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Hermagant-Fan37 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 1
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Hat Probleme verschlimmert)
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Nette Mitpatienten
Kontra:
Umgang wie in der JVA, Drohungen noch und nöcher
Krankheitsbild:
Schwere Depression, Suizidgefahr
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Wurde wegen akuter Suizid-Gefahr hierbehalten. Erster Umgang schien recht freundlich, war aber schon in einem drohenden Ton. Als dann Zweifel daran geäußert wurden ob es wirklich helfen würde, wurde man kleingehalten und es wurde von Anfang an gedroht wenn ich nicht freiwillig gehe, hole man ein Gerichtsschreiben und zwingt einen. Zu einem 15-Jährigen mit schwerer Depression.
Lange Geschichte Kurzer Sinn: In der akut-Station gelandet, sofort dazu gezwungen bei komischen Spielen der Betreuer mitzumachen, keinerlei Einweisungen in eventuelle Abläufe auf der Station, widersprüchliche Information und abwertender Umgang mit Patienten. Die Nacht darauf war wie zu erwarten schlecht. Am nächsten Morgen das selbe Spiel, ohne jegliche Information nach X und Y geschickt und im Gespräch mit dem Chefarzt war dann wieder das selbe Spiel mit Drohungen.
Nach der einen Nacht konnte ich dann überzeugen, entlassen zu werden, endlich dann mit Medikamenten.
Seit dieser einen Nacht bekomme ich Panik wenn ich in die Nähe der Klinik komme und Symptome haben sich verschlechtert.
Im Nachfolge-Gespräch wurde man dann noch unter Druck gesetzt sich Stationär einweisen zu lassen oder man wird per Gerichtsschreiben gezwungen.
Wenn man das als Hilfe bezeichnet, dann bin ich mir inzwischen sehr sicher, dass ich sie nicht will. Umgang wie in der JVA, nur das alles eine Stunde später passiert.
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Melly7747 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Die Tiertherapie ist ganz gut
Kontra:
Mehrere inkompetente Mitarbeiter, Patienten werden gegeneinander aufgehetzt, keine Hilfe bei Notfällen
Krankheitsbild:
Depression, Ängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich musste hier auf einer offenen Station eine der schlimmsten Erfahrungen meines Lebens machen. Es scheint in dieser Klinik normal zu sein, dass Patienten angeschrien und beleidigt werden. So erging es mir z.B bei einer Panikattacke. Als mir Mitpatienten helfen wollten, riet das Personal sogar, sie sollten mich alleine lassen- ich war zu diesem Zeitpunkt erst wenige Tage dort und war so entsetzt, dass ich dachte, die Welt bricht gerade zusammen. Meinen Mitpatienten bin ich dankbar, dass sie mir trotzdem geholfen haben, ich weiß nicht was sonst passiert wäre. In den nächsten Tagen sollten noch weitere Dinge dieser Art passieren und andere bestätigten mir, ähnliches erlebt zu haben. Für manche Ärzte und Schwestern dort scheinen Menschen mit psychischen Problemen wertlos zu sein, anders kann ich mir dies nicht erklären. Eine ambulante Therapeutin hat mir nun sogar geraten, aufgrund weiterer Vorkommnisse Anzeige zu erstatten...
Ich bin gerade einfach nur froh, aus dieser "Klinik" raus zu sein und kann jedem nur dringend raten, auf keinen Fall dort hinzugehen. Was dort hinter verschlossenen Türen passiert ist ein Skandal. Statt Hilfe zu erhalten wird man nur noch weiter in den Abgrund gestoßen...und das wohlgemerkt auf einer offenen Station!
Allgemein finde ich auch traurig, dass es schwer ist, Therapiegespräche zu erhalten (keine Kapazitäten für alle Patienten).Der Fokus liegt auf den Medikamenten, wobei gilt: Je mehr, desto besser. Möchte man dies nicht, wird mit Rausschmiss gedroht.
Zuletzt ist die ganze Atmosphäre dort auch einfach unheimlich, z.B. stehen immer wieder Betten mit narkotisierten Patienten auf dem Gang, während die anderen um sie rumlaufen. Einen Aufwachraum scheint es nicht zu geben, es passt auch keiner auf, was mit ihnen ist...
Eigentlich haben sich alle meine Ängste und Vorurteile gegenüber Psychiatrien bestätigt. Jetzt möchte ich alle warnen nicht in diese Klinik zu gehen-wenn man noch weniger stabil ist, ist man dort wirklich in Gefahr
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Curlywurly2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Nix
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Psychische Störung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Wurde von der ZNA in die psychiatrische Abteilung hin und her geschickt um später von beiden Abteilungen angelogen und abgewiesen werden nach 4 Std Aufenthalt.Ärzte waren sehr inkompetent und abwertend habe sowas noch nie erlebt trotz klaren Krankheitsbildes
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Alexander1968 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 22
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Meinem Sohn war das Bett zu hart. )
Pro:
Sehr freundliche Behandlung
Kontra:
Krankheitsbild:
Suizidgedanken, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
von-Siebold-Str. 5
Bereich war die Kinder- und Jugendpsychiatrie (17 Jahre alter Junge). Die Mitarbeiter waren sehr freundlich, besonders der behandelnde Arzt/Psychologe. Besonders gefallen hat mir (dem Vater), dass alles was gesagt wurde, auch sofort so umgesetzt wurde. Die Erfahrung als Elternteil war absolut positiv.
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Insasse4093 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Nette Mitpatienten, Ärzte bemüht
Kontra:
Der Rest: Zimmersituation (siehe oben), fehlendes psychotherapeutisches Programm, viel Leerlauf und Langeweile
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
War Patient in der Psychiatrie der Uniklinik Göttingen. Fazit: ich kann von der Klinik nur abraten, da gibt es deutlich bessere psychiatrische Krankenhäuser.
Ich war auf der offenen Station für
affektive Störungen / Depressionen 4093. Die soll laut Internet-Beschreibung der Klinik eine psychotherapeutische Station mit Ein- und Zweibettzimmern sein, das habe ich hier in der Realität aber komplett anders erlebt.
Zweibettzimmer gibt es keine, weil in jedes noch ein drittes Bett zugestellt ist. Ergebnis: extrem enge Zimmer, die man sich zu dritt teilt, weshalb man keinen Platz oder Privatsphäre hat. Stühle und Schränke sind natürlich auch nur 2 vorhanden, der dritte hat eben Pech.
Ansonsten ist die Hauptaufgabe der Station das Verteilen von Pillen. Es gibt nur eine Psychologin, die aber nur 5 der 20 Patienten betreut, die 1x in der Woche ein Gespräch bei ihr bekommen (aber nur wenn sie selbst da ist, ansonsten fällt es ersatzlos aus).
Der Rest der Patienten hat sowieso Pech gehabt und muss ohne psychotherapeutische Unterstützung klarkommen, selbst eine Gruppentherapie (weder allgemein noch speziell für Depressionen) gibt es nicht!
Der Wochenplan sieht auf den ersten Blick gut aus, aber bis auf Ergotherapie, Arzt- und Oberarztvisite findet kaum etwas auch tatsächlich statt. Eingetragene Angebote wie STRESSBEWÄLTIGUNG und PSYCHOEDUKATION habe ich während meines mehrwöchigen Aufenthaltes kein einziges Mal erlebt. Auf Nachfrage hieß es, es habe die Gruppe PSYCHOEDUKATION früher gegeben, sie stehe halt noch auf dem Plan.
Hauptsächlich wird der Tag durch die Mahlzeiten strukturiert. Ansonsten muss jeder für sich selbst schauen, wie er über die Runden kommt, was bei depressiven Patienten mit fehlendem Antrieb ein fragwürdiges, blödsinniges Konzept ist. Habe es bei mir selbst und auch anderen erlebt, dass man dann halt nur zu den Mahlzeiten das Bett verlässt. In anderen Kliniken habe ich soetwas nie erlebt, sondern immer, dass auf Tagesstruktur und Aktivierung größter Wert gelegt wurde.
Im Prinzip muss man vollkommen selbst dafür sorgen, den Tag zu gestalten. Da es außer Tabletten kaum ein weiteres therapeutisches Angebot gibt, wundert es auch nicht, wenn Patienten nach monatelangem Aufenthalt kein Stück gebessert entlassen werden. Über die Entlassung in den nächsten Tagen erfährt man z.T. erst kurz vorher und sehr überraschend. Mit der Frage, wie es dann weitergehen soll, steht man wieder alleine da
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Pittiplatsch63 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Essen okay
Kontra:
Kein Programm, keine Psychotherapie
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Kein Programm, keine Therapie, nur Tabletten und abwarten.
Dazu Unterbringung in 3 Bett Zimmern, eigentlich 2 Bett Zimmer, aber permanent drittes Bett und dritter Patient drin: Eng, keine Privatsphäre, nur 2 Kleiderschränke....
Reines Verwahren der Patienten und Zustopfen mit Pillen, das war's dann auch schon.
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Sawasdee berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden (Mein Aufenthalt hat mich zum Nachdenken angeregt.)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Sozialarbeiterin,Oberarzt
Kontra:
Mittag und Abendessen
Krankheitsbild:
Depression mit angekündigtem Suizid
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Man kommt ja erst einmal verunsichert dort an,zudem handelt es sich um ein relativ altes Gebäude und ich dachte,hoffentlich sind die Behandlungsmethoden nicht der Zeit des Geäudebaus angeglichen.Nach Erstkontakt gings sofort auf eine geschlossene(geschützt geführte)Station(4092),ein paar Tage später auf die 4091.Ich muss jetzt dazu sagen,dass ich mich dort freiwillig gemeldet habe,weil ich zu dieser Zeit nicht krankenversichert war und mir geraten wurde,der einfachste Weg,mein vorhandenes,internistisches Prolem zu lösen,wäre in der Psychiatrie aufzulaufen und suizidale Gedanken zu äussern.Ich habe meinen Aufenthalt dort genossen,ausser ner Tablette Escetalopram und gelegentlich Kraftsport gabs dort für mich keine Therapie.Zur Ergotherapie bin ich nicht hingegangen und es hat mich auch niemand darauf angesprochen,fantastisch.Das Pflegepersonal war im grossen und ganzen nett,aber auch bestimmt,was sicherlich auf dieser Station richtig ist.Es ist halt wie im richtigen Leben,den einen mag man mehr,den anderen weniger.
Besonders positiv fand ich die Sozialarbeiterin,die einen tollen und engagierten Job macht.Auf die Dienstags stattfindenen Gespräche mit dem Oberarzt habe ich mich immer sehr gefreut.Mit ihm konnte man über diverse Themen sprechen und auch das Lachen ist nicht zu kurz gekommen.
Nach einem etwas unglücklich gelaufenen Gesprächs,wobei mich daran die Schuld nahezu alleine trifft,mit der Stationsärztin im Rahmen der Visite wurde ich dann mit knapp einer Woche Vorlauf entlassen.Aus etlichen Gesprächen mit Mitpatienten,die teilweise schon andere Krankenhäuser kennengelernt hatten,weiss ich,dass fast alle mit der UMG Psychiatrie sehr zufrieden waren.Sie fühlten sich dort ernst genommen und gut medizinisch versorgt.Ach so,ganz positiv fand ich immer die therapeutischen Spaziergänge mit einer der hübschen Lernschwestern zur mobilen Eisdiele am Haupteingang des Krankenhauses.
Eine psychiatrische Behandlung sollte eigentlich nicht dazu dienen das Versagen im Sozialsystem auszugleichen... Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass Sie so eventuell jemanden, der den Platz wirklich gebraucht hätte diesen besetzt zu haben?! Für Nüsse...?! Um den Azubis auf den Hintern zu glotzen?! Asozial, echt!
Ich finde das unter aller Kanone, einen Therapieplatz wegen fehlende KV zu besetzen, es gibt Patienten die warten Monatelang auf Plätze nur gut das das hier Anonymisierten ist, sowas müsste man Anzeigen wegen Betrug
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Gut, Besser, UMG Göttingen - Qualitiv das Beste!
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
Durch Fehleinschätung eines unerfahrenen, jungen Diensthabenden Arztes die interessante Erfahrung einer geschlossenen Abteilung gemacht!
Die Tür fällt ins Schloss - ein selbstbestimmtes Leben in den Händen der UMG. Ingesamt dennoch eine sehr interessante und überzeugende kurzweilige Zeit in der geschlossenen Abteilung verbracht. Ärzte, Pfleger und Psychologen arbeiten höchstprofessionell, gewissenhaft und im Team.
Zimmer entsprechender Station etwas robustere Bauweise aber dennoch hochwertig. Raucherbereich könnte einen Anstrich und eine Abzugsanlage vertragen.
Ärztliches Gespräch wirklich überzeugend, professionell und auf höchstem Niveau. Besonders positiv möchte ich die Arbeit der Pflegekräfte hevorheben, die unmögliches mit ihrer Arbeit am Patienten Tag für Tag leisten. Ich fühlte mich wirklich sicher und gut aufgehoben - auch wenn es die falsche Station war.
Sicherheit für Leib und Leben ist tatsächlich immer gewährleistet - Konflikte treten sehr selten auf. Mitpatienten ebenso sehr überrascht - teilweise freiwillige Aufnahmen in geschlossene Station!
Am nächsten Tag durch klärendes Gespräch mit Arzt und Oberarzt entlassen worden! Es wurde sich mehrfach für diesen Umstand entschuldigt. Ich bin dennoch sehr glücklich darüber diese Erfahrung gemacht zu haben - denn es wird viel zu viel Unsinn in der Öffentlichkeit darüber berichtet!
Falls jemand Suizidale Gedanken hegt - in der geschlossenen Abteilung der UMG Göttingen fühlt man sich wirklich aufgehoben und sicher.
Die Verpflegung war ebenso auf wirklich gutem Niveau! Ich würde jederzeit wiederkommen!
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Annika81 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 12/13
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Angebote wie Ergo- und Körpertherapie
Kontra:
Oberarzt, Umgang mit Suizid
Krankheitsbild:
Depression, soziale Ängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war 2012/13 4 1/2 Monate in der akutpsychiatrischen Tagesklinik hauptsächlich wegen einer Depression. Zunächst fand ich die Klinik ziemlich gut - es gab viele Angebote, wie Körpertherapie, Ergotherapie, verschiedene Gruppen und einmal pro Woche ein einstündiges Einzelgespräch mit der Psychologin. Die Körpertherapeutin war super, die Psychologin mochte ich auch ganz gerne, obwohl sie mich nicht so wirklich weiter gebracht hat. Die Ergotherapie hat mir Spaß gemacht.
Ich fühlte mich im Laufe der Zeit allerdings zunehmend durch den Oberarzt unter Druck gesetzt und hatte dann immer nur noch Angst vor der Visite, was vielen anderen Patienten übrigens auch so ging. Er hat viel mit Druck, Vorwürfen und der Drohung mit vorzeitiger Entlassung gearbeitet, auch oft komische Sprüche gemacht.
Es wurden schnelle Fortschritte erwartet und wenn die nicht so kamen, wie der Arzt sich das wünschte, bekam der Patient die Schuld.
Die Katastrophe war für mich, als sich ein Mitpatient von mir kurz vor meiner Entlassung das Leben nahm. Damit hatte ich noch lange zu schaffen und ich habe dem Personal dort innerlich noch lange Vorwürfe gemacht. Auch um die "hinterbliebenen" Patienten wurde sich meinem Empfinden nach nicht angemessen gekümmert. Mein Vertrauen in die Klinik war allerdings sowieso weg.
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Hanna88 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 16
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Auftreten und Verhalten des Arztes
Krankheitsbild:
Depression
Erfahrungsbericht:
Termin in der Ambulanz für Psychiatrie Wochen im Voraus gemacht. Dann 15 min eher da gewesen wegen der Anmeldung. Bei der Anmeldung rund 30min gewartet. Zum Arzt geschickt worden. Dann 5min auf den Arzt gewartet mit dem Ergebnis gleich wieder gehen zu können, da ja der Termin jetzt fast vorbei sei und nicht mehr genügend Zeit sei. Medikamente könnte er aufschreiben. Ansonsten könnte ich mir einen Termin irgendwann in den nächsten 2 bis 3 Monaten holen, dann wäre wieder etwas frei. Und das alles beim Ersttermin in der Klinik. Unglaublich, was man heute im deutschen Gesundheitswesen hinnehmen muss. Ach ja die Anmeldeunterlagen hat der Arzt nicht entgegengenommen, die durfte ich mit nach Hause nehmen.
Fazit: Für mich nach so einem Erlebnis nicht zu empfehlen.
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ParadiseDevil berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Alles
Kontra:
Nix
Krankheitsbild:
Psychokardiologie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Station 2024-Psychokardiologie
Ich war gerade 3 Wochen dort und bin begeistert. Leider musste ich meinen Aufenthalt dort auf Grund einer anderen Krankheit abbrechen und doch kann ich es nur empfehlen.
Sehr nettes Pflegepersonal, Ärzteteam und Mitpatienten.
Ich habe mich sofort wohl gefühlt, wurde mit offenen Armen und einer Stationsführung empfangen. Keine Wartezeiten auf ein Zimmer oder soetwas.
Dienstag angekommen, Mittwoch Chefarztvisite und Donnerstag lag ich schon bei der 1. Untersuchung (Herzkatether).
Und so zog sich das Konsept durch...eine Untersuchung wurde vom Arzt angemeldet und spätstens am nächsten Tag fand die Untersuchung statt. Ich bin begeistert. Habe mich daher auch entschlossen, dort meine anstehende 3-Gefäß-KHK behandeln bzw. operieren zu lassen.
Die Zimmer sind tip top sauber und für 2 Personen völlig ausreichend. (eigenes Bad mit Dusche)
Es gibt kostenfreien WLan-Zugang und eine Art Küche...bzw. Küchenecke mit Microwelle, heißes Wasser und Kühlschränke für die Patienten. Man kann also auch mal was essen, was nicht auf dem Plan steht.
Das Pflegeteam und die Ärzte haben immer ein offenes Ohr, zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Die Therapieangebote sind vielfältig und individuell.
Für weitere Fragen steh ich gern zur Verfügung.
Vielen lieben Dank an das gesamte Team...ich komme wieder, ganz sicher
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IDDropz berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Sehr freundliches Pflegepersonal
Kontra:
Katastrophale Zustände auf der Station
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Für mich war der Klinikaufenthalt die Hölle.
Es gab schon seit Monaten keine psychologische Betreuung mehr auf der Station und der Stationsarzt war völlig überfordert.
Die Blutabnahme war immer eine Qual, da man anschließend von blauen Flecken übersäht war. Beim legen einer Braunüle war mein gesamtes Bett samt Wand mit Blutspritzern voll.
Eine angeordnete Lumbalpunktion war für die Ärzte ein Bogenschießen, denn es wurde im Rücken rumgestochen wie im schweizer Käse.
Mit der Ausnahme von 2 Pflegern, war das Pflegepersonal sehr nett und haben einem auch immer geholfen und beraten.
Über das Essen darf man nicht viel sagen, es ist ja immerhin ein Krankenhaus und für deren Verhältnisse eigentlich ganz gut. Frühstück und Abendbrot gab es in Buffetform und beim Mittagessen konnte man sich zwischenen mehreren Gerichten etwas aussuchen.
Die Ergotherapeutin habe ich während meines Aufenthaltes nicht gesehen, was mir sicherlich ganz gut getan hätte.
Ein Gespräch mit den Ärzten gab es außer der Reihe nur kurz auf dem Flur, wobei der Arzt die Punkte bis in sein Zimmer wieder vergessen hat oder wollte. Man musste ständig an alles erinnern, auch was die Untersuchungen anging.
Nun wieder zu Hause, muss man sich erst mal wieder an das "normale" Leben gewöhnen, denn eine Hilfe oder Unterstüzung war es keinesfalls.
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PippiLangstrumpf berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Einige Schwestern und Pfleger und Ärzte
Kontra:
fehlende psychologische Unterstützung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Insgesamt war der Aufenthalt anders, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Die Knappheit an Fachpersonal hat man dort schon zu spüren bekommen. Die Ärzte sind überarbeitet und einen Psychologen für die vielleicht ab und zu mal stattfindende Seelenpflege gab es nicht, dadurch fühlte man sich in stark depressiven Momenten allein gelassen.
Das Pflegepersonal war sehr unterschiedlich, einige waren sehr nett und einfühlsam, bei anderen hat man sich nicht so wohl gefühlt.
Das Zimmer war groß und geräumig mit Schränken, in denen man viel unterbringen konnte. Das Essen war gut, besonders Frühstück und Abendbrot, das Mittagessen ging.
2 Kommentare
Eine psychiatrische Behandlung sollte eigentlich nicht dazu dienen das Versagen im Sozialsystem auszugleichen... Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass Sie so eventuell jemanden, der den Platz wirklich gebraucht hätte diesen besetzt zu haben?! Für Nüsse...?! Um den Azubis auf den Hintern zu glotzen?! Asozial, echt!