Genaues Abwägen ob diese Klinik der richtige Ort ist
- Pro:
- Freundliches Pflegepersonal, sehr freundliches Küchenpersonal
- Kontra:
- Veraltetes Therapiekonzept, veraltete Diagnostik, Schwarz-Weiß Denken des Therapieteams, kein transparenter Umgang mit den Patient:innen, "Kalenderspruch-Ratschläge" des Pflegepersonals
- Krankheitsbild:
- Diffuse Verdauungsbeschwerden, Depressive Episoden
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich schreibe eine Bewertung weil ich es wichtig finde, Menschen, die überlegen sich dort behandeln zu lassen einige Einblicke zu geben, bevor sie die Entscheidung treffen.
Nun konnte ich mit zeitlichen Abstand nochmal über die Klinikzeit nachdenken: Ich habe eigentlich nicht in die Raster und Muster gepasst, mit denen dort behandelt und diagnostiziert wird. Es wäre meiner Meinung nach zielführender wenn individuell auf alle Patient:innen eingegangen wird. Ich habe mich sehr in die Enge gedrängt gefühlt weil mir gar nicht richtig zu gehört sondern einfach nach Raster behandelt wurde, was mir leider gar nicht geholfen hat. Wenn ich dies aber anmerkte, zB. in den Oberarztvisiten, wurde mir nur gesagt, dass ich Dinge nicht wahrhaben möchte. Dabei habe ich gemerkt, dass sie selbst im Dunkeln bei mir fischen. Das wurde aber nicht zugegeben sondern stattdessen eine Geschichte konstruiert, die in das Therapiekonzept reinpasst und behandelt werden kann. An dieser Stelle hätte ich mir gewünscht zusammen mit dem Therapieteam eine Lösung zu finden, aber leider war es eher so, dass die Therapeut:innen nur ihre Wahrheit sehen und nicht mit den Patient:innen zusammenarbeiten. Diese Arroganz und Ignoranz hat es mir sehr schwer gemacht, in die Kompetenz der Therapeut:innen zu vertrauen. Ich habe mich nicht gesehen und ernst genommen gefühlt. Ein sehr schlechter Ausgangspunkt für eine Therapie. Ich habe für mich das Beste daraus gemacht und bin trotzdem mit Erkenntnissen nach Hause gegangen. Insgesamt ist das Therapiekonzept sehr veraltet und nicht an die moderne Zeit und deren Problematiken angepasst. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass es einigen Menschen dort helfen kann, vor allem wenn noch gar keine Therapieerfahrung vorhanden ist. Wenn man allerdings nicht in das Raster passt und schon eine gewisse Selbstreflexion mitbringt, dann würde ich diese Klinik nicht empfehlen.
1 Kommentar
Genau so ist es da. Alle Erfahrungsberichte stimmen. Diese Station ist einfach Kacke. Zeitverschwedung, nur bei echten Krisen, Burnout, Depressionen, Magersucht. Das wars, andere Störungen können die nicht behandeln.
Es ist nur eine wissenschaftliche Station. Als "Versuchskaninchen" wirst du dort analysiert, dienst als Lehr- und Lernobjekt. du erhälst keine direkte Kommunikation oder freie Tipps. Du sollst unter dehren Horizont, dehren Denken umgeformt und weichgespült werden(Besonders als normaler Mann). Das von Leuten die Draußen nicht klarkommen und keine echten Therapeuten sind. ????
Hütte dich in den Gruppentherapien vor den Magersüchtigen(die haben einen Todeswunsch), den gemobbten Außenseitern(bekommen jetzt ihre Rachechance), den Genderspinnern aus der Südstadt(verspulte Lebensansicht - hassen Normale) und den Narzissten (hohe Emphatie wollen sich nie ändern)
Die "D" - Gruppe ist die einzig normale und Lustige. Im Zimmer kann man auch mal aus dem Fenster oder im Bad rauchen nach 22 Uhr). Hängen keine Rauchmelder.
Das Pflegepersonal hat mehr zu sagen als Therapeuten und Oberärzte, und hält die Macht. Ihnen wird immer Geglaubt. Als Patient bist du entmündigtest Freiwild. Die ganze Sozialdynamik der Angestellten ist konfliktorientiert und außerhalb therapiefördernder Regeln. Das Kantinenpersonal verzögert mit Absicht.
Eitelkeiten, Modeshow, man braucht einen Sündenbock oder einen schwaches Gruppenmitglied.
Tipp: In Gruppen verbünden, zusammenhalten und gegen die eingebildeten und piesackenden Schwestern vorgehen.
Phill. Ko. ist ein guter Therapeut und hat etwas zu sagen. Gute Hilfe bei ernsthaften Problemen. (Ist ja auch ein Mann)
Pfleger M. hat Egokomplexe, Narzissmus. Die Verletzung seiner "Sie" Respektgrenze ärgert ihn am Meisten.
Schwester Li ist eingebildet und von oben herab.
Man muss bestimmt und Selbstsicher mit ihr agieren.
Schwester Mo ist doof und vom Job überfordert.
Schwäche: Sie macht viele Fehler
Oberärztin Fr. Feldwebel ist eigentlich echt ok. Authentisch und Selbstsicher agieren, dann wird sie weich.
Respekt- und Ansehensverlust ist eine gute Schwachstelle.
Die Therapeuten verstecken sich hinter dem Regelwerk und ihrer Macht. Komm dehnen nicht zu nah und bleib in deiner Gruppe.
Tipp: In der Gruppentherapie sind sie in der Unterzahl, und der Gruppe auch mal "ausgeliefert".