Durch einen Schlaganfall ist mein Seezentrum gestört und ich habe starke Gesichtsfeld Einschränkungen.
In diesem Bereich konnte man mir zwar nicht weiterhelfen, jedoch konnte man mir aufzeigen und mich stärken, dass ich alles andere noch machen kann. Dass ich hier keine Störungen oder Einschränkungen habe.
Das Essen und der Service war hier sehr gut in meinen Augen. Auch die Zimmer wurden Ausreichend gereinigt.
Ich fand es auch gut, dass die Klinik eine bestimmte Größe nicht überschreitet und es zu keiner Massenabfertigung kommt.
Ich gehe von hier, gestärkt mit meiner Sehbehinderung wieder nach Hause und werde nun schauen, wie ich mit meiner Sehbehinderung klarkomme.

Unsere Angehörige war nach einem leichten Schlaganfall mit Gehbehinderung in 1 Fuss und Beeiträchtigung 1 Hand zur Anschlussbehandlung nach einem Klinikaufenthalt hier.
Das Essen im Speisesaal war wirklich sehr reichhaltig und vielseitig und geschmacklich vortrefflich. Die Speisen durften selbst ausgewählt werden und wurden einem, sofern man gehbehindert war, an den Platz gebracht. Auch wurde immer nachgefragt, ob man noch dies oder das noch möchte.

Der Arzt war überragend in seiner fachlichen Kompetenz und seiner Empathie einem alten Menschen gegenüber: Alle Therapeuten waren hochmotiviert und engangiert. Der Tagesplan war gefüllt mit unterschiedlichsten und vor allem zielführenden Anwendungen. Auch das Personal auf Station war, bis auf unrühmliche Ausnahmen (aber die gibt es ja überall), sehr freundlich und den alten Menschen zugewandt.

Verbesserungsvorschläge
1). Anfangs bekam unsere Angehörige die Mahlzeiten in einer Speiseecke auf der Station, weil der Weg in den Speisesaal noch zu beschwerlich war. Die Mahlzeiten, die dort "ankommen" waren im totalen Gegensatz zum Speisesaal-Angebot, phantasie- und lieblos: tagelang dieselben Wurst-/ Käsescheiben, aufgetautes - noch kaltes, feuchtes Brot, wenn Kaffee oder Tee leer waren, dann war das eben so.

2). Bis auf 1 Person war niemand in der Lage einem alten Menschen mit dünner, pergamentartiger Haut, die sehr leicht einreisst, Kompressionsstrümpfe so anzuziehen, dass dies schmerzfrei und fachlich richtig abläuft: KNIEstrümpfe bis zum Oberschenkel hochzuziehen und den Patienten so zurückzulassen, weil man sich nicht anders zu helfen weiss... Vielleicht wäre hier einfach mal eine Nachschulung angebracht.

Alles in allem waren wir aber hochzufrieden, da unsere Angehörige wieder, ihrem Alter und Gesundheitszustand entsprechend, gut aufgestellt, motiviert und mobilisiert nach Hause entlassen wurde.
Dafür dem ganzen Sonnenbühl-Team unseren herzlichsten Dank!

Ich bin nach einem Schlaganfall als Neuro-C Patient hierher gekommen. Bei der Aufnahme stellte man dann fest, dass ich Neuro-D Patient bin und hätte Anspruch auf ein Einzelzimmer, das hatte wohl das Krankenhaus falsch angegeben. Leider war trotz mehrmaligem Nachfragen anscheinend kein Einzelzimmer frei, und so verbrachte ich 2 Wochen in der sehr lauten Abteilung für die schweren Fälle im Doppelzimmer mit einem zwar sehr netten Bettnachbarn, der aber aufgrund seiner Erkrankung nur auf dem Rücken schlafen konnte und dementsprechend laut geschnarcht hat. Nach 2 Wochen Schlafentzug, fehlender Privatsphäre und mehrmaligem Beschweren bei der Rezeption und Androhung dass ich nach Hause fahre,bekam ich auf einmal ein Einzelzimmer im wesentlich ruhigerem Haupthaus.

Komischerweise kamen fast immer täglich neue Patienten an die ein Einzelzimmer bekommen haben.

Die Therapeuten sind alle sehr gut, aber es waren mir einfach zu wenig Anwendungen, wahrscheinlich aufgrund Personalmangel und viel zu viele Patienten. Die 2 Damen an der Rezeption sind sehr nett, aber immer irgendwie überlastet, vielleicht liegt es da dran dass momentan kein Chef oder Chefin da sind, denn die haben wie man gehört hat leider gekündigt.



Das Essen war sehr gut, es gab jeden Tag was anderes zum Essen.

Sehr schön gelegen, sehr ruhig.
Personal immer höflich und hilfsbereit.
Das Mittagessen ist hervorragend.
Frühstück und Abendessen etwas langweilig.
Für das Sportprogramm steht die Sporthalle jederzeit zur Verfügung.
Natürlich werden in Coronazeiten keine weiteren Freizeitaktivitäten angeboten. Aber man wurde auch nicht in der Klinik festgehalten so daß ein Spaziergang in die Stadt immer möglich war.
Auch wenn die Zimmer keinen Balkon haben so gibt es eine Liegewiese und eine Liege war immer frei.