Empfehlenswert
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Armbruch
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
-Sehr gute medizinische Betreuung
-Bemerkenswert guter organisatorische Ablauf
-freundliches und hilfsbereites Pflegepersonal
Beethovenstr. 20
65189 Wiesbaden
Hessen
-Sehr gute medizinische Betreuung
-Bemerkenswert guter organisatorische Ablauf
-freundliches und hilfsbereites Pflegepersonal
Nach vielen Jahren mit Rückenproblemen und immer steigenden Schmerzen suchte ich das Wirbelsäulenzentrum im JoHO auf. Hier stellte man nach Röntgen- und MRT-Aufnahmen fest, dass meine Schmerzen durch Gleitwirbel verursacht werden. Nach einem Jahr mit Schmerzmitteln konnte ich mich nicht mehr laufen; die Schmerzen im linken Bein waren zu stark. Daraufhin wurde ich von meinem Hausarzt direkt ins JoHo eingewiesen.
In der Wirbelsäulenabteilung wurde ich von Herrn Prof.Richter betreut. Nach der Lokalisierung der Schmerzursache versuchte Herr Prof.Richter das Problem mit Spritzen in die Wirbelsäule zu lösen. Das Ergebnis war jedoch negativ. Nach fünf Wochen entschied ich mich bei Herrn Prof.Richter zu einer OP zur Versteifung der LWS 4 und 5.
Die anschließende OP ist gut verlaufen. ich fühlte mich sehr gut betreut von einem über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Spezialisten auf diesem Gebiet. Der Aufenthalt in der Station 55 war sehr angenehm. Schwestern und Pfleger kümmerten sich intensiv um mich mit sehr netten und hilfsbereiten Umgangsformen. Sie waren immer guter Dinge, trotz der sehr hohen Arbeitsbelastung. Die vorhergesagte Heilungzeit von 3 Monaten ist noch nicht vorbei. Deshalb kann ich heute noch keine Aussagen über den endgültigen Erfolg dieser OP machen.
Am 22.11.2023 wurde ich mit einem Schienbeinbruch ins Joho eingeliefert. Exzellente ärztliche Betreuung, sehr freundliche Schwestern und Pfleger auf der Station, guter Umgangston aller Beschäftigten untereinander, qualitativ sehr hochwertiges Essen.
Notaufnahme,wurde als Angehörige von einer Krankenschwester,die sehr unfreundlich war,nach draußen komplimentiert.
Ich war mit meiner 86jährigen Mutter vorstellig-der Arzt stellte mir dann die Frage(hachdem man mich dann doch hereinholte)
Was wollen sie hier?Das ist kein Notfall.
Ein paar andere Äußerungen die noch fielen-Wir sind kein Pflegeheim oder möchten sie ihre Mutter loswerden?
Mehr möchte ich auch nicht mehr schreiben,ich bin bedient!
Ich bin schwer gestürzt mit einer Kniedistorsion!
Ich hatte starke Schmerzen und konnte nicht mehr laufen. Nach der Triage und Arztsichtung ohne gründliche Untersuchung wurde ich zum Röntgen geschickt. Nach dem Röntgen wurde mir ein Arztbrief in die Hand gedrückt ohne ein weiteres Gespräch mit dem behandelnden Arzt. Trotz sichtbarer Schwellung und Sturz beim Versuch zu laufen vor dem Personal wurde ich nach Hause geschickt!
Glücklicherweise arbeite ich selbst im medizinischen Bereich und habe mich mit Hilfe meiner Hausärztin darum gekümmert ein MRT Termin zu kriegen und die Diagnose war niederschmetternd!
Tibiafraktur, Kreuzbandruptur, Innen- und Außenmeniskusriss!
Meine weitere Behandlung fand selbstverständlich nicht in dieser Klinik statt!
Grob fahrlässig einen jungen Menschen so dermaßen zu schaden. Aufgrund dieser Fahrlässigkeit und der späten Behandlung wird es ein langwieriger Prozess bis ich wieder richtig laufen kann.
Sehr geehrte/r "Mmhmmi",
wir haben Ihre Rückmeldung zur Kenntnis genommen und würden Ihren Fall gern nachvollziehen. Daher wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie sich an uns unter qm@joho.de wenden und uns Ihren Namen und Geburtsdatum nennen würden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr JoHo-Feedback-Team
Nach Sturz mit tiefer Platzwunde an der Augenbraue am Sonntagnachmittag in der Notaufnahme vorgestellt. Nach kurzer Wartezeit Behandlung durch Herrn Dr. Jens Möller. Herr Dr. Möller und sein Team haben die Behandlung super freundlich und kompetent durchgeführt, und ich fühlte mich bestens aufgehoben. Noch einmal vielen Dank dafür.
Ich wurde von Prof. Richter im Wirbelsäulenzentrum aufgrund einer Spinalkanalstenose operiert. Die OP verlief ohne Komplikationen und der erste Eindruck nach der OP ist sehr gut.
Die Unterbringung als Privatpatient im Einzelzimmer war sehr zufriedenstellend. Die Betreuung durch Ärzte, Pfleger und Servicepersonal sehr gut. 3 Tage nach OP konnte ich wegen des guten Verlaufs bereits entlassen werden. Aufgrund meiner Erfahrung würde ich diese Abteilung des Krankenhauses ohne Einschränkungen weiterempfehlen.
Hervorragende Betreuung als Notfall. Alles wurde bestens erklärt, man hat vollstes Vertrauen. Superfreundlicher Arzt. Dickes Dankeschön an ihn, aber auch an's ganze Team.
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Nach einem Verkehrsunfall wurde ich in die Notfallaufnahme der Klinik gebracht, alles ging ab da an unkompliziert, Ärzte und die Nachtdienstschwester waren sehr nett und zuvorkommend, durch den angenehmen Humor des Personals habe ich den Schockzustand schnell überwinden können so dass ich nach den Röntgenaufnahmen wieder entlassen werden konnte. Danke an die nette Ärztin und Schwester im Nachtdienst.
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Anfang 2017 kam ich nach einem Sturz bei Glatteis in's JOHO.
Der sofortige Befund: Fraktur des Wadenbein / Weber B
Der geplante OP termin wurde eingehalten und alles verlief reibungslos.
Der stationäre Aufenthalt war sehr gut und wurde durch die mehr als super freundlichen Schwestern noch optimiert. Besser geht es nicht.
Einziger Wermutstropfen war der ständig wechselnde Oberarzt bei der Visite, bis hin zu einem arroganten, welcher seinen eigenen Unmut auf die Patienten abeälst.
Ansonsten von der Diagnose bis hin zur Nachbehandlung alles top...!
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Ich war in der Notaufnahme mit Verletzungen am Bein und akuten Schmerzen.
Musste 2,5 Stunden warten und wurde nicht untersucht und nicht behandelt. Sieht so aus, daß die Klinik ihre Verpflichtungen als medizinische und auch christliche Anstalt vergessen hat.
Ich werde diese Klinik niemals mehr besuchen und niemanden empfehlen, wenn man nicht vorzeitig sterben möchte, diesen Laden aufzusuchen.
Meine Frau war in der Klinik Patientin, ich werde im Oktober, da gute Erfahrung, meine linke Hüfte hier operieren lassen.Was ich hier feststelle, sind es meist Privatpatienten die sich sehr negativ äußern. Die meinen sie müssten zweimal mehr besser behandelt werden wie die Kassenpatienten. Über solche Aussagen kann ich nur den Kopf schütteln. Das zeugt von einer gewissen Arroganz die der Schreiber sich einmal genauer ansehen sollte.
Wilderkeiler
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ich fühlte mich wohl imJoHo, hier wurde nach meinem A.-unfall
die Basis geschaffen für einen guten Heilungsverlauf.
Hervorragende Med.-Betreuung durch Ärzteteam Stadion 51 !!
Das gleiche gilt für das aufmerksame,fleißige und trotz Streß
immer freundliche Plegepersonal von Stadion 51 !
Noch einen Gruß an das Team der Cafeterie vom "Bockwurstesser" !!
m.f.G. r.m.
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Samstag Morgen und mein Mann hat sich in die Hand geschnitten. Im Krankenhaus angekommen erwartete uns ein sehr unhoeflicher Empfang in der Notaufnahme. Wir wurden von einer schlecht gelaunten Dame extrem unhoeflich und knapp abgefertigt. Nach mehr als zwei Stunden Wartezeit wurde mein Mann dann aber von einem netten, kompetenten und englischsprachigen Arzt versorgt. Fazit: Medizinische Versorgung gut/Rezeptionistin in der Notaufnahme sollte an ihren Softskills arbeiten.
Trümmerbruch
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Notfallambulanz: Wir hatten es nur mit jungen schnöseligen Ärzten zu tun, Patientin wurde 5 Stunden mit ausgerenkter Hüfte und großen Schmerzen schlichtweg ignoriert. Einrenken einer Hüfte dauert laut Auskunft eines erfahrenen Orthopäden nur wenige Minuten. Wußte man nicht, wie es geht? Skandalös!
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Im Herbst 2010 bin ich aufgrund einer Schulterverletzung ( Unfall 2009 ) in der chirurgischen Abteilung behandelt worden. Obwohl auf den Röntgenaufnahmen eindeutig eine AC-Gelenksprengung zu erkennen war , wurde diese nicht behandelt. Stattdessen wurde eine Arthroskopie gemacht um ein angebliches Impignement ( Verengung ) zu entfernen. Danach wurden die Schmerzen viel schlimmer , bis ich dann in der Notaufnahme landete. Selbst eine örtliche Betäubung hat nicht geholfen . Als dann die Ärzte nicht mehr weiter wussten , haben sie mich einfach zur Orthopädie des St.-Josefs-Hospitals geschickt.
Dort wurde eine ganz andere Diagnose gestellt. Angeblich hatte ich eine Kapselentzündung in der Schulter und da könne man nichts machen. Ich sollte die Schmerzen bis zu 9 Monate aushalten und danach wäre die Schulter dann steif. Ein weiterer Besuch meinerseits wäre nicht nötig.
Gott sei Dank habe ich mir eine weitere Meinung in einem Krankenhaus in Mainz eingeholt , wo ich Im Februar 2011 wegen der Gelenksprengung operiert wurde. Jetzt geht es mir sehr viel besser !
Wer als alter Mensch ( vielleicht ja auch als junger) in die Unfallchirurgie kommt, dem kann man nur mit Dante raten: " Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!"
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mein persönlicher eindruck dieser klinik hat sdich leider bestätigt.
auch auf der chirurgie wird man vergessen.mein mann hatte einen arbeitsunfall,und war für zwei tage mit mehreren gebrochenen rippen auf station.das angeordnete röntgen wurde einfach vergessen.erst auf nachfragen meines mannes sagte man ihm." ach ja, stimmt ja." das frühstück wird im flur abgestellt. vergessen !!!! an die patienten auszugeben.Wie blöd ist das denn!??
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...am Samstag morgen (14.08.2010) musste ich wegen einer Verstauchung in die Unfallambulanz. Ich bin dort sehr schnell und effizient versorgt worden.
Meinem Besonderen Dank möchte ich für die "wachhabende" Krankenschwester (deren Namen mir leider entfallen ist...) aussprechen; Sie hatte sich bemüht, mich zu beruhigen und mir die Diagnose des Arztes nochmals in verständlichen Worten "übersetzt"...
Vielen Dank für diese freundliche Rückmeldung. Ich habe Ihr Lob gerne an unser Pflegepersonal in der Notaufnahme weitergeleitet.
Dr. Thomas Schneider
Stabsstelle Qualitätsmanagement
St. Josefs-Hospital Wiesbaden GmbH
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die Pflege und Versorgung in diesem Krankenhaus ist menschenunwürdig. Patienten bleiben Stunden lang manchmal sogar Tage lang unversorgt in den Betten liegen. Keiner weiss um dessen Leid. Noch schlimmer ist allerdings, dass es auch scheinbar keinen interessiert. Ist es Zeitmangel, ist es Desinteresse oder einfach nur Überforderung des eingesetzten Personals? Ich werde morgen meine Mutter auf die Privatstation verlegen lassen in der Hoffnung, dass die Versorgung menschlicher, fürsorglicher und vor allem verlässlicher ist.
Mit Bedauern haben wir Ihren Kommentar gelesen. Wenn Sie an einem Gespräch interessiert sind, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Sie erreichen die Stabsstelle Qualitätsmanagement über die Zentrale (0611 177-0).
Freundliche Grüße
Dr. Thomas Schneider
St. Josefs-Hospital Wiesbaden GmbH
Stabsstelle Qualitätsmanagement
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Einlieferung am 25.02.2010 nachts mit Rettungswagen wegen Verbrühungen am Unterarm und im Gesicht + Aufnahme des Patienten in seinem Wohnhaus und nicht irgendwo auf der Straße +
Ein Arzt taucht auf und meint, ihm sei nur ein Arm gemeldet worden. Spricht es aus und wendet sich ab. Kurz darauf taucht eine weitere Ärztin aus, die sich um die Schmerzversorgung kümmert. Währenddessen fragt eine Angestellte meine Frau nach den persönlichen Daten und der KV. Meine Frau gibt die Daten mündlich an. Die Mitarbeiterin ist aber mit mündlichen Angaben nicht zufrieden. Sie fordert schriftliche Unterlagen wie z.B. eine Versicherungskarte. Mein Einwand, dass ich alles in meiner Hosentasche habe und im Moment kaum daran könnte, weil ein Katheder gelegt würde, hielt sie nicht davon ab, weiter zu insistieren. Sie verlangte explizit mehrfach von meiner Frau, die KV-Karte während der Schmerzversorgung aus meiner Hosentasche zu ziehen. Irgendwann wurde es sogar dem Rettungsassistenten zu bunt und er verbat sich ihre Forderungen. Das habe doch wohl noch ein paar Minuten Zeit.
Für uns stellt sich die Frage: Was ist in einem solchen Fall in den ersten Minuten wichtiger? Die Versorgung oder die Bürokratie?
Unsere Erfahrung im JoHo zeigt die Bürokratie und nicht der Patient. Glücklicherweise wurde ich sofort in die Spezialklinik nach Offenbach weiter transportiert. Dort gab es eine exzellente Aufnahme.
Wir haben die Angelegenheit mit bschwidd telefonisch besprochen. Das Beharren auf dem Identifikationsnachweis ist nicht angemessen. Dafür haben wir uns entschuldigt und bschwidd hat die Entschuldigung angenommen. Mit der medizinischen und pflegerischen Versorgung war er zufrieden.
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Januar 2010 mussten Gallensteine entfernt werden. Eigentlich keine schwerwiegende OP. Da ich allerdings auch MammaCa-Patient bin, fingen die Probleme an. Meine Venen sind, bedingt durch Chemotherapie gravierend in Mitleidenschaft gezogen d.h. porös und überempfindlich! Blutentnahmen oder das setzten der erforderlichen Kanülen sind bei mir nur noch auf dem Handrücken möglich. Festes klopfen, wie meist üblich, kann bei mir zum Kollabieren der Ader/Vene führen. Auf dieses Problem weise ich jedesmal hin. So auch kurz vor dem OP-Raum. Eine junge Anwärterin??/Azubi?? wollte mir die Kanüle legen. Trotz meinem Einwand, vorsichtig mit dem Setzen der Kanüle zu sein...... die Vene platzte. Nun, sie fand es lustig. Jetzt musste eine Ärztin ran und es klappte.
Doch was rede ich; ich bin ja dumm und nur die Patientin. Meinen Körper kenne ich auch nicht!
Für zwei Blutentnahmen und das Einsetzen einer Kanüle für die Narkose habe ich insgesamt "acht" Einstiche ertragen müssen! Nun weiß ich wenigstens was es heißt: ""Lehrkrankenhaus"" der Johannes Gutenberg- Universität Mainz. Dies war mir vorher nicht bewusst.
Wobei, und das muss ich auch sagen, nur gute Erinnerungen an die Mainzer Uni-Klinik habe.
Nichtmedizinische Aspekte:
Stations-Personal > ist hektisch und wirkt nur noch gestresst;
Gegen Feierabend wird laut auf dem Gang gesungen > ohne Rücksicht auf die Patienten <, denen nicht unbedingt der Sinn danach steht;
Zimmer > soweit i.O.
Verpflegung > hier bedarf es ebenfalls Verbesserung. Nasse Brötchen schmecken morgens nicht unbedingt. Mittagessen sieht aus wie Fertiggerichte und schmeckt nicht.
Zum Schluss:
Entlassungen > ich glaube, jetzt schreibe ich für viele Patienten, sollten nicht "zwischendurch" erfolgen. Fünf Mal war das Personal im Zimmer und wollte das Bett neu beziehen. Selbst diese Damen konnten nicht verstehen, warum es sooo lange dauert.
Für mich fehlte einfach nur die "richtige Organisation". Alles wirkte irgendwie chaotisch.
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Im Juni vergangenen Jahres (2008) brach ich mir Schien- und Wadenbein und wurde ins JoHo eingeliefert.
Bereits in der Notaufnahme kümmerte man sich äußerst liebevoll und kompetent um mich. Obwohl ich an diesem Nachmittag nicht der einzige Notfall war, wurde ich relativ schnell operiert.
Als Anästhesie bekam ich eine spinale Narkose - hierzu hat man zwei bis dreimal in meinem Rücken "herum gestochert", dann hat es geklappt. Zum Glück stand ich noch (weil mein Gelenk zuvor manuell vorab eingerenkt werden musste) unter Morphium, daher hat mich das Gepiekse wenig gestört.
Nach der OP landete ich direkt auf der Station 41, wo man sich von Anfang an sehr viel Mühe mit mir gegeben hat. Die Schwestern waren, bis auf wenige Ausnahmen, sehr liebevoll und bemüht und meistens sehr gut gelaunt, waren jedoch völlig überlastet.
Am Abend meiner stationären Aufnahme fand das Halbfinalspiel der EM statt - die Nachtschwester war Fussballfan. Sie hat sich zwar ebenfalls bemüht, war jedoch deutlich genervt, dass ich nun ausgerechnet während des Spiels eine Bettpfanne benötigte.
(Lt. Aussage der OP-Schwester hätte ich nach der OP eigentlich einen Katheter benötigt, da ich durch die Narkose keinerlei Kontrolle über die Blasenfunktion hätte. Diesen vergaß man jedoch zu legen.)
Als ich dann am nächsten Tag irgendwann meine ganzen Schmerzmittel ausgeschlafen hatte, stellte ich fest, dass ich mit zwei weiteren Patienten in einem Zimmer lag, das wohl irgendwann mal ein Zweibettzimmer gewesen sein muss.
Zwischen den Betten hatte gerade mal das übliche Schränkchen Platz. Mit einem Rollstuhl war es kaum möglich, zwischen die Betten zu fahren.
Nach einer Woche musste ich nochmals operiert werden, da das Schienbein so stark unter Spannung stand, dass sich die Schrauben wieder gelockert hatten und alles wieder leicht verrutscht war.
Wieder im OP, versuchte man erneut eine spinale Anästhesie. Wieder wurde herumgestochert. Da ich diesmal jedoch kein Morphium in mir hatte, habe ich jeden Einstich sehr schmerzhaft gefühlt. Nach dem dritten oder vierten Versuch habe ich darauf bestanden zu schlafen. Man entsprach dann meinem Wunsch.
Alle zwei Tage wurde mein Fuß neu verbunden. Auf dem Fußrücken (Spann) hatte ich durch meinen Sturz eine große Schürfwunde, die vom ersten Tag an einfach mit einer Kompresse zugedeckt wurde. Bei jedem Verbandwechsel wurde die Wunde durch die inzwischen verklebte Kompresse wieder aufgerissen. Der Stationsarzt - der zwar sehr nett war, aber leider selten so richtig Zeit hatte - sprach vom "Eröffnen einer Spannungsblase" ...
Der junge Assistenzarzt und der Student im praktischen Jahr, die ebenfalls Verbandwechsel durchführten - aber etwas mehr Zeit und Geduld für ihre Patienten mitbrachten - haben das Problem erkannt und haben eine Fett-Gaze auf die Wunde gelegt, so dass nichts mehr kleben konnte. Leider war zu diesem Zeitpunkt die Wunde schon so oft aufgerissen worden, dass ich jetzt - knapp ein Jahr später - außer meinen beiden OP-Narben links und rechts nun in der Mitte auch noch eine riesige hässliche Narbe habe, die nicht hätte sein müssen.
Montags bis Freitags kamen die - wirklich sehr netten - Physiotherapeutinnen zu mir, die dann pro Patient exakt 10 Minuten Zeit mitbrachten. Wir sind dann zusammen einmal den Gang auf und ab, das war's. - Auch hier gilt: Leider hat kein Mensch Zeit für die Patienten.
Beim Essen hat man sich ebenfalls Mühe gegeben. Frühstück und Abendessen waren von der Auwahl her echt OK. Mittagessen war dann im Durchschnitt eher was für die Anspruchslosen.
Großes Plus: Ein Badezimmer hatten wir im Zimmer. Inzwischen habe ich gelernt, dass das auch heutzutage lange nicht in allen Kliniken selbstverständlich ist!
Neutral: Die Putzfrauen waren keine Klinikangestellten, sondern Personal einer Reinigungsfirma, sprachen leider kein Wort Deutsch und haben leider in Bezug auf den Fußboden auch nicht immer alles so genau genommen. Das Bad war allerdings immer tip-top.
Mein Fazit:
Im Großen und Ganzen hat man sich wirklich viel Mühe gegeben, jedoch aus Personal- und Platzmangel ist einiges auf der Strecke geblieben.
Da ich jedoch - als Anhehöriger anderer Patienten - Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Kliniken habe lautet mein Gesamturteil: Ich bin trotz allem zufrieden!
Ganz zum Schluss stellte sich dann heraus, dass der erstbehandelnde Arzt bei der Aufnahme vergessen hatte, einen Durchgangsbericht für die Berufsgenossenschaft zu schreiben. Somit wurde mein Fall - zunächst einmal - als ganz normaler Unfall behandelt - mit Zuzahlung und dem ganzen üblichen GKV-Prozedere. Erst einen Tag vor der Entlassung fiel das auf. Dann wurde der Durchgangbericht endlich geschrieben, konnte die Berufsgenossenschaft informiert werden und der Behördenapparat fing an zu arbeiten - alles um vier Wochen verzögert ...
Der soziale Dienst, mit dem ich bei meiner Entlassung sprach, meinte, zwischen Privat- und Kassen-Abteilung "lägen Welten".
Nun - mir war das eine Lehre, und mein nächster Krankenhausaufenthalt wird definitiv als Privatpatient sein!
1 Kommentar
Sehr geehrte/r "Heho7",
grundsätzlich besteht ein Besuchsverbot für die Räumlichkeiten unserer Notaufnahme, von welchem nur in bestimmten Situationen Abstand genommen werden soll. Allein der Umstand, dass ein Patient ein gewisses Alter erreicht hat, rechtfertigt diese Ausnahme nicht, da wir durchaus die Erfahrung gemacht haben, dass viele Patienten auch trotz eines höheren Alters ausreichende Angaben zu Ihrem Krankheitsverlauf machen können.
Wir bedauern, dass Sie in dem Zusammenhang mit dem Umgang der Mitarbeiter unserer Notaufnahme unzufrieden waren. Wenden Sie sich gern an uns unter qm@joho.de und nennen uns den Namen Ihrer Angehörigen. So geben Sie uns die Möglichkeit uns den Fall anzuschauen und Ihnen gezielt eine Rückmeldung zu geben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr JoHo-Feedback-Team