kontra:
s.u.
Krankheitsbild:
Depression
Erfahrungsbericht:

...zum Glück nicht ‚ewig‘, aber doch für die Dauer von ein paar Wochen. Es ist nicht einfach, sich für eine Klinik zu entscheiden, aber mit Glück kann man in der Adula oft auch kurzfristig noch einen Platz bekommen. Das liegt vllt am Konzept od auch an anderen Dingen, wie z.B. der Taxifahrer sagte: Die Einen kommen und wollen überhaupt nicht mehr weg, während die Anderen noch am gleichen Tag, zumindest aber noch vor offiz. Ende (im besten Falle) wieder abreisen.
Deshalb kann ich nur Jeder/m raten, hier kritisch die eigenen Vorstellungen und Erwartungen zu hinterfragen, sich damit auseinanderzusetzen, wie man selbst so ’tickt’. Passt dieses Konzept zu mir, möchte ich von MitpatientInnen mit therapiert werden, kann ich mich auch zurück nehmen und mit manch Eitelkeiten des therapeutischen Personals umgehen bzw. dies akzeptieren? Es wurden hier an anderer Stelle schon genügend hilfreiche und kritische Kommentare zu Konzept, Personal und Atmosphäre innerhalb der Klinik hinterlassen, s.u. Wie gesagt, die Bedürfnisse sind verschieden, für den Einen passt es, für den Anderen eben nicht. Mit Nachdruck deshalb noch einmal der Hinweis, sich nicht nur von dem Wunsch, schnell einen Platz zu finden und von schönen Worten leiten zu lassen, sondern sich im Vorfeld zu informieren, in sich rein zu horchen - und gründlich zu prüfen, ob das hier stimmig ist.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mir insgesamt ein durchweg professionelleres Umfeld, weniger von den Selbstgefälligkeiten manch eines Mitarbeiters geprägt, wichtig gewesen wäre, und fand aus der Erfahrung das Konzept der Sponsorenschaft, die MitpatientInnen für Neu-Ankömmlinge übernehmen konnten, sehr zweifelhaft. Dies besonders bei Mißerfolg der Therapie, da ein schwerer, kaum zu überwindender Rückschlag für die ‚SponsorIn‘, eigentlich selbst PatientIn.

Danke v.a. an „der Bestohlene“ und „Ajau 1944“ (2023) und Allen, die sich schon zuvor die Mühe gemacht haben, das Bild der Klinik so differenziert darzustellen!

3 Kommentare

Ajau1944 am 28.01.2024

Sehr genau beschrieben! Ich habe das Glück, zur Zeit in einer Klinik zu sein, die professionell erfahren mit Depressionen umgehen kann. Vier bis fünf einstündige Psycho-Therapie-Gruppensitzungen täglich, begleitende Psycho-Pharmaka-Gaben, stets ansprechbereite Therapeuten, geschultes freundlich-hilfsbereites Pflegepersonal und -besonders wichtig- nicht besserwisserische stets zu Denunziationen bereite Mitpatienten wie in 12 Schritte-Kliniken! Die Patienten behandeln sich hier gegenseitig mit Empathie und Mitgefühl. Endlich habe ich den Rahmen gefunden, meine Probleme zu bearbeiten und hier schon viel erreicht. Adula und Grönenbach: nie wieder!

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der Abgereiste

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
tolle Landschaft
Kontra:
"ärztliches" Klientel
Krankheitsbild:
Depression/permanente Schlafstörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wenn Sie,

-sich einer spirituellen Therapie unterziehen wollen
-sich anfangs des Klinikaufenthaltes, entgegen ihres Willen, vor einem kranken Publikum, genannt "Komitee" vorstellen, später sogar rechtfertigen müssen
-erfahren wollen, wie in einer Klinik die rechte Hand nicht weiß, was die linke Hand tut
-tagelang auf benötigte Medizin warten wollen
-erleben wollen, dass ihre persönliche Meinung generell in Abrede gestellt wird
-in der "fachärztlichen Präsenzvisite" wochenlang nach ihrem Befinden gefragt werden, ihnen aber nie, die von ihnen benötigte Hilfe zuteil wird
-im Einzelgespräch diffamiert werden wollen
-sich immer wieder in der Kerngruppe anhören müssen, dass selbstständige Körperschaften des öffentlichen Rechtes in Abrede gestellt werden, das Recht generell in der Adula Klinik beheimatet ist
-erleben wollen, wie eine Einzeltherapeutin sich selbst hofiert, aber nicht auf die eigentlichen Probleme des Patienten in der Kerngruppe sowie im Einzelgespräch eingeht
- gezwungen werden sollen, unbegründet an einer Essstruktur teilzunehmen, weil die Krankenkasse es angeblich so vorschreibt???
-sich als Allergiker in einem Raum, mit einer in die Jahre gekommenen Auslegware, wochenlang aufhalten wollen
-mitbekommen müssen, dass im Therapieplan nicht dies schriftlich fixiert ist, was die Einzeltherapeutin mit ihnen besprochen hat, und Nachfragen dahingehend im Nirgendwo verlaufen,
dann sind Sie auf jeden Fall in der Adula Klinik Oberstdorf gut angekommen und aufgehoben.
Positiv ist das abwechslungsreiche, sehr schmackhafte Essen hervorzuheben. Dies war es aber auch schon!
Auch ohne Essstruktur habe ich 11kg abgenommen, einzig und allein durch intensive sportliche Betätigung sowie die lobenswerte Küche.
Die oben angeführten Sachverhalte, dies sind nur einige wenige, veranlassten mich aber, die Klinik vorfristig zu verlassen. Demzufolge erhielt ich natürlich eine Epikrise, welche Unwahrheiten, profane Unterstellungen sowie
persönlichen Diffamierungen zum Inhalt hat!

2 Kommentare

Ajau1944 am 02.06.2023

Nach den Lobeshymnen der letzten Eingträge hier, hat mal jemand den Mut gefunden, seine Erfahrungen anderer Art zu äußern. Es stimmt, Komitee und Kerngruppe sind alles Kranke, die von der Klinikleitung als "therapeutisches Team" agieren dürfen und anderen Kranken jetzt vorschreiben wollen, wie man "gesund" wird. Jeder Patient also ein Fach/mann/Frau. Dazu passt das DDR-Lied "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!" Als positiv hatte ich auch die schöne Umgebung empfunden und die gute Küche, selten ein so gutes Bircher-Müsli gegessen! Aber eingentlich kommt man ja, um mit Gesprächstherapie von ärztlichem Personal wieder von seinen Nöten und Problemen runterzukommen, statt sich das höfische Zeremoniell einer 12--Schritte-Klinik und die dilettierende Sichtweise und Behandlungsversuche von Mitpatienten anzutun. Von denen manche soviel Symptome hier verinnerlichen, dass mit dem Rüstzeug gleich der nächste Klinikaufenthalt angepeilt werden kann. Ob die Krankenkassen eigentlich wissen, wofür sie hier viel Geld ausgeben? Mir hat der mehrmonatige Aufenthalt hier nichts gebracht, außer dem Vorsatz, in Gruppen nicht mehr zur Last zu fallen. Zum Glück gibt es "richtige" Psychiatrien, die zur Behandlung nicht auf Amateure zurück greifen, sondern auf medizinisches Fachpersonal.

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Ökonomisierte, untherapeutische Gemeinschaft

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Seitdem der alte Chefarzt verstorben ist, der neue erkrankt, Corona manches schwieriger gemacht oder strukturell verändert hat und offensichtlich wirtschaftliche und Profitinteressen kaum noch Raum lassen für individuellen Blick auf den Patienten und dementsprechenden Umgang, erkenne ich die Adula nicht mehr wieder. Sie hat ihr Alleinstellungsmerkmal definitiv verloren, und von therapeutischer Gemeinschaft ist nicht mehr viel zu finden.
Ein paar wenige arbeiten dort noch so, wie früher, die haben allerdings eigentlich nichts mehr zu sagen.

2 Kommentare

Dr. Reisach Kliniken am 23.12.2022

Sehr geehrte/r PatientinNR,

wir bedanken uns für Ihr Feedback und bedauern, dass Sie mit der Therapie bei uns nicht zufrieden waren. Wir sind daran interessiert, Näheres zu erfahren, damit wir Ihren Input zur Verbesserung nutzen können. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich kontaktieren könnten.

Sie erreichen mich telefonisch unter 08322/709-117 oder per E-Mail: ch.riedisser@adula-klinik.de

Freundliche Grüße aus Oberstdorf
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

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Mehr Probleme bei Entlassung als vorher. Wer soll das auffangen?

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Der herrliche Bergblick
Kontra:
Kommunikationsprobleme wie im Alltag
Krankheitsbild:
Depression und Angststörungen
Erfahrungsbericht:

Leider entsprach das therapeutische Angebot auf der Webseite nicht der Realität.
Das 12-Schritte Programm, teil des Gemeinschaftkonzeptes, kennen höchstens 90% der Patienten.
Selbst wenn Themen in der Einzel-und Kerngruppentherapie angestoßen wurden, war ich mit dem Therapieablauf und dem für mich veralteten
Konzept nicht zufrieden.
Spezialgruppen, von denen ich im Laufe der Zeit erfuhr, dass sie existierten, hatte ich kaum. (Mangelnde Kommunikation).
Sie sollten eigentlich auf das jeweilige Krankheitsbild abgestimmt sein.
Lediglich ein gewisses Basis-Durchlaufsystem im Sinne von Schnuppertherapiegruppen, die nicht fortlaufend waren, wurden angeboten.
Das im Ablauf sehr schulische Kommitee 3x pro Woche nimmt zuviel Platz ein und schafft Konfusion zwischen Patienten und Therapeuten. Die Stimmung ist erdrückend und belastend.
Für die überwiegend extrem jungen Psychotherapeuten sollte dies kein Übungsfeld zur Eigentherapie sein.

Letztendlich fühlte ich mich bei Entlassung belasteter als bei meiner Aufnahme.
Das Klinikmanagement scheint mehr an einer nahtlosen Bettenbelegung interessiert zu sein, als an den menschlichen Bedürfnissen.
Schade und sehr bedauerlich.

3 Kommentare

LeiderSchade am 25.11.2022

Die traurige Erkenntnis hatte ich leider auch. Aber man hätte es eigentlich auch schon wissen können: Dr. Reisach GmbH & Co. KG
Damit ist ja schon fast alles gesagt.

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Retraumatisierung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
komplexe PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mehrere Bekannte und Freunde von mir wurden in der Klinik vor über 20 Jahren behandelt und sind von ihrem Aufenthalt bis heute begeistert. Das hat mich dazu veranlasst, in einer Krisensituation als Patientin dort Unterstützung zu suchen. Leider ging es mir von Beginn an sehr schlecht, da ich dort vielfältig retraumatisiert wurde. Ich bat mehrfach um Unterstützung, fragte nach, an wen ich mich wenden könne. Da die mir zugeteilte Therapeutin wohl noch im Urlaub war, wurde ich bei jeder Anfrage darauf verwiesen, bis zu ihrer Wiederkehr, eine Woche später, zu warten. Mit einer komplexen PTBS war mir das aber leider nicht möglich und so beendete ich meinen Aufenthalt nach wenigen Tagen.
Nach einiger Zeit erhielt ich einen mehrseitigen Entlassbericht. Es wundert mich sehr, dass dort überhaupt nicht erwähnt wird, wie schlecht es mir dort gegangen war. Im Motivationsschreiben, das eine Voraussetzung zur Aufnahme ist, hatte ich auch biografische Anteile geschildert, dennoch wurden diese im Bericht der Klinik völlig falsch dargestellt. Der Bericht beruht auf einem ca. 30 minütigen Gespräch mit einer Praktikantin (die Therapeutin war ja gar nicht anwesend).
Die meisten Mitarbeiter waren zwar um Freundlichkeit bemüht, diese wirkte jedoch oberflächlich und teils aufgesetzte, denn eine echte Empathie mir gegenüber konnte ich leider nicht spüren. Besonders unempathisch empfand ich das Pflegepersonal und eine diensthabende Ärztin (und damit war ich nicht alleine). Es ging vor allem darum, die aktuellen Coronaregeln einzuhalten und die Verfahrensabläufe zu sichern. Ein Gespräch mit einem Patienten, der akuten Gesprächs- oder Unterstützungsbedarf hat, war da leider nicht vorgesehen.
Für Menschen mit komplexer PTBS, die noch nicht offiziell diagnostiziert ist, besteht eine hohe Gefahr der Retraumatisierung.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 21.07.2022

Sehr geehrte meera200422,

sosehr wir den negativen Eindruck bedauern, den Sie bei uns bekommen haben, möchte ich doch zuerst eine Ihrer Aussagen korrigieren. Die Aufnahmegespräche werden bei uns keinesfalls von Praktikant*innen durchgeführt. Möglicherweise handelte es sich um eine Psychologin in Ausbildung zur Psychotherapeutin. Bei dieser Berufsgruppe handelt es sich um Psycholog*innen mit einem abgeschlossenen Studium.

Besonders bedauern wir, dass Sie Teile des Pflegepersonals als unempathisch empfunden haben. Ist dies doch die Stelle, an die sich jeder Mensch in Not wenden kann.

Ich möchte Ihnen gerne anbieten, nochmals mit uns in Kontakt zu treten. Für uns wäre es wichtig, uns besser ein Bild machen zu können. Wir wollen Ihre Bewertung ja nutzen, um uns zu verbessern.

Sie erreichen mich telefonisch unter der Nummer 08322 / 709-117
oder per E-Mail: ch.riedisser@adula-klinik.de

Mit freundlichen Grüßen
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Danke, Herr Dr.Georg

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Überwältigende Berge
Kontra:
Therapeuten nicht überzeugend
Krankheitsbild:
Religöser Mißbrauch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mir hat der Aufenthalt sehr geholfen und durch Mönch Georg hatte ich sowas wie ein "Erwachen". Ich hielt mich immer für ein wenig verrückt, doch dann erkannte ich, daß nicht "Ich" verrückt bin, sondern "die Anderen".
Georg erzählte mir von jemandem, der sich aufessen und sein Blut trinken lassen wollte zu seinem Gedenken. Und alle finden das nicht ein wenig seltsam, tun das sogar symbolisch manchmal - und finden das ganz normal zur Vergebung ihrer Sünden. In der Bronzezeit/ Steinzeit schickte man ja einen (Sünden-) Bock durch das Dorf und die Bewohner schmissen ihre Sünden auf ihn und jagten ihn zum sterben in die Wüste. Und das glauben die Menschen noch immer - ein archaisch, primitiver Stammeskult. Und da hat mir Mönch Georg einfach die Augen geöffnet - es war wie ein Schock, die Dinge klar zu sehen. Danke!

Sonst fand ich die Therapeuten einfach blass, wenn man z.B. Meditationen, Entspannungen anbietet, sollte man ein absoluter Profi sein, d.h. für mich, den "inneren Dialog" vollständig abschalten zu können, bzw. in der Meditation die Ebene der "Todesangst" erlebt und durchlebt zu haben. Doch für mich waren das einfach nur Dilletanten. Sorry! Gute wäre es eine Fortbildung in z.B. Psychodrama, Gestalt etc. zu bekommen.

Doch für mich - letztendlich war diese Erfahrung positiv - dank Georg. Ich konnte es auch nicht nachvollziehen, wieso ihn einige dort als "Kamel" ansahen - hat vielleicht mit dem "Nadelöhr" usw. zu tun. Doch insgesamt: Sehr positiv.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 18.05.2022

Sehr geehrte/r FleischundBlut,

wir bedanken uns für Ihre Bewertung und freuen uns, dass Sie trotz einiger Kritikpunkte einen Therapieerfolg verbuchen konnten. Ihre Unzufriedenheit in den genannten Bereichen bedauern wir jedoch sehr und würden uns nähere Informationen wünschen.

Wir möchten Ihre Rückmeldung nutzen, um uns zu verbessern und bieten Ihnen gerne an, nochmal mit uns in Kontakt zu treten. Sie erreichen mich Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag unter der Telefonnummer 08322 / 709-117 und unter der E-Mail Adresse ch.riedisser@adula-klinik.de.

Herzliche Grüße aus Oberstdorf

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Retraumatosierung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Essen, Freundlichkeit der Pflege
Kontra:
Nahezu alles
Krankheitsbild:
Bulimie Depression ptbs
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Eine der schlimmsten erfahren meines Lebens.
Ich bin deutlich schlechter aufgestellt raus als ich rein bin. Es werden sehr intensive Therapien gemacht, die nicht aufgefangen werden können.
Mich hat es sehr runtergezogen und ich hatte 5 Jahre nach dem Aufenthalt immer noch daran zu knabbern.
Therapeuten in anderen Kliniken und ambulante schlafen die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie Methoden dieser Klinik hören.

1 Kommentar

Dr. Reisach Kliniken am 05.01.2022

Liebe/r Steph_herz,

wir bedanken uns für Ihre Bewertung und bedauern sehr, dass Sie damals von unserer Behandlung nicht profitieren konnten.

Wenn Sie möchten, laden wir Sie ein, nochmal mit uns in Kontakt zu treten. Uns liegt daran, möglichst genaue Informationen zu bekommen, damit wir uns verbessern können. Sie erreichen mich unter:

ch.riedisser@adula-klinik.de
Tel. 08322 / 709-117

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

Mehr Schein als Sein - Klinik ist nicht mehr, was sie einmal war!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (12 Monate Wartezeit)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
schöne Lage
Kontra:
Unprofessionelles Verhalten vom Personal, kaum Therapieangebot, kein sinnvolles Corona-Konzept
Krankheitsbild:
depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist leider nicht mehr das, was sie einmal war.

Mit dem Tod des Chefarztes im Herbst letzten Jahres, ist leider auch der Spirit der Klinik gestorben.

Vor zwei Jahren war ich bereits in der Adula zur Behandlung und total begeistert - dieses Mal hingegen bin ich nach bereits 4 Wochen freiwillig abgereist, um mich nicht noch weiter zu retraumatisieren.

Mit Verstößen gegen die therapeutischen Vereinbarungen wird leider überhaupt nicht professionell umgegangen, nicht das Gespräch mit den betreffenden Patient*innen gesucht, sondern stattdessen auf Gerüchte vertraut.

Ich habe mit einem Mitpatienten in einem öffentlichen Raum gekuschelt und aufgrund anonymer Hinweise von anderen Patienten, die behauptet haben, wir hätten uns geküsst und sogar Sex gehabt, sollten wir beide die Klinik verlassen und wurden in den darauffolgenden Wochen aus der therapeutischen Gemeinschaft ausgeschlossen und sogar vom Personal abschätzig behandelt.

Ich durfte dann letztlich in der Klinik bleiben, weil die Gerüchte haltlos waren, bin aber freiwillig gegangen, weil mich der Umgang mit der Gesamtsituation so schockiert hat.

Vor der Klinik war ich einigermaßen stabil, danach erst einmal ein totales Wrack.

Solange die Corona-Maßnahmen anhalten, kann ich nur abraten in die Klinik zu fahren. Das Konzept lebt von Nähe und wenn diese fehlt, bleibt nicht viel übrig. Außerdem gibt es zur Zeit einen extremen Personalmangel und daher kaum therapeutische Angebote.

Ich hoffe, dass die Klinik irgendwann wieder das wird, was sie einmal war: Ein Ort der Nächstenliebe, des Miteinanders und der Heilung.

2 Kommentare

ChristianAK am 21.05.2021

Liebe/r NanaTopas,

wir bedanken uns für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt bei uns. Mit bedauern nehmen wir zur Kenntnis, dass Sie die Therapie im Vergleich zu Ihrem ersten Aufenthalt nicht mehr positiv wahrgenommen haben. Über die Geschehnisse, die zu Ihrer vorzeitigen Abreise geführt haben, habe ich leider keine Informationen. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass sich hier einiges vermischt hat und deshalb der Eindruck des unprofessionellen Umgangs entstanden ist. Hintergrund sind nämlich nicht nur die therapeutischen Vereinbarungen des Verzichts auf sexuelle Begegnungen und Romanzen, sondern auch die geltenden Regeln zum Umgang mit der Pandemie- Situation, die das Kuscheln mit anderen Patienten verbietet.

Es tut uns sehr leid, dass Sie sich dadurch destabilisiert fühlen. Wir laden Sie herzlich ein, nochmal mit uns in Kontakt zu treten, wenn Sie das möchten. Vielleicht können Missverständnisse ausgeräumt werden. Sie erreichen mich unter:

ch.riedisser@adula-klinik.de
Tel. 08322 / 709-117

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement

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Enttäuschung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Dr. Georg ist eine Erscheinung und meint es sehr ernst mit seinen Vorstellungen
Kontra:
Nicht gesehen, nicht erkannt
Krankheitsbild:
Depressionen, Angst, Zwang, PTBS, etc.
Erfahrungsbericht:

Mit sehr großen Erwartungen, klar strukturiert in meinem Ziel, alle harten Bedingungen akzeptierend, habe ich meinen Klinikaufenthalt angetreten. Ein Haus christlicher Nächstenliebe! Um so größer meine Enttäuschung, dass ich dort sehr verloren war, so dass ich vorzeitig auf eigenen Wunsch das Haus verlassen habe.

2 Kommentare

ChristianAK am 08.03.2021

Sehr geehrte/r JaMi3,

wir bedauern sehr, dass Sie Ihren Aufenthalt bei uns enttäuscht abgebrochen haben. Umso wichtiger wäre es für uns zu erfahren, was dazu geführt hat, dass Sie sich verloren gefühlt haben und was sonst noch für Sie eine Enttäuschung war.

Ich möchte Ihnen deshalb sehr gerne ein Kontaktangebot machen und würde mich sehr freuen, von Ihnen zu hören.

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement
Tel. 08322 / 709-117
ch.riedisser@adula-klinik.de

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Sehr enttäuschende Erfahrung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Natur und Umgebung
Kontra:
Organisation, Therapieprogramm, Umgangston mancher Mitarbeiter
Krankheitsbild:
Angststörung/Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe mich während meines Aufenthaltes in der Adula Klinik überhaupt nicht wohl gefühlt. Als Patient bekam man sehr wenig Info und saß am empfangenden Ende einer sehr chaotischen Organisation und gereizten Mitarbeitern. Die allgemeine Stimmung war gereizt, von den Mitarbeitern (außer der Hauswirtschaft) wurde wenig Empathie gezeigt und meiner Meinung nach wurde die COVID-19 Situation unprofessionell und auf Kosten des Wohls der Patienten gehandhabt. Ich war trotz 4-fach negativ Testung 2 von 3 Wochen in Quarantäne (mit u.a. sehr schlechter Informationsversorgung bzgl der Situation) und habe mich dann entschlossen, abzubrechen. Bei der Abreise wurde ich dann noch mit einer derartigen Arroganz des Rezeptionspersonals konfrontiert, sodass ich nun einfach nur froh bin, die Klinik verlassen zu haben.
Ich hatte gute Empfehlungen zur Klinik gehört, während meines Aufenthalts war jedoch wenig Kompetenz vorhanden. Viele weitere Patienten sind ebenfalls aus ähnlichen Gründen frühzeitig abgereist.
Das therapeutische Programm war auf ein Minimum reduziert und fühlte sich allgemein an wie Schadensbegrenzung, die Qualität ließ auch hier zu wünschen übrig.
Ich werde die Klinik nicht weiter empfehlen geschweige denn nochmals selbst hin gehen.

1 Kommentar

ChristianAK am 20.01.2021

Sehr geehrte/r pilea,

es tut uns sehr leid, dass Sie sich während ihres Aufenthaltes bei uns nicht wohlgefühlt haben. Ihr Beitrag in diesem Forum ist uns wichtig und wir nehmen Ihre Rückmeldung ernst, denn wir wollen daraus lernen und uns verbessern.

Wir bedauern, dass der Umgang mit der Covid-19-Situation unprofessionell auf Sie gewirkt hat. Die Pandemie verlangt uns allen einiges ab und bringt tiefe Einschnitte in unseren Alltag mit sich - folglich auch Änderungen in unserem Therapieprogramm, die dem Infektionsschutz geschuldet sind.

Die genauen Umstände Ihrer Quarantäne kenne ich natürlich nicht, kann Ihnen aber mitteilen, dass eine Quarantäne von zwei Wochen trotz negativer Testergebnisse gängig und notwendig sein kann. Das hängt von vielen Faktoren ab, z.B. ob Sie sich vor der Aufnahme in die Klinik zu Hause isoliert haben oder ob Sie Kontaktperson eines infizierten Menschen waren und vieles mehr.

Ich möchte Sie gerne einladen, mit uns persönlich in Kontakt zu treten. Dies könnte uns helfen, Ihre Kritikpunkte und die Umstände, die dazu geführt haben, besser zu verstehen. Sie erreichen mich per E-Mail: ch.riedisser@adula-klinik.de oder über die Telefonzentrale der Klinik unter der Nummer 08322 / 709-0.

Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.

Herzliche Grüße
Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement der Adula Klinik

Enttäuscht

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Einige Therapeuten geben sich Mühe.
Kontra:
Man erhält Therapien die gerade frei sind, aber nicht unbedingt passende.
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In Corona Zeiten ist die Klinik nicht zu empfehlen. Zu wenig Therapie, habe die versprochenen Therapien nicht erhalten, auch keinen Ersatz dafür. Viele Therapien fallen kurzfristig aus. Kein Konzept, kein roter Faden der Therapien. Habe mein Therapieziel nicht erreichen können. Bin enttäuscht. Habe von Patienten gehört, die den Klinikaufenthalt deshalb abbrechen. Da ich schon in einer anderen psychosomatischen Klinik war, weiß ich, wie es besser laufen kann. In anderen psychosomatischen Kliniken gibt es auch Behandlungen für körperliche Beschwerden, hier wurde mir nicht geholfen. Schade, die Internetseite und die angebotenen Therapien lesen sich gut.

1 Kommentar

ChristianAK am 17.12.2020

Sehr geehrte/r Allgäu202
Wir bedauern sehr, dass Sie ihr Therapieziel für Ihren Aufenthalt bei uns nicht erreicht haben. Die derzeitige Lage mit der Corona-Pandemie stellt für uns alle eine große Herausforderung dar. Trotz des Ausfalls einzelner Therapietechniken gelingt es uns, den Kern unserer Beziehungsgestaltung und Behandlung zu erhalten. Die Anpassung unseres Therapieprogramms ist leider erforderlich, um das Infektionsrisiko für Patienten und Personal so weit wie möglich zu reduzieren.
Die „Vernachlässigung“ Ihrer körperlichen Beschwerden kann ich leider nicht einschätzen. Jedoch nehmen unsere Ärzte üblicherweise eine ganzheitliche Sicht auf die Patienten ein. Sie betrachten also Körper und Seele gleichermaßen und leiten davon die Behandlung ab.
Wir haben auf unserer Homepage eine Info zum modifizierten Therapieangebot platziert und hoffen, dass wir dadurch Enttäuschungen bei unseren Patienten vermeiden können.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie - trotz allem - wieder in der Adula Klinik begrüßen dürften.
Herzliche Grüße, bleiben Sie gesund

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement
E-Mail: ch.riedisser@adula-klinik.de

Viel Lärm um nichts

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Posttraumatische Stressbelastung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Lebensgefährte war nun in diesem Herbst ein drittes Mal in der Adula. Der vorletzte Aufenthalt hat ihm ein bisschen geholfen, aber seine Probleme nicht gelöst. Seine Ängste nicht beseitigt. Ihm keinen neuen Lebensmut vermittelt. Letztlich von den Mitpatienten hat sich mein Partner unterstützt gefühlt nicht aber von den meisten Therapeuten und Ärzten.
Nach diesem letzten Aufenthalt kam mein Partner mit körperlichen Symptomen zurück. Außerdem hatte er eine sexuelle Beziehung zu einer Mitpatientin. Das habe ich nun schon öfter über die Klinik gelesen und gehört, dass Patienten Sex miteinander haben. Die Klinik scheint das ganze noch zu fördern mit ihrem Konzept der Nähe -auch wenn sie eigentlich Regeln haben, die Sex in der Klinik untersagen.

Ich halte von der Klinik gar nichts!

1 Kommentar

Nasi96 am 30.01.2021

Hallo Cynx,

das Pairing hat einen bedeutenden Einfluß auf den Therapieerfolg.
Auch wenn ich, (Patient Nov. 2008 - Jan. 2009 kein Pairing hatte, so doch Neid auf diejenigen, die Sex miteinander hatten. Natürlich geschieht das nicht im Speiseraum oder im Raum Ifen, sondern vielleicht, in uneinsichtigen Räumen, oder in einem Hotel in der Nähe?
Eines ist aber sicher: diese Patienten verweigern sich der Therapie, die Zocken mit der Sexualität, um nicht an ihre Gefühle ranzukommen.
Wenn der Pairingspartner abreist, steht der andere meistens wie das arme Sünderlein vor dem Patientenkommite, wenn er wegen Regelverstoß nicht von der weiteren Therapie ausgeschlossen wird.
Genau das Verheimlichen, das Verleugnen des eigenen Ichs geschieht in einer solchen Situation. Was hilft ist die Einsicht, und die Bitte um Vergebung. Ja, es dürfen spirituelle Werte genannt werden.
Umarmungen, um Menschliche Nähe zu geben, Beispiel in der Kerntherapie oder der Abschiedsfeier, geben eine wohltuende Nähe, die das Leben nährt.

Eine tolle Kurklinik - mehr jedoch leider nicht

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Wunderbare Natur
Kontra:
Therapeuten können nix
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Habe mich recht wohl gefühlt dort. Doch als ich nach dem Aufenthalt zurück war, stellten sich die alten Gefühle wieder ein. Und da habe ich begriffen: Viele fühlen sich dort sehr wohl, doch es ist nicht viel mehr als ein Kuraufenthalt - ist eben super mal eine Auszeit zu nehmen und nicht zu arbeiten. Von echter Therapie konnte ich nichts entdecken. Auch fehlte mir echte Professionalität bei den Therapeuten. Es reicht eben nicht ein Psycho-Diplom oder ein Dr.Titel

Zudem gibt es einen gravierenden System-Fehler. Walter Lechler erschuf die "Therapeutische Gemeinschaft", wo alle "Klienten" sich gegenseitig helfen. Das ist dort nicht gegeben, weil es dort mehr als nur eine Großgruppe gibt. Und die sind dann nicht unter sich, sondern mischen sich auch mit den anderen.

Vielleicht ist das was für einige, doch für mich war es nix. Und ich wollte nicht einfach nur eine gute Zeit haben, sondern ernsthaft Therapie machen.

Später machte ich einen Entspannungskurs bei der VHS.
Das hat meine Probleme auf einfache Weise gelöst.

2 Kommentare

ChristianAK am 19.11.2020

Sehr geehrte(r) Capitano-Ahab,

erst einmal freuen wir uns, dass Sie sich bei uns wohlgefühlt haben. Gleichzeitig bedauern wir natürlich, dass sich nach dem Aufenthalt rasch die „alten Gefühle“ wieder eingestellt haben. Dieses Risiko besteht leider, wenn man zurückkehrt in die „alte Umgebung“. Der Schritt aus der Klinik zurück in den Alltag ist eine hohe Hürde und der Transfer der in der Klinik gelernten Strategien in die Realität sicher eine Herausforderung.

Mir ist nicht ganz klar, weshalb Sie die Arbeit mit mehreren Großgruppen, mit mehreren Gemeinschaften als Systemfehler sehen. Unsere Erfahrung ist, dass die Arbeit in der Großgruppe sehr fruchtbar sein kann und die Menschen trotzdem in der therapiefreien Zeit intensive Kontakte und Freundschaften zu den Menschen der anderen Gemeinschaften aufbauen können. Dies ist ein wertvoller Aspekt bei einer stationären Therapie – nicht nur bei einem Kuraufenthalt.

Gerne können wir zu dem Thema in einen Austausch gehen. Wir sind stets offen für Kritik und bemühen uns sehr, uns kontinuierlich zu verbessern.

Fühlen Sie sich eigeladen, herzliche Grüße

Christian Riedisser
Leitung Qualitätsmanagement
ch.riedisser@adula-klinik.de

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ein Katharer meldet sich

Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2016?   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Schöne Gegend
Kontra:
Nichts für Nicht-Christen
Krankheitsbild:
Glückspsychose
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Gleich nach meiner Ankunft kam ich etwas zu spät zur gr.Versammlung. Sofort fauchte mich der Inhaber an, warum ich nicht pünktlich sei? sagte ihm, daß ich rechtzeitig da sei. Wir sind alle nur langsam abbrennende Kerzen, deswegen war ich ihm nicht sauer.
Doch mit dem Typen wurde es nicht besser, sind immer wieder aneinandergeraten, bis er mich fragte, ob er mich rausschmeißen soll? (das ist dann 1 Woche später geschehen).

sonst alles altbacken. Keine moderneren Therapien, wie Psychodrama, Gestalt, Voice-Dialog, dynamische Meditation etc. Doch viel Gelaber in den Gruppen. Das hat mit den früheren Walter Lechler Kliniken gar nichts zu tun. Dazu wurde ich noch mit Sertralin gedost, obwohl nur 0,25 mg wirkte es sehr stark - war irgendwie aufgedreht.

Und die Therapeuten? Haben fast alle ein "Autoritäts-Problem", weil sie vor dem Inhaber kuschen. keiner war glücklich, oder trug Frieden in sich - kleine Mäuschen. Jedoch sehr bemüht... und traurig: wenn man in ihre augen schaut, sieht man ein Kreuz.

1 Kommentar

Capitano-Ahab am 09.09.2020

Ja, die Katharer: Sie glaubten, daß Gott sich in der Natur offenbart und daß es keine Dreifaltigkeit gibt, sondern nur ein Gott. Dafür wurden sie - in christlicher Nächstenliebe - ins Feuer geschickt. Tja, die Katholiken, wie auch dieser seltsame Inhaber (Priester-Mönch). Ich mochte nicht, daß er so groß hervorheben mußte, daß er 1933 geboren ist (schlechtes Jahr). Auch äußerte er sich abschätzig über die Penner am Hauptbahnhof. "Er könne das nicht verstehen: Jeder hat doch die Verantwortung für sein Leben". Doch vielleicht sind darunter auch echte "Heilige" (getarnt)???

Er leidet unter einer "narzistischen Persönlichkeitsstörung". Er ist einfach "DER GRÖSSTE". (was sein Chefarzt als "Selbstliebe" bezeichnet) Sich selbst zu bespiegeln und sich toll fühlen wie Narziss, (wie ein König): Meine Klinik, meine Angestellte (Sklaven), meine Frau und Kinder, mein Auto, mein Reichtum-- wie erfolgreich ich doch bin!!! ICH BIN DER GRÖSSTE!

Tja, ihn hat wohl der Teufel geholt ua durch seinen guten alten Freund MAMMON... LOL (Jesus war ja nur ein Quatschkopf... Nadelöhr und so...)

Wenn Gott ein reines WEsen ist, dann befindet er/sie sich nicht im Katholizismus (wie auch der K. sich nicht in Gott befindet).
Sonst wäre der echte, wahre Gott des Lichts ja grausam??? Oder? Die Scheiterhaufen der christl. Liebe...
Im Katholizismus befindet sich ein böser Geist-kein guter.

Ich kann diesem ehem. Mönch nur empfehlen, sich aus dem Klinikverlauf rauszuhalten und selbst eine Therapie zu machen - falls er nicht zu alt dafür ist. Ja ja, der STOLZ.
(Gott hat die Verantwortung, nicht DU!)

Zu Corona: 900000 Leute sterben in BRD jedes Jahr. Das sind fast 2500 pro Tag. Und da sterben 3-10 davon an Covid-19.
Klingt alles verrückt... wir sind alle auf dem Weg zum sterben. (und dann kommt da etwas Gewaltiges... Faires!)

Verweilen ja... Heilung fragwürdig... Therapie unzureichend

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Umgebung
Kontra:
Konzept
Krankheitsbild:
Komplexe posttraumatische Belastungsstörung und Deppresion
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Du bist ständig einer großen Gruppe ausgesetzt, kaum therapeutische Angebote. Das Essen war ausreichend aber unflexibel auf Verordnungen Seiten des Arztes eingegangen. Patienten haben wöchentliche Dienste zu übernehmen was eigentlich die Klinik leisten sollte. Viel Meditation, viel Heiligkeit, kaum Physiotherapie... Keine Räume dafür und kaum Personal. Krankenpflege übernimmt eine großen therapeutische Arbeit. Die wohlfühlatmosphäre des Hauses lässt zu wünschen übrig. Keine schönen Aufenthaltsräume. Nur ein riesen Speisesaal. Wenn das Wetter offen ist bleibt eine schöne Terrasse. Wer das 12 Schritte Programm nicht mag??? Ist schlecht dran. Es ist ohne Therapeuten jeden Abend im Haus. Die privat geführte Klinik von einem alten Theologen, dessen junge Kinder nun übernehmen. Fragwürdigen! Die Umgebung ist wunderschön, wer aber nicht gut zu Fuß in den Bergen unterwegs sein kann ist abgeschnitten, der Weg in den Ort ist steil. Ich würde die Klinik als unzureichend bezeichnen und nicht wieder kommen.

4 Kommentare

Ajau1944 am 06.04.2020

Ein tolles Haus wie Landschulheim ohne Aufsichtspersonal.Jeder therapiert oder bevormundet jeden.

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Das Aufnahmeteam ist eher ein Abwehrteam

Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Keine Angabe möglich)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Keine Angabe möglich)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (von Aufnahmeberatung kann keine Rede sein)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Keine Angabe möglich)
Pro:
schnelle Reaktion
Kontra:
Krankheitsbild:
Essstörung / Ess-Brech-Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bekam die Adula Klinik als eine Empfehlung einer Bekannten, las die durchaus überwiegend positiven Bewertungen und habe mich deshalb mit dem (aufwändigen) "Bewerbungs"procedere beschäftigt und meine Unterlagen auch abgeschickt.

Der Rückruf kam prompt am gleichen Nachmittag: "Sie wissen schon, dass Erbrechen während des Klinikaufenthalts bei uns untersagt ist?" - Nein wusste ich nicht - "Vielleicht können Sie es ja schon vorher lassen?"

Wenn man als Suchtkranker gefragt wird ob man die Sucht "lassen" kann und diese Frage offensichtlich ernst mein - wozu geht der Kranke dann noch in eine Klinik?

Ohne weitere Worte...

1 Kommentar

lilienfee am 22.02.2020

Ich habe mich auch angemeldet und hatte ein kurzes Telefonat mit der Aufnahmepsychologin. Ich selbst empfinde es als hilfreich Grenzen aufgezeigt zu bekommen zB muss ich einen Mindest BMI von 16 haben. Ich selbst will unbedingt aus den Fesseln der Magersucht. Es gibt für mich kein vielleicht oder besser werden, ich will wirklich da raus und kämpfen! Genau deswegen lasse ich mich ein und bin bereit mit Hilfe dagegen anzukämpfen. Ich kann mir nur helfen lassen, wenn ich bereit bin, wenn ich JA zum Leben sage und NEIN zur Essstörung, Therapie funktioniert nur, an deren Konzept eben auch, wenn man selbst mit im Boot sitzt und BEREIT ist. Ja Veränderungen sind schwer. Vielleicht wäre im ersten Schritt zu erarbeiten es auch zu wollen, denn Pseudotherapie bringt niemanden weiter.

Nie wieder .. schade!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Essen, wenige Therapeuten
Kontra:
Der Rest ... also 70% ist schlecht geworden
Krankheitsbild:
PTBS Essstörung Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Leider hat sich die Klinik seit dem Umbau nur verschlechtert. Therapeutenmangel , schlechte und inkompente Ärzte und Gewalt in der Kerngruppe, bei der danach kein auffangen seitens der Therapeuten war. Durch und durch Fachkräfte mangel und viele Einzeltgespräche finden aufgrund eines Feiertages in der Woche nicht statt... für eine Klinik mit einer der höchsten Tagesstätte in Deutschland einfach nur noch erbärmlich. Leider leider ist alles tolle an der Adula verloren gegangen

1 Kommentar

Jo242 am 27.02.2020

Ich habe, nach dem ich meine Eindrücke geschildert habe weiter unten gelesen : Gewalt in der Gruppe. Ja und das möchte ich unbedingt noch anmerken : Das habe ich auch erlebt bei der dynamischen Meditation in einem fensterlosen dunklem Raum, ich muss dazu sagen, ich habe auch eine posttraumatische Belastungsstörung. Ich stand beim Hüpfen und laut "who" rufen mit dem Rücken zur Wand, ein Mann kam immer weiter auf mich zu, rückwärts. Ich habe ihm bedeutet etwas weiter nach vorne zu gehen, dort war noch Platz aber er hat es nicht getan, dann habe ich ihn noch einmal gebeten, da schlug er nach mir. Wie sich später herausgestellt hat, dachte er ich wolle ihm seinen Platz streitig machen, das war nämlich sein Problem. Aber der Therapeut ist nur auf ihn zu gegangen und ließ mich dort stehen. Der Mann durfte weiter machen es war schrecklich. zum Schluß wies mich der Therapeut an auf ihn zu warten, aber er kam nicht, er hatte mich VERGESSEN ! Zum Glück ergab es sich, daß der Mann später auf mich zukam und mir erklärte was in dem Moment in ihm vorging.
Seitens des Therapeuten ein komplett Versagen meiner Meinung nach ! Tätliche Übergiffe bei der Dynamischen das ist ein absolutes Tabu, seine Art mich damit im Regen stehen zu lassen auch !! Die Dynamische kann man auch mit einer traumatischen Belastungsstörung machen aber nicht so ! So darf man diese psychogene Meditation überhaupt nicht anbieten !! Das ist auch ein wichtiger Grund weshalb ich von dieser Klinik abrate, so etwas geht gar nicht ! Aber ich fürchte mindestes drei der Therapeuten sind so selbstherrlich, daß sie Kritik überhaupt nicht annehmen können, sie würgen einem dafür eine rein !

Retraumatisierend

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden (einfühlsamer waren die Krankenschwester und Pfleger)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Natur, Essen, der Ort insgesamt:)
Kontra:
Gruppen, Komitees, Bonding (Kontraindikation bei PTBS!!) provozierende Therapeuten in der Gruppe (Tabu für Traumaleute)
Krankheitsbild:
schwere PTBS, basale Ängste, Depressive Episoden
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein erster Aufenthalt fand im Jahr 2012 statt. ich hatte viel Angst, da ich logischerweise nicht wusste, was auf mich zukommt. Hier fühlte ich mich zunächst nicht mehr einsam und fand den achtsamen Ton untereinander zunächst gut. Ich hatte keine Erwartungen. Ich erzählte von meinem Leid als mehrfach traumatisierte Person mit basalen Ängsten und Depressionen. Die Kerngruppen fand ich persönlich sehr anstrengend, da ich oft mit Vorwürfen, kalten Bemerkungen und dem sog. Feedback konfrontiert worden bin, worum ich nicht gebeten habe. Heute weiß ich, niemand kann von Außen beurteilen wer man wirklich ist. Du wirkst so, aber du bist das nicht. On man deswegen nicht authentisch ist, stelle ich heute nach sieben Jahren infrage. Ich wurde kritisiert und musste mich, um mitzuspielen total anpassen. Jegliche kritische Bemerkung oder kritische Fragen in Bezug auf die Therapeuten wurde als mein Problem angesehen. Meinungsfreiheit wurde nicht toleriert.
Als traumatisierte Person erfuhr ich dort mehrfache Retraumatisierungen und wurde nicht verstanden. ich fühlte mich dort nur in der natur, in meinem Zimmer und im Dorf gelöst und glücklich. Wie auch in meinem Leben. Gruppen sind aufgrund meiner Traumatas wie eine Familie, die mich fast zerstörte.
Die Gruppendynamik war erschreckend und wirkte auf mich sektenhaft, denn wenn du dich mit dem Konzept nicht einverstanden fühlst, dann bleibt nichts anders übrig als zu gehen. Ich brach diese Therapie nicht ab und beendete diese. Mir ging es schlechter.
Ich machte mit, da ich damals noch abhängig war. Nach sieben Jahren betrachte ich diese Erfahrung als nötig gewesen, um heute zu wissen, was ich möchte und was ich nicht möchte. Ich mache seit vier Jahren eine ambulante Therapie und fand durch diesen Aufenthalt heraus, dass diese Therapieform mir nicht gut tat. Diese verursachte meinen Zusammenbruch im Alltag und vermehrte eine Unfähigkeit mit menschen umzugehen.
Heute höre ich auf mich, mein Bauchgefühl besser als zuvor. Eine Verwandlung im therapeutischen Sinne ist ein Lebensprozess. Ich fand zu meinem christlichen Glauben zurück und merke mit jedem Tag, wie wunderbar Gottes Unterstützung auf dem Wege zu meiner Selbsterkenntnis ist. Heute bitte ich um Feedback, falls ich es benötige. Heute vermeide ich Situationen, in denen Menschen scheinen besser zu wissen wer ich bin. Das weiß nur Gott und ich mit jedem Tag ein wenig besser..

2 Kommentare

tigerkatzenmusik am 07.04.2019

Kann ich gut verstehen. Nicht für jeden ist das Konzept von Adula hilfreich.

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Adula bricht Zusage

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (hinterlässt Verletzung)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Psychotherapie total daneben gegangen!)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden (hoch effektiv! unkonventionell!)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (ok.)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (tolle Räumlichkeiten)
Pro:
Ärtzliche Versorgung
Kontra:
Psychotherapie
Krankheitsbild:
Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor einem Jahr 7 Wochen in der Adula-Klinik, zur Entlassung wurde mir eine Intervall-Behandlung empfohlen. Das wollte ich jetzt machen und es wurde ABGELEHNT. Das ist sehr verletzend. Die kannten mich ja.

Für mich war es schlimm,
dass ich immer wieder als Aussenseiter dargestellt wurde.
Es wurde mir immer gesagt, dass ich gleich rausfliege.
Ich wurde unter Druck gesetzt.

Dazu kommt, dass man in dieser Klinik leicht unter
Gruppen-Zwang kommt,
wenn man nicht Gruppen-konform ist
(was ich leider nicht bin).
Ich habe mich wirklich sehr angestrengt, dass die Therapie gut wird!
Es hat nicht geholfen.

Meine Diagnose ist Persönlichkeitsstörung:
Ich leide seit meiner Jugendzeit unter Einsamkeit.

Mein Therapeut hat mir überhaupt nicht geholfen,
ich sollte zum Friseur gehen und neue Kleidung kaufen.

Vor der Gruppe hat er mir verboten zu sprechen.

Leider habe ich das alles mitgemacht,
in der Hoffnung das würde meine Probleme bessern.

Ich sehe ganz allgemein kaum ECHTE HILFE für Leute,
die seelisch/ psychisch leiden.
Es wird einfach NICHT VERSTANDEN, weil die Bedürfnisse der Betroffenen immer wieder als falsch beuteilt werden,
was alles nur noch schlimmer macht.

1 Kommentar

Nasi96 am 05.09.2018

Hallo zipi,

warst Du beim Friseur, hast Du die Kleidung gewechselt und hast leise und artikuliert gesprochen, also dergestalt Deinen Wunsch nach Intervallbehandlung in der Folge vorgebracht?

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Die Verwaltung funktioniert
Kontra:
War mir insgesamt zu eisig dort.
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als gläubige Katholikin fand ich es befremdend, daß ein ehemaliger Benediktiner-Mönch, nachdem er geheiratet und Familie hat, noch immer das Abendmahl gibt. Das darf er doch nicht, oder? Vielleicht schreibt die Klinik einen Kommentar? Mir ist das sehr wichtig, sogar so wichtig, daß ich erwäge dem Bischof zu schreiben.

Mir ist aufgefallen, daß die Ärzte, Therapeuten etc. nicht wirklich glücklich aussehen.

Ich kam mit einer Suchtproblematik, doch mußte ich feststellen, daß sehr viele Patienten "Rückfälle" hatten, die sie jedoch nicht öffentlich ansprachen.
Die A-Gruppen laufen nicht gut.

In den Kerngruppen wurde mir zuviel geredet, hätte mir gerne phantasievollere, modernere, erlebnisorientierte Therapien gewünscht.

Das Essen ist nicht schlecht!

4 Kommentare

rika21 am 14.05.2018

Wenn Sie ein gläubiger Katholik sind wissen Sie ja auch,dass vor Gott alle Menschen gleich sind.Warum soll der Ex-Mönch kein Abendmahl zelebrieren?!Unglaublich,dann soll ihnen doch der Bischof den Kelch reichen.

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Dunkelheit, kein Herz, kein Licht (doch viel Gelaber über Herz, Liebe etc...)

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Die Gegend ist schön
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als ich zur Klinik reinkam und mir die MA-Bildergalerie ansah, dachte ich einfach nur: Die tragen alle ein Kreuz, sehen alle traurig aus. Und das bewahrheitete sich.

Was kann man von einer solchen Klinik erwarten? Gar nichts! In den Kerngruppen findet nur "Gelaber" statt, kein Psychodrama, Gestalt oder sonstige Therapieformen.



Eine ekelige Erfahrung mein Aufenthalt dort.

1 Kommentar

Helios7 am 25.04.2018

Danke Adula, finally habt ihr mich (Lugh) zum lachen gebracht. Das war es wert. (vieles ist ja gelöscht worden).
Doch nicht vergessen: Ein Mensch der ernsthaft ist, ist geisteskrank. Alles Gute!

Alles kaputt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression und Burn out
Erfahrungsbericht:

Mein Mann war von Januar bis März in der Adulaklinik- wegen Depressionen und Burn out durch Arbeit.

Er kam nach Hausevwar kranker als je zuvor. Denkt nur noch egoistisch und nur er ist sich wichtig.Immer noch grosse Abhängikeit an die Klinik und seine Mitpatienten.
Er ist inzwischen zuhause ausgezogen.Schiebt alle Schuld an seiner Krankheit auf mich.
Hat eine Beziehung mit seiner Kuraffäre.Ehefrau und Kinder sind ihm egal.
Alles was die Klinik konnte war meinen Mann noch kranker zu entlassen und zwei Familien zu zerstören

4 Kommentare

ViGa am 11.07.2017

Ich war letzten Sommer 9 oder 10 Wochen in der Adula. Und ich hatte dort auch meine Probleme mit den Therapeuten. Was ich dir aber ganz sicher sagen kann, es gab das klare VERBOT sich auf einen anderen Patienten einzulassen!! Grund, man kümmere sich dabei zu wenig um sich und überdeckt mit diesen Gefühlen die eigentlichen Probleme! Bei uns gab es 2 mal offensichtlich den Fall von Affären und beide Männer und beide Frauen, mussten abreisen! Ich glaube dein Mann schiebt die Schuld einfach gern weiter.

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Machtmißbrauch

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
nichts
Kontra:
Krankheitsbild:
PTBS und Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Leider keine guten Erfahrungen. Ich habe während meiner Kindheit für Gefühle Prügel bezogen und das Gleiche in der Adula erlebt. Für Panikattacken gab es verbale Prügel. Ein Mitpatient wurde während einer Panikattacke verbal so aggressiv angeschrien, dass er Geständnisse abgegeben hat über Dinge, die er garnicht empfunden hatte. Eine weitere Patientin wurde niedergemacht, auch wegen Panik, die Sie aufgrund von Gewalterfahrungen hatte und es wurde ihr gesagt, dass sie nicht besseres verdienen würde als Gewalt, so wie sie wäre. Es ist pervers und es ist Gehirnwäsche. Demokratie und Selbstbestimmung ist dort nicht erwünscht. Für Menschen, die bereits traumatisiert sind findet dort eine Retraumatisierung statt. Gewalt in verbaler oder psychischer Form ist gleich Macht und Recht.

3 Kommentare

Traum67 am 23.08.2017

Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Liebe, die sie nach dieser Erfahrung bitter brauchen.

Ich hoffe, sie haben den Mut, sich eine besser Hilfe zu suchen.Ich drücke Ihnen fest die Daumen!!!!

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Klein-DDR lässt grüßen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (altmodisch, starr, nur modern verpackt)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Sozialberatung = Verweis auf meinen Vaterkonflikt)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Zweifel an der Kompetenz der Kerngruppen-Therapeutin)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (eher schwerfällig, etwas bürokratisch)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (man spürt, dass die Adula mal ein Hotel war - schade eigentlich...)
Pro:
Skills-Gruppe
Kontra:
Kerngruppe, Komitee, starre Regeln
Krankheitsbild:
Arbeitsproblem, Depresssion
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mir geht es nachher deutlich schlechter als vorher. Meine Diagnose hat sich verschlechtert. Warum? Weil ich nicht mit der Kerngruppen-Therapeutin klar kam, mich mit ihr in einer Art Dauer-Zwist befand. Sie manipulierte Patientinnen mit folgenden Spielchen:
- Bürokratie-Spiel: Meine Bedürfnisse und Wünsche werden gezielt "überhört". Wenn ich dann irgendwann ungehalten werde, habe ich ein Wutproblem. Und die Anderen, die "darunter leiden", werden in den Mittelpunkt gestellt.
- Täter-Opfer-Spiel: Wenn ich Methoden der Therapeutin kritisiere, geht diese nur auf meinen angeblich aggressiven Tonfall ein. Die schlechte Frontaltherapie (z.B. eine Stunde lang der Kerngruppe die Klinikregeln einimpfen) oder andere inhaltliche Defizite ihrer Therapie spielen keine Rolle. Hier dürfen sich die Opfer breit machen und mich als den "bösen Wolf" stigmatiseren.

Die Komitee-Regeln werden in Plakaten ausgehangen, und die Komiteeleitung ist vom Team aus angehalten, die Rederegeln peinlichst genau zu überwachen. Macht eine/r einen Fehler, muss er oder sie in der Mitte stehen bleiben und sich korrigieren lassen. Die Patienten-Pioniere sollen die Regeleinhaltung überwachen und Verstöße melden. Allzeit bereit!

Therapeutenwechsel werden fast unmöglich gemacht. Fehler werden nur beim Patienten gesucht. Er möge in seine Kindheit schauen. Daher komme das, was er bemängelt, natürlich nicht vom Team. Frühsport ist Zwang; muss das sein?


In der Therapeutischen Gemeinschaft der Adula Klinik sollen alle Menschen gleich sein. Nur die Therapeuten sind etwas gleicher. In der DDR hieß es früher: Alle Bürger/innen sind gleich, nur die Parteimitglieder sind etwas gleicher.

2 Kommentare

Zilli32 am 12.12.2017

Es ist sehr schade und traurig, das man sich so abwertend über die Klinik und das Personal äußert. Ich bin dankbar für die schöne Zeit in der Adula, es hat mir sehr gut getan und die Ärzte sowie Therapeuten und Pflegepersonal machen einen sehr guten Job, alle Patienten wurden sehr gut betreut und behandelt. Ich habe in der Adula ganz tolle Menschen kennen gelernt und ich bin sehr dankbar für die schöne Zeit.

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Unmögliches Verhalten der Aufnahmetherapeutinnen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (kann ich nicht beurteilen)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (wenig Einzelzimmer)
Pro:
nichts
Kontra:
Der Umgang mit schwerkranken hilfesuchenden Menschen
Krankheitsbild:
Schwere Depressionen, Angst- und Panikstörung, Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich hatte mich mit einer Krankenhauseinweisung meiner Neurologin am 06.04.2016 wegen schwerer Depressionen, Angst- und Panikstörung in dieser Klinik angemeldet.
Die gewünschten umfassendsten Unterlagen mit selbst einem
Lebenslauf habe ich umgehend zugesandt.Mir wurden 6 bis 10 Wochen Wartezeit bis zur Aufnahme bekannt gegeben. Gut ich wollte mich also auf den 14.06.2016 einlassen.
Auf Grund einer schweren Brustkrebserkrankung und großen
körperlichen schlimmen Veränderungen hatte ich es gewagt, als Kassenpatientin ein Einzelzimmer zu wollen.Ich musste eine gesonderte schriftliche Bitte an den Oberarzt senden, was ich umgehend tat. Die Aufnahmetherapeutin rief mich einige Tage danach an und sagte mir der Oberarzt hätte in meinem Fall ein Einzelzimmer ohne privaten Aufpreis genehmigt, aber es kann mir auch nach 10 Wochen Wartezeit nicht gesagt erden, ob eines für mich zur
Verfügung steht und ich evtl. 3 Wochen in dem Doppelzimmer bleiben muss!

Das Gespräch verlief sehr fordernd und Sie kam mir sehr unverschämt entgegen! Ein ausführlicher Bericht aus dem vorigen Jahr einer anderen Klinik, EKG sollte ich bis 3 Wochen vor der Aufnahme abgeben. Das war für mich ok. Heute habe ich nochmals mit einer anderen Mitarbeiterin versucht mein Problem zu lösen, leider hatte sie ebenfalls eine sehr herabwürdigende Art. Ich wurde behandelt wie ein kleines dummes Kind. Fazit ist wollte dringend in der Klinik Hilfe auch mit der Essstörung, aber so etwas im Vorfeld ist herabwürdigend und geht überhaupt nicht. Leider hatte ich mehrere Klinikaufenthalte und jede war in der Lage und gewillt mir zu helfen und in 10 Wochen ist es nicht möglich ein Einzelzimmer zu planen! Offensichtlich werden Kassenpatienten nicht gern gesehen und es geht nur um das liebe Geld. Liebevolles Umgehen miteinander wie im Klinikkonzept angegeben, habe ich leider schon im Vorfeld nicht erfahren! Also melde ich mich neu für eine andere Klinik an und warte wieder 10 Wochen neu. Danke liebe AdulaKlinik!!!

7 Kommentare

mamabibi am 12.05.2016

Hallo Tilli1223,
es tut mir sehr Leid für Sie und natürlich verstehe ich Ihren Ärger darüber, dass Sie umsonst gewartet haben! Aber glauben Sie es mir bitte: Sie haben sich absolut richtig entschieden! Ich war leider nicht so selbstbrwusst und musste nach 2 Wochen Aufenthalt vorzeitig abbrechen genau aus den Gründen die Sie geschildert haben.
Ich hoffe, dass Sie in der zwischen Zeit was besseres gefunden haben. Alles Gute für Sie!

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Für mich ein retraumatisierender und genesungsfeindlicher Aufenthalt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Kein Genesungsfortschritt, eher noch mehr Erschöpfung)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Keine wirkliche Beratung, nur Abwehr seitens des Teams)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden (Ein Oberarzt rät mir zu Alternativbehandlung)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (Verwaltung ist meistens hilfsbereit und kompetent)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Gebäude zu klein, flexible Lösungen nicht gewünscht)
Pro:
Lage der Klinik
Kontra:
Bezugstherapeut, unflexibeles Team, falsche Versprechungen
Krankheitsbild:
Burnout/Erschöpfungsdepression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Dieser Text stellt ausschließlich meine persönliche Meinung dar.
Der Aufenthalt war durch andauernde Schwierigkeiten mit dem Team, besonders mit dem Bezugtherapeuten und mit der engen Klinikstruktur für mich in hohem Maße genesungsfeindlich. Ich wurde in Hinsicht auf Ohnmachtserfahrung, Missachtung und Missdeutung meiner Person u.a. Erfahrungen retraumatisiert, mein psychisches und körperliches System völlig überfordert. Ich verließ die Klinik wesentlich mehr destablilisiert als vor meinem Aufenthalt. Ich wurde besonders seitens des Bezugstherapeuten konsequent daran gehindert, gut für mich zu sorgen und den Aufenthalt für meine Genesung zu nutzen – was vom Klinkleiter im Begrüßungsvortrag ausdrücklich den Patienten angeraten wurde. Mir wurde ein Therapeutenwechsel verweigert, ebenso körpertherapeutische Arbeit zur kontrollierten Abfuhr von Spannungsenergie, Beratung durch die einzige Trauma-Fachtherapeutin, ein für mich dringend notwendiger Verzicht auf Frühsport aufgrund starker Schlafproblematik und Erschöpfung, ebenso die vor dem Klinkaufenthalt abgesprochene Notfallmedikation.
Der Aufenthalt in der Adula erfordert eine Anpassungsleistung, die von manchen Patienten nicht erbracht werden kann. Kritische Äußerungen gegenüber dem Team, Behandlungsangebot usw. werden nicht professionell aufgenommen, sondern machtvoll abgeschmettert. Die Verantwortung für die offensichtlichen Misstände in beiden Gemeinschaften zum Zeitpunkt meines Aufenthaltes wurde allein bei den Patienten belassen. Kein Mitglied des Teams hatte die persönliche oder professionelle Größe einzugestehen, daß das Team eine Mitverantwortung an den Problemen hatte. Die von Mitpatienten regelmäßig beim Mittagessen beschriebenen Frustrationen, Zurückweisungen, Wut usw. zeigten, daß die Patienten mit ihren Problemen nicht gehört wurden.
Dieser nicht fürsorgliche Umgang mit Hierarchie und Macht hatte für mich schwerwiegende Folgen. Mein Bezugstherapeut interpretierte mein Verhalten als manipulative Inszenierung, und nicht als Überlastung, Not und Hilferuf. Diese Fehlinterpretation und die Unsicherheiten des Bezugstherapeuten führten mir gegenüber zu einem Macht-Unterwerfungsverhalten. So warf er mir in der Kerngruppe vor, ich hätte selbstständig meine Medikation geändert. Ich empfinde diese Ausnutzen einer Machtposition gegenüber einem Patienten als eine Art Therapiemissbrauch.

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Erich1969 am 02.12.2016

Hallo
Ich hab ihren Bericht gelesen, und kann nicht fassen , was Sie damit gemacht hatten..

Eigenständigkeit unerwünscht / Hygiene sehr zu bemängeln

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (keine Entschleunigung, eher das Gegenteil)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (alt, abgenutzt, wenig wohnlich, unsauber, unhygiensch)
Pro:
Schöne Lage im Oberallgäu
Kontra:
Hygienemissstände und Bevormundung
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe die Beurteilungen der letzten Jahre aufmerksam gelesen und möchte einige dieser Beiträge hier durch weitere Punkte und Fakten ergänzen.
Ich habe meinen Aufenthalt in dieser Klinik im April 2015 nach acht Tagen aus mehreren Gründen abgebrochen.

Erstens haben die hygieneischen Zustände mich schon vom ersten Tag an abgeschreckt (Zimmer und Schrank unsauber, Patienten müssen ihre Zweibettzimmer nebst Badezimmer selbst putzen!!!,auch ihre Betten selbst überziehen, keine Desinfektions- oder Seifenspender!!!, keine Einmalhandschuhe, Teppichboden, Hygienevorgaben bei der Essensausgabe und im Speisesaal sind nicht durchgehend beachtet etc.)

Zweitens hat mich die inkludierte Bevormundung und Kleinmachung (im Konzept wird das als "liebevolle Atmosphäre" herrstellen und als "achtungsvoll und respektvoll im Bewusstsein Deiner Einmaligkeit, jenseits Deiner sozialen Rollen" beschrieben) durch die generelle Verwendung des "DU" doch sehr gestört.Man wusste anfangs gar nicht,wen man denn vor sich hatte: einen Patienten, einen Arzt, einen Hausmeister, einen Pfleger, einen Verwaltungsangestellten, Therapeuten etc.(alle stellten sich nur mit dem Vornamen vor).
Von den Angestellten der Klinik m.E.teilweise nur noch wenig reflektiert, nur noch aus Gewohnheit, oft gedankenlos gebraucht führte dies dann auch häufiger zu Respektlosigkeiten.

Hinzu kommt drittens die Übermenge an Regeln, Geboten und Verboten, die man neben den vorab bekannten und unterschriebenen Vereinbarungen erst in der Klinik per Handzettel erhält. Eine gewisse Selbstständigkeit im Tun und Handeln ist nicht wirklich erwünscht. Auch Kritik wird schnell als "das ist ja wahrscheinlich genau dein Problem" niedergeschettert. Selbst berechtigte Kritik oder Einwände oder Hinweise sind gleich "krankhaft".

Es gäbe noch mehr zu sagen, aber das reicht sicherlich erstmal.

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mamabibi am 10.09.2015

Ich kann leider alles ausnahmslos bestätigen. Eine Zumutung.

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Profit statt Genesung - Kritik unerwünscht

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Zumutung!)
Pro:
einzelne Mitpatienten
Kontra:
behandlungsbedürftige "Therapeuten", Jugendherbergsstil
Krankheitsbild:
Depressionen, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich ärgere mich, dass ich nicht vorzeitig abgebrochen habe. 8 Wochen Zeit vergeudet, Verarschung der Krankenkassen. Suchtverlagerung von stofflichen Substanzen zu einer Höheren Macht.
Alte Herberge mit Resteverwertungskost.
Nicht zu empfehlen!

Unheimlich schlecht

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (prüfe, ob sich nicht was besseres findet)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (widersprüchliche Aussagen)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Großzügig im Tabletten austeilen)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (so ein Chaos - schlimm)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (alt und muffig)
Pro:
Schöner Blick auf Oberstdorf durch Hanglage der Klinik
Kontra:
alles andere
Krankheitsbild:
Depression, Burnout
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Über eine Behandlung in der Adula Klinik sollte man sich vorher genau informieren. Zahlreiche, angepriesene Therapieangebote (z.B. Schematherapie, Reittherapie) werden gar nicht angeboten. Andere Angebote kann man aus Platzmangel gar nicht wahrnehmen (z.B. Bonding, holotropes Atmen, Hüttenmarathon findet auch nur alle 2-3 Monate statt). Auch das physiotherapeutische Angebot ist ziemlich begrenzt oder ausgelastet.
Sehr störend empfand ich das spirituelle Angebot wie den Gottesdienst durch Handauflegen mit besonders! heiligem Narganöl aus Jersusalem. Es ist ja alles schön und gut, aber ich hatte den starken Eindruck, dass Süchte oder Zwänge mit beinahe fanatischen Glaubenssätzen und Ritualen kompensiert werden.
Beim Seelentanz werden beispielsweise 15 Minuten lang 2 Sätze à la ich segne meine Seele mit bestimmter Schrittfolge wiederholt. Dazu in einem kleinen dunklen Raum mit Händchenhalten (Daumen muss immer nach links zeigen!). Generell wird hier sehr viel Händchen gehalten, was dafür gesorgt hat, dass Erkältungskrankheiten für Therapieausfälle gesorgt haben. Ich stelle auch in Frage, was die Rituale Verabschiedungsrituale wie Namaste und Wiegen für einen therapeutischen Zweck haben. 3 Stunden erneut im dunklen, vollen Kämmerlein im Kreis stehen (bestimmte Haltung/Bewegung) nicht zu vergessen! Ohne Frischluft! Ich wurde des öfteren teilweise aggressiv angesprochen, weil ich nach einmaligem Mitmachen nicht mehr teilnehmen wollte. Apropos Aggressivität, die Stimmung und das Regelwerk erinnert mich sehr stark an das Buch "Die Welle". Wer hier nicht "mitschwimmt", das Essenstablett nicht rechtzeitig abgibt, seine Tasse ins falsche Regal stellt, sich nicht zu seinen Fehlern im Komitee bekennt wird ganz schnell unter Druck gesetzt.Schokolade & andere Nahrungsmittel, auch Getränke (nicht mal die Teetasse) dürfen nicht mit aufs Zimmer genommen werden. Nur Wasserflaschen. Könnte ja sein, dass man mit einem "Strucki" (Essproblembeladenen) auf dem Zimmer ist.

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Ifen am 29.05.2015

Unheimlich gut.
Wieso die harsche Kritik! Über das ungewöhnliche Konzept sollte man sich und wird man vorher informiert. Es ist gewiss nicht für jeden geeignet, sondern für Menschen , die sich auf Nähe, Gemeinschaft, Selbstkonfrontation, Disziplin und Spiritualität einlassen können und wollen. Wer "gesund gemacht" werden will, ist hier falsch am Platz und auch wer ein Wellness-Hotel sucht. Ich war vor 17 Jahren in der Adula, mit schwersten Depressionen, die Klinik hat mein Leben gerettet und positiv verändert.Ich habe nach erfolgreichem 14 wöchigem Aufenthalt mein Leben wieder in den Griff bekommen, und arbeite inzwischen nach erfolgreichem Studium selbst mit psychisch Kranken. Ich kann das Konzept nur empfehlen!

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Zwang & Kontrolle

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (alles zu kontrolliert - selber denken war NICHT erwünscht - keine Menschlichkeit)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (war ok und organisiert)
Pro:
Ein paar einzelne Therapeuten
Kontra:
Strenge!!
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Sehr streng!!!!! Nicht für Personen mit Eigenständigkeit & Verantwortungsbewusstsein geeignet!

Sehr verregelt, kaum Zeit für sich selbst oder die Therapiestunden zu verarbeiten.

Muss zu zweit in EINEM Zimmer schlafen EGAL, wie man sich mit dem Zimmergenossen versteht oder dieser schnarcht uvm. Hat kaum Privatsphäre - ständige Kontrolle.

Nach Entlassen wird man voll fallengelassen.

Irrsinn

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
die schöne Gegend
Kontra:
Willlkür
Krankheitsbild:
komplexe PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin zutiefst erschüttert aus der Klinik abgereist. Erschüttert darüber, wie gnadenlos dort mit Menschen umgegangen wird. Und wenn man der Bezugstherapeutin nicht gefällt, dann ist man ihr ausgeliefert. Ich habe beobachtet, dass dort Gefühle sehr authentisch ausgelebt werden und zwar hemmungslos, auch von Seiten der Therapeuten. Für Schwersttraumatisierte ein ständiger Trigger und auch Retraumatisierungen. Wenn man den Therapeuten nicht sympatisch war, dann haben sie das auch gezeigt. Die Klinikbewertungen machen dies deutlich. Wer dort gut ankam wurde auch sehr anständig behandelt. Die Therapeuten entschieden, wer dort gut ankam. Auch die Kommentare zu den Klinikbewertungen machen es deutlich. Es gab die, die dort gut behandelt worden sind und die jetzt auf diejenigen rumhacken, die weniger Glück hatten. Das war schon während des Aufenthaltes so.
Ich würde jedem, dem es wirklich schlecht geht davon abraten, sich auf solch ein versponnendes Konzept einzulassen.

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bine310 am 06.07.2014

Hallo Luziene10,
ic war dieses Jahr ganze 9 Tage da. Auch PTBS. Ich kann dir nur zustimmen es ist meiner Meinung nach für eine PTBS eine grottenschlechte Klinik.

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Nur Entzugsklinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Man muß gleich 280,- € hinblättern)
Pro:
nein
Kontra:
sehr viel
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im März 2014 ganze 9 Tage dort und bin dann auf eigenen Wunsch gegangen.
Der Grund meines Aufenthaltes war eine Posttraumatische Belastungsstörung nach sexuellem Mißbrauch. Mir wurde in den ganzen Vorgesprächen versichert, dass ich dort richtig bin.

Doch nun kommt es - ich wusste nicht, dass es sich hier um eine (meiner Meinung nach) reine Entzugsklinik handelt. Denn einen traumatisierten Menschen der einen sexuellen Mißbrauch erlebt hat, kann man nicht mit Sexsüchtigen zusammenstecken.

Mehr habe ich einfach dazu nicht zu sagen.

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Jasminblüte am 13.05.2014

Ich kann Dir hier zu beiflichten. Auf die sexuelle Traumatisierung wird bei diesem Klinikkonzept nicht eigegangen.

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nie wieder !!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Küche
Kontra:
ganze Klinikkonzept
Krankheitsbild:
psychosomatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

auch ich bin nach meinem Aufenthalt 2012 in dieser Klinik immer noch "traumatisiert". Ich weiß nicht was passiert wäre wenn ich nicht von mir aus abgebrochen hätte ...
Ich fühlte mich wie in einer Sekte gefangen wo jeder Schritt und jedes Verhalten "kontrolliert" wird und Patienten bei sogenannten "Verstössen" blossgestellt und zu einer "Selbstanklage" gezwungen werden.
Bei fast spirituellen Trancesitzungen werden höhere Mächte gepriesen und Patienten somit stark beeinflusst in ihrem Verhalten, was mit psych. Angeschlagenen und Hilfesuchenden ja leicht ist ...
Ich hab die Kurve bekommen und fluchtartig diese Stätte des Grauens verlassen. Hilfe fand ich zeitnah in einem KH mit Akutstation und da hat man nur ungläubig den Kopf geschüttelt ob meiner Berichte.
Ich musste mich vor versammelter Patienten- und Therapeutenschar rechtfertigen mich zusätzlich schwächte und willenlos machte. Pfui Teufel... nie wieder !!!
Das einzig wirklich Gute war die Küche und ihr nettes Personal.

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Indi am 26.04.2014

Was soll denn eine psychosomatische Belastungsstörung sein?
Ob solcher Berichte würde in jeder Klinik ungläubig der Kopf geschüttelt, und zwar über die berichtende Person. Mag sein, dass das Adula-Konzept nicht für jeden passt (was man übrigens noch vor dem Aufnahmeverfahren klären könnte), aber so etwas gibt nur von sich, wer gar nichts begriffen hat.

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Schaut auf euch auf

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2001   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Natur
Kontra:
so sollte es nicht sein
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war vor vielen Jahren Patient in dieser Klinik. Ich will sehr davon abraten, sich dort behandeln zu lassen. Ich denke, die positiven Bewertungen wurden kurz nach der Behandlung gemacht. Viele sind noch im "Adula-Leben". Wenn das wahre Leben wieder zu bewältigen ist, schauts leider sehr düster aus. Manche sind so manipuliert, dass sie danach erst richtig krank sind. Ich bin, Gott sei dank, gut aus der Sache gekommen. Passt gut auf euch auf !

6 Kommentare

Indi am 02.04.2014

Was sollte in einem Erfahrungsbericht stehen?

ein Erfahrungsbericht gibt die persönliche Erfahrung wieder. Die Nutzer wollen wissen, wie eine Klinik wahrgenommen wurde.
ein Erfahrungsbericht ist nicht zu allgemein geschrieben. Es dreht sich um subjektive Wahrnehmungen.
jeder Erfahrungsbericht ist eine Hilfestellung für andere Menschen. Die Berichte beinhalten hilfreiche Informationen.

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Ein Alptraum für schwer- und Schwersttraumatisierte.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (schlimmer, ruppiger Umgang mit psychisch Labilen)
Pro:
großartige Küche und Umgebung
Kontra:
schlimmes Konzept für ernsthaft erkrankte Menschen
Krankheitsbild:
Depression, Panikattacken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt in der Adula liegt inzwischen 3 Jahre zurück. Immer wieder lässt mir der Gedanke einer nachträglichen Beurteilung keine Ruhe, so dass ich sie hiermit abgebe. Vor allen Dingen, um andere Traumatisierte vor diesem Haus eindringlich zu warnen!
Das größte Problem ist, dass man weder im Zuge irgendwelcher Erstinformationen, noch des Bewerbungsverfahrens, noch während des Aufenthaltes über die völlige Untauglichkeit dieses Konzeptes für schwer- und schwersttraumatisierte Menschen aufgeklärt wird. Mit fatalen Folgen: Während- und nach einem dortigen Aufenthalt weiß man es dann umso genauer, da sich die Liste der Traumatisierungen/Retraumatisierungen eben d u r c h diesen Aufenthalt im Regelfall um einige drastische Punkte verlängert hat. Dies liegt in der Natur des Klinikkonzeptes: Aggressive Menschen greifen auch dort vornehmlich die Schwächeren an – im Übrigen unter der – teils ausdrücklichen! und vollen Duldung des therapeutischen Fachpersonals! Aufgrund der Tatsache, dass ein schwer traumatisierter Mensch sich selbst nur unzureichend bis gar nicht schützen k a n n, führt dies zu sehr fatalen Neu- und Zusatzverletzungen.
Besondere Angebote:
Obschon ich mit zahllosen biografischen Verlusten in diese Klinik eincheckte, war für mich auch in 13 ganzen Wochen Aufenthalt kein Platz in der Trauergruppe zu finden, die nur alle paar Wochen stattfand und dann wiederum wochenlang nicht. Die auch nur eine Handvoll Plätze überhaupt hatte, bei unglaublichen 120! Patienten Belegung, tagein, tagaus.
Familienaufstellungen: im Angebot völlig unzureichend! Fand pro 60 Patienten nur alle 14 Tage statt und das auch nur für 2-4 Personen unter ihnen! Die Wahl der Glücklichen verlief zudem nach absoluter Therapeutenwillkür.
In der „Traumagruppe“ (der Titel ist angesichts des tatsächlichen Angebotes zynisch) gab es KEINE!!!!! Traumatherapie! Das äußerste Hilfsangebot erschöpfte sich in der Vermittlung von „Stabilisierungstechniken“, die bei vielen der schwer- bis schwerstbetroffenen Patienten schlicht überhaupt nicht wirkten.
Die rigorose Durchführung von Schweigetagen ist für innerlich sehr Bedrängte der Horror schlechthin.
Die „Pflege“ – eine theoretisch rund um die Uhr geöffnete Anlaufstelle für Notfälle, führte einem durch außerordentlich ruppigen Patientenumgang und stundenlanges Wartenlassen wieder und wieder vor, in welch übler Gesamtsituation man sich befand. usw...

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Woge21 am 27.03.2014

Aus Neugierde wollte ich mal sehen, wie sich die Klinik in all den Jahren verändert hat. Ich war vor 14 Jahren dort. Hab leider wenig gutes mitgenommen. Auf die "Höhere Macht" habe ich mich wenig eingelassen und ich lief auch mit keinen Plüschtier (inneres Kind) rum. Vielleicht hätte ich es machen sollen, aber wie ich dann geendet wäre, stell ich mit mal lieber nicht vor.

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Nichts für wirklich kranke Menschen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
unwissenschaftliches Konzept
Krankheitsbild:
Angststörung; schwere depressive Episode
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

zur Liegenschaft:
Die Klinik ist zwar sauber; das Gebäude befindet sich jedoch erkennbar im Renovierungsstau. Die Unterbringung erfolgt in 2er-Zimmern mit verlotterten Möbeln, vermutlich aus den 80ern.

zur Therapie:
Es gibt faktisch keinerlei Einzeltherapie. Pro Woche sind hierfür 25 Minuten angesetzt, bei Feiertagen fiel die Therapie aus. Es gibt mehrmals die Woche die Therapie in der "Kerngruppe" (etwa 10 Personen + ein Therapeut) und das sog. "Komitee" (etwa 60 (!) Personen, geleitet von 2 Patienten unter Anwesenheit eines Therapeuten, manchmal auch nur einer Pflegekraft)).

In der "Kerngruppe" durften die Mitpatienten unbehelligt munter pseudotherapeutischen Unsinn zu den Problemen anderer von sich geben. Daneben gab es einige therapeutische Angebote, um die man sich selbst bemühen muss; das funktioniert aber nicht, wenn es einem schlecht geht. Die Qualität der Angebote war gruselig, die Organisation ein Albtraum. Willige Patienten redeten pausenlos von irgendwelchen "höheren Mächten", fleißig unterstützt vom Personal. Viele trugen Stofftiere als ihr "inneres Kind" mit sich.

Die medizinische Versorgung war das Letzte. Das Pflegepersonal war erkennbar überfordert, sodass Patienten, die dringender Hilfe bedurften, häufig zurückgewiesen wurden. "Wenn du dich jetzt nicht innerhalb der nächsten 30 Minuten suizidierst, kannst du auch noch warten", bekam ich zu hören.

1 Kommentar

Woge21 am 27.03.2014

Das gleich habe ich schon vor 14 Jahren erlebt. Sollte die Klinik mal zu denken geben. Neues Konzept ?!

Big Brother is watching you

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Man ist sicher nicht allein
Kontra:
Man ist NIE allein
Krankheitsbild:
Essstörung, Depression
Erfahrungsbericht:

Selbst mit einigen Jahren Abstand, möchte ich an meine Zeit in der Adula Klinik nicht wirklich zurückdenken. ich habe so schlechte Erfahrungen gemacht, das es mich selbst in die Region nicht mehr zieht.
Ich muss ehrlich sagen, das es mir im Vorfeld nicht klar war, wie sehr der eigene Glaube das gesamte Leidensbild verändern kann. In meinen Augen, ist das der Schlüssel. Glaube an sich selbst. In der Klinik gibt es viele Richtungen von Glauben. Man hat die Mögichkeit an Gottesdiensten teilzunehmen oder wenn man sich etwas mit den Therapeuten beschäftigt- mit der doch sehr fragwürdigen indischen Glaubensrichtung von SaiBaba. Diese Anhänger werden von einigen Therapeuten sichtbar getragen.
Und wenn man etwas gezielt nachfragt-bekommt man auch Antwort. Zu der Glaubensrichtung muss man sich selbst sein Bild machen.
Unterbringung in 2er Zimmern-mit Bad und meist Balkon.Es gibt eine Schwimmbad und eine Sauna. Nur leider nie die Möglichkeit mal wirklich für sich zu sein. Man ist in der Gruppe, gemeinsames Zimmer, g.Frühsport, Essen, Komitee....alles zusammen. Kein Kontakt zur Außenwelt ist anfangs gut, um zur Ruhe zu kommen- aber nach 15 Wochen kommt man in die Welt zurück als ob man in einem indischen Ashram war. Fern ab der Realität. Nach der Zeit, und ich habe alles mitgenommen- inkl. Reittherapie.wurde ich weiter behandelt, da ich plötzlich panische Angst hatte unter vielen Menschen zu sein, normale alltägliche Dinge vielen mir schwer zu bewältigen und ich war nervlich am Ende. Geholfen in meinem Krankheitsbild hat es mir auch nicht. Während der Zeit wurden mir immer mehr Krankheitsbilder nachgesagt.Liebessüchtig, CoAbhängig,Narzistisch.....Je mehr davon und so toller ist man in der Klinik.Ich hatte eine Essstörung.Danach soviele Diagnosen das es ein Wunder war das ich vorher als Unternehmensberaterin erfolgreich war. Geholfen hat mir erst eine weitere Therapie in einer Tagklinik-!Adula ist fern ab der Realität-Käseglocke-und Fachärzte reden über massive Glaubensrichtungen!

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Tobias82 am 27.09.2014

Ich kann dir da nicht ganz zustimmen und wundere mich über die harte Kritik. Das Konzept ist nicht für jeden geeignet - richtig! Aber im Vorfeld werden Gespräche geführt und abgeklärt ob es für einen taugt oder nicht. Hier kann man bereits sagen nö passt nicht. Auch kann der Arzt vorab prüfen ob dies ein geeignetes Konzept ist. Die anderen harten Punkte will ich mal etwas dividieren.

Das individuelle Konzept ist sicherlich kritisch zu sehen. Es gibt Themen und Dinge, die ich auch nicht im Komitee besprechen wollte. Viele wurden hierzu angehalten. Das Konzept ist sehr auf Selbstkonfrontation ausgelegt. MIr hat eine solche Extremsituation und Konfrontation mit einer MItpatienten sehr geholfen. Das fällt dort unter den Begriff "Therapiegeschenk". Die Kerngruppen sind etwas, auf das man sich einlassen (können) muss. Sonst wird es schwer. Wir hatten die Situation, dass eine Patientin nach eben der Konfrontation die Kerngruppe gewechselt hat. Nicht jeder Patient konnte mit jedem Therapeuten, was man denke ich aber auch nicht erwarten kann.

Was die Zimmer-Situation angeht, ist sicherlich nicht optimal gelöst. Ich bin selbst "Kampfschnarcher" und habe im wahrsten SInne des Wortes meinen Zimmerkollegen "rausgeschnarcht". Dies gab eine Kettenreaktion und gleichzeitig viele Nebenschauplätze, welche die eigentliche Therapie sehr in Hintergrund rückten.

Das Kontaktfasten war für mich der entscheidende Grund, dort hinzu gehen. Runter kommen, auf sich selbst konzentrieren. Das ist nicht einfach und braucht Zeit aber nur so kann man schrittweise in das ADULA Konzept einsteigen.

Mir hat es im Nachhinein positiv geholfen (abgesehen von Ereignissen direkt nach der Heimreise) und ich bin fest entschlossen, Anfang 2015 erneut dort hinzugehen.

für mein Krankheitsbild ungeeignet

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
fragwürdige Spiritualität
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Adipositas
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe die Behandlung nach sechs Tagen abgebrochen. In den ersten Tagen wird man so auf Trab gehalten, dass man weder zum Ausruhen noch zum Nachdenken kommt.
Viel TammTamm um wenig Inhalt, Begrüßungs-Abschieds-Meditationsrituale bis zum Abwinken. Solang man mit der Herde blökt, ist alles in Ordnung. Sollte man sich bezüglich der Umgangsformen (erzwungene Nähe), vertuschten Rückfälle (gibt es unzählige, wenn man ein wenig beobachtet) und des permanenten Termindrucks sowie der unzureichenden medizinischen Versorgung (Rückenleiden) kritisch äußern, wird man schnell zum auszusondernden schwarzen Schaf und sollte schleunigst das Weite suchen. Das habe ich auch getan, bevor ich weiter unter Druck geraten konnte.
Ich kann Menschen mit labiler Stimmungslage nur von dieser Klinik abraten. In der einen Woche Aufenthalt erlebte ich zwei schwere Vorfälle nach denen die Patientinnen in die Psychiatrie verlegt wurden. Am Wochenende ist nur eine Pflegekraft im Haus, der Dienstarzt hat Samstags nur kurzzeitig Sprechstunde. Man kann sich für alles mögliche Sponsoren suchen, kriegt Paten zur Seite, leider sind die immer schlecht erreichbar gewesen. Meine Dauermedikamente wurden einfach ohne Absprache abgesetzt, wegen meiner Rückenschmerzen (Baastrup-Syndrom) erhielt ich erst nach nachdrücklicher Forderung Behandlung.
Ich hatte aufgrund der vielen negativen Berichte schon ein schlechtes Gefühl, als ich zur Klinik fuhr. Leider kann ich mich den negativen Bewertungen nur anschließen. Einziges Highlight ist die wunderschöne Lage und das zum Frühstück servierte Müsli, das war leider zuwenig, um dort sechs Wochen aushalten zu können.

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Hansun am 05.05.2013

Hallo pau.la,

danke für Deinen Erfahrungsbericht. Ich habe dazu zwei Fragen:

Woran hast Du gemerkt, dass man schnell "zum auszusondernden schwarzen Schaf" wird, wenn man sich kritisch äußert? Worin bestand der Druck, unter den Du geraten warst?

Ich wünsche Dir für Dein weiteres Leben alles Gute.

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