Ach ja und muss man Handtücher mitbringen, oder werden diese gestellt?
Und wie hoch ist die Kaution für den zimmerschlüssel?

Hallo Jasapalu, zuerst wird Deine Anmeldung einer medizinischen Prüfung unterzogen, bei der festgestellt wird, ob man Dich als PatientIn aufnehmen kann und in welche Schön Klinik Du am besten passen würdest. Diese Prüfung dauert unterschiedlich lange, meistens so 2-3 Wochen, kann auch mal länger dauern oder schneller gehen. Dann werden Deine Unterlagen an die entsprechende Klinik weitergeleitet, und dort wird dann entschieden, auf welche Station mit welchem diagnostischen Schwerpunkt Du kommen sollst. Dann beginnt die "zweite Phase" der Wartezeit, die ganz wesentlich davon abhängt, auf welche Station Du kommen sollst (die Wartezeiten sind jeweils unterschiedlich), da spielt auch der Versicherungsstatus eine Rolle. Der Unterschied kann zwischen 3 Wochen und 13 Monaten oder länger liegen, je nach Station, aber sobald Du einer Station zugeteilt wurdest, kannst Du in der Klinik konkret telefonisch erfragen, wie lang die Wartezeiten für Deine Station gerade sind. LG

Wichtig für die Wartezeit ist auch, ob Du bereits die Kostenzusage Deiner Krankenkasse hast. Manche Krankenkassen haben Kooperationsverträge mit der Schön Klinik, da ist das dann unproblematisch, bei den anderen Krankenkassen kann der Genehmigungsprozess durchaus schnell gehen (1-2 Wochen), er kann aber auch mal ein paar Monate dauern, wenn die Krankenkasse im ersten oder zweiten Anlauf ablehnt. Und Du kommst erst auf die offizielle Warteliste der Klinik, wenn die Kostenzusage vorliegt.

Da so viele individuell unterschiedliche Faktoren einen Einfluss auf die Wartezeit haben, kann man die Frage pauschal nicht beantworten.
Ich habe von Mitpatienten alle möglichen Varianten gehört, von schnellen 3 Wochen (oder sogar nur 2 Wochen) insgesamt bis hin zu 13 Monaten (ab Vorliegen der Kostenzusage) oder noch länger. Das ist individuell sehr unterschiedlich. Ich wünsche Dir viel Erfolg und eine kurze Wartezeit! LG

Hallo Feldtmaus, die Wartezeit ist von vielen Faktoren abhängig (Diagnose, Versicherung, etc.), fest auf die Warteliste kommt man, nachdem die Kostenübernahme von der Krankenkasse vorliegt. Die Wartezeit kann von wenigen Wochen bis hin zu über 13 Monaten liegen. Es gibt begrenzt Möglichkeiten, außerhalb der Therapien Sport zu machen. Es gibt ein Schwimmbad, aber dafür muss man sich in eine Liste eintragen, die immer schnell voll ist. Oft ist darum auch nur 1x Schwimmen pro Woche erlaubt. Es gibt keinen Fitnessraum, den man außerhalb der Therapien nutzen kann, zu bestimmten Zeiten kann man in der Turnhalle mit Mitpatienten Sport machen, z.B.Badminton o.ä., an der Rezeption kann man dafür Schläger ausleihen (und Nordic Walking Stöcke). Viele Patienten, die Sport machen wollen, melden sich in der Klinik gegenüber im Fitnessstudio an (ca. 50/60 Euro pro Monat, Fußweg ca.10 min). Fortsetzung folgt.

Fortsetzung
Die Klinik hat Physiotherapien im Angebot, man sollte nur berücksichtigen, dass die Abteilung im Vergleich zur Größe der Klinik recht klein ist, was dazu führt, dass die Plätze dort recht begrenzt sind. Die Nachfrage hier übersteigt nicht selten das Angebot und die Wartezeiten sind dementsprechend. Die Klinik bietet zwar an, dass man zusätzlich auf eigene Kosten Massagen buchen kann, aber auch diese Plätze sind recht begrenzt und auch dort ist es schwer, überhaupt einen Termin zu bekommen. Im Keller hängt ein großes schwarzes Brett mit den Listen für die Schwimmtermine (kostenfrei), den Massagen auf eigene Kosten und den Zusatzangeboten für Yoga und Pilates (diese sind auch kostenpflichtig, kosten aber nur wenig). Alle Plätze sind relativ hart umkämpft, es kann zum Stressfaktor werden, sich um diese zu bemühen. Die Klinik liegt direkt am Wald, dort kann man ganz stressfrei gut joggen, spazierengehen oder Fahrradtouren machen.

Die Physiotherapie wird, falls sie verordnet wird, mit in den persönlichen Therapieplan eingearbeitet, genauso wie die Psychotherapien. Viele Physio- und Sporttherapien finden als Gruppentherapien statt. Der persönliche Therapieplan besteht also aus Gesprächstherapien (Einzel und Gruppe), Sport- und Physiotherapien (falls verordnet) und Gestalttherapien wie z.B. Kunst (falls verordnet). Den persönlichen Therapieplan bekommt man ausgedruckt ins Postfach und dieser sieht jeden Tag anders aus. Der Therapie-Tag endet um 17.00 (freitags 16.00). LG