Krank und doch entlassen; Symptome allarmierend aber für Ärzte Nebensache
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Wahrscheinlich bei den Symptomen zu wenig Gewinn fürs Krankenhaus)
- Qualität der Beratung:
unzufrieden (Beratung fand nicht statt; Medikamente die bei den Symptomen nicht helfen)
- Mediz. Behandlung:
- unzufrieden (Nur minimale Ursachenforschung ohne Ergebnis; Medikamente, die bei den Symptomen nicht helfen)
- Verwaltung und Abläufe:
- unzufrieden (Am 4. Tag trotz heftiger Beschwerden entlassen)
- Ausstattung und Gestaltung:
- zufrieden (Ich wollte nur gesund und ernst genommen werden; Ausstattung zwar Nebensache aber okay)
- Pro:
- Leider nur der ältere Herr als Bettnachbar
- Kontra:
- im Prinzip: alles
- Krankheitsbild:
- Heftige Atemnot mit mehrmaligem Kollabieren
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Nach heftiger Atemnot mit Notarzt eingeliefert; 2 Stunden auf der Trage, ohne dass sich jemand um mich gekümmert hatte.Sämtliche Blutwerte, Sauerstoff, Herz- und Blutdruck in Ordnung waren, wollte mich die Notärztin entlassen. Auf meinen ausdrücklichen Wunsch wurde ich dann in die Abteilung 43 geschickt. Dort nahm das Grauen seinen Verlauf. Am 2. Tag nach Inhalation Besserung. Nach dem Abenbrot erneut heftige Atemnot mit Kollaps,Blutwerte etc. wie oben beschrieben, wiederum gut. Röntgen und Lungenvolumenmessung ohne Befund.
Die im Blut gefundenen erhöhten Entzündungswerte wurden von den Ärztinnen abfällig als "im normalen Bereich" und somit als nicht behandlungswürdig eingestuft. Unglaublich....
Die Frage, was es denn sein könnte, wurde mit Angst erklärt, die zur Hypervetilation führt.
Wie einfach....
Nachdem ich am 4. Tag ohne ärztliche Information barsch mit dem Hinweis einer Krankenschwester: sind können gehen - trotz Beschwerden - entlassen wurde, fuhr ich mit einem Taxi zu meinem Hausarzt, der aus dem Staunen über meinen Zustand nicht herauskam. Er sah mich in erbärlichen Zustand: Atemnot, Schwindel, starke Gewichtsabnahme in 4 Tagen (3 kg) starker Durchfall. Er verordnete sofort ein Breitbandantibiotikum - was ich grundsätzlich ablehne, aber in solch einer Situation gab es für mich keine andere Lösung -, vorher (ca. 2 Stunden) erhielt ich Calcium und mußte sofort 3 Bananen u.a. wegen des Kaliummangels essen, viel trinken, was mir zwar schwer fiel, aber Wirkung zeigte. Ich erhielt sofort ein Inhalationspräparat.
Heute also am 7. Tag nach Auftreten der Symptome, bin ich zwar noch nicht gesund (3. Tag Anibiotikum -Doxycyclin-) inhaliere mehrfach täglich Eukalyptus- u. Keifernnadelöl -Sanopin - und bin zumindest nicht mehr kollabiert. Allgemein fühle ich mich sehr schwach und die Atemnot ist deutlich zurückgegangen.
Meine Frage an die behandelnden Ärztinnen und das Krankenhaus: wozu sind Ärzte/innen und Krankenhäuser eigentlich da?! Ich will nur gesund werden...
