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Spuuuderman berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Fast alles
Kontra:
Eigentlich nichts
Krankheitsbild:
Zwangsstörung, Angst
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich war auf der 2Ost.
Das Essen war sehr gut, wenn man das bereitgestellte Salz und Pfeffer benutzt hat (; ! Die Betreue r/innen und Ärtzt/innen waren sehr sehr nett. Man darf sein Handy am Tag eine bestimmte zeit lang haben (als Kind/Jugendlichger). Und es gab nachmittags süßes Gebäck.
Es gab auch Termine, wie zum Beispiel Werkraum oder Musik. Das fande ich sehr toll.Jeden Abend wurde ein Film geguckt. Ab 11 Jahren darf man bis 21 Uhr wach bleiben.
Ich wollte eine Zeit lang gar nicht mehr nach Hause. Ich habe dort ausserdem viele Freunde gefunden, mit denen ich immer noch Kontakt habe.Mein Auffenthalt hat mir sehr geholfen. Ich bin jetzt eigentlich… geheilt.
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Stella1245 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Maximaler Fokus auf Medikation)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Übermedikation (Überschreitung der Höchstdosis))
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Renovierung dringend erforderlich)
Pro:
Würzburg
Kontra:
Übermedikation
Krankheitsbild:
Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war für 8 Wochen in der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Würzburg. Zuerst auf der Station 3-West, auf der ich in einem Drei-Bettzimmer zu viert mein Bett an der Wand hatte. Die Station war heillos überlaufen und die Klinik an sich ist innenarchitektonisch in den 70ern stehengeblieben. Das hinterließ schon von sich aus keinen guten Eindruck bei mir - wirklich wohl gefühlt, habe ich mich nie. Das Essen war von niedriger Qualität, wenigstens hatte ich die Möglichkeit, mich in der Stadt versorgen zu können.
Nach zwei Wochen wechselte ich auf die Station 5-West - die Psychotherapiestation. An sich änderte sich im Programm nicht viel. Der Fokus in der Klinik liegt wie in so vielen Psychiatrien auf den Medikamenten. Da werden die Dosen gerne doppelt so hoch wie die Höchstdosis verordnet - Hauptsache der Blutspiegel passt. Bedenken seitens des aufgeklärten Patienten werden als "Nicht-Einlassen-Wollen" und Renitenz gewertet. Polypharmazie mit vielen Wechseln wird gern eingesetzt - das Chaos beim Patienten inklusive Umstellungs- und Entzugsproblemen in Kauf genommen. Entzug von Benzodiazepinen erfolgt nicht professionell fraktioniert! Auch massenhafter Einsatz von EKTs findet statt - ich hatte das Glück, nicht damit behandelt zu werden.
Ich bin nachhaltig massiv durch die Behandlung belastet worden und habe das Vertrauen in Ärzte verloren - es wurde oft über meine Grenzen hinweggegangen, was ein Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht verursacht hat. Jeden Tag wachte ich mit dem Gedanken auf, im falschen Film zu sein. Die Psychotherapie kam viel zu kurz (1 x pro Woche).
Kurz nach der Entlassung habe ich begonnen, die Medikation professionell zu reduzieren, da ich mich z.B. nachts unbemerkt erbrochen hatte, 25 Kilos zunahm und die Blutwerte sich massiv verschlechterten. Meiner Meinung nach sollte sich Medikation immer am Befinden des Patienten orientieren und nicht an irgendwelchen männlichen Durchschnitts-Blutspiegeln!
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lisalie berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Kontra:
alles
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich wurde noch nie so erniedrigend behandelt. Das Personal macht sich über Patienten lustig, man wird schikaniert Ich bin noch bis heute völlig traumatisiert von der Zeit dort. Ich habe heute noch Alpträume von der Zeit. Ich bin seither psychisch noch mehr belastet wie ich es war.
Ich kann es gar nicht in Worte fassen, was ich dort erleben musste. Es ist unfassbar!
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lisalie berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Zwänge
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich kann nur jeden von dieser Klinik warnen.
Ich bin derart menschenunwürdig behandelt worden. Die Ärzte und Pfleger sollten sich mal überlegen, dass sie mit psychisch Erkrankten arbeiten. So werden die Patienten ausgelacht, bloßgestellt, erniedrigt. Das kann einfach nicht sein! Sowas möchte ich nie mehr erleben! Es war die schlimmste Zeit meines Lebens!
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TJay berichtet als sonstig Betroffener |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Die Mitarbeiterin hat das Gespräch mit einem Gruß begonnen
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
ADHS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
In einer Zeit wo psychatrische Hilfe notwendig ist, wird man hier sehr im Stich gelassen.
Erst einmal habe ich drei Tage gebraucht um überhaupt jemanden zu erreichen (mindestens fünf mal am Tag versucht).
Als ich dann endlich jemanden drann hatte, musste ich mir sagen lassen, dass sie keine Patienten mehr aufnehmen.
Und dann schweigen....
Die Mitarbeiterin hat einfach nur geschwiegen und dann das Gespräch beendet.
Kein "ich kann ihnen folgendes empfehlen..." oder "versuchen sie es doch mal bei der Praxis....".
Nein, man wird einfach im Stich gelassen.
Ich bin psychisch zum Glück nicht labil, aber ich stelle mir vor, jemand mit wirkliche Probleme, der überhaupt mal die Durchhaltevermögen aufbringen muss, um drei Tage ständig anzurufen um sich dann nicht ernst genommen zu fühlen.
Ich bin sprachlos was so eine Abteilung sich leistet.
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monefisch berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Zusammenhalt unter den Patienten
Kontra:
kein Interesse am Patienten
Krankheitsbild:
rezidivierende schwere Depression (seit 5 Jahren)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
In der Tagesklinik wird einem nicht wirklich geholfen, man wird lediglich den Tag über aufbewahrt und stumpfsinniger Ergotherapie vormittags bespasst. Es gibt einen Psychologen für 15-20 Patienten, der sein Bestes gibt, aber einfach überlastet ist. Die Sozialpädagogen drücken einem gerne mal einen Betreuer etc. drauf, wenn man sich nicht dagegen wehrt oder nicht wehre will. Die Pflege interessiert sich nicht für die Patienten und verbringt den ganzen Tag hinter verschlossener Türe im Schwesternzimmer. Der Umgang ist je nach Patient sehr freundlich oder auch sehr von oben herab. Kommt halt drauf an, ob sie einen leiden können.
Für mich war es verschwendete Zeit und dann kam am Ende der Oberarzt und hat mir in der Visite verkündet, dass ich am nächsten Tag entlassen werde, da sie mir bei meinen Beschwerden nicht helfen könnten. Das fällt ihm nach zwei Monaten ein und dann ohne jede Vorbereitung. Für mich war die komplette Therapiearbeit der letzten Monate zerstört und ich bin einfach fassungslos. Zumal sich mein Zustand in den letzten Tagen davor deutlich verschlechtert hatte. Aber genau das scheint wohl das Argument gewesen zu sein, warum er so entschieden hat.
Äußerst fragwürdig.
Bin grad durch Zufall auf die Seite gekommen und absolut schockiert über die Bewertungen. Will 's mal so sagen, also wenn es mir nicht gutgeht, is es mir scheissegal, was für Ambiente mich empfängt. Hauptsache, da sind Leute, die mir wieder auf die Beine helfen. Ich war satte 7 Monate in der Tagesklinik im ZEP u kann es nicht nachvollziehen, was da geschrieben wird. Es ist leider so, dass Ärzte u Pflege zu wenig Zeit haben. Weiß selbst, wie das ist da ich ü 30 Jahre im Krankenhaus gearbeitet habe. Für die Gegebenheiten können die ja nix. Auch die angeblich stumpfsinnige Ergo hat ihren Sinn. Die Therapeuten beobachten viel u haben auch in der Visite ein Sprachrecht. Also ich kann nur sagen, dass ich vieles mitgenommen habe, unter anderem auch ein paar gute Freunde gefunden hab. Sorry, dass es Dir nicht gefallen hat. Man kann halt nicht alles haben. Ich für meinen Teil war froh, daß mir geholfen wurde auf beruflicher, familiärer u persönlicher Ebene. Ich hoffe für Dich, dass es sich alles findet. Es gibt überall was zu bemängeln, dann musst halt woanders hin.
Sehr enttäuschend - absolute Rückständigkeit in vielen Bereichen. Es gibt einfach zuviele bedürftige Kranke, Klinik überlastet
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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mroktober berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Für Chronische Patienten nicht empfehlenswert)
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (Psychologen sehr gut, Ärztin Top aber leider ausgebrannt, Arzt unerfahren)
Mediz. Behandlung:
zufrieden (EKG, Blutbild, Blutdrucküberwachung wurde regelmäßig durchgefüht)
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (umständlicher und weniger gut organisierter Therapieplan und Angebote)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Im Patientenbereich aufgestaute Modernisierungsrückstände, Gestaltung gab es keine)
Pro:
Nahe Lage zur Würzburger Innenstadt
Kontra:
In schlechter Verfassung in die Klinik gegangen und in noch schlechterer Verfassung wieder entlassen.
Krankheitsbild:
Depression/Angst
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Das Klinikgebäude empfängt die Patienten im Charme der 70er Jahre. Das wäre ansich nicht schlimm, wenn der Umgang mit dem Patienten und die Durchführung der Therapien nicht genauso Rückständig wären.
Pflegepersonal auf meiner Station bis auf 2 Pflegkräfte freundlich und in Ihrem Rahmen bemüht. 2 Pflegekräfte ist man besser aus dem Weg gegangen. Abgestumpft, unfreundlich - sollten besser nicht mehr mit erkrankten Menschen arbeiten. Leider haben sich die Pflegekräfte sich häufig in den Rüchseitigen (scheinbar privaten) Bereich des Schwesternzimmers zurück gezogen, so das eine Kontaktaufnahme erschwert und für den Patienten unangenehm war. Eigentlich hatte ich Glück, dass ich eine freundliche und verständnisvolle Stationsärztin hatte. Aber leider musste ich schnell erkennen, das die Ärztin total überarbeitet, gesundheitlich Angeschlagen und ausgebrannt war. Ihre Zeit war sehr begrenzt. Gespräche wurden oftmals unterbrochen bzw. abgebrochen. Der Assitenzarzt war zu Anfang im Urlaub. Leider empfand ich denn Assitenzarzt dann nach seiner Rückkehr unerfahren und gar nicht hilfreich. Der Stationsarzt war längere Zeit Krank/Urlaub/ Ähnliches. Die Vertretung machte der Chefarzt der Psychatrie. Prof. Dr. der Chef machte einmal die Woche vertretend die Vistite für den Oberazt. Der Chef hatte keine Ahnung/Kenntnis von jeweiligen Patienten.Infos wurde Ihm vom mitlaufenden Arzt zu geflüstert. Während der Visite wurden die Patienten vollständig runter gezogen. Viele Patiententen hatten Angst vor der "Chefvistite" Überstrahlt von seiner eigenen vernommenen Herrlichkeit, fehlt dem Prof. jegliches Mitgefühl und Verständnis zum Patienten. Vermutlich zählt nur die 110% Bettenbelegung und eine positive steigende Jahrespatientenbillanz - viele Patienten schnell aufnehmen nach kürzester Zeit entlassen - egal ob Stabil oder instabil.
Die Psycholgen waren sehr bemüht hatten aber kein Gesprächszimmer, somit musste man erstmal eine Ecke suchen. Verordnete Physiotherapie fiel sehr häufig aus.
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Peter94 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Es wurde ein Rund um Check gemacht, Ärzte waren immer zu sprechen)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Therapien, Beschäftigungsangebote, Personal
Kontra:
Bahndlungen ohne Erfolg, Sauberkeit
Krankheitsbild:
ADHS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war im Jahr 2012 für 3 Monate in der Kinder- und Jugendpsychatrie, Station 2 Ost.
Die Zimmer waren meist 3 Bett- Zimmer mit einem Bad. Es gab normale Betten und es war Wohnzimmerähnlich eingerichtet so dass es nict nach Krankenhaus aussah. Die Fenster haben sich öffnen lassen. Ein Arzt oder mehrere waren immer zu sprechen. Nach Ankunft wurde ein Rund um Check gemacht (Blut, Urin, Sehtest, EKG, EEG. Die Pfleger und Pflegerinnen waren meist nett, nur selten grob. Fixiert wurde während meiner ganzen Zeit dort niemand obwohl es sehr agressive Kinder und Jugendliche dort gab. Die Medikation war unspektakulär aber etwas zu hoch... mein Hausarzt hat sie wieder runter gesetzt nach Entlassung. Es gab dort verschiedene Therapien (Beschäftigungstherapie, Bewegungs, Musik, Tier). Nachmittags wurden meist Ausflüge gemacht z.B spazieren, Sport, Werkraum... Visite war einmal in der Woche aber die Ärzte waren immer ansprechbar. EInmal in der Woche fand auch eine Kinderkonferenz statt.
Das Problem... die Therapie hat nichts gebracht. Der Aufenthalt war unnötig. Außerdem war es nicht besonders sauber und die Putzfrauen waren sehr unfreundlich und konnten mit den aufgedrehten Kindern nichts anfangen. DIe Küchenfrauen waren sehr nett. Das Essen war ganz okay
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Bananenschale berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Ergotherapeuten gut, bezieht sich auf die Ärzte)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Therapeuten
Kontra:
Ärzte
Krankheitsbild:
Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich habe verschiedene Psychiatrien in der Region als Patient erlebt. Die Uniklinik Würzburg hat meiner Meinung nach definitiv die schlechteste Psychiatrie.
Positiv:
Die Therapeuten und der größte Teil des Pflegepersonals sind nett und fähig.
Negativ:
Behandlung durch unerfahrene Ärzte.
Einzelne Pflegefachkräfte machten einen überforderten Eindruck, waren ständig mürrisch und frustriert.
Völlig unprofessionelles Vorgehen der Ärzte. Unsinnige Entlassungsdiagnose gestellt. (Das ist nicht meine Meinung, sondern die Meinung der Ärzte die mich danach behandelten)
Völlig abenteuerliche Medikamentengabe. In Psychiatrien erhält man Medikamente, ok. Aber in dieser Psychiatrie probiert man Kombinationen und Dosen aus, die von externen Ärzten nicht nachvollzogen werden können.
Den Patienten wird die Teilnahme an Experimenten bzw. Studien angeboten und sie werden völlig überraschend als Anschauungsobjekte verwendet. Also man wird schon gefragt, aber in Situationen die eine psychische Ausnahmesituation darstellen. Das wird ausgenutzt!
Als Patient wird man den Eindruck nicht los, dass das primäre Ziel darin besteht Ärzte auszubilden und Forschung zu betreiben. Und mit Medikamenten herumzuspielen. Das Wohl der Patienten scheint dabei nicht so wichtig zu sein.
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Flotti berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Das Essen ist gut
Kontra:
Respektloser, erbarmungsloser und demütigender Umgang durch Ärzte und Pflegepersonal
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
In einer schweren Krise suchte ich Hilfe.
Statt Verständnis und Einfühlungsvermögen gab es Zwang und Gewalt.
Außer Medikamenten und Therapien, die eher in den Kindergarten gehören, gab es nichts außer Elend.
Ich war freiwillig dort, wollte aber - nachdem ich gesehen habe, wie andere Patienten brutal und gegen ihren Wunsch geschlagen, fixiert oder abgespritzt wurden - wieder raus. Man ließ mich aber nicht, drohte stattdessen mit Gerichtsbeschluss und Entmündigung.
Das gleiche geschah, nachdem ich ein Medikament, dass ich schlecht vertragen hatte, nicht mehr nehmen wollte ("Entweder Sie nehmen das freiwillig oder wir zwingen Sie dazu").
Erst nachdem ich die Ärzte lang genug über meinen sich immer weiter verschlechternden Gesundheitszustand angelogen hatte ("Mir geht es von Tag zu Tag besser"), durfte ich gehen.
Ich bin schwer traumatisiert und hoffe, dass ich das Erlebte und Gesehene mit Hilfe meines Psychotherapeuten irgendwann verarbeiten kann.
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patty_2012 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2005
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (WELCHE BERATUNG?)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (es gab keine infos durch sozpäds bezüglich sozialrechtlicher / finanzieller fragestellungen)
Pro:
nix
Kontra:
ALLES
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
von dieser klinik kann ich nur abraten
ich war sechs wochen auf der vt-station,
und es waren sechs wochen zu lang....
es gab kaum gespräche mit den ärzten, ich hatte nur zwei in sechs wochen
die schwestern benahmen sich wie feldwebel bei der bundeswehr,
beim vegetarischen essen lag fisch auf dem teller
morgens gab es nur toast, butter, marmelade und nutella - für patienten mit übergewicht sicher das richtige: fett und zucker :-(
die "gruppen" gingen nur auf bestimmte patienten ein,
probleme wurden nicht gehört
und früher gehen - obwohl man freiwillig da war, ging nicht,
die eingesperren koffer wurden einem nicht zurückgegeben
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aile berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
nichts
Kontra:
Gesamtsituation
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Aufenthalt auf der geschlossenen (oder wie es so schön heißt: beschützend geführten) Station A1 - für Frauen.
Wegen Suizidgedanken vom Arzt eingewiesen worden und freiwillig hingegangen. Da wusste ich noch nicht, was mich erwartet.
Freie Meinung, kritisches Hinterfragen, selbstbestimmtes Denken und Handeln sind hier fehl am Platze. Es wird alles so hingedreht, wie es die Ärzte und das Pflegepersonal brauchen. Als Patient bist du nur "krank" und wirst auch dementsprechend behandelt. Unfreundlichkeit, Desinteresse, Ungeduld und zum Teil auch Unverschämtheiten sind an der Tagesordnung.
Es gibt 4 2-Bett-Zimmer und einen Wachsaal. Wenn man im Wachsaal liegt, hat man keine Privatsphäre und kann nur schlecht schlafen, weil ein Licht über Nacht an bleibt, die Wanduhr laut tickt und irgendwer laut schnarcht. Aber wenn man erwähnt, dass man schlecht geschlafen hat, bekommt man mit Garantie wieder ein Medikament mehr verordnet. Die Medikamente werden übrigens an einer Kanzel ausgegeben. Da sitzt dann die Pflegekraft auf erhöhtem Podest und alle Patienten müssen sich schön brav anstellen und ihre Medikamente holen. Tavor wird sehr sehr oft und für einen längeren Zeitraum gegeben, obwohl jeder weiß, dass es süchtig macht!
Das Essen ist soweit ganz in Ordnung. Therapien gab es kaum - nur Beschäftigungs- und Kunstherapie für 1 oder 2 Stunden am Tag.
Obwohl ich freiwillig dort war, durfte ich nach einer gewissen Zeit nicht auch wieder freiwillig gehen. Stattdessen wurde mir mit dem Richter gedroht und mir dann noch mitgeteilt, dass ich dann sowieso sehr geringe Chancen hätte rauszukommen, da der Richter überwiegend den Aussagen der Ärzte Glauben schenken würde. Als ich mich zu Recht aufregte, nahm man mich keineswegs ernst und mein behandelnder Arzt grinste sogar.
Bei anderen Mitpatientinnen habe ich live mitbekommen, was passiert, wenn man noch heftiger Widerstand leistet. Sie wollten nicht bleiben und auch die aufgezwungenen Medikamente nicht nehmen, waren aber nicht aggressiv und wurden auch nicht handgreiflich. Sie wurden daraufhin fixiert und ihnen eine Spritze verabreicht. Als man sie dann am kommenden Tag gesehen hat, liefen sie herum wie Zombies.
Wer es vermeiden kann, der macht einen großen Bogen um diese Klinik!!!
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Helix berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
die gute medizinische Betreuung
Kontra:
die Unterbringung in Schlafsälen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich verbrachte 2009 6 Wochen auf der Frauen-Wach-Station (A1). Dies ist eine geschlossene Station.
Wichtig für mich sind bei einem Krankenhausaufenthalt die therapeutischen Angebote und davon gab's in der Uni doch einige:
- Kunsttherapie
- Ergotherapie
- Mo-Sa täglich Visite
- täglich Gespräche mit dem Pflegepersonal
Die Pflege geht wirklich auf einen zu und bietet von sich aus Gespräche/Spiele/Aktivitäten an, was für zurückhaltende Patienten durchaus ein Segen ist.
Es gibt mit Sicherheit auch weitere Therapieangebote, die ich aber mangels Ausgang nicht nutzen konnte.
Die Unterbringung erfolgt in 2-er Zimmern oder im Schlafsaal, was ich sehr unangenehm fand, da auch Besucher sich dort aufhielten. Der Schlafsaal war in die Station integriert - also kein separater Raum.
Das Essen fand ich abwechslungsreich und lecker, wobei natürlich da auch jeder andere Ansprüche hat.
Gerade für Patienten ohne Ausgang war der für jeden frei zugängliche Innenhof ein Segen.
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Obersepp berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Komplette Untersuchung
Kontra:
Bauliche situation
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
nach telefonischer Anmeldung ist man höflich aber streng empfangen worden. Pflegepersonal ist freundlich und kompetent.Gute medizische Versorgung( zahlreiche Untersuchungen wurden durchgeführt) EKG EEG MRT CT Blutkontrolle.
die erste Nacht erfolgte auf dem Gang es blieb aber ruhig.Bei Problemen half das Personal rasch.Essen war gut.Sanitäranlagen katastrophal.
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Nuss berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2004
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
nette mitpatienten
Kontra:
unfreundliche pfleger, man wird nicht ernstgenommen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
ich war 3 mal in der kinder-und jugendpsychiatrie in würzburg wegen magersucht. als ich rauskam, hatte ich zwar wieder ein normales gewicht, aber nichts hatte sich geändert, weswegen ich jedesmal sehr schnell rückfällig wurde. wenn es mir schlecht ging, wurde mir nur gesagt, das liege am untergewicht, haha. es gab viele regeln beim essen, mehr als ich trotz meiner essstörung je hatte. vor dem essen hatte ich große angst, weil man dabei ununterbrochen beobachtet wurde und vom pfleger fertig gemacht wurde. da war also nichts mit freude am essen gewinnen. die zwischenmahlzeiten konnte man mit der zeit selber zusammenstellen, doch dazu musste man erstmal kalorien zählen lernen. als ich sagte, dass ich nichts über kalorien weiß, wurde ich wieder angeschrien und mir wurde unterstellt, dass ich das nur nicht zugebe, denn ALLE magersüchtigen zählen doch kalorien. man wurde mit allen in eine schublade gesteckt. ich bekam beim essen noch mehr zwänge als vorher. durch die hohe anzahl der magersüchtigen auf station, kam es bei vielen zu konkurenzdenken. jeder wollte dünner sein als der andere. auch schummeln beim wiegen und essen hab ich mir von den anderen abgeguckt. essen war das hauptthema, was es ja eigentlich gar nicht sein sollte. wie es mir sonst ging, wurde gar nicht beachtet, hauptsache das gewicht stimmt. kann nur davon abraten!
Ich habe leider das pech auch an die KJP geraden zu sein, wenn auch aus einem anderen grund.
Die Betreuer sind echt der horror, man wird systematisch fertig gemacht.
Die Ärzte interesieren sich nur für den grund der einweisung.
Psychologen gespräche gibt es nicht, selbst bei nachfrage.
Über methoden der klinik gibt es von andern expertun nur ein lachen.
Einfach unfähig.
Und endlassung gibt es nur wenn genug leute da sind dass das geld fliest
Ich habe leider das pech auch an die KJP geraden zu sein, wenn auch aus einem anderen grund.
Die Betreuer sind echt der horror, man wird systematisch fertig gemacht.
Die Ärzte interesieren sich nur für den grund der einweisung.
Psychologen gespräche gibt es nicht, selbst bei nachfrage.
Über methoden der klinik gibt es von andern expertun nur ein lachen.
Einfach unfähig.
Und endlassung gibt es nur wenn genug leute da sind dass das geld fliest
Ich war auch 3x in der KJP-Würzburg..... Für Patienten mit Essstörung ist diese Klinik echt nicht zu empfehlen. Man wird so unter Druck gesetzt, alles dreht sich um das Essen, solange man isst, ist alles okay, aber wehe man weigert sich!!! Und sobald man sein Zielgewicht erreicht, darf man gehen, egal wie es im Kopf+ Gefühle aussieht!
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Horror pur
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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swatch berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Ärzte wohl ganz in Ordnung
Kontra:
Pfleger unprofessionell
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Einrichtung stammt aus den 70er Jahren und ist in düsteren grünbraunen Tönen gehalten. Hygienisch liegt auch Einiges im Argen. Insgesamt für Patienten, die Aufmunterung brauchen sehr bedrückend.
Das Essen ist zwar gut, aber man hat abends knapp 15 Minuten Zeit, sein Abendbrot hinunterzuschlingen. Danach wird abgeräumt.
Das Pflegepersonal ist unfreundlich bis grob. Man wird auch mal angeschrien.
Therapeutische Gespräche finden nicht statt.
Ich kann die Feststellungen von swatch nur bestätigen.
Die 5 Wochen, die ich dort verbracht habe, waren ein-
fach nur die Hölle. Arrogante, unfähige Ärzte, ein
hilflosens und größtenteils unfreundliches Pflegepersonal, die "Therapien" ein Witz. Niemals wieder!
1 Kommentar
Bin grad durch Zufall auf die Seite gekommen und absolut schockiert über die Bewertungen. Will 's mal so sagen, also wenn es mir nicht gutgeht, is es mir scheissegal, was für Ambiente mich empfängt. Hauptsache, da sind Leute, die mir wieder auf die Beine helfen. Ich war satte 7 Monate in der Tagesklinik im ZEP u kann es nicht nachvollziehen, was da geschrieben wird. Es ist leider so, dass Ärzte u Pflege zu wenig Zeit haben. Weiß selbst, wie das ist da ich ü 30 Jahre im Krankenhaus gearbeitet habe. Für die Gegebenheiten können die ja nix. Auch die angeblich stumpfsinnige Ergo hat ihren Sinn. Die Therapeuten beobachten viel u haben auch in der Visite ein Sprachrecht. Also ich kann nur sagen, dass ich vieles mitgenommen habe, unter anderem auch ein paar gute Freunde gefunden hab. Sorry, dass es Dir nicht gefallen hat. Man kann halt nicht alles haben. Ich für meinen Teil war froh, daß mir geholfen wurde auf beruflicher, familiärer u persönlicher Ebene. Ich hoffe für Dich, dass es sich alles findet. Es gibt überall was zu bemängeln, dann musst halt woanders hin.