Die Lungenklinik hat sich geweigert, den eigenen Patienten aufzunehmen, obwohl er einen offiziellen Aufnahmetermin hatte. Bei Terminvergabe wurde zugesagt, bei Verschlechterung des Gesundheitszustandes meinen Mann früher aufzunehmen. Als dieser Zustand leider eingetreten ist, war die Klinik weder in der Lage noch Willens, meinen Mann eine Woche früher durch Verlegung aus einer Duisburger Klinik aufzunehmen. Mein Mann ist vor einer Woche auf der Intensivstation einer Duisburg Klinik an Lungenversagen gestorben.
In der Ruhrlandklinik hat man erst gesagt es gäbe kein Bett und hat ihn warten lassen, wodurch wertvolle Zeit verschwendet wurde. Dann hieß es auf einmal, auf die Intensivstation werden nur Patienten aus Essen aufgenommen, deswegen können mein Mann nicht verlegt werden. Schließlich sei die Intensivstation in Duisburg genauso gut. Obwohl mein Mann an einer seltenen Lungenkrankheit Lungenfibrose litt und eine akkute Lungenentzündung mit Anstieg der CO2-Werte, hielt man die Duisburger Klinik für ausreichend genug in der Behandlung.
Die Ruhrlandklinik hat sich auch in der Vergangenheit bereits mehrmals geweigert, meinen Mann aufzunehmen, mit diversen Begründungen. Dieses Mal wurden sogar bei der Terminvergabe der Station W1 so Formulierungen wie "ich muss ja schließlich wissen, was ich mir da einkaufe,...kann nicht einfach auf Anruf eines Angehörigen eine Verlegung veranlassen." Auch Rücksprachen mit den Duisburger Klinik-Ärzten hat nichts bewirkt. Er ist gestorben.
Patient Tod Problem gelöst....
Diese Vorgehensweise hat ein Menschenleben gekostet, obwohl die Ruhrlanklinik zur Universitätsklinik Essen gehört, diese aus Mitteln der NRW-Regierung, sprich also auch aus den Steuern, die wir alle zahlen, finanziert werden.
Es ist unglaublich traurig,wie Menschen nach dritter Klasse klassifiert und für nicht behandlungsfähig eingestuft werden.
Mein Mann hatte bis zuletzt darauf vertraut, dass die Ruhrlandklinik ihn aufnimmt und alles tut, um sein Leben zu retten.
Leider hat er sein Vertrauen auf die Falschen gesetzt...er hat es mit seinem Leben teuer bezahlt.
Mir ist klar, dass weder dieser Eintrag, noch meine Versuche irgendwo dieses unglaubliche Fehlverhalten kundzutun, irgendetwas bewirken, ändern oder meinen Mann ins Leben zurückbringen werden...
Es ist nur der tieftraurige Versuch, das ganze zu fassen.
Ich werde überall, via Mundpropaganda, im Internet, auf allen sozialen Plattformen, jedem abraten, diese
1 Kommentar
Genau so habe ich den Aufenthalt dort auch empfunden. Allerdings spreche ich von der W1. In 3 Tagen Aufenthalt min.5 verschiedene Ärzte. Jeder sagte etwas anderes. Für voll genommen habe ich mich da nicht gefühlt. Auch waren die Schwestern teilweise wirklich unfreundlich so dass man sich schon gar nicht mehr getraut hat etwas zu fragen oder evtl Hilfe zu bekommen. Die Krönung meiner Entlassung war aber das abfertigen des diensthabenden Arzt, den Namen konnte ich noch nicht einmal verstehen, welcher mir auf der Liege des Krankentransport mitten auf dem Flur meine Papiere gab, mit noch den ein oder anderen Hinweis bzgl meiner Krankheit mitteilte. Zu diesem Zeitpunkt waren min 3 Patienten, 1 Reinigungskraft und noch andere Menschen in der Nähe welche die doch sehr persönlichen Dinge mitbekommen haben. Datenschutz gleich null! Ich überlege auch mir eine andere Klinik zu suchen. Auch wenn ich krank bin hat man mich ernst zu nehmen.