Ich habe gleich zwei ganz besondere Kinder (12/2004 und 11/2006) in der Uni-Frauenklinik entbunden. Nicht nur die Betreuung während der beiden Schwangerschaften in der Abteilung Pränatalmedizin und gynäkologischen Sonographie sondern auch bei Entbindung, nach Entbindung auf Station (1 in 12/2004 und 3 in 11/2006) sowie die Betreuung meiner beiden schwerkranken Kinder in der Erstversorgung nach Geburt sowie auf der Säuglingstation im Haus (11+12/2006 und 02/2007) und in der kaum einen Steinwurf entfernten Uni-Kinderklinik (Kinderkardiologie 12/2004 bis heute, Kinderstation 05/2007 und in baldiger Zukunft sowie Kinderintensivstation beim Töchterchen *12/2004 und auch Söhnchen *11/2006 nach Erfordnis nach Herzkatheteruntersuchung und unzähligen Kardiochirurgischen und Neurochirurgischen OP´s ). Ich kann nichts nachteiliges Sagen, denn ich habe mich bisher immer in den besten Händen gefühlt trotz es eine Uniklinik ist. Sehr einfühlsames und kompetentes Personal, egal ob ärztlich oder pflegerisch. Es gibt die eine oder andere Einzelperson, die nicht dem entspricht was man sich vorstellt, aber wie gesagt Einzelperson und nicht die ganze Klinik oder das gesamte Personal. Man hat als Patient Rechte und sollte seinen Mund auftun, wenn etwas auf dem Herzen liegt.
Meine schwerherzkranke Tochter kam auf normalen Weg in einer Spontangeburt, wurde nach Geburt direkt aus dem raum "entführt" zu dem auf sie bereits wartenden Kardiologen und Intensivteam und wurde bestens ärztlich versorgt, auf die Kinderintensiv gebracht und auch da bestens versorgt und betreut bis sie auf die Kinderkardiologie verlegt werden konnte. Zu jeder Zeit trotz Dammschnitt und frisch entbunden konnte ich zu meinem Kind. Ich gab den Schwestern Bescheid solange ich noch Stationär "lag" und ging zu meinem Kind. Nach Entlassung kaum 4 Tage später wurde ich stationär mit meinem Kind auf Kardio aufgenommen und hatte neben dem zur Verfügung stehenden Elternhaus (auf dem Klinikgelände) die Möglichkeit auf Station bei meinem Kind zu nächtigen-> BEI JEDEM AUFENTHALT!!!
Mein schwerkranker Sohn mußte aufgrund seines Köpfchens als Frühchen per medizinisch notwendiger Sectio entbunden werden, weil auf normalem Weg und bis voraussichtlichem ET zu viel auf dem Spiel stand für ihn und auch für mich selber. Ich bekam von meiner eigenen Gynäkologin die Lungenreife gespritzt um die Lungen des Kleinen reifen zu lassen. Trotzdem hätte es Probleme nach Entbindung geben können und es stand offen bis der Kleine entbunden war, ob er auf die Frühchenstation oder die Kinderintensivstation muß oder auf die Säuglingstation kann. In der 34. SSW als kleiner Kämpfer kam er per Kaiserschnitt zur Welt, machte sich supi bei wirklich bester ärztlicher Erstversorgung und konnte direkt auf die im Haus befindliche Säuglingsstation in der 6. Etage gebracht werden zur weiteren ärztlichen Versorgung und Überwachung per Monitoring. Die Geburt habe ich trotz Kaiserschnitt Dank Spinalanästhesie miterleben können und sah mein Kind kaum es auf der Welt war. Ich hatte eine gute Betreuung im Anschluß noch im Kreißsaal bis ich auf Station gebracht wurde und trotz Station 3 noch unsaniert ist und ich ohne Kind war, stand neben meinem Bett ein Bettchen hübsch zurecht gemacht wartend auf das Kind ...man war in der Annahme, dass die frischgebackene Mama das Kind bei sich haben würde... Man entfernte das Bettchen gleich als bekannt wurde, was los ist und in meinem Zimmer wurde keine Mutter mit Kind sondern eine Mutter, die auch per KS ihr Kind zur Welt brachte und es auf einer anderen Station zur Überwachung untergebracht werden mußte. Man schaut auf sowas in der Klinik und legt Frauen mit ähnlichem Schicksal in einen Raum und nicht Mutter mit Kind und Mutter ohne Kind. Trotz Sectio stand ich wenige Stunden nach Entbindung und kaum auf Station 3 angelangt auf und wollte zum Kleinen in die 6.Etage. Mit dem Laufen hat niemand zugelassen, aber mit einem Rolli wurde ich zu meinem Kind in die 6. Etage gebracht und später nach einem kurzen Anruf von da auch wieder abgeholt. Am Folgetag bin ich dann doch aufgestanden, habe mich bei den Schwestern abgemeldet (u. a. wegen Essensverwahrung) und bin ohne gewünschter Hilfe etc. zu meinem Kind. Es hat mich niemand dran gehindert. Meinem Wunsch Stillen zu wollen wurde nachgekommen und weil mein Sohn wegen seinem Köpfchen und noch nicht operiert zu schwach war, stellte man auch direkt als ich nach Entbindung auf Station war eine Milchpumpe mit Zubehör zur Verfügung um mein Kind mit dem wertvollen Weiß versorgen zu können. DIe Stillberaterin war zwar nicht immer im Dienst, aber die anderen Schwestern konnten diesbezüglich auch konsultiert werden und im Fall der Fälle auch Arzt oder Ärztin. Habe erlebt, dass jemand seine persönliche Hebamme zur Nachsorge und bei Fragen Rund ums Kind etc. auf Station kommen lassen konnte. Also stünde so einer Betreuung von außerhalb, wenn auch nicht Rund um die Uhr, nichts im Weg.
Keine 5 Tage nach Entbindung konnte ich zu meinem Kind auf der Säuglingsstation als Begleitperson aufgenommen werden und wurde auch da Rund ums Kind trotz Dank der Klinik-Politik herrschendem Personalmangel bestens beraten und mit betreut. Ich konnte die ganze Zeit bei meinem Kind sein, mich um mein Kind selber kümmern in der sogenannten "Kennlernzeit" und konnte jederzeit das Personal konsultieren und übergeben, wenn ich gewollt hätte. Es stand mir frei. Das Personal auf Säugling ist auch sehr einfühlsam und hatte ein paar tröstende Worte für mich und auchmal eine Schulter zum Weinen. Zu der Zeit (nach Geburt und später als Notfall wegen seines Köpfchens) als mein Sohn und ich da waren, gab es sehr viele Frühchen zum Teil noch im Incubator und auch in Wärmebettchen liegend und nicht immer eine Mama beim Kind (nach Geburt noch stationär auf 1 oder 3 oder von außerhalb) wo das unterbesetzte Pflegepersonal von einem Kindchen zum andren ging wegen Versorgung etc., aber dennoch konnte man sich gut verständigen wenn etwas und egal was auf dem Herzen lag, wenn es nicht direkt ging, dann kam später die angesprochene Person aufs Zimmer. Beim betätigen der Klingel kam sofort jemand und auch als beim Erreichen eines Grenzwertes der Monitor losbimmelte dauerte es nicht lang bis jemand ins Zimmer kam -> nicht nur da wo eine Begleitperson dabei war sondern auch bei Kindern ohne Begleitperson. Besuchszeiten für Verwandtschaft ist vorgeschrieben und auch die Anzahl, die pro Kind ins Zimmer können. Das ist gut so um den Kleinen auch eine gewisse Ruhe bereitzuhalten, wenn man in einer Klinik auf Station von sowas reden kann. Auch die Ärzte finde ich persönlich sehr kompetent und auf die kleinen Patienten sowie auf die Eltern eingehend. Jeder tut da sein bestmöglichstes und versucht jedem gerecht zu werden.
Ich habe zwar nach einem schwerkranken Herzkind ein zweites besonderes Kindchen entbunden und nicht wirklich vor ein weiteres zu bekommen (niemand kann mir die Garantie geben, dass es gesund sein würde trotz nichts genetisches vorliegt etc), aber ausschließen will ich das nicht von vornherein. Sollte es anders kommen, steht für mich die Wahl der Klinik fest!!!
ICH BEDANKE MICH GANZE HERZLICH BEI DEM ÄRZTLICHEN UND PFLEGERISCHEN PERSONAL AUF DEN MICH UND MEINE BEIDEN BESONDEREN KINDER BETREUENDEN STATIONEN AUF DIESEM WEG FÜR DIE SUPERLIEBE, EINFÜHLSAME UND KOMPETENTE BETREUUNG!!! DANKE!!!
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Sehr geehrte Patientin der Klinik für Geburtshilfe. Zunächst möchten wir Ihnen herzlich zu der Geburt Ihres Kindes gratulieren. Es freut uns sehr, dass Sie mit der Betreuung durch die Mitarbeiter sehr zufrieden waren und die Geburt Ihres Kindes in guter Erinnerung behalten werden. Wir wünschen Ihnen alles Gute und verbleiben mit freundlichen Grüßen, Ihr Lob-und Beschwerdemanagement der Uniklinik Köln.