Universitätsklinikum Tübingen (Eberhard Karls Universität)
Geissweg 3
72076 Tübingen
Baden-Württemberg
Kinderchirurgie
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden (Ausgenommen die Arbeit der Chirurgen)
- Qualität der Beratung:
unzufrieden (Aufklärung der Anästhesie)
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Unzufrieden mit der Anästhesie)
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (Vorziehen eines anderen Kindes (kein Notfall))
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Chirurgen
- Kontra:
- Anästhesie und Pflege
- Krankheitsbild:
- Hodenhochstand einseitig
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Eins vorweg: beide Chirurgen der Tagesklinik Kinderchirurgie (Prof. F. und Dr. M.) haben sehr gute Arbeit geleistet!Unser Kind (1Jahr) sollte an diesem OP-Tag als erstes drankommen (7 Uhr 15), allerdings gab es bereits bei der Aufnahme die ersten Probleme. Beim Anästhesieaufklärungsgespräch - 4 Wochen zuvor - hatte ich gefragt ob es möglich wäre, unser Kind mit Maske zu beatmen und dann den venösen Zugang zu legen. Dies wurde mir zugesichert, jedoch vom damals aufklärenden Anästhesisten nicht vermerkt. Mir wurde mitgeteilt, dass der Anästhesist noch nicht da wäre. Man wurde aufgefordert sein Kind festzuhalten. Der aufnehmende Arzt hat, da der Anästhesist immer noch nicht anwesend war, blindlings zugestochen. Unser Sohn wurde vor lauter Brüllen, immer röter. Ich habe das Ganze dann mit "jetzt reicht es" beendet. Gegen 7 Uhr 45 kam dann die nächste Schwester und teilte mit, man habe das nächste Kind vorgezogen. Das führte zu Diskussionen, da ich mit diesem Vorgehen nicht einverstanden war, denn unser Sohn hatte zu diesem Zeitpunkt Hunger und Durst. Ich wollte die OP absagen, doch mir wurde von der Schwester erklärt, dass "kranke Kinder auch tagelang nichts trinken, und es nicht so schlimm wäre", Es ging um eine Hodenhochstands-OP! Ich habe der Schwester gesagt, dass ich maximal noch eine Stunde warte, und wenn das nächste Kind vorgezogen wird ich gehe. Nach ca. weiteren 30 Minuten kam dann ein Oberarzt der Anästhesie und meinte "ja mit der Maske machen geht", aber er hätte noch eine andere Möglichkeit mit einem Nasenspray. Der Oberarzt verabreichte das Mittel in ein Nasenloch; beim zweiten Nasenloch hat er es sich nicht mehr gefallen lassen, das musste ich machen. Er ist langsam auf meinem Arm eingedöst und wurde einige Zeit später abgeholt.Nach weiteren 45 Minuten teilte Herr Prof. Fuchs mit, dass "alles gut gelaufen wäre, mein Kind gleich rauskommen würde". Er war an Ellenbeugen, Händen und Handgelenken zerstochen. Der definitive Zugang war am rechten Fuß. Er hat im Aufwachraum zwei Stunden nachgeschlafen. Im Tageszimmer erklärte man mir, dass das Pflaster am Rücken von der Sakralanästhesie wäre. Ich bin aus allen Wolken gefallen! Darüber wurde ich nie aufgeklärt! Die Fachärztin meinte sie "wolle auch nur das Beste und sie war sich nicht sicher ob ich aufgeklärt wurde, und was ich wolle". Ich hätte dem nie zugestimmt! Ich war vor Ort, man hatte meine Handynummer! Im vorläufigen Arztbrief stand, alles ok. Er schlief.
Kinderchirurgie
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
- Pro:
- Ärzte, Personal, Abläufe, Unterstützung
- Kontra:
- ---
- Krankheitsbild:
- Operation einer seltenen Zyste im Leberbereich
- Erfahrungsbericht:
-
Zurecht eine Top-Adresse für seltene Erkrankungen.
Trotz der Größe der Klinik eine angenehme Atmosphäre. Die mir bekannten Ärzte verfügen über einen ausgezeichneten Ruf, der sich im persönlichen Kontakt auch bestätigte (sofern ich das beurteilen kann). Alle medinzinisch notwendigen Schritte wurden ausführlich und verständlich erklärt. Pflegepersonal überaus hilfsbereit und fachlich sehr kompetent.
Die Zusammenarbeit der beteiligten unterschiedlichen medizinischen Abteilungen funktionierte ausgezeichnet. Die allg. Austattung der Klinik ist völlig in Ordnung. Terminvergabe erfolgte sehr schnell und völlig unkompliziert.
Kinderchirurgie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Schwere Brandblasen nach OP
- Krankheitsbild:
- Leistenhernie
- Erfahrungsbericht:
-
1) Fehler bei Gewicht
Unser Kind wurde in unserem Beisein gewogen, er wog 3.060 kg. Als wir ihn dann schweren Herzens aber voller Vertrauen in die Hände des Anästhesisten gaben, meinte dieser, dass er ja schon sehr kräftig sei mit seinen 3.600 kg! Wir sind zu Tode erschrocken! Wie kann man sich bei einem so kleinen Säugling um 600 Gramm vertun?? Was wäre passiert, wenn wir nicht reagiert hätten, hätte er eine Narkose bekommen, die auf 600 g mehr abgestimmt gewesen wäre? Ein fataler Fehler und mit welchen Folgen?? Wir möchten gar nicht daran denken... So etwas darf nicht passieren!
2) Verletzungen nach OP
Die OP ist gut verlaufen und unser Kind ist, zum Glück, auch wieder gut aufgewacht! Am nächsten Morgen dann beim Wickeln wurden gemeinsam mit zwei Schwestern der kinderchirurgischen Station alle Pflaster etc. entfernt. Und dabei auch das Pflaster, das er am unteren Rücken hatte, das vor der OP für die Anästhesie drauf gemacht wurde. Beim Entfernen sind uns ein paar neue Druckstellen aufgefallen, die unser Kind vor der OP nicht hatte. Die Schwester meinte daraufhin nur: "achja, da hat er sich wohl wund gelegen bei der OP". Ist das etwa seine Schuld? Nein, eindeutig nicht! Und als wir dann daheim waren und das rote Desinfektionsmittel enfernt hatten, sahen wir erst das ganze Ausmaß der sogenannten "Druckstellen", richtige Blasen, tiefe Verletzungen sind das! Und mit "wund gelegen" und "Druckstellen" hat das nichts mehr zu tun! Wie und vorallem worauf lag unser Kind während der OP denn da bitte? Wir sind zutiefst erschüttert und schockiert, dass so etwas bei Ihnen, bei einer sogenannten "Routine-OP" passieren konnte.
Als wir dies alles der Station mitteilten, meinten sie, dass es kein Problem sei, wenn das Gewicht falsch berechnet wird, da alles genau beobachtet wird. Wir sind zwar Medizin-Laien, jedoch haben wir Kontakt mit anderen Kinderchirurgischen Stationen aufgenommen und dort ist es definitiv ein Problem, das wurde in Tübingen herunter gespielt!
Kinderchirurgie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
- Pro:
- kurze wartezeit
- Kontra:
- Kein Verständnis für schmerzen am kind
- Krankheitsbild:
- knickfuß
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Ich bin total enttäuscht von der Kinder orthopädie.... da mein Sohn seit langen an einem starken knickfuß leidet habe ich mir echt Hoffnung gemacht das ihm da geholfen wird. Leider ist das nicht der fall. Er soll weiter hin mit schmerzen und starker Behinderung beim laufen und rennen leben. Keine gute Beratung trotz mehrere Fragen wie es weiter geht.
Man ist leider doch bloß eine Nummer bei denen.... nie wieder werfe ich da hin gehen
Kinderchirurgie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- lange Wartezeiten mit Nierenschmerzen, nicht den Grund untersucht
- Krankheitsbild:
- Reflux
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
3-mal wurde mein Kind ohne Erfolg wegen Reflux operiert. Der Grund für die Erkrankung wurde als eingeboren bezeichnet. Jetzt endlich habe ich mit Hilfe von Dermatologen mein Kind geheilt. DER GRUND FÜR DEN REFLUX WAR DYSBAKTERIOSE!!! Ich finde es schrecklich, wie lange mein Kind gelitten hat und welchen Schaden haben die Nieren abgekriegt. Wenigstens die Oberärzte müssen doch wissen, dass es 4 Gründe für den Reflux gibt und ein davon ist Dysbakteriose! Ohne dies zu überprüfen 4 Jahre lang musste mein Kind darunter leiden. Schade das heut zutage nur selten gute Ärzte gibt. Und wie wir stunden lang auf dem Arzt in Wartebereich gewartet haben, wo mein Kind in der Zeit sich übergeben müsste, weil in dieser Zeit der Reflux war, UND DIE NIERE GELITTEN HAT, kann man einfach nicht vergessen.
2 Kommentare
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für die Abgabe Ihrer Bewertung. Die Stabsstelle des Klinikumsvorstands „Zentralbereich Medizin: Struktur-, Prozess- und Qualitätsmanagement“ ist am Universitätsklinikum Tübingen für die Anliegen von Patienten, Angehörigen, Mitarbeitern und weiteren Kontaktpersonen zuständig.
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E-Mail: mm@med.uni-tuebingen.de
Online: https://www.medizin.uni-tuebingen.de/intrafox/cgi-bin/external-wrapper.app
Postweg: Universitätsklinikum Tübingen, Zentralbereich Medizin: Struktur-, Prozess- und Qualitätsmanagement, Hoppe-Seyler-Str. 6, 72076 Tübingen
Mit freundlichen Grüßen aus Tübingen