Am Samstagabend bin ich mit starken Schmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Durchfall in die Notaufnahme.

- Notaufnahme
Der Notarzt und die Pflegekräfte waren sehr engagiert und haben mich immer über die nächsten Behandlungsschritte informiert. Aufgrund der vielen Patienten am Wochenende, war die Wartezeit leider sehr lange.
- Station 6D/Sana Med III
Morgens wurde ich stationär auf Station 6D zur Sicherheit in Quarantäne aufgenommen.
Die Pflege- und Servicekräfte auf der Station haben sich sehr rührend um mich gekümmert und hatten trotz der vielen Arbeit mit mir, immer ein nettes und aufmunterndes Wort bereit. Die hohen Hygienemaßnahmen wurden von allen strikt eingehalten. Das Zimmer war sehr geschmackvoll eingerichtet. Morgens beim Aufwachen musste ich immer überlegen, ob ich wirklich im Krankenhaus und nicht in einem Hotel bin ;-)
- Behandelnde Ärztin
Die behandelnde Ärztin hat sich für mich Zeit genommen. Sie ist auf meine unterschiedlichen Beschwerden ausführlich eingegangen und hat medizinische Zusammenhänge verständlich erklärt.
- Medizinische Maßnahmen
Alle eingeleiteten Maßnahmen waren für mich schlüssig und haben schnell zu einer Verbesserung meines Gesundheitszustandes geführt.
- Klinik insgesamt
Ich bin froh, dass Offenbach über eine moderne Stadtklinik mit unterschiedlichen Fachbereichen und entsprechender Technik verfügt.

Die Sauberkeit der Zimmer lässt sehr zu wünschen übrig. Innerhalb von 4 Tagen waren die Putzleute nicht fähig, den verschütteten Saft auf dem Boden aufzuwischen. Das Personal ist zum Teil sehr unfreundlich und hält eine Pflege durch Angehörige für Selbstverständlich. Der Umgang mit den Patienten ist zum Teil menschenunwürdig, die Sprechzeiten der Ärzte Katastrophal, die Ärzte dann noch nicht einmal über die Patienten informiert. Durch die Bauweise des Neubaus kann man bei den anderen Patienten ins Zimmer schauen. In diesem Krankenhaus ist man so auf Geld angewiesen, dass man die Betten künstlich belegt lässt. Die Zimmer ansich sind zu klein und 4-Bett-Zimmer sind in der heutigen Zeit in einem Neubau eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Für Angehörige denen das Laufen schwer fällt, sind die Parkmöglichkeiten unnötig weit und die Wege sehr beschwerlich.