Klinikum Oldenburg
Rahel-Straus-Straße 10
26133 Oldenburg
Niedersachsen
217 Bewertungen
davon 2 für "Kind/Jugend-Psych."
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Mein persönlicher Eindruck des Personals/Klinikvertreter !
Mein Kind sitzt in dieser Klinik und möchte unbedingt nach Hause und wird nicht raus gelassen weil die davon ausgehen das eine Gefährdung vor liegt, welche aus Sicht des Amtes und unserer Familie unbegründet ist.
Es wird keine Auskunft gegeben und man wird immer nur vertröstet.
Das diese Klinik mehr Schaden bei einem Kind mit Verlustängsten anrichtet und man das Kind nicht mal über das Wochenende nach Hause holen darf, merken die anscheinend nicht !
Mein Kind weint jeden Abend bei telefonieren das es nach Hause will !
Diese Klinik ist absolut nicht zu empfehlen!
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
- Pro:
- Komplementärtherapien, freundliches Personal, moderne Klinik
- Kontra:
- Organische Diagnostik, Wenig Aufklärung über die verabreichten Medikamente
- Krankheitsbild:
- Depressionen, Psychose, Schulangst, soziale Angst
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war in den Jahren 2009-2013 insgesamt dreimal stationär auf der offenen Station (2) für Jugendliche in Behandlung. Pro Aufenthalt blieb ich ca. 6 Monate dort, daher kenne ich die Klinik wirklich gut.
Die Aufnahme ging bei mir immer relativ fix (innerhalb ein paar Tagen nach dem kurzen Vorgespräch in der Ambulanz der KJPP), da ich jedes Mal wirklich dringend Hilfe brauchte. Wenn es kein Notfall ist, kann es aber oft länger als einen Monat dauern!
Das Wochenprogramm ist sehr durchstrukturiert. Es gibt 2x die Woche Sport mit Betreuern und 2x die Woche Selbstbehauptungstraining, welches mir sehr geholfen hat! Ich empfand das Programm als ziemlich hart, aber man gewöhnt sich daran.
Man hat ca. 10 Stunden die Woche Unterricht mit den anderen Patienten bei einer super sympathischen Lehrerin. Gerade für Leute die Probleme mit der Schule haben ist das ein super Training. Ansonsten gibt es noch Komplementärtherapien wie Kunst-, Musik-, Ergo-, Tanz- und Entspannungstherapie, meist hat man davon zwei Therapien. Jedoch habe ich alle ausprobiert - und mir hat die Kunsttherapie am besten gefallen/geholfen!
Ein mal die Woche gibt es ein Gespräch beim Bezugstherapeuten.
Die Krankenpfleger, Erzieher und FSJler waren fast alle sehr nett und gut gelaunt. Die Ärzte u. Psychotherapeuten wechselten oft, sodass die Station bei jedem Aufenthalt jedes Mal komplett andere Therapeuten hatte. Es gibt dann noch Oberarzt- und Chefarztvisiten, jedoch hatten viele Probleme die Chefärztin aufgrund ihres Akzentes zu verstehen (damit will ich nicht ihre Kompetenz leugnen). Das Personal gibt sich allgemein viel Mühe.
In dieser Klinik werden übrigens verhältnismäßig wenige Psychopharmaka verabreicht!
Zum Schluss noch etwas Kritik:
Es müssen mehr organische Untersuchungen gemacht werden. Die Schilddrüse wurde bei mir NIE kontrolliert, wobei dies sehr wichtig ist! Es werden anscheinend lieber Intelligenztests durchgeführt.
Mir fehlte es leider auch an Psychoedukation.
Fazit: Super Klinik!