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babs9222 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Pfleger
Kontra:
Altes Gebäude, Hygiene, Geruch
Krankheitsbild:
Stressreaktion mit manisch-psychotischen Symtomen und Ängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich möchte hier meine ehrliche Meinung und Erfahrung über die Uniklinik Frankfurt berichten.
Ich war wegen einer akuten Stresssituation und Symptomen einer Manie auf den Stationen 5 und 10.
Die Ärzte und Pfleger haben leider nicht auf die Medikamente und entsprechend starken Nebenwirkungen aufgeklärt.
Insgesamt ist das Gebäude uralt, es lief Wasser ins Gebäude, da das Dach in den Fluren undicht war.
Der Geruch auf den Stationen war unerträglich - fast schon gruselig. Eine Mischung aus Essen, Reinigungsmitteln, Urin, Fäkalien, Schweiß und Medikamenten. So etwas habe ich davor nicht gerochen und wurde auch von den Mitpatienten bestätigt.
Klar, dass die Akutpsychiatrie kein Wellness-Ort ist, es laut zugeht, es einige aggressive Patienten gibt. Die meisten PflegerInnen und Pfleger waren sehr nett, bemüht und haben diesen düsteren Ort ein wenig angenehmer gemacht.
Leider gab es keinerlei Therapien, sondern nur Suchtgruppen. "Leider" habe ich keine Sucht und für mich mit Ängsten gab es keine Gruppe. Auch keine Psychoedukation.
Eine Verlegung auf die offene Station war aus Kapazitätsgründen nicht möglich.
Die Kompetenz der Ärzte kann ich nicht beurteilen, aber sie wirkten eher herablassend.
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Monica2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 21
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
zuvorkommend
Kontra:
Handy Ladekabel
Krankheitsbild:
schizophrene Psychose
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
ich landete dort aufgrund einer extremen schizophrenen Psychose... anfangs fühlte ich mich fehl am Platz und kontaktierte häufig meine Krankenkasse... doch dann kam ich mit der Zeit wahrscheinlich Dank richtiger Medikation immer mehr zur Ruhe... davor landete ich mal in einer anderen Psychiatrie die mir wenig half und aus der ich flüchtete... ich erhielt erst an der Uniklinik die richtige Hilfe...es war anfangs nicht leicht, aber erst mit der Zeit kam ich immer mehr zur Ruhe und raus aus dem Wahn...Ein Monat unter Beschluss war mir aber dennoch zu viel und ich war danach bestimmt 2 Monate platt und fix und fertig, was psychisch was körperlich, auch Dank starker Medikation und bin es teilweise immer noch...Das Personal an der Geschlossen Psychiatrie war immer zuvorkommend... Das einzigste was ich nicht mochte war das verschwiegen wird das man Teil einer oder mehrerer Studien ist, finde jeder hat ein recht auf Auskunft... dies deckte ich selbst auf und machte Gebrauch vom Datenschutz, aber erst zum Schluss...Es war ungewöhnlich auf der geschlossenen zu stecken, generell in der Psychiatrie, aber sehe im Nachhinein das es doch nötig war.... Mir hat es trozt aller ungeduld und Angst geholfen...habe eingesehen das es nötig war...
Zum Schluss blieb aber eine große scham darüber, also über die Psychose, die Psychiatrie, den ganzen Vorfall und besonders über die Briefe seitens Amtsgericht-man ist halt abgestempelt... Aber gut, das kann man nicht ändern...Was mich an der Geschlossenen gestört hat ist etwas das ganze mit den Handy Ladekabel...die Vergabe ist chaotisch...schade das man den Ladekabel nicht bei sich haben konnte...Die Spaziergänge jeden morgen habe ich Genossen...nur die zusätzliche Isolation und die Maßnahmen weil ich MRSA hatte mochte ich nicht...Erst fühlt man sich bedroht, steckt ihm Wahn, versteht die Welt nicht mehr, doch mit der Zeit kommt man immer mehr zur Ruhe.LG an die Ärzte*Innen,das Personal und die fleisige Reinigungskraft
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petraw3490 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (empfehlenswert)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (immer offenes Ohr)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (es wurde auch der Patient gehört)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (ohne Probleme)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (in die Jahre gekommen, aber die Behandlung zählt)
Pro:
Personal
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Kann nur Positiv über die Station 93/11 Tagesklinik berichten. Ich fühlte mich sehr gut aufgehoben. Das gesamte Team war den Patienten sehr zu getan.Fühlte mich als Mensch behandelt und nicht nur durchgewunken durch die Therapie.
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Frankfurter18 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Die Ärzte haben sich viel Zeit für die Anliegen der Patienten genommen)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Gründliche Untersuchung von allen Perspektiven)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (Helle Zimmer mit Dusche und WC)
Pro:
Behandlung der Erkrankung
Kontra:
Das Essen
Krankheitsbild:
Bipolar I, Zwangshandlungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich wareinen Monat in der Psychiatrie der Uni Klinik Frankfurt auf Station 93-3.
Die Station ist modern eingerichtet, neu renoviert und verfügt bis auf 3 zweier Zimmern ausschließlich über Einzelzimmer mit Dusche und WC.
Alles ist sauber und hell.
Die Ärzte nehmen einen zu 100% ernst und gehen auf die Wünsche und Bedürfnisse der Patienten ein, was Medikation und Therapien anbelangt. Die Betreuer sind ausnahmslos freundlich und haben für die Patienten immer ein offenes Ohr.
Auch die Eingangsuntersuchung war sehr gründlich. Man erhält viele Informationen zu seiner Erkrankung.
Ich fühlte mich super aufgehoben, kann die Klinik jedem empfehlen und würde sie jedem weiter empfehlen.
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shijo berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Sehr gründlich Psychoedukative Gruppen super
Kontra:
Zu schnell zu viele Medikamente. Zimmerverteilung
Krankheitsbild:
Bipolar 2. Angststörung Sozialphobie Synkopen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Aufnahmeuntersuchung sehr gründlich und ich fühlte mich ernst genommen
Medikation würde sehr schnell erhöht und ich würde nicht aufgeklärt das Diazepam valium ist auch ueber Änderungen der Medikation würde ich erst aufgeklärt nachdem ich darum gebeten habe
Allerdings wurde mir ein Off Label Medikament verschrieben von DM nein ambulanter Psychiater später nicht überzeugt war
Gut ist dass man erst entlassen wird wenn man benzos wirklich ausgeschlichen hat
Zimmerverteilung nicht nachvollziehbar
Sehr gut die Visite dreimal wöchentlich immer mittwochs die Chefarztvisite
Chefarzt ist sehr zugaenglich
Assistenzaerztin sehr hilfsbereit und engagiert
Stationsarzt war auch ausser der Reihe stets zu einem Gespräch bereit
Einfach super die Psychoedukativen Gruppen besonders die Selbstwertgrupoe
Sehr charismatisch die Ergotherapeutin trotz schlechter Ausstattung der Räumoe
Auch toll was die Sporttherapeuten trotz fehlender Turnhalle leisten und toll dass es jeden Tag Sport gibt
Räumliche Ausstattung katastrophal lange Gänge karge Räume aber ein sehr schöner Garten
Pflegepersonal von sehr engagiert bis absolut desinteressiert
Mitpatienten super viele Akademiker
Sanfter Übergang durch das teilstationaeres Angebot allerdings fehlt dafür ein Ruheraum
Gut dass es ein poststationäres Angebot gibt
Fazit in fast 13 Wochen waren die Suizidgedanken komplett weg
Schlafstörungen und Ängste blieben
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Bayreuth berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
schwere Depresssion und schizoaffektiv
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Stationsärztin hat mir Seroquel verschrieben und 11 Tage später wollte ich es wegen der Nebenwirkungen nicht mehr nehmen.
Sie hat dann den Teufel an die Wand gemalt, was passieren wird wenn ich ihren Behandlungsempfehlungen nicht folge. Ich könnte z.B. weiter studieren vergessen.
Nun, das mit dem Studieren wäre tatsächlich nicht gegangen, wenn ich weiterhin Seroquel genommen hätte. Die geistigen Nebenwirkungen, die Seroquel bei mir hat, lassen ein Studium nicht zu. Seroquel und andere Neuroleptika nehmen mir geistige Beweglichkeit weg und sie beeinträchtigen auch Motivation und Interesse an den Studieninhalten und übrigens zusätzlich auch an Hobbys, etc.
Ich habe weiter studiert und mein Studium abgeschlossen. Dem Nicht-Konsum von Neuroleptika sei Dank.
Später hat mir ein anderer Arzt das Neuroleptikum Abilify verschrieben, das hatte aber noch stärkere Nebenwirkungen. Im Gegensatz zu der Stationsärztin hat mein ambulanter Arzt meine Entscheidung das auch nicht weiter zu nehmen ganz unaufgeregt einfach so akzeptiert und gut ist.
Ein Jahr später hat er mir Seroquel vorgeschlagen und ich habe es abgelehnt und das mit den oben beschriebenen Seroquel-Nebenwirkungen bei mir begründet. Auch das war kein Problem.
Da könnte sich die Klinikärztin mal ein Beispiel daran nehmen.
Meine Diagnose ist schizoaffektive Störung. Ich nehme aber keine Neuroleptika, denn mit Neuroleptika-Konsum komme ich schlechter zurecht als ohne.
In einer Psychiatrie war ich seither auch nie wieder. Zwei schlechte Erfahrungen mit zwei verschiedenen Kliniken reichen, den Fehler mache ich nicht zum dritten Mal. Ich bleibe jetzt bei meinem ambulanten Arzt und andere Psychiater will ich nicht und ich will auch keine Psychiatrie-Umgebung aushalten, das ist eine Belastung.
Um für den Fall einer Zwangseinweisung in die Psychiatrie Schadensbegrenzung zu betreiben, habe ich eine Patientenverfügung. Und ich habe eine Liste von Anwälten in meiner Gegend, die sich gut mit Psychiatrierecht auskennen. Die schaffen es dann hoffentlich, mich möglichst schnell aus dem schädlichen Sauladen Psychiatrie rauszukriegen.
Aber bisher habe ich die Patientenverfügung und einen Anwalt für Psychiatrierecht zum Glück nicht gebraucht.
Mittlerweile bin ich übrigens Angehörige eines Psychiatrie-Erfahrenen. Mein Eindruck von der Psychiatrie ist weiterhin schlecht.
Mein Verwandter (aus Datenschutzgründen möchte ich die genaue Verwandtschaftsbeziehung nicht schreiben) hat bei seinem ersten Aufenthalt in einer niedersächsischen Psychiatrie im Jahr 2013 eine gute Erfahrung gemacht. Deshalb ist er ein halbes Jahr später erneut in die selbe Klinik. Das ist dann sehr schlecht gelaufen, und er wurde während des Aufenthalts zwangseingewiesen. Seitdem lehnt er Psychiatrieaufenthalt auch ab und geht nicht mehr in Psycho-Kliniken.
Und während des ersten Aufenthalts und während der Nachbehandlung in der PIA wurde er bezüglich seines Medikaments ungenügend aufgeklärt. Das hatte schlechte Konsequenzen.
(Merke: in diesem Kommentar schreibe ich NICHT über die Psychiatrie der Frankfurter Uniklinik. Ich war dort und ein Jahr vorher in einer anderen Psychiatrie in Hessen, mein Verwandter war zwei Mal in der evangelischen Psychiatrie XXXXX in Niedersachsen.)
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Achtung Lebensgefahr
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Doom4321 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Entigftungstation was manche kliniken nicht mal haben
Kontra:
Etzugsablauf
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Möchte jeden abraten auf der Station 93-5 eine entgiftung zu machen es grenzt an lebensgefahr angefangen mit so einen Schwachsinnigen Punkteliste mann bekommt nicht mal krampfschutzmittel zum Entzug als ein Mitpatient einen krampfanfall erlitt und auf dem boden lag lief der Arzt einfach an diesem Vorbei und Ignoreirte ihn lasst euch einen Termin in einer ordentlichen Klinik geben aber leider gibt esdas in hessen nicht dar ich aus baden Würtenberg komme und die ZFP Gruppe kennenlernte sprechen ich aus erfahrung
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Riedel1984 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Alles Verdreckt)
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Bin ein Tag in der Psychiatrie gewesen.
Der reinster Horror in der Klinik! da werden die Patienten mit Medikamente voll gepumpt. Alles verdreckt da.Die Patienten werden geschlagen von den Pfleger. Habe selbst gesehen wo der Nacht Pfleger eine Patienten gewürgt hat und sie dann Fixiert wurde
Rate jeden ab in dieser Klinik zu gehen!
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Ondu123 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Der leckere Grießbrei
Kontra:
Es gibt nichts mehr als ALLES
Krankheitsbild:
Angst und Zwangsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war wegen einer Zwangsbehandlung in dieser Klinik auf Hoffnung, wieder beschwerdefrei gesund entlassen zu werden. Leider bin ich nach 4-monatigen Aufenthalt kränker als zuvor!
Deswegen empfehle ich diese Klinik keinem gesundem Menschenverstand.
Mobiliar 19. Jahrhundert Style.
Ich glaube, im Gefängnis schmeckt das Essen besser als dort - außer dem Grießbrei.
Zwei Duschen für 17 Patienten, Toiletten vollgesch...
Die Putzfrauen waren eine Lachnummer.
Behandlungen überhaupt nicht erfolgreich.
Ich habe das Gefühl, dass es der Klinik nur um das Geld der Krankenkassen geht, denn denen war es egal, dass ich kränker entlassen wurde als ich vorher war.
Dies betraf auch meinen Mitpatienten.
Man wurde bei den Expos beauftragt, diese selber durchzuführen ohne Begleitung.
Dafür muss man sich nicht 4 Monate in solch einer Klinik quälen.
Du schreibst "Ich war wegen einer Zwangsbehandlung in dieser Klinik auf Hoffnung, wieder beschwerdefrei gesund entlassen zu werden."
Den Satz verstehe ich nicht.
Bist Du vor Deinem Aufenthalt in der Uniklinik Frankfurt in einer anderen Psychiatrie gegen Deinen Willen behandelt worden? (zwangsweise Psychopharmaka gespritzt kriegen oder unter Aufsicht Tabletten nehmen, unter der Drohung, es sonst gespritzt zu kriegen, oder Konsequenzen angedroht kriegen, falls der Medikamentenspiegel im Blut zu niedrig ist, etc.)
Oder meinst Du mit "Zwangsbehandlung" die Behandlung einer Zwangsstörung?
Unter "Zwangsbehandlung" wird normalerweise das erstere verstanden. Aber wahrscheinlich meinst Du das Zweitere?
Falschdiagnose mit schweren Folgen
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Steffen79 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Pflege, respektvoller Umgang mit Patienten
Kontra:
ärztliche Leistung, mangelnde Kompetenz
Krankheitsbild:
Demenz, Alzheimer, Normaldruckhydrozephalus
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Bei meiner damals 63-jährigens Mutter wurde im Frühjahr 2012 die Diagnose Alzheimer gestellt.
Allerdings wiesen die CT-Aufnahmen auf einen Hirnwasserüberdruck (Normaldruckhydrozephalus) hin. Dies wurde jedoch von der Uniklinik Frankfurt als unbedeutend abgetan. Mit allen Mitteln wurde an der Alzheimer-Diagnose festgehalten.
Zwischenzeitlich ist meine Mutter ein Schwerstpflegefall und lebt in einem Pflegeheim. Bei einer erneuten CT-Untersuchung im Herbst 2015 bestätigte sich nun sehr deutlich, dass die Alzheimer-Diagnose falsch war. Vielmehr zeigte sich "wie aus dem Lehrbuch" (Zitat des Neurologen), dass ein Hirnwasserüberdruck vorlag. Diesen hätte man im Gegensatz zu Alzheimer durch eine OP relativ gut behandeln können.
Das alles hilft meiner Mutter nun nicht mehr.
Ich rate allerdings Angehörigen von Demenzpatienten von der Behandlung durch eine Psychiatrie dringend ab, so lange nicht alle Möglichkeiten einer körperlichen Erkrankung vollständig ausgeschlossen wurden.
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FlyingBird100 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014/2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Betreuung durch Pflegekräfte und Ärzte/Psxchologen
Kontra:
Essen, Einrichtung/Mobiliar auf manchen Stationen
Krankheitsbild:
Sucht, Depression, Trauma und Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war im Jahr 2014 einige Monate auf verschiedenen Stationen der Psychiatrie (93-5,93-2, 93-11)und dieses Jahr für 6 Wochen auf der Station 93-3.
Ich war zu allen Zeiten und auf jeder Station sehr zufrieden mit der medizinischen Betreuung. Ärzte, Pflegekräfte und Psychologen waren einfühlsam, wertschätzend und sehr freundlich, nahmen sich trotz Stress und teilweise Personalmangel immer Zeit.
Selbst auf der geschlossenen Station 93-5, wo ich drei Wochen aufgrund eines Einzuges verbrachte war der Umgang zwischen Ärzten/Pflegekräften und mir als Patientin immer sehr wertschätzend. Wenn ich Probleme hatte, hatte ich immer einen Ansprechpartner.
Die räumliche Ausstattung auf der Station 93-5 lässt leider sehr zu wünschen übrig, Mobiliar ist mindestens 40 Jahre alt, es gibt nur ein Einzel- und zwei Doppelzimmer, der Rest sind Dreier- und Viererzimmer. Somit kommt man dort nicht zur Ruhe und hat keine Ausweichmöglichkeiten. Leider lassen auch die sanitären Anlagen sehr zu wünschen übrig. Sie sind ebenfalls uralt und es gibt sehr wenig Toiletten und Duschen, die sich alle Patienten teilen müssen.
Das Essen mochte ich auch nicht, es ist tiefgefrorenes Essen, was in Auftauwagen aufgetaut wird, leider sind diese Wagen immer mal wieder defekt und so musste ich manchmal mein Essen mühsam in der Mikrowelle erst mal auftauen. Es gibt sehr oft immer dasselbe.
Dadurch dass vorher alles gekocht, dann eingefroren und dann wieder aufgetaut wird, ist es oftmals matschig und ähnlich einer Pampe gewesen. In der Hinsicht müsste sich auch etwas ändern, es braucht keiner ein Luxusessen, aber es sollte schon schmecken und zu Wohlbefinden beitragen.
Die Stationen 93-2 und 93-3, offen geführte Stationen sind vor ca. zwei/drei Jahren renoviert worden. Hier gibt es von der Ausstattung her nichts zu meckern, es ist noch alles neu, modern und vor allen Dingen hat jedes Zimmer eine eigene Dusche und Toilette, was sehr positiv war.
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Friggasdaughter berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden (Pflege ist super, viele Therapieformen auch, aber Psychologen und vor allem Ärzte sind mehr als nur grenzwertig)
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (unzureichende Aufklärung, keine Hilfe bei Vorbereiten auf Entlassung hinsichtlich Beruf und Alltag)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (schlechte Medikation, keine Hilfe bei starken Nebenwirkungen (Muskelzucken, Halluzinationen etc.), keine Beratung, verschreiben einer Panikpatientin ein Medikament, das Panikattacken auslöst!!)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (sehr zeitnahe Aufnahme, Hilfe bei diversen Anträgen und Krankenkasse, jeder kannte vom ersten Tag an meinen Namen)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Etwas altbacken, aber durchaus gemütlich. Gitarre, Bücher, Zeitschriften und Spiele sind vorhanden, um die Zeit totzuschlagen. Eigene Patientenküche mit Mikrowelle, Kühlschrank und diversen Lebensmitteln)
Pro:
engagiertes Pflegepersonal, kümmert sich persönlich
Kontra:
schlechte med. Aufklärung, Medikamente, die sehr umstritten sind
Krankheitsbild:
Depression, Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Bin in der Tagesklinik aufgrund von Depression und Angststörung aufgenommen worden und war zu Anfang begeistert von der kompetenten und persönlichen Ansprache durch die Pfleger.
Man bekommt 50 Min. Gespräch mit Psychologen pro Woche, ansonsten sind diese Pfleger die Hauptansprechpartner und machen diesen Job auch sehr gut!
Die medizinische Versorgung war allerdings katastrophal. Ich wurde schnell auf ein neues Antidepressivum eingestellt. Ich wurde weder über die (sehr beträchtlichen) Nebenwirkungen aufgeklärt, noch über die Besonderheiten des Medikaments (wie zum Beispiel, dass die Entzugserscheinungen SEHR heftig werden, die Dinger Psychosen und Panikstörungen triggern können)- Als ebendiese Besonderheiten eintrafen und ich weder schlafen, noch aktiv an den Therapien teilnehmen konnte und kurz vor einer Psychose stand, war die Reaktion: Nicht vorhanden.
In dieser Klinik sind körperliche Beschwerden grundsätzlich unabhängig von der Medikation, die man dort verschrieben bekommt. (Mein Hausarzt bestätigte mir das Gegenteil und riet DRINGEND zu einem sofortigen Absetzen des Medikaments...dies wurde von dem zuständigen Arzt ignoriert.)
Man bekommt bestenfalls ein Beruhigungsmittel verschrieben.
Zu meinem Krankheitsbild gehört außerdem, dass ich nirgendwo anrufen kann, weshalb ich häufig um Unterstützung bei der Therapeuten- und Psychiatersuche bat. Dies wurde ebenfalls ignoriert, weshalb ich jetzt das Antidepressivum abrupt absetzen musste (Hab ja keinen, ders mir weiter verschreibt) und keine Nachbetreuung bekomme. Da die Klinik mir ihre Unterstützung in diesem Bereich zu Anfang zugesichert hatte, bin ich sehr enttäuscht.
Die Therapien sind in Ordnung, allerdings sehr auf Verhaltenstherapie beschränkt. Wer eine solche Therapie sucht, ist hier perfekt aufgehoben und findet ein breites und vielfältiges Angebot!
Aber Finger weg von den Medikamenten und IMMER erst vom Hausarzt abklären lassen, was man da schluckt!! In diesem Punkt ist die Klinik zu 100% inkompetent!!
Ich war freiwillig in stationärer psychiatrischer Behandlung und habe Zwangsandrohung bekommen.
Ich habe noch lange darunter gelitten, unter der Erinnerung an die Zwangsandrohung und unter der Angst davor, irgendwann tatsächlich mal Opfer der Zwangspsychiatrie zu werden.
Das Medikament, worum sich der Konflikt gedreht hat, habe ich kurz danach abgesetzt und nie wieder genommen. Nach Meinung der Ärztin sollte ich es die nächsten zwei Jahre nehmen. Brrrr
Die Erfahrung steht genauer hier: https://www.facebook.com/schutzvor.zwang/posts/1643956069164719
Die Abkürzung Dr.U., Dr. F., Dr. M haben mit den realen Namen der Ärzte nichts zu tun, es steht für Universitätsklinikum Frankfurt am Main. Und 2 von den 3 Ärzten arbeiten auch garnicht mehr dort
Frau Dr. F. hat mir Seroquel Prolong 600 mg/Tag verschrieben. Ich habe es zehn Tage lang genommen, dann habe ich gemerkt, dass ich wegen dieses Antipsychotikums KEINE Einfälle mehr hatte und unter diesem Zustand habe ich sehr gelitten.
Ich wollte es nicht mehr, aber sie hat es für dringend notwendig erklärt, ich hätte formale Denkstörungen (z.B. Gedankenabriss), würde an Verfolgungswahn leiden und wäre manisch.
Das waren für mich alles keine guten Gründe Antipsychotika zu nehmen, die Denkstörungen kamen vom Lorazepam, ich habe zu der Zeit 4 mg/Tag genommen und Lorazepam verursacht mir kognitive Defizite, gegen Denkstörungen muss man bei mir Lorazepam absetzen und kein Seroquel verschreiben. (Ich werde nie wieder Lorazepam anrühren, es war ein Fehler, das Medikament anzunehmen, das mir Dr. U. verschrieben hatte.) Verfolgungswahn hatte ich nicht, diese Diagnose hat auf einem Mißverständnis beruht. (ähnlich wie hier beschrieben: http://www.taz.de/!64248/ )
.
Und manisch darf ich sein, das ist mein gutes Recht, solange ich niemand was tue.
Ich habe ihr dann angeboten, doch zumindest die Dosis runterzusetzen, das hat sie abgelehnt, 600 mg wären die Mindestdosis. (Gelogen, dass sich die Balken biegen)
Irgendwann habe ich dann gesagt, wir werden uns über meine Behandlung nicht einig, geben Sie mir den Zettel, wo ich unterschreibe, dass ich die Klinik auf eigenen Wunsch verlasse. Sie hat gesagt, den Zettel kriegen Sie von mir nicht, von mir kriegen Sie höchstens eine ZWANGSEINWEISUNG.
Ich habe sie gefragt, wie sie denn das begründen will ?
Sie hat gesagt, mit Fremdgefährdung.
"Wie bitte ?!?"
Ja, ich würde schnell laut werden und als nächstes würde ich ihr eine reinhauen.
Erstens ist es eine bodenlose Unverschämtheit, mir sowas zu unterstellen, und zweitens,
wenn sich kräftig verbal streiten ein Zwangseinweisungsgrund wäre, dann müsste diese Ärztin gleich mit zwangseingewiesen werden, wir haben uns gestritten, und haben beide immer lauter und immer schneller geredet, das war alles.
.
Ich habe dann eine Krankenschwester gefragt, ob ich einen anderen Arzt bekommen könnte, die hat dann gesagt, die geht in einer Woche sowieso in die Neurologie und Sie bekommen einen anderen Arzt. Außerdem hat die Krankenschwester noch gesagt, Sie haben keine Psychose, Sie sind bloß eine ungewöhnliche Persönlichkeit. Die hat ihren gesunden Menschenverstand benutzt. (Die betreffende Krankenschwester möchte nicht genannt werden. Zum Glück gibt es ca. 10 Krankenschwestern auf der Station, das ist hoffentlich genug, dass ich sie mit diesem Eintrag nicht verrate.)
Übrigens steht in meinem Entlassungsbrief, den der Nachfolger Dr. M geschrieben hat, dass keine Psychose vorgelegen hat.
Wenn ich nicht durch die Krankenschwester erfahren hätte, dass ich Frau Dr. F. in einer Woche sowieso los bin, dann hätte ich die Klinik halt einfach ohne Unterschrift verlassen, ich wäre schlicht und einfach weggegangen.
Das mit der Zwangseinweisung war eine leere Drohung, damit wäre die Ärztin vor Gericht nicht durchgekommen. (hoffe ich mal, kann ich aber nicht einschätzen)
Aber was mich mehr erschreckt, war der Satz von ihr: "Was haben Sie denn gegen das Seroquel, Sie sind doch viel RUHIGER geworden, seit Sie es nehmen"
Dankeschön. Natürlich bin ich ruhiger, wenn ich fast keine Einfälle mehr habe (eine häufige Wirkung von Antipsychotika) und die Stimmung gesenkt ist. Sie hat nicht das behandelt, worunter ICH leide, sondern das, was SIE an mir stört. Solche Ärzte kann ich nicht brauchen.
(Anmerkung: Am ruhigsten sind sowieso die Leute, die eine leichte Depression haben, gesunde Leute sind oft quirlig und lebhaft. Was ist dagegen zu sagen ??
In der Psychiatrie hat die intolerante Gesellschaft auch noch Pillen zur Verfügung, um die Leute so hinzukriegen, wie ihrer Vorstellung nach ein Mensch zu sein hat. Der Rest der Gesellschaft hat dafür nur kleinkarierte Hausordnungen, etc.)
.
Mittlerweile praktiziert Dr. F. am ZI in Mannheim, ich hoffe, sie hat dazugelernt. Was mich persönlich betrifft, das Erlebnis mit dieser Ärztin war mir ein Schuß vor den Bug und der Anlass, mir eine Patientenverfügung lt. BGB § 1901a zuzulegen.
Es gibt das Vorurteil, in der Psychiatrie würde man nur ruhiggestellt. Ganz verkehrt ist das nicht, da ist durchaus was dran. Ich werde nie wieder in eine Psycho-Klinik gehen, ganz egal wie es mir geht.
In der Klinik kann es mir nur noch schlechter gehen.
Ganz allgemein soll mir nicht passieren, dass ich in einer psychischen Krise oder in seelisch schweren Zeiten zu allem Übel zusätzlich noch einen Klinikaufenthalt aushalten muss. Ich betrachte Psychiatrieaufenthalt als für mich psychisch belastend und destabilisierend, sowohl während des Aufenthalts als auch für die Zeit nachher. Klinikaufenthalt in der Psychiatrie verschlechtert meine Prognose.
Ich lehne die stationäre Psychiatrie für mich ab.
Mir geht es heute gut, ich bin erfolgreich am Studieren und am Arbeiten, und ich nehme KEIN Seroquel und auch kein anderes Antipsychotikum. Sondern Antidepressiva und eine kleine Menge Valproat (300 mg/Tag) als Phasenprophylaktikum gegen rezidivierende Depressionen.
P.S: Im Abstract von ihrer Doktorarbeit
[Link gelöscht, weil da ja der Name der Ärztin steht]
schreibt diese Ärztin was von "zunehmendem Respekt vor
der Individualität und vor dem Recht der Patienten auf Selbstbestimmung".Liberales Gelaber in der Theorie, autoritäre Praxis in der Klinik
Ich wollte dann, wie ich den nächsten Arzt Dr. M. hatte, möglichst schnell vom Tavor runterkommen. Dr. M. hat es aber langsamer runterdosiert, als es aus körperlichen Gründen notwendig gewesen wäre. Er hat vor jeder Runterdosierung erst den Wochenendurlaub und den Montag abgewartet. Obwohl ich ihm gesagt habe, dass mein Privatleben in Ordnung ist und der Begriff "Belastungsurlaub" bei mir völlig unzutreffend ist. Für mich war der Klinikaufenthalt eine Belastung und das Wochenende eine Erholung davon.
Ich habe mir überlegt, Tavor einfach durch Verweigerung schneller runterzudosieren. Aber das habe ich dann doch nicht gemacht, weil ich gefürchtet habe, dass er mich vielleicht dann aus der Klinik schmeißt. Und abgesehen von diesem Punkt war ich mit seiner Behandlung sehr zufrieden und bin es immer noch.
Er hat mir zugehört, hat sich Zeit für mich genommen, hat mir seine Argumente erläutert, alles top. (Bei Klinkpsychiatern leider nicht selbstverständlich)
Ich habe von ihm erfahren, dass Antipsychotika gegen Konzentrationsprobleme helfen können. Das ist eine richtig gute Information. Ich habe mich bei meinem ambulanten Psychiater häufig über Konzentrationsprobleme beklagt, aber er hat mir nie gesagt, dass Antipsychotika da helfen könnten.
Ich habe die Antipsychotika, Seroquel und dann Abilify, dann aber nicht vertragen und habe sie wieder abgesetzt und habe seitdem nie wieder Antipsychotika genommen. Aber die Unverträglichkeit hat sich nur durch Ausprobieren rauskriegen lassen, das kann auch ein Arzt nicht vorher wissen, wie ein einzelner Patient auf ein Medikament anspricht.
Die Erfahrungen mit Abilify und Seroquel habe ich hier niedergeschrieben:
http://www.sanego.de/58240_Nebenwirkungen_von_Seroquel-und-Abilify
und hier:
http://www.sanego.de/63725_Nebenwirkungen_von_Seroquel
Ganz allgemein kann ich aber von Psychiatrieaufenthalt nur abraten. Der Umgang ist entwürdigend (man wird von fast allen Krankenschwestern und den meisten Therapeuten wahlweise als kleines Dummerchen oder wie der letzte Dreck behandelt. Es gibt Ausnahmen, leider viel zu wenige.)
Ich musste mich gegen ständige Bevormundungsversuche bezüglich jeder Kleinigkeit wehren.
Ich war furchtbar allein zwischen rumkeifenden Krankenschwestern und apathischen Mitpatienten. Ich bin nur dort geblieben, weil Dr. M. OK war und ich hoffte, dass ihm noch was einfällt was mir weiterhilft mit meiner langwierigen Depression.
Das Grundrecht auf freie Persönlichkeitsentfaltung genießt in Psychiatrien kein Ansehen, und das alles unter der Prämisse, einem ja nur zu helfen.
Der Klinikaufenthalt ist eine schlimme Erinnerung, die mir noch immer nachhängt.
Die psychosomatische Station an der Frankfurter Uniklinik ist anders, aber von stationärer psychiatrischer Behandlung kann ich nur abraten.
Ich werde nie wieder in eine Psycho-Klinik gehen, ganz egal, wie es mir geht. In der Klinik kann es mir nur noch schlechter gehen.
Auf psychisch Kranken lastet ein Stigma. Sie werden verkindlicht, ihnen wird nichts zugetraut, sie werden nicht für voll genommen, es wird nicht auf Augenhöhe mit ihnen umgegangen, sie werden nicht als ganzer Mensch behandelt.
Am schlimmsten in der Weise benimmt sich..... das Psychiatriepersonal. 80 % davon.
Ich bleibe in Zukunft von Psycho-Kliniken weg. Von der breiten Gesellschaft werde ich nur ab und zu stigmatisiert, in der Psychiatrie und teilweise auch in anderen Kliniken (psychosomatische Klinik, etc.) kann ich das täglich haben. Es war in Riedstadt so und in der Uniklinik Frankfurt. Nie wieder.
Da stellen sich psychiatrisch tätige Personen in der Öffentlichkeit hin und beklagen das Stigma, das auf Psychiatriepatienten und psychisch Kranken lastet. Sie sollten bei sich selber anfangen und bei ihren Kollegen. Bevor sie den Rest der Gesellschaft geißeln, der viel weiter ist als sie oder bzw. ihre Kollegen.
Mein ambulanter Arzt geht anders mit mir um, für den bin ich ein gleichwertiges Gegenüber. Aber die stationäre Psychiatrie ist schlimm.
Es gab allerdings auch ein paar Leute vom Psychiatriepersonal, die waren schwer in Ordnung. Diese Leute waren meine psychische Rettung, sonst wäre ich an dem Klinikaufenthalt zerbrochen.
Und ein paar Mitpatienten waren auch sehr nette Leute :-)
Aber von den meisten Mitpatienten kann ich garnicht sagen, wie sie eigentlich waren. Die waren mit Neuroleptika zu, sie waren apathisch, leer und antriebslos und der Charakter ausgelöscht. Neuroleptika (auch Antipsychotika genannt) sind schlimm.
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keine Angst vor der psychiatrischen Tagesklinik
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Elvira156 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (kann ich nur weiter empfehlen)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
sehr gute psychatrische und psychologische Betreuung
Kontra:
unmoderne Räume, aber immer eine Rückzugsmöglichkeit
Krankheitsbild:
affektive Psychose, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war von Mitte Januar 2014 bis Mitte Februar 2014 in der Klinik Station 93/11 Tagesklinik- der Psychatrie. Ich habe dort nur positive Erfahrungen
gemacht. Der Oberarzt Dr. Sarlon war Verständnisvoll, hilfsbereit und medizinisch top.
Die Psychologin Frau Liebelt gab mir die richtigen Denkanstösse und führte sehr intensive Gespräche mit mir. Die Ergotherapie war für mich eine weitere positive Erfahrung. In den weiteren Therapien konnte ich über mich mehr erfahren und für meine Probleme gute Lösungsansätze finden.
Die Therapie Qigong hat inzwischen einen festen Platz in meinem Leben gefunden, genau wie die morgendliche Aktivitäten habe ich beibehalten.
Es ist mir gelungen dort gute soziale Kontakte zu knüpfen die ich heute nach 1 Monat immer noch pflege. Apropo Pflege - die Krankenschwestern, der Sozialmitarbeiter hatten immer ein offenes Ohr und standen mir mit Rat zu Seite.
Sollte ich wieder einen Rückfall erleiden, werde ich mich ganz bestimmt wieder an die Uniklinik und deren Ärzte wenden.
Ich war rundum zufrieden.
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Am_Ende_179 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Angstsymptomatik mit Somatisierungsstörungen
Erfahrungsbericht:
Meine Begründung, dass ich es in meinem Zustand dort keinen Tag länger ertragen könne und ich den restlichen Entzug lieber zuhause in meinem gewohnten Umfeld durchführen wolle, nahm man mit dem Hinweis zur Kenntnis, dass ich dann aber bei weiteren stationären Aufenthalten in Zukunft mit Problemen rechnen müsste, da ich mich nicht an die vorher getroffenen Vereinbarungen halten würde. (Leider bin ich, was die örtliche Notfallversorgung angeht aber dummerweise an die Uniklinik Frankfurt gebunden). Ich bin dann dennoch gegangen mit der Begründung, dass ein weiterer Aufenthalt in der Uniklinik für mich ohnehin nur dann in Frage käme, wenn ich es 110 %-ig nötig hätte, aber wahrscheinlich würde ich vorher sogar noch gravierendere Konsequenzen in Kauf nehmen, bevor ich mich dort noch einmal in Behandlung begeben muss.
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Am_Ende_179 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Angstsymptomatik mit Somatisierungsstörungen
Erfahrungsbericht:
Nun begann der absolute Horrortrip. Ich musste zwei Wochen lang auf eine geschlossen geführte Suchtstation, die vom Standard her an die Zeit der 60er-Jahre erinnerte. Die Einrichtung dort befindet sich in absolut desolatem Zustand. An den WC's befinden sich teilweise noch nicht mal Türgriffe und Schlösser. Es gibt nur ein Einzel- und zwei Doppelzimmer. Der Rest 3- und 4-Bett-Zimmer für teilweise hochgradig von Alkohol oder Drogen abhängige Patienten in entsprechendem Zustand.
An Ruhe ist dort überhaupt nicht zu denken. Der Oberarzt dort ist eine Frechheit. Patienten werden in der Visite von ihm beleidigt und heruntergeputzt, teilweise noch mit einem arroganten Lächeln in seinem Gesicht. Die Stationsärzte selber dürfen offenbar keinerlei eigene Entscheidungen treffen. Alles muss vorher durch den Oberarzt genehmigt werden und sei es nur die Medikation mit gängigen Schmerzmitteln.
Von meinem behandelnden Arzt wurde ich zu Beginn noch gefragt, ob man bei mir schon einmal seit Ausbruch der Erkrankung ein MRT oder eine Untersuchung der Rückenmarksflüssigkeit gemacht habe. Beides wurde von mir verneint, worüber er sich sehr wunderte mit der Konsequenz, dass beide Untersuchungen dann sowieso nicht stattfanden.
Da ich durch den Entzug und die generell sehr bedrückende Stimmung auf der Station an erheblicher Appetitlosigkeit litt, die dazu führte, dass ich bereits in den Bereich der Untergewichtigkeit geriet, wollte man mir keine Flüssigkost (Fresubin) verordnen, obwohl das bei einem anderen Patienten, der in einem ähnlichen Zustand war, offenbar kein Problem war (3 Flaschen/täglich). Ich bekam es abgelehnt, mit der Begründung, das müsse man dann ja erstmal im Hauptgebäude bestellen, da man es nicht vorrätig habe (ja und? Wo ist das Problem?). Kurz vor Ende des Entzuges habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin gegangen. (Fortsetzung folgt)
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Am_Ende_179 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
s. Teil 1
Kontra:
s. Teil 1
Krankheitsbild:
Angstsymptomatik mit Somatisierungsstörungen
Erfahrungsbericht:
Fortsetzung des Berichts "Kaputt therapiert worden":
Bei meinem zweiten Aufenthalt auf der Station 93-3 ab Mitte Februar bekam ich von dem Oberarzt (der gleichzeitig komm. Leiter der Psychiatrischen Abteilung ist) erst einmal erklärt, dass zunächst einmal immer der Arzt die Behandlung bestimmt und nicht der Patient. Das solle ich mir ähnlich wie in der Chirurgie vorstellen. Dort würde man als Patient dem Chirurgen ja auch nicht erklären wollen, wie dieser zu operieren hätte.
In den nun nochmal weiteren zehn Tagen auf dieser Station ging es aufgrund der stur weitergeführten Behandlung genauso bergab wie bereits im Januar. An der Medikation wurde strikt festgehalten, obwohl ich mit dem verschriebenen Antidepressivum schon seit mehreren Monaten keine Stabilität mehr erreiche. Die Dosis werde es schon richten. Immerhin sei lt. Oberarzt die von mir bis Ende letzten Jahres eingenommene Dosis (75 mg) nur eine "Placebodosis" gewesen, die man bedenkenlos einem 10-jährigen geben könne (man kann sich ja mal die Mühe machen, im Internet nach dem Medikament Venlafaxin zu googlen und dann selber entscheiden, ob man solch ein Mittel einem Kind verordnen würde). Immerhin meinte ein Mitpatient in einem Gespräch, dass er lange Zeit von seinem Behandler auf diese Dosis eingestellt war und wunderbar damit zurechtkam bis es zum Ausbruch einer Manie kam (wahrscheinlich durch den Placeboeffekt - Sarkasmus muss sein).
Aus Verzweiflung über die Arroganz und Überheblichkeit der behandelnden Ärzte flüchtete ich dann zunächst Ende Februar aus der Klinik, nur um dann zwei Tage später den nun folgenden größten Alptraum zu erleben.
Da ich mittlerweile auch durch das Benzodiazepin, welches ich leider schon viel zu lange eingenommen hatte, mit Entzugserscheinungen und einer gesteigerten psychischen Instabilität zu kämpfen hatte, entschloss ich mich zumindest noch, es mit einem professionell durchgeführten Entzug in der Uniklinik abzusetzen (Fortsetzung folgt).
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Am_Ende_179 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
moderne Station, teils einfühlsames Pflegepersonal
Kontra:
arrogante, überhebliche Ärzte, kein Einfühlungsvermögen in den Patienten
Krankheitsbild:
Angstsymptomatik mit Somatisierungsstörungen
Erfahrungsbericht:
Ich komme gerade frisch aus der Uniklinik Frankfurt-Abt. f. Psychiatrie, nachdem ich nun mit kurzen Unterbrechungen seit Anfang Januar dort in stationärer Behandlung war, die mich schlussendlich so traumatisiert hat, dass ich nun erst einmal neben den ursächlichen Problemen, weitere Probleme habe, diesen Klinikaufenthalt zu verarbeiten.
Zunächst war ich zumindest auf einer dem modernsten Standard bestehenden Station 93-3 untergebracht. Die Medikation des bereits bestehenden Antidepressivums wurde, entgegen meiner Bedenken, da es in der Vergangenheit damit bereits zu Nebenwirkungen gekommen war, innerhalb von 3 Wochen auf die vierfache Dosis heraufgesetzt, gleichzeitig dosierte man mich für die ersten Tage des Aufenthalts auf ein von mir bereits seit längerer Zeit abhängig machendes Beruhigungsmittel rauf, nur um dann kurz darauf ebenso konsequent dieses Mittel in viel zu kurzen Schritten abzusetzen, da es ja gelte, aus der Abhängigkeit herauszukommen. Aufkommende Angstzustände wurden mit einem Neuroleptikum behandelt, obwohl ich bereits angegeben hatte, dass diese Wirkstoffklasse schon in der Vergangenheit bei mir nicht gewirkt hatte.
Konsequenz des Medikamentenwirrwarrs war, dass es mir nach 4 Wochen Behandlungsdauer zusehends sowohl körperlich als auch psychisch immer schlechter ging und ich zum Schluss auch noch körperliche Zusammenbrüche bekam, bei denen ich mich so gut wie gar nicht mehr bewegen konnte. Einen Anfall bekam ich Abends bei einem Spaziergang am Main im Beisein einer guten Freundin. Es war bereits dunkel. Ein Anruf auf der (ca. 300 Meter entfernten) Station mit der Bitte um Hilfe, wurde abgelehnt, da nicht genügend Personal voranden sei. Man könne ein Taxi oder einen Rettungswagen rufen.
Nach einem Monat brach ich die Behandlung zunächst ab, musste aber nach zwei Wochen erneut aufgenommen werden, da sich mein Zustand zuhause nicht besserte und ich die Hoffnung hatte, es würde vielleicht beim 2. Versuch besser. (Fortsetzung folgt)
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Dandydo berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
teilweise sehr einfühlsamen Mitarbeiter
Kontra:
teilweise völlig überfordert Mitarbeiter iund insgesamt viel zu wenig Personal
Krankheitsbild:
Psychose
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Viel zu wenig Pflegepersonal, somit sind die Pflegekräfte oft überfprt und im Zeitdruck. Teilweise entwürdigende Behandlung durch Pflegekräfte (um hier ein Beispiel zu geben, ich war in einem vier Bett Zimmer untergebracht, ein Patient neben mir fing an zu ornanieren, ich sagte der Pflegeperson bescheid und diese antwortet: naja, das is doch gleich vorbei, legen se sich dan wieder in ihr Bett !!"), einige sehr wenige engagierte freundliche Pflegekräft, die gab es durchaus auch und sehr einfühlsame Psychologen auch die behandelnde Ärztin war sehr mitfühlend und bereit, ihre Therapie anzupassen, doch auch viel zu wenig ärztliches und therapautischen Personal. Die Ergotherapeuten waren ausgesprochen nett und die vie zu wenigen Physiotherapeuten waren auch sehr freundlich.
Der Bau selbst ist eine Katastrophe, Theraphien fallen häufig mangels Personal aus.
Alles im allem leider nicht zu empfehlen, es benötigt dort dringlich eine Aufstockung des Personals und einige Mitarbeiter sollten Weiterbildungen im Umgang mit psychisch kranken Menschen bezahlt bekommen.
Ist vermutlich als Privatpatient alles anders.
Hallo,
interessanter Bericht. Als Klinikgeschädigter (Klinikum Frankfurt-Höchst) wollte ich mein "Glück" nun in der Uni-Klinik versuchen. Aber bei den Kommentaren muss einem ja wirklich Angst und Bange werden. Leider hat mal als Patient 2. Klasse (Kassenpatient) keine andere Wahl.
Wer allerdings als Privatpatient sich die Psychiatrie Uni-Klinik antut, dem ist ja wohl dann wirklich nicht mehr zu helfen. Da gibt es weitaus bessere Alternativen, zu denen man als Kassenpatient leider keinen Zugang hat.
Unwürdiges Verhalten
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josch39 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Respektloser Umgang, kaum Hilfestellung)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (keinerlei Beratung von Qualität überhaupt keine Rede)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (keine Hilfestellung, erst durch Nachfragen, Arzt jagte einem regelrecht Angst ein)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (unfreundlichkeit bereits am Telefon)
Pro:
Pfleger der Notaufnahme
Kontra:
Telefonat, Arzt
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Respektloser Umgang mit einem Menschen in einer Notsituation. Bereits beim Telefonat, wurde man mir gegenüber LAUT, unfreundlich, Hilfestellung erst durch Nachfrage.
Notarzt in der Psychiatrie, drohte mit Polizei, wurde "pampig" und laut sowie vorerst auch gar nicht auf meine Situation eingegangen. Dieser jagte einem regelrecht Angst ein. Wenigstens Pfleger in der Notaufnahme waren geschult, gingen auf meine Situation ein. Ich war froh als sich hinter mir die Türe schloss und ich somit wenigstens meine Freiheit wieder erlangte. Hilfestellung war kaum bis überhaupt nicht gegeben, im Gegenteil, meine Lage spitzte sich noch mehr zu, aber ich hatte ja die Füsse still zu halten. Beschwerdebrief an die Universitätsklinik, AOK sowie weitere Stellen wurde versand.
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Anya1981 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Schnelle Aufnahme, Nettes, einfühlsames Personal, interessante Kurse, tolle Therapeutin
Kontra:
schlechtes Essen und keine schönen Räumlichkeiten
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Zunächst war ich erst mal erschrocken wie viele negative Meinungen ich hier lesen durfte. Ich war von Februar 2013 bis April 2013 Patient in der Tagesklinik (Station 93-11).
Positiv:
Während man bei vielen Kliniken Monate auf einen Platz warten muss, wurde ich hier innerhalb einer Woche aufgenommen. Liegt wohl an dem schlechten Ruf der Uniklinik, dass es dort weniger Bewerber gibt. Mir hat die Zeit in der Tagesklinik sehr geholfen. Das gesamte Personal war immer freundlich und hilfsbereit. Wenn es mir schlecht ging, war immer jemand für mich da. Und meine Therapeutin hat mir sehr geholfen und ich kann sie nur wärmstens weiter empfehlen. Schade dass ich nicht bei ihr bleiben konnte. Auch das Kursangebot u.a. Soziale und emotionale Kompetenzen sowie die Depressionsbewältigungsgruppe waren sehr interessant. Durch die Ergotherapie habe ich gelernt kreativ zu sein ohne mich unter Leistungsdruck zu setzen. Schön sind auch die Ausflüge am Mittwoch. Wir waren u.a. bowlen, haben gekocht und waren in der Schirn. In der Tagesklinik habe ich nicht nur gelernt mit meiner Krankheit besser umzugehen, sondern habe auch gelernt, dass ich nicht die Einzige mit Depressionen bin.
Negativ:
Das Gebäude ist sehr alt und wirkt abschreckend trostlos. Wofür die Putzfrau bezahlt wird, weiss ich nicht. Aber die Böden putzt sie in unseren Gruppenräumen nicht. Das Essen war leider auch nicht das Beste. Es sollte mehr Abwechselung geben. Bei den vegetarischen Speisen gab es einmal 4 Mahlzeiten mit Nudeln. Es gibt auch Kartoffeln und Reis, die man lecker zubereiten kann. Und vom behandelnde Arzt bin ich leider auch nicht so begeistert. Zunächst hat er an einem Medikament viel zu lange festgehalten, obwohl ich ihm sagte, dass ich keine Wirkung merke. Außerdem finde ich dass ihm das nötige Einfühlungsvermögen fehlt. Ich denke aber in einer solchen Position sollte man dies haben. Das Letzte was ich als negativ empfand waren manchmal die langen Leerläufe, die entstanden wenn Personalmangel war.
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Alles_wird_gut berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Chefarzt wurde von der UNI-FFM entlassen !)
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Es gibt KEINE
Kontra:
Von 5 Privatpatienten war nicht einer zufrieden
Krankheitsbild:
Massive Schlafstörungen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Die Klinik ist das Allerletzte !
Während meiner stationären Behandlung gab es nicht einen Privatpatienten der auch nur annähernd zufrieden war. Mehrere haben die Klinik nach wenigen Tagen auf eigenen Wunsch wieder verlassen.
2 weitere Priv.Patienten und ich wareh so unzufrieden und entsetzt über die Gesamtzustände, dass wir uns beim Dekan der Uni/FFM schriftlich beschwert haben. Wahrscheinlich war das einer der vielen Tropfen, die das Fass haben überlaufen lassen.
- Der Chefarzt wurde entlassen -
Ein einmaliger Vorgang in der universitären Landschaft Deutschlands. Googeln Sie mal: " Chefarzt Uni FFM entlassen".
Seine damalige Oberärztin ist gleich mitgegangen. Ein Doktorrand hat mir damals unter dem Siegel der Vertraulichkeit berichtet, dass 5 (f ü n f !) Doktoranden an ein und dem selben Tag geschlossen abgelehnt haben, weiter mit dieser Dame zusammen zu arbeiten. Äußerst peinlich für einen Doktorvater.
Patienten empfanden Sie ausnahmslos als arrogant.
Sie glauben - na wenn die weg sind, ist ja jetzt alles gut ?
:-)
Auf der offiziellen Homepage "www.psychiatrie.uni-frankfurt.de"
können Sie googeln wer jetzt Chefarzt ist. Ein Duplikat der oben genannten Person(en). Arrogant/unhöflich/kann-sich-nicht-in-die-Lage-des-Patienten-versetzen. Die Uni-FFM ist sich darüber im Klaren, dass er nicht 1. Wahl ist, sonst hätten Sie Ihn nicht kommisarisch eingesetzt. Ein Schaumschläger - der glaubt er sei Halbgott in weiss. Aber was will man auch von einem ehemaligem INDUSTRIEKAUFMANN (kein Scherz - lesen Sie sein Lebenslauf auf der ofiziellen Homepage) erwarten.
- Finger weg von der Uni-FFM.
- Ärzte haben keine Zeit oder wollen sich keine nehmen.
- Uralt-Gebäude (auch wenn die Priv.Station renoviert wurde, extrem hellhörige Zimmer. Sie hören JEDEN Schritt auf dem Flur und jeden Huster aus den angrenzenden Mitpatientenzimmern)
- Trostloses Umfeld
- Jetztiger Chef-Arzt war Industriekaufman und ist menschlich der selbe Rohrkrepierer wie seine Vorgänger.
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docchuki berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
im Notfall wird man aufgenommen und entgiftet
Kontra:
Ein Platz ohne Herz und Menschlichkeit!!
Krankheitsbild:
Alkoholentzug
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich habe in meinem Leben noch nie so schockierende Zustände gesehen, wie auf der Entzugsstation 93-5.
Ich bin selbst Arzt und kann zum einen die hygienischen und baulichen Zustände, zum anderen aber auch die unmenschliche Art der Mitarbeiter (Ärzte und Pflegepersonal) gegenüber den Patienten nicht nachvollziehen.
Ich habe hier als Besucher, der täglich mehrere Stunden auf dieser Station verbracht hat, einiges gelernt über Suchterkrankungen. Die Menschen (Patienten), die ich hier kennengelernt habe, hatten sich aufgrund ihrer Suchterkrankung hilfesuchend an die Uniklinik gewendet und wurden hier in ein "Dreckloch" (Station 93-5) eingesperrt und mit Medikamenten ruhiggestellt. Zeit für ein nettes Wort von Seiten des gesamten Personals gibt es hier nicht, das ist mir extrem negativ aufgefallen. Anscheinend können sich weder Ärzte noch Pflegepersonal vorstellen, was es bedeutet, sich in einer solchen Ausnahmesituation zu befinden.
Auch der Umgang des kommissarischen ärztlichen Leiters mit den Patienten ist unmenschlich und herzlos, kein nettes Wort, keine Sympathie für den Patienten, nur Arroganz.
Hier ein Arztgesprach zu erwirken ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, ich denke nur die Tatsache, dass ich mehrfach wiederholt habe, selbst Arzt zu sein, machte es möglich, ab und zu nach langem Warten einen Arzt zu sprechen.
Wer hier einen Angehörigen hat, sollte sicher stellen, ihn täglich zu besuchen, denn wer nicht schon durch den Entzug depressiv ist, wird es hier ganz sicher. Zumal hier nicht nur Suchtkranke, sondern auch noch stark psychotisch erkrankte Patienten untergebracht sind, vor denen man es mit der Angst zu tun bekommt.
Auch eine Einzel-Therapie mit Psychologen scheint es hier nicht zu geben, des Weiteren konnte ich auch keine Verlegung auf eine andere Station erwirken, das wurde immer aus fadenscheinigen medizinischen Gründen abgelehnt.
Weiterführende Hilfeempfehlungen nach Entlassung ebenfalls Fehlanzeige.
Ich bin insgesamt sehr enttäuscht von dieser Klinik und Station.
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2011 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Mehr als unzufrieden !!!)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Mehr als unzufrieden !!!)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Mehr als unzufrieden !!!)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Mehr als unzufrieden !!!)
Pro:
NICHTS
Kontra:
ALLES
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich hatte mich wegen einer schweren Depression für einen Aufenthalt in der Tagesklinik entschieden, und habe mich nach einem halben Tag fluchtartig selbst entlassen. Zur Zeit befinde ich mich in der Schön Klinik in Bad Arolsen, fühle mich hier ausgezeichnet aufgehoben (diese Klinik kann ich für Depressivkranke nur empfehlen !!!) . Deshalb ist es mir auch möglich einen Vergleich zu ziehen. Die Ärzte der psychiatrischen Abteilung in der Frankfurter Uni-Klinik, die ich jedenfalls erleben durfte, sind grauenhaft inkompetent. Der Assistenzarzt Dr. Jung schrieb in meinen Entlassungsbericht eine komplett falsche Diagnose, die mich erst einmal erschütterte und noch weiter herunterzog. Inzwischen weiß ich zum Glück, dass Dr. Jung nur dumm gefährlich herumspekulierte und unbegründeten Unsinn diagnostiziert hat. Keine Ahnung, was dieser "Doktor" mal studiert hat. Auch seine psychologischen Mitarbeiterinnen, zwei Ärztinnen, saßen mit ihm bei einem "Visite"-Gespräch wie ein Triumvirat arrogant und herablassend zwei Meter vor mir und meinten nur, ich könne mich auf die Klinik nicht einlassen. Wie Recht sie hatten! Warum sollte ich mich noch weiter in mein Unglück stürzen? Empathie und soziale Kompetenz sind für die zwei Damen und den Herrn leider auch nur Fremdwörter. Wer ernsthaft an Depressionen, Burnout oder anderer psychosomatischen Störungen leidet, sollte NIE die Uni-Klinik betreten. Ihre Krankheit wird nur noch schlimmer. Und das ist das Letzte, was man in einer Klinik erwartet.
Hallo, es ist gut, das Sie von Ihrem "Selbstbestimmungsrecht"
Gebrauch gemacht haben.
AnnaThurner am 01.08.2011
Gut, dass Sie sich fürs Gehen entschieden haben.
Ich bin 4 Monate in der Klinik (vollstationär) geblieben, weil ich mit meiner langwierigen Depression einfach nicht weiterwusste und hoffte, noch etwas zu finden, was mir weiterhilft. Na ja, wenigstens weiß ich jetzt, welche Medikamente komplett ungeeignet sind (die dort verordneten) und wo ich garantiert nie wieder hingehe.
Der Vorteil an dem Aufenthalt waren allerdings die gründlichen körperlichen Untersuchungen (MRT, EEG, Liquorentnahme, große Blutbilder, etc.). Und jeder von meinen ambulanten Ärzten hatte einen Grund, warum er mir keine Physiotherapie (Krankengymmastik) für meine Probleme mit dem oberen Rücken verschreiben kann. In der Klinik habe ich endlich Krankengymnastik bekommen.
Aber wenn man seine Depressionen verschlimmern will, ist die Uniklinik Frankfurt eine geeignete Adresse.
Furchtbar, sowas immer und immer wieder über die Psychiatrien in Deutschland lesen zu müssen...! Da muß sich dringend etwas ändern! Ich war witzigerweise auch in Bad Arolsen! :) Dort ist man gut aufgehoben.
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Die rechte Hand des Teufels
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Unglücksvogel berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (So hilfreich wie der Beichtstuhl, vielleicht noch weniger)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Es gab keine Beratung. Nur Rückendeckung für den Täter.)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (2 Stunden Wartezeit in schäbigen Gemäuern, 5 Minuten "Beratung")
Pro:
Kontra:
Die Kranken tragen die weißen Kittel, die Gesunden sitzen im Wartezimmer
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Aufgrund einer ambulanten Operation, die ich als traumatisierend erlebte mit entsprechenden körperlichen Reaktionen und Verhalten (Angstzustände, Schlaflosigkeit, unkontrollierbares Dauerweinen, etc. pp.), diagnostizierte der Psychologe (oder als Arzt getarnter Hausmeister) keine Belastungsstörung oder Depression, die durch die miese Misshandlung durch die OP-Plinse auftrat. Es war auch mein Fehler: ich wollte dem Arzt deutlich machen, wie es mir die letzten Tage erging und verglich das mit der Beerdigung von meinem Opa. Für ihn war augenblicklich klar, dass die wirkliche Ursache meines "kleinen Problemchens" der Tod meines Opas war. NEIN! Dieses Thema war recht schnell gegessen. Aber das ist eben viel bequemer, als den Medizinkollegen, der mich wie ein Stück Sch* behandelt hat, zu belasten. Die stecken halt alle unter einer Decke. Oder um Deschner zu zitieren: "...sobald er psychologisch, psychoanalytisch wurde, traf er mich. Vielleicht rächte er sich, weil er in mir etwas spürte, noch lebendig spürte, das er schon begraben hatte.... Er zerstörte, es machte ihm Spaß, zu zerstören. ... ein gemeiner Sadist....Alle Ärzte sind Sadisten.... Unter der Maske der Brüderlichkeit hat er mir einen Schlag versetzt, einen Schock." Deschners Sadist war ebenfalls Psychologe.
Aber es war spät, vielleicht war er müde, lustlos, er ist halt auch nur ein Mensch. Das muss man sich vor Augen halten, wenn man sich in die Hände von Medizinern begibt: sie alle sind Menschen, in der Uniklinik am meisten. Das Personal dort ist noch mieser drauf als die Patienten. Wer nicht schon zerstört ist, geht nach den zermürbenden 2 Stunden Wartezeit und 5 Minuten Psychoterror zerstört wieder raus.
Übrigens können Sie unbesorgt sein, wenn der Arzt fragt, ob Sie sich schon mal umbringen wollten oder verletzt haben. Geben Sie es es ruhig zu - es wird keine Konsequenzen für Sie haben.
Mein Rat: auf die Selbstheilungskräfte des eigenen Körpers vertrauen. Medizin von heute will Profit, keine Heilung.
Wir schreiben das Jahr 2011.
Sind die Mediziner im Bereich:Psychiatrie" weiter gekommen ?
Oft liest man,das psychisch,kranke Patienten-in vielen Kliniken, nicht so zufrieden sind.
Die "Zeit" fehlt (intensive Gespräche)-oder ???
Aber,ich kann mir darüber kein Urteil bilden, das überlasse ich den Ärzten.
AnnaThurner am 01.08.2011
Ich war 5-mal im Krankenhaus: Psychiatrie, Psychosomatik, Psychiatrie, Unfallchirurgie, Schmerztherapieklinik. Mit den letzteren beiden bin ich voll und ganz zufrieden. Aber in eine Psychiatrie werde ich nie wieder einen Fuß reinsetzen! Beide Psychiatrieaufenthalte haben meine Depressionen schlimmer gemacht. 3/4 vom Personal behandeln einen wie Dreck.
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Inkompetente, despektierliche Verhaltensweise der meisten Ärzte
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Naemi berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (Probleme bei Abrechnung mit der Krankenkasse)
Pro:
Gute verkehrsmäßige Anbindung
Kontra:
Entmündigende Behandlung, Inkompetente Therapeutische Maßnahmen, Gefährliche Ignoranz von Bitten um Hilfe
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Aufenthalt Ende 2008 in der offenen Psychiatrie wegen schwerer Depressionen.
Einrichtung: Die gesamte Einrichtung ist verkommen und unhygienisch. Schimmel in den Duschen, staubige Regale mit versifften Gesellschaftsspielen und Büchern aus den achtziger Jahren, von orangenen Flechten überwucherte Erde in den Blumentöpfen. In meinem Zimmer hing ein verglastes Bild, aus dem eine Ecke ausgebrochen war - Scherben lagen auf dem Boden. Teilweise befinden sich die Stationen der Psychiatrie im Erdgeschoss, die Gänge sind dunkel, beklemmend.
Essen: Unauffällig - normale Krankehauskost, an die man naturgemäß nicht zu hohe Ansprüche stellen darf.
Behandlung: Arztgespräche fanden nur sporadisch statt - selbst in Notfallsituationen jeglicher Art war selten ein Arzt zu erreichen.
Tonfall und Gestus der Ärzte während Unterhaltungen, respektive Unterredungen, mit Patienten waren von Mißachtung geprägt. Fragen zur Medikation wurden etwa nicht beachtet.
Therapiegespräche bewegten sich auf niedrigem Niveau. Als ich dies und andere Mängel der Behandlung - sachlich - zur Sprache brachte, wurden meine Einwände nicht ernst genommen, und ich als trotzig bezeichnet. Mehr noch: Von dem Moment der vorgebrachten Kritik an wurde ich als aufsässig abgestempelt.
Durch einen Zufall gelang es mir, einen Blick in meine Patientenakte zu werfen. An allererster Stelle wurde aufgeführt, dass ich ein "non-compliant"-Patient war, so als sei es nun oberstes Ziel der Behandlung, zu erreichen, dass ich fügsamer werde.
Es gab Zwischenfälle, die ich nicht nur für äußerst bedenklich, sondern auch strafrechtlich relevant halte:
1.) Mehrmals ignorierten Pfleger die Bitte/Aufforderung darum, einen Arzt zu rufen. Es ging etwa um ein Mädchen mit einer akuten Mittelohrentzündung, die vor Schmerzen weinte und mit dem diensthabenden Arzt sprechen wollte, was ihr ohne jeden Grund verweigert wurde.
2.) Ein Oberarzt belästigte eine Patientin. Sie entschied sich dazu, dieses Verhalten der Ärztekammer nicht zu melden. Hätte sie dies getan, hätte der entsprechende Arzt mit schwerwiegenden Kosequenzen zu rechnen gehabt.
Inzwischen (2010) ist der einzige Arzt in der Psychiatrie Chefarzt, der die Patienten respektvoll behandelte. Möglicherweise hat sich dadurch etwas zum Positiven gewendet.
Ich kann die Relevanz des Kommentars nur bestätigen. Wie man von 3/4 des Personals behandelt wird, ist einfach nur eine ständige Beleidigung.
Ich hatte in der Nacht eine heftige Kopfschmerzattacke, habe nach einem Schmerzmittel gefragt, wie der nasse Waschlappen nicht geholfen hat. Die Nachtschwester hat mir gesagt, deswegen holt sie jetzt nicht den Arzt (ohne den darf sie mir kein Schmerzmittel geben), und ich soll sie in Ruhe lassen, sie hat noch am Computer was zu tun. Das ist das erste Krankenhaus, wo es sch...egal ist, wenn ein Patient starke Schmerzen hat.
Eigene Meinung zur Behandlung und ganz allgemein Ungehorsam wird als psychisches Krankheitssymptom angesehen.Der Laden würde gut in die DDR passen.
2 Kommentare
In einer Psychiatrie war ich seither auch nie wieder. Zwei schlechte Erfahrungen mit zwei verschiedenen Kliniken reichen, den Fehler mache ich nicht zum dritten Mal. Ich bleibe jetzt bei meinem ambulanten Arzt und andere Psychiater will ich nicht und ich will auch keine Psychiatrie-Umgebung aushalten, das ist eine Belastung.
Um für den Fall einer Zwangseinweisung in die Psychiatrie Schadensbegrenzung zu betreiben, habe ich eine Patientenverfügung. Und ich habe eine Liste von Anwälten in meiner Gegend, die sich gut mit Psychiatrierecht auskennen. Die schaffen es dann hoffentlich, mich möglichst schnell aus dem schädlichen Sauladen Psychiatrie rauszukriegen.
Aber bisher habe ich die Patientenverfügung und einen Anwalt für Psychiatrierecht zum Glück nicht gebraucht.