Aufbewahrung
- Pro:
- Frau Dr.Braig, Herr Wischnewski
- Kontra:
- Übermässiges Sportangebot, zuwenig für die psychosom.Unterstützung
- Krankheitsbild:
- Traumabewältigung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war vom 23.11.22 bis morgen 24.12. hier.Offiz.Rehaende wäre 28.12.gewesen.
Meine Ziel, dass ich erreichen wollte, ging hier nicht zu bearbeiten, da die Traumatherapeutin erst wieder im Februar zurück kommen würde.Leider erfuhr ich dies erst hier vorort. Unmöglich!!!
Meine zugeordnete Therapeutin verstand sehr schlecht deutsch sowie war sie sehr Schubladen denkend. Da ich ebenfalls vom Fach bin, musste ich ständig Vetos einlegen.Genauso verliefen die Gruppentherapien, die sie hielt.
Im Allgemeinen hier, ist es eine Aufbewahrung, oberflächlich sowie nicht individuell auf jeden Rehabilitant abgestimmt.
Man wird schlichtweg allein gelassen, wenn es einem " schlecht" geht, soll man zur Pflege gehen.Jawoll, habe ich mal aufgesucht, kein Verständnis, nur von oben herab sowie standartige Floskeln, die niemanden in der Verzweiflung weiterhelfen.
Jedoch zu erwähnen ist, dass ein Pfleger, der nachts Dienst hatte, sehr geschult war und auch mir zur Seite stand.
Besonders erwähnen möchte ich Herrn Wischnewski ( Sporttherapeut) der sehr empatisch, einfühlsam und viele andere positive Charaktereigenschaften hat, die mir gut getan haben ( ich bin eine sehr vorsichtige Frau, was dies betrifft. Er hat einen kl.Zugang zu mir mit seiner Art erreicht.
Als Weiteres möchte ich Frau Dr.Braig ( meine Bezugsärztin) auch besonders erwähnen, die sehr Rehabilitant - und Situationsorientiert arbeitet. Die für mich nachts da war, obwohl das "Auffangen" nicht zu ihren Aufgaben gehörte.
Die mir das Verständnis, wichtige und richtige Inputs gab, die ich hier die ganze Zeit vermisste!!! und mir das Gefühl gab, dass sie mich versteh und meine Reaktion nach voll ziehen kann.Ich konnte mich fallen lassen, obwohl ich im Nachhinein mich nicht so Wohl damit fühle.
Ich bitte doch die Verantwortlichen, die momentane Situation einigermaßen Rehabilitantengerecht zu verbessern. Sehr schade, dass ich mit mehr Balast, sowie körperl.Symptomen abreise.
Das Gefühl, dass es vielen Angestellten, wie die Vorgehensweise hier praktiziert/ gearbeitet wird,missfällt, werde ich nicht los.
1 Kommentar
Ich war 2018 schon einmal in der Alpenblick Klinik und war in allen Bereichen sehr zufrieden. Deshalb habe ich mich wieder für einen neuen Aufenthalt in dieser Klinik entschieden. Es gibt immer Personen die sich negativ aufgehoben oder behandelt fühlen. Die meisten Patienten fühlen sich aber in dieser Klinik gut behandelt und recht wohl.
Ist es deshalb nicht seltsam wenn jemand nur negatives zu berichten hat, die meisten Berichte bzgl. dieser Klink sind positiv!!
Ich würde über mich selbst nachdenken und an mir arbeiten.