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Emma26 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Einige Pfleger, Kunsttherapie, Bewegungstherapie
Kontra:
Schlechte Absprachen im Team
Krankheitsbild:
Depression, Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war Anfang des Jahres wegen einer Depression und einer Essstörung in Behandlung auf der 4095.
Am Anfang wird man echt ins kalte Wasser geworfen und alleine gelassen mit seinen Problemen. In den Morgen- und Abendrunden kamen nur von wenigen Pflegern mal Impulse, sodass wir teilweise 15 min lang nur schweigend die Zeit abgesessen haben. Es wurden zwar bitten geäußert dies zu ändern, aber man bekam nur als Antwort, das gehöre zum Konzept und wir hätten uns selbst zu kümmern. Dabei hatte ich oft das Gefühl, dass das Pflegepersonal einfach keine Lust hatte. Es gab nur hier und da mal Pfleger, die die Runden aktiv gestaltet haben.
Sehr profitiert habe ich von der Kunsttherapie und der Bewegungstherapie. Auch einige Pflegegespräch waren sehr hilfreich, andere jedoch eher schädlich. Da kam es echt extrem auf den Pfleger an. Im Kontakt mit den Mitpartientem konnte man gut soziale Kompetenzen üben und es wurden auch einge Freundschaften geschlossen, die bis heute halten. Die Abende im Wohnraum waren oft echt schön, wir haben viele Spiele gespielt und uns viel unterhalten. Die Therapeuten waren soweit in Ordnung. Auch wenn oft Dinge zum Problem gemacht wurden, die eigentlich keine waren, wodurch bei mir viel therapiezeit verschwendet wurde. Die Gruppentherapie war ähnlich wie die Runden... Nur länger und fast komplett ohne Impulse der Therapeutin.
Mit meiner Essstörung habe ich mich sehr alleine gelassen gefühlt. Es wurde null kontrolliert ob und wie viel gegessen wurde, da keiner beim essen dabei war und nur die Waage gezählt hat. Bei Leuten mit einer schweren Essstörung wäre dies definitiv kontraproduktiv. Man hat such gar keine Unterstützing im Bezug auf Ernährung bekommen. Das Essen war im übrigen auch nicht gerade gut, wobei ich da eigentlich echt nicht anspruchsvoll bin. Nur leider ermutigt dies bei einer Essstörung nicht gerade mehr zu essen.
Insgesamt habe ich von der Behandlung profitiert, aber ich würde mir mehr Initative von Team wünschen.
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Faychen berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Mir hat die Klinik sehr geholfen, um gesund zu werden.)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden (Ich hätte mir durchgehend für die sechs Wochen zwei Therapiegespräche pro Woche gewünscht. Allerdings kann man immer den Kontakt zum Gespräch suchen, egal bei welchem Arzt/Psychologen oder notfalls auch beim Pflegepersonal)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (alles ging sehr schnell)
Pro:
Personal, Ärzte, Vertrauensvoller Umgang,Menschlichkeit und Verständnis
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich hatte am Anfang unwahrscheinliche Angst vor der Klinik und jetzt würde ich sofort wieder hingehen, wenn es mir schlecht geht! Natürlich ist und bleibt es eine Klinik und man muss sich zunächst an den Gedanken gewöhnen dort zu sein. Aber das Personal und die Ärzte helfen einem sehr gut und sind sehr menschlich und nicht von oben herab. Sie behandeln einen normal und nicht wie einen Kranken. Sobald man sich mit der Situation selbst arrangiert hat und sich auf die Therapie einlässt, kann einem sehr gut geholfen werden. Natürlich helfen einem auch die Mitpatienten und die Tatsache, dass man nicht alleine ist mit seinen Problemen. Allerdings darf man sich nicht zu sehr mit der Problematik der anderen auseinander setzten, da man ja dort ist, um selbst gesund zu werden. Die erste Woche ist der absolute emotionale Horror und dann geht es bergauf. Ich kann es jedem nur empfehlen, der bereit ist sich helfen zu lassen.
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wollebaer berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (alles perfekt)
Qualität der Beratung:
zufrieden (ist ganz ok)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (sehr vertrauensvoll)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (sehr gut organisiert)
Pro:
sehr nettes Personal
Kontra:
Visite vor allen ärzten
Krankheitsbild:
RLS, , tourettSyndrom, , spastische Füsse
Erfahrungsbericht:
Ich war von Juli bis Anfang september in der stadion 2024.ich war sehr zufrieden. Besonders hervorzuheben möchte ich die Oberschwester und einen Therapeuten die mir die zeit sinnvoll und gut gestaltet haben .würde immer wieder gern hingehen
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BORNI64 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
ÄRZTE , THERAPEUTEN, PFLEGEPERSONAL
Kontra:
NICHTS
Krankheitsbild:
Herzpatient-Angststörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war vom 20.8.2013 bis 01 .10 2013 auf der Station 2024 .Ich fand dort ein hervorragendes Pflegeteam an .Alle waren sehr kompetent und sehr freundlich.Ich hatte eine super Psychotherapeutin ,eine super Kunsttherapeutin und die Physiothertapeutin war spitze!Nicht zu vergessen die Ärzte.Alle waren super nett und man bekam immer eine Antwort auf die Fragen, welche man stellte.Einem Arzt möchte ich besonders danken.Er betreute mich in der gesamten Therapiezeit.Nach meiner Therapiezeit verlies er auch die Station .Er ging in die Forschung. Nochmals vielen Dank! Die Therapie hat mir sehr viel gebracht!
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linus berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
die netten Gespräche mit den Mitpatienten
Kontra:
alles andere vor allem die ärztliche Betreuung
Krankheitsbild:
CRPS, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Vom 12.6. - 29.8.2012 war ich stationär auf der internistisch-psychosomatischen Station 2024 der UMG. Der ambulante Vortermin mit der behandelnden Ärztin war sehr gut, er war ausschlaggebend für meine Wahl dieser Klinik.
Ankommen auf Station musste ich rasch feststellen, dass versprochene Sachen nicht eingehalten wurden und jegliche körperliche Beschwerden als "psychisch" abgetan wurden. Ich hatte eine starke Schmerzverstärkung erleben müssen = selbstverständlich psychisch, ich hatte starke Schlafstörungen = natürlich psychisch. Ich hatte schlechte Blutdruckwerte = psychisch. Es wurde einfach alles auf die Psyche abgewälzt und eine Abklärung auf somatischer Ebene fand überhaupt nicht statt.
Im Gegenteil als ich es in der Visite die schlimmen Schmerzen ansprach und um eine Erhöhung der Medikation bat bzw. um ein Konsil in der hiesigen Schmerzambulanz wurde ich ziemlich ruppig mit dem Satz abgebügelt, dass "dieses hier schließlich keine Schmerztherapie sei". Als ich ansprach, dass der Blutdruck schlecht ist (2. Welt um 110 und schlechter) bekam ich zu hören, "dass man mit einer Diastole von 116 noch nicht stirbt".
Als ich zum Nachtpfleger sagte, dass ich nicht schlafen könne bei der aktuellen Bettnachbarin und um eine Schlaftablette bat durfte ich mir nachts um 23.30h eine Grundsatzdiskussion über die persönliche Einstellung anhören...
Ungefähr ab der 2. Woche auf Station entwickelte ich Panikattacken, diese wurden von ärztlicher Seite aus auch nicht wirklich ernst genommen.
Ich bin in einer schlechteren psychischen wie auch körperlichen Verfassung aus Göttingen entlassen worden. Zuhause hatte ich keine Nachbetreuung... Dieses fand ich schon recht unverantwortlich, zumal wenn ich bedenke, dass ich unter anderem wegen suizidalen Tendenzen eine psychosomatische Therapie machen sollte. Meine behandelnde Psychotherapeutin hier zuhause sowie mein Hausarzt waren entsetzt als sie mich das erste Mal nach dem Aufenthalt dort wieder sahen.
... was ich in Göttingen erlebt habe waren gute Gespräche mit einigen Mitpatienten. Es haben sich in der Zeit wirkliche Freundschaften entwickelt. Kontakte, die auch jetzt noch bestehen und auch weiterhin bestehen werden. Die Gespräche und der enge Kontakt zu diesen Menschen hat den Aufenthalt für mich erträglich gemacht. Ich danke Euch!
Ebenso möchte ich einige Pflegekräfte herausheben. Besonders Frau W., Frau K. und Herr G. sind sehr menschlich und bemüht zu helfen. Sie taten gut und hatten immer ein offenes Ohr - leider waren ihnen ja auch die Hände gebunden. Die Kunsttherapeutin Frau U. war ebenfalls große Klasse! Entgegen meiner vorherigen Skepsis war die Kunsttherapie ganz toll, ich male heute noch.
Inzwischen habe ich mich psychisch wieder einigermaßen berappelt, nach einer Umstellung der Medikation sind auch die Schmerzen erträglicher geworden - zumindest zum Teil. Es ist im Übrigen nicht (nur) die Psyche gewesen, die zu dieser Schmerzverstärkung geführt hat. Ich hatte in der Zeit auf der 2024 einen starken Schub des CRPS, es ist wieder aufgeflammt. Dieses wurde mir inzwischen von meiner behandelnden Schmerztherapeutin bestätigt.
In drei Wochen muss ich übrigens erneut ins Krankenhaus, dieses Mal in eine Schmerztherapie im DRK Schmerz-Zentrum Mainz. Ich hoffe sehr, dass die Ärzte dort den Schub vom Sommer wieder einigermaßen auffangen können und ich nicht den Aufenthalt auf der 2024 schmerztechnisch noch länger in Erinnerung behalten muss.
Herzlichen Dank auf diesem Wege noch einmal an meine Mitpatienten, ihr wisst es wenn ihr gemeint seid!
Mein Fazit: ich bin maßlos enttäuscht von meinem Aufenthalt in Göttingen, eigentlich hatte ich gehofft einen besseren Umgang mit den Schmerzen zu lernen. Aber es ist ja nichts geschehen, im Gegenteil es hat meine Antipathie gegenüber den Psychologen noch verstärkt!
Christine Tertilt
Station 2024 der PSOM Klinik Göttingen
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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andreasm berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (das Therapieangebot ist sehr gut)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (sehr gute Therapeuten)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (sehr gute Ärzte,es wurde alles notwendige getan)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (kleinere Pannen, aber nichts von Bedeutung)
Pro:
das gesamte Team der Station
Kontra:
das Abendessen könnte etwas abwechslungsreicher sein
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war vom 19.05.-30.06.2011 Patient auf der Station 2024 der Psychosomatischen Klinik der UMG Göttingen .
Ich leide unter Panik- und Angststörungen. Habe einen sehr langen Leidensweg, mit sehr vielen Arztbesuchen, hinter mir.
Bis ich dann auf die richtige Spur, für den Grund meines Leids,kam. Deshalb nahm ich Kontakt mit der PSOM der UMG auf und konnte auch recht schnell dort unterkommen.
Der sehr guten Behandlung, die mir dort zuteil wurde, habe ich zu verdanken, dass es mir heute wesentlich besser geht!!
Habe dort sehr gute Ärzte,Therapeuten und Pflegekräfte kennengelernt. Ich bin diesen lieben Menschen dort sehr,sehr dankbar!!!
Auch haben mir die vielen netten Mitpatienten sehr geholfen, meine Probleme in den" Griff" zu bekommen.
Das wichtigste für das Gelingen der Behandlung ist,meiner Meinung nach, dass man sich darauf einlässt und das erlernte auch zu Hause umsetzt. Nur dann kann man ganz gesund werden!!
Ich kann diese Klinik nur jedem empfehlen,der das gleiche,oder ähnliche Probleme hat!!!
A.Mittelbach
Dieser Bericht ist wirklich sehr überraschend. Alle Punkte mit sehr zu frieden. Schon komisch, wenn der Psychologe der Station schon mehr als 3 Monate nicht mehr da ist, auf Grund von Urlaub, Krankheit und Fortbildung. Auch ist der Stationsarzt seit längerem alleine auf der Station und mehr als überfordert, was man ihm persönlich nicht mal zur Last legen kann.
Aber ok, es muss halt jeder seine Erfahrungen über die Klinik machen und es bringt niemanden etwas, wenn man die Tatsachen verschönert, sondern man sollte sie so vermitteln, wie es auch tatsächlich ist.
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Wendulan berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
wenig - Gesprächtherapie
Kontra:
OA Boetticher der von nichts Ahnung hat, Willkür, siehe Bericht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich habe die Psychosomatik der UMG mit meinen Angst und Panikattacken aufgesucht im Frühjahr d. J. Ich war genau 5 Wochen dort und dann inmitten der Therapie mit der Begründung als aggressiv entlassen. Die Therapeutin Fr. Dr. Knauth war sehr bemüht - unterlag jedoch den willkürlichen Entscheidungen des OA Dr. Boetticher. Das Pflegepersonal war pseudokumpelhaft und war nicht sehr bemüht sich um die Patienten zu kümmern sondern stachelte durch Gerüchte und Konflikte zusätzlich zu Streitereien unter den Patienten an. Der OA Boetticher konnte sich 5 Min mit einem unterhalten und meinte mein Leben und Probleme zu kennen. Die Zimmer sind schaurig - überall Schimmel, Rost und zu kleine Betten. Von dem Essen habe ich nur Durchfall gehabt und man war nicht bemüht dem Grund nach zu gehen woher der kam. Jetzt zu Hause ist alles in Ordnung. Öfters wurden Tabletten vertauscht, so dass man schon mal einen Blutdrucksenker zwischen seinen Tabletten dabei haben konnte wenn man nicht selber noch einmal kritisch nachschaute. U.a. ist man hier sehr schnell mit Beruhigungstropfen bei kleinsten vergehen. Zudem wird man zu Therapiestd. gezwungen die mir nichts gebracht haben wie Kunst oder man musste an einer Laufsportgruppe teilnehmen trotz starken Schmerzen in den Knien. Wenn amns ich dagegen wehrte wurde man als aggressiv abgestempelt. Als Raucher ist man hier angeschissen - man muss auf einen kleinen Balkon bei Wind und Wetter. Die Zimmerfenster sind alle verschlossen so dass ich das Schloss aufbrechen musste um abends nach 22 Uhr auch noch mal eine Rauchen gehen zu können. Wenn man Frühaufsteher und Schichtarbeit gewohnt ist und sehr früh wach ist, ist man hier an der falschen Adresse. Wenn man um 4 Uhr schon wach ist darf man sich noch nicht mal einen Kaffee kochen und bekommt persönliche Anschisse unter der Gürtellinie. Abe rich bin ja aggressiv!
Der Patient hat bis auf das Rauchen und die Fenster vollkommen recht.Patienten werden wie unmündige Bürger behandelt und sind der Selbstdarstellung einiger Pflegekräfte voll ausgeliefert.
Ich kann dem Autor dieses Kommentar`s in keiner Weise recht geben!! Gegenüber herkömmlicher Klinikaufenthalte,hatte man auf der 2024 recht viel Privilegien. Man kann, wenn keine Terapiemassnahmen sind, sich frei bewegen und die Klinik auch verlassen. Man darf hald nicht denken, dass man da in einem Ferienheim oder Hotel ist! Man ist Patient und die Klinik hat die Verantwortung für das Wohl aller Patienten. Da gehören bestimmte Regeln nunmal dazu.
Ich kann die Klinik nur empfehlen !!!!!!!
Keine Ahnung Andreas in welcher Klinik Du warst, oder sogar vielleicht ein Klinikmitarbeiter bist, aber Deine übertriebenen positiven Kommentare stimmen nicht im geringsten! Für mich war die Zeit in der Klinik die Hölle, aber es muss sich eben jeder sein eigenes Bild davon machen. Sven M.
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Therapie? Kann man machen
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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FrauDau berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2001-2004
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Mehrmalige mehrwöchige Aufenthalte. Im Vergleich zu einer Psychiatrie eher ein "Streichelzoo". Nette Ärzte und auch ein großteil der Schwestern ist nett.
Essen ist super.
1 Kommentar
Teil 2
... was ich in Göttingen erlebt habe waren gute Gespräche mit einigen Mitpatienten. Es haben sich in der Zeit wirkliche Freundschaften entwickelt. Kontakte, die auch jetzt noch bestehen und auch weiterhin bestehen werden. Die Gespräche und der enge Kontakt zu diesen Menschen hat den Aufenthalt für mich erträglich gemacht. Ich danke Euch!
Ebenso möchte ich einige Pflegekräfte herausheben. Besonders Frau W., Frau K. und Herr G. sind sehr menschlich und bemüht zu helfen. Sie taten gut und hatten immer ein offenes Ohr - leider waren ihnen ja auch die Hände gebunden. Die Kunsttherapeutin Frau U. war ebenfalls große Klasse! Entgegen meiner vorherigen Skepsis war die Kunsttherapie ganz toll, ich male heute noch.
Inzwischen habe ich mich psychisch wieder einigermaßen berappelt, nach einer Umstellung der Medikation sind auch die Schmerzen erträglicher geworden - zumindest zum Teil. Es ist im Übrigen nicht (nur) die Psyche gewesen, die zu dieser Schmerzverstärkung geführt hat. Ich hatte in der Zeit auf der 2024 einen starken Schub des CRPS, es ist wieder aufgeflammt. Dieses wurde mir inzwischen von meiner behandelnden Schmerztherapeutin bestätigt.
In drei Wochen muss ich übrigens erneut ins Krankenhaus, dieses Mal in eine Schmerztherapie im DRK Schmerz-Zentrum Mainz. Ich hoffe sehr, dass die Ärzte dort den Schub vom Sommer wieder einigermaßen auffangen können und ich nicht den Aufenthalt auf der 2024 schmerztechnisch noch länger in Erinnerung behalten muss.
Herzlichen Dank auf diesem Wege noch einmal an meine Mitpatienten, ihr wisst es wenn ihr gemeint seid!
Mein Fazit: ich bin maßlos enttäuscht von meinem Aufenthalt in Göttingen, eigentlich hatte ich gehofft einen besseren Umgang mit den Schmerzen zu lernen. Aber es ist ja nichts geschehen, im Gegenteil es hat meine Antipathie gegenüber den Psychologen noch verstärkt!
Christine Tertilt