ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe - Standort St. Vincentius-Kliniken
Steinhäuserstraße 18
76135 Karlsruhe
Baden-Württemberg
Thoraxchirurgie + Herz
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Ärzte und Pflegepersonal der Intensivstation
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Thoraxchirurgie/Lunge
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Am 22.03.2015 wurde ich als Notfall in die Klinik eingeliefert. Das Aufnahmeverfahren dauerte m.E. sehr lange aber ich kann auch nicht beurteilen welche Laborwerte etc. in welcher Zeit, zumal sonntags, beschafft werden können.
Danach kamen für mich mehrere Operationnen an der Lunge. Bronchioskopie mit operativen Eingriffen, letztlich die Entfernung des linken Lungenflügels.
Kompetenz der Ärzte: sie haben mein Leben gerettet. Mehr geht nicht.
Pflege intensiv: sie waren maßgeblich daran beteiligt, dass ich auch die nächsten 2 Wochen überlebt habe. Nie vorher habe ich eine bessere und intensivere Pflege erlebt.
Station: Das Zimmer war den Umständen entsprechend gut. Allerdings sehr laut.Das Pflegepersonal sehr gut und die Küche erfüllte individuelle Wünsche.
Thoraxchirurgie + Herz
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Pro:
- Nette Schwestern
- Kontra:
- Unkompetente Ärzte
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Wurde von kleinem Krankenhaus ins Vincentius verlegt. Ca. 1 h nach meinem Eintreffen und Abgeben meiner Röntgen- u. CT-Bilder erschien eine junge Ärztin und eröffnete mir, dass ich wohl einen bösartigen Lungentumor habe, es werde in 3 Tagen noch eine Bronchoskopie gemacht. Auf meinen Einwand, dass ich mit meinen 45 Jahren noch nie geraucht hätte und zudem vor 6 Wochen noch an einem 8 Kilometer-Lauf mitgemacht hätte, meinte sie, das käme vor, ich solle mal gleich zum Schädel-MRT und zum Szintigramm, das solche Tumore üblicherweise schon gestreut hätten. Zudem säße er ja ungünstig, ob da was von der linken Lunge zu retten wäre, wüsste sie nicht. Sprachs und ging von dannen. Im ersten Moment überlegte ich, wie ich wohl aufs Klinikdach käme, um runter zu springen. Keine Frage, ob sie jemand anrufen oder schicken solle. Einfach Routine, für mich: mein Leben! Auch vor der Bronchoskopie meinte sie munter, so jetzt schauen wir mal nach dem Tumor. Am nächstsn Tag stellte sich heraus, dass ich eine offene Tuberkulose hatte. Damit konnten sie gar nicht umgehen, vielleicht sollte ihnen mal gesagt werden, dass sie nur durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Sie kamen möglichst gar nicht mehr in mein Zimmer und wenn, dann mit Mundschutz, Kittel, Haarschutz, Handschuhen. Das war für mich sehr deprimierend. In den 2 Lungenkliniken, in denen ich die nächsten Wochen verbrachte, hatte das Personal nur Mundschutz und Handschuhe. Im gesamten muss ich sagen, dass der Umgang mit Patienten doch sehr fragwürdig ist, die junge Ärztin fand es auch nicht für nötig, nochmal zu kommen und ihren Fehler einzugestehen.
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