Robert-Bosch-Krankenhaus Bad Cannstatt

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Auerbachstraße 110
70376 Stuttgart
Baden-Württemberg

80 von 139 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
recht gute Erfahrung
Qualität der Beratung
recht gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
weniger gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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139 Bewertungen davon 20 für "Psychosomatik"

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Nie wieder

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Eigentlich nichts
Kontra:
Therapeuten besonders die kunsttherapeutin
Krankheitsbild:
Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Seit der neue Chefarzt da ist, hat sich die Qualität sehr krass verschlechtert. Nach 12 Wochen Behandlung dort wollte ich einfach nur noch sterben. Es werden dort Wunden aufgerissen und dann gesagt schau wie du alleine damit klar kommst. Nach 2 Suizidversuchen und guten Therapeuten in einer anderen Klinik, hoffe ich dass ich diese furchtbare Zeit im rbk einfach nur schnell vergessen kann.

1 Kommentar

RBK am 04.11.2024

Liebe/r Nini7373,

wir bedauern sehr, dass Sie mit der Behandlung in unserer Klinik nicht zufrieden waren.

Rückmeldungen aller Art sind für uns sehr wichtig. Wir wären wir Ihnen deshalb dankbar, wenn Sie uns weitere Schilderungen unter feedback@rbk.de zukommen lassen könnten.

Wir wünschen Ihnen alles Gute!

Mit bestem Gruß
Ihr RBK-Team

Viel gelernt

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Kunsttherapie
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich hab richtig viel gelernt im RBK - dass man, zumindest wenn man Therapeut oder am Besten Chefarzt ist, andere Menschen, vor allem solche die wehrlos und auf der Suche nach Hilfe sind, wie Dreck behandeln kann, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Außerdem wurde mir sehr dabei geholfen, zu erkennen, dass es ein Fehler ist, anderen Menschen zu vertrauen. Das mache ich nun nicht mehr.

Eine Therapeutin gab es, die tatsächlich helfen wollte. Aber die ist - glücklicherweise muss man sagen, da sonst die Patienten auf die Idee kommen könnten, die Aufgabe eines Therapeuten wäre seinen Patienten zu helfen, nicht mehr dort.

Ich kann die Klinik jedem mit ausgeprägtem Selbstbestrafungsbedürfnis, guten Gewissens weiterempfehlen. Spätestens wenn man selbst nicht mehr in der Lage ist, dieses zu befriedigen, hat man gute Chancen, dass das von professioneller Seite übernommen wird.

1 Kommentar

RBK am 07.10.2024

Liebe/r GlitzerRitzer,

herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung. Wir bedauern, dass Sie sich nicht gut aufgehoben gefühlt haben.

Da es uns ein großes Anliegen ist, Rückmeldungen aller Art detailliert aufzuarbeiten, wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie uns weitere Schilderungen unter feedback@rbk.de zukommen lassen könnten.

Wir wünschen Ihnen alles Gute!

Mit bestem Gruß
Ihr RBK-Team

Depression während Aufenthalt nachgewiesen verschlechtert

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Würde nicht noch einmal dort hingehen)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Ausnahme: Körper- und Kunsttherapie, Spaziergänge und Entspannung)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kunsttherapie, Körpertherapie, Mitpatientinnen und -patienten
Kontra:
Abertungen durch Einzeltherapeut (Chefarzt) und Gruppentherapeutin (OÄ'in), Abwertungen, Schuldzuweisungen
Krankheitsbild:
Siehe Text
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Erfahrungen liegen länger zurück, sie sind jedoch nachhaltig.
Die Fakten im Entlassbericht sind teilweise unrichtig, die Korrektheit der Diagnosen kann ich nicht beurteilen. Die Ergebnisse d. psychometrischen Tests bei Aufnahme und Entlassung wurden im E.-Bericht nicht erwähnt; die Testergebn. wurden erst "auf Druck" meiner Fachärztin zugesandt. Der Vergleich der Resultate bei Aufnahme u. Entlassung zeigt eine Verschlechterung meiner depressiven Störung während des Aufenthalts in der Tagesklinik (TK) des RBK.
Die TK arbeitet auf psychoanalyt. Basis. Nach Behandlungsabschluss wurde mir ein ambul. Analyseplatz vermittelt (3x wtl.). Ergebnis nach ca. 1 Jahr (Zitat): "Sie eignen sich nicht für die Psychoanalyse. Sie bauen alles in ein unaflösliches Wirrwarr ein. Sie können sich selbst nicht leiden. Ich beantrage keine Verlängerung der Therapie" (Zitatende).
Zu keiner früheren Zeit wurde festgestellt, dass ich mich nicht für Psychoanalyse eigne, auch nicht während der 12 Wochen in der TK des RBK. Allerdings widerspreche ich der Fetsstellung der Analytikerin Dr.med. Eva F. nicht. Was das "unauflösliche Wirrwarr" anbelangt, so wurde einige Zeit später festgestellt, dass bei mir eine ADS-Veranlagung vorliegt, so dass die Feststellung des "Wirrwarrs" wohl stimmt. Und dass ich mich selbst nicht leiden kann ist auch wahr.
Was ich während der Behandl. in der TK vermisst habe sind Wertschätzungen, dagegen habe ich jede Menge Abwertungen u. Schuldzuweisungen erleben müssen, welche Wiederholungen aus meiner Kindheits- sowie Jugendzeit darstellten. Wie sich diese Behandlung auswirkte ist m.E. dem Ergebnis der standarisierten psychometrischen Tests zu entnehmen, welche in der Tagesklinik selbst durchgeführt wurden - und mit denen, meines Erachtens, der Erfolg der psychoanalyt. Psychotherap. belegt werden soll(te) ...
Gefehlt hat auch die Reflexion der neurowissenschaftl. Erkenntnisse über d. Folgen der Gehirnentwickl. eines Föten bei einer traumatis. Mutter.
Schade. Note: 4,5

Unverantwortungsvoller Umgang mit Patienten

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kunsttherapie
Kontra:
Einzelne Therapeuten
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war in den vergangenen Jahren zweimal im RBK und habe gemischte - zuletzt sehr schlechte - Erfahrungen gemacht. Wenn es einem einigermaßen ok geht, denke ich, dass diese Klinik schon richtig ist. Die analytische Therapie geht auf jeden Fall tiefer als die Verhaltenstherapie, man kommt eher an den Kern des Problems. Und das Team ist insgesamt schon sehr gut und bemüht. Das hat mir vor ein paar Jahren in einer Situation sehr geholfen. Bei meinem letzten Aufenthalt ging es mir allerdings sehr schlecht und insbesondere die leitenden Psychologin hat diesen Zustand noch verschlechtert. Ihr stark konfrontativer Umgang mit den Patienten ist bekannt. Sie nimmt null Rücksicht auf den Zustand des Patienten - wenn man komplett am Boden liegt, kriegt man noch eins drüber, sodass man jegliches Selbstwertgefühl verliert und nicht mehr aus noch ein weiß. Ich bin sehr streng und selbstkritisch mit mir selbst und verstehe nicht, wie man als Therapeut dann glaubt, mehr Strenge würde bei einem solchen Menschen irgendwas bewirken. Ich bin beim letzten Gespräch komplett zusammengebrochen und habe seither jegliches Vertrauen in Therapeuten verloren - zum Glück hat eine Freundin draußen auf mich gewartet, sonst weiß ich nicht, was passiert wäre. Diese Klinik war für mich ein Hoffnungsort, jetzt geht davon Hoffnungslosigkeit aus.

2 Kommentare

RBK am 06.09.2022

Liebe melody_h,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Wir bedauern, dass Sie nicht durchgängig mit der Behandlung in unserem Haus zufrieden waren. Um Ihre Schilderungen mit der zuständigen Abteilung besprechen zu können, bitten wir Sie um persönliche Kontaktaufnahme unter feedback@rbk.de.

Wir hoffen, dass es Ihnen zwischenzeitlich gesundheitlich besser geht und wünschen Ihnen weiterhin alles Gute.

Mit bestem Gruß

Ihr RBK-Team

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Schlimme Erfahrung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Keine Behandlung erhalten)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Termine wurden nicht eingehalten)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (War nicht dort)
Pro:
Nichts
Kontra:
Unkompetente, junge Psychologin
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Zusammenfassung: Febr 2021

Ich wurde 3 mal zum Vorgespräch gebeten.( insgesamt 3.5 std absolut unverhältnismäßig!)

Mir wurde unterstellt dass ich mich nur vor der Beendigung meiner Arbeit drücke und deshalb die Therapie anfangen möchte um bequem Krankengeld zu bekommen.

Es wurde ein Zusammenbruch verursacht obwohl ich schon ganz am Boden lag.
(Lähmung, tiefe Depression und Traurigkeit)
Ich öffnete mich bewusst um zu unterstrichen wie wichtig mir die Aufnahme im Klinikum war. Und wollte so Gespräch und Behandlungsbereitschaft zeigen.

Ich wurde immer wieder vertröstet und man hielt sich nicht an Termine ( Rückruf etc.)

Gefühlslose und provokante Behandlung mit drohender Psychose wurde bewusst hingenommen bzw verursacht.

Erst nach 3.5 Std Vorgespräch wurde mir mitgeteilt dass ich für die Analytik nicht in Frage käme. ( mit fadenscheinigen Begründungen)

Es wurde bewusst mein letzter Hoffnungsschimmer zerstört da ich mich auch nur in dieser Klinik angemeldet habe.
(Tipp: Immer an mehreren Kliniken anmelden wenn man die Kraft aufbringen kann)

Im Zuge dessen möchte ich noch erwähnen, dass ich nach 30 minütigem super höflichem und zuvorkommenden Aufnahmegespräch im Marienhospital in der Analytik sofort aufgenommen wurde. Und das obwohl ich ja für die Analytik anscheinend nicht geeignet war laut der jungen, völlig unkompetenten Psychologin im Robert Bosch k.

Resümee: Finger weg von der Psychoanalytik im Robert Bosch. Ich bin sehr schlecht behandelt worden.

Vielleicht ist es ja besser wenn man die Tortur schafft und dort dann tatsächlich tagesklinisch oder stationär hin darf.
Ich kann es nur hoffen.

Ralf Schneider

2 Kommentare

RBK am 28.02.2022

Liebe/r Ralf130519752021,

wir bedauern sehr, dass Sie mit der Betreuung in unserer Klinik nicht zufrieden waren. Gerne möchten wir Ihre Schilderungen persönlich mit Ihnen besprechen. Dazu stehen wir Ihnen gerne unter feedback@rbk.de zur Verfügung.

Mit bestem Gruß
Ihr RBK-Team

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Sehr empfehlenswerte Tagesklinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
sehr kompetentes Behandlungsteam
Kontra:
Krankheitsbild:
Borderline Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann die psychosomatische Tagesklinik sehr empfehlen.
Ich war für 14 Wochen in der psychosomatischen Tagesklinik.
Man hat zwei Vorgespräche. Meine Aufnahme war der direkt folgende Montag nach dem zweiten Vorgespräch. Was wirklich sehr positiv war.
Das gesamte Team war sehr freundlich, aufmerksam und kompetent.
Die Pflegekräfte machen wirklich einen super Job, sind jeder Zeit für ein Gespräch verfügbar.
Meine Einzeltherapeutin Frau Macht hat mir wirklich sehr geholfen. Sie ist auf menschlicher und fachlicher Ebene eine sehr gute Therapeutin. Ich bin ihr sehr dankbar, sie hat mir sehr viel geholfen. Mit zwei mal Einzeltherapie pro Woche, kann man schnell eine positive Entwicklung machen.
Die Gruppentherapie mit Herr Weiß zwei mal die Woche mit 6 Patient ist sehr hilfreich um mit seiner Problematik weiterzukommen.
Der Umgang unter den Patienten ist sehr familiär und unterstützend, was wirklich sehr hilfreich für die ganze Zeit war.
Es gibt zusätzlich Kunsttherapie, Musiktherapie und Körpererfahrung, Entspannungsgruppe und Gruppen/Freizeitaktivität.
Die Klinik sehr modern und gut ausgestattet mit Ruheräume, Aufenthaltsräume, Patientengarten.

1 Kommentar

RBK am 11.10.2021

Liebe/r Petersilie44,

Ihre ausführliche Rückmeldung und das positive Feedback freut uns sehr. Sehr gerne geben wir dies an die zuständige Abteilung weiter.
Wir wünschen Ihnen alles Gute und stehen Ihnen sehr gerne auch weiterhin in gesundheitlichen Fragen zur Seite.

Mit besten Grüßen
Ihr RBK-Team

Leider kein Erfolg

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Pflegekräfte, helles, freundliches Gebäude
Kontra:
Therapieform, Therapieangebot
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Leider kann ich die psychosomatische Tagesklinik nicht empfehlen. Ich war im Jahr 2012 für 12 Wochen dort. Vor dem Aufenthalt hatte ich eine sehr schwere Zeit, war allerdings zu Therapiebeginn schon wieder auf dem Weg der Besserung. Leider hat die dortige Behandlung mein Leiden über stark verschlimmert und es hat nach Entlassung aus der Klinik etwa ein 3/4 Jahr gedauert, bis ich mich wieder gefangen hatte.
Wichtig zu wissen ist, dass die Klinik rein analytisch arbeitet. Das ist zum einen ziemlich gewöhnungsbedürftig, da teilweise jeder Satz, den man sagt analysiert und hinterfragt wird. Auch ganz alltägliche Dinge wie etwa Begrüßungen und Smalltalk wird auseinandergenommen.

Das ist nicht nur anstrengend, sondern hat bei mir dazu geführt, dass ich selbst alles hinterfragt habe und nichts mehr einfach so stehen lassen konnte, wie es ist. (Nachdenken und bestimmte Sichtweisen in Frage stellen ist sicher gut und ja auch Sinn einer Therapie, aber eben in Maßen)
Es gibt kein Sportangebot und auch keine verhaltenstherapeutischen Angebote.
Generell ist das Therapieangebot zu gering und es wird auch kaum Zeit auf die Zeit nach dem Aufenthalt verwandt.
Die Nachsorge ist auf ein paar Gespräche begrenzt.

Dadurch kann es schnell passieren, dass der Patient nach der Entlassung in ein Loch fällt.

2 Kommentare

SM443 am 31.08.2016

Herzlichen Glückwunsch, dass Sie sich "schon" nach einem 3/4 Jahr wieder gefangen haben. Bei mir hat es (bei einer ähnlichen Ausgangslage) erheblich länger gedauert.

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nichts für jemanden der wirklich Hilfe braucht!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (viel zu wenig Therapie)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Mitpatienten
Kontra:
viel zu wenig Therapiezeit
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin mit der Diagnose Depression von einer Kurztherapie (stationär) in die Tagesklinik im Robert-Bosch gekommen.
Mit 2 h Enzeltherapie/Woche war es für mich viel zu wenig. Leider war auch das sonst. Angebot nicht wirklich viel. Letztendlich bestand die "Therapie" aus max. 3h/Tag, meistens waren es nur 2h, d.h. z.B. 1h bei der Einzeltherapeutin + Gruppentherapie. Teilweise gab es sogar Tage, da hatte ich gar nichts! Deshalb empfand ich die ganzen 3 Monate als sehr schleppend und fühlte mich viel zu oft hängen gelassen, weil man pünklich nach 50 min von der Einzeltherapeutin rausgeschmissen wurde, egal wie der Zustand des Patieneten in dem Moment war. Das Pflegepersonal war zwar immer ansprechbar, aber manche Dinge sind schon schwer genug gewesen seinem Therapeuten zu erzählen, da kann nicht jeder einfach mit einem/r Pfleger/in weiter reden, vor allem, wenn man neu ist. Das Glück für mich war, dass ich nach einiger Zeit Vertrauen zu Mitpatienten hatte und mich bei ihnen mehr verstanden gefühlt hab, als von der Therapeutin. Das mit dem Gefühl war sowieso so eine Sache. Die Einzeltherapeutin war eiskalt, ohne jegliche Gefühlsregung und Empathie! Ganz im Gegenteil. Zuerst dachte ich, dass es vielleicht am Therapieverfahren liegt, analytisch ist eben was anderes als Verhaltenstherapie, aber da hat mich meine ambulante Therapeutin (Tiefenpsychologin) im Anschluss an meinen Tagesklinikaufenthalt anders aufgeklärt.
Da bin ich auch schon beim nächsten Punkt: Man hat null Hilfestellung bekommen bei der Suche nach einem anschließenden ambulaten Therapieplatz. Ich hatte meine Therapeutin zum Glück schon vor meinem Tagesklinikaufenthalt und konnte danach einfach weiter zu ihr. Das hatte ich auch bitter nötig, weil mir am vorletzten Tag gleich mehrere Diagnosen "zugeworfen" wurden. Damit wird man völlig verstört und verunsicher mit noch mehr Selbstzweifel als davor entlassen.

Die Hölle auf Erden

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Nicht vorhanden)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Kaum Therapie)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Ich habe neue Freunde gefunden
Kontra:
Ich hatte vorher nie solche Selbstzweifel und drängende Suizidgedanken
Krankheitsbild:
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mir wurde empfohlen mich einer speziellen Therapie zu widmen, im Vorgespräch im RBK wurde mir gesagt das mir dort gut geholfen werden kann.
Schon zu Beginn kam es mir komisch vor das man mir mit sofortiger Wirkung die stabilisierenden Tabletten wieder "wegnahm" (100mg Sertralin).
Ich war 14 Wochen in dieser Klinik- ich wollte nicht abbrechen weil es für mein Krankheitsbild typisch gewesen wäre und ich bis zuletzt Hoffnung hatte- immerhin arbeiten dort ausgebildete Fachkräfte die wissen (SOLLTEN!!) was sie tun.
Die Therapie hatte sehr wenig Behandlungsraum (bei 9h Anwesenheit max. 3h Behandlungen). Dreimal in der Woche waren morgens 1,5h Gruppentherapie, in welcher man die Problematiken von 15 Mitpatienten erfahren hat- mit dem eigentlichen Ziel sich gegenseitig zu helfen. Die beiden Therapeuten die an diesen Sitzungen teilnahmen haben nur in den seltensten Fällen etwas gesagt. Am Ende einer Gruppentherapie ging es jedem schlechter als zuvor. Wenn man darüber in der Einzeltherapie sprechen wollte wurde alles hinterfragt. Es wurde im allgemeinen immer alles hinterfragt. Einen Lösung oder eine Gedankenstütze hat man nie bekommen.
Nun sollte man meinen das einem in einer Therapie geholfen wird- dem war leider nicht so. Alles was man gesagt hat- jede Vewegung und jeder Blick wurden hinterfragt, ob etwas richtig war oder nicht hat man nicht erfahren- das einzige das gestiegen ist waren Selbstzweifel.
Ich hatte 3 Monate zuvor meinen täglichen Cannabis Konsum eingestellt und es ging mir damit gut! Nach drei Wochen in dieser Klinik fing ich wieder an um den Aufenthalt irgendwie ertragen zu können. (Das hätte als Alarmsignal reichen müssen, aber diese blöde Hoffnung...s.o.)
Kurz vor Weihnachten 2014 wurde ich entlassen mit den Abschluss Worten "die Patientin ist stabil und stellt keine Gefahr für sich oder andere dar."
Ich habe fast zwei Monate gegen akute Suizidgedanken kämpfen müssen- aber nachdem ich diese Hölle überstanden habe wollte ich LEBEN! Ich habe im Anschluss eine DBT gemacht und seitdem geht es mir gut- ich habe ein weitestgehend normales Leben.
Aber diese Hölle werde ich nie vergessen.

Ich rate jedem dem an seinem Wohlergehen liegt diese Klinik zu meiden.

Der prägendste Satz war der meiner Pflegerin: "Glauben Sie nicht alles was Ihnen von den Therapeuten vermittelt wird. Die leiden an Realitätsverlust."

Überwiegend gut, zu empfehlen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gruppentherapie, Gemeinschaft mit Mitpatienten, Räumlichkeiten, Essen
Kontra:
Etwas dogmatisch im Verfolgen des tiefenpsychologischen Ansatzes
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

War dort wegen Depressionen Juli - Sept 2015 als Kassenpatient. Einrichtung ist super, Therapeuten tw. sehr gut, tw. naja.
Tiefenpsychologischer Therapieansatz ist langwierig, das sollte einem klar sein. Man macht in den 12 Wochen nur den ersten Schritt. Fokus liegt auf der Ursachenforschung, Lösungen zur Besserung werden eher nicht behandelt. Bei aller Skepsis bin ich unterm Strich aber ganz zufrieden mit dem Ergebnis.

Positiv ist auf jeden Fall die Gemeinschaft in der Gruppe der ca. 20 Mitpatienten. Mit den "Leidensgenossen" kann man sich gut austauschen. Es entsteht i.d.R. schon sehr bald eine gute Beziehung untereinander und es gibt viel Spaß in den Freistunden zwischen den Therapien. Von den 20 Patienten sind ca 50% Borderliner, der Rest Leute mit psychosomatischen Leiden und Depressionsgeschädigte.

Am effektivsten fand ich die Gruppentherapiestunden 3x die Woche. Auch Körpererfahrung und Entspannung sind gut. Leider gibt es keine Musiktherapie.

Fazit: Ich würde die RBK Tagesklinik weiterempfehlen.

Ich bin froh und dankbar, dass ich in dieser Tagesklink war!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
proffesionele, kompetente Therapeuten und herzliche Pflegekräfte
Kontra:
Das Atelier sollte längere Öffnungszeiten haben
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

?Aufenthalt in der Tagesklinik Mai 2015 bis Juli 2015

? Erste Erfahrung mit einer Tagesklinik

?Stand vor meiner Therapie: verzweifelt, hilflos, aussichtslos, emotional unstabil, keine Lebensfreude......
ängstlich-was wohl während der Zeit dort auf mich zukommt.

?Stand nach meiner Therapie: ich habe nun wieder neuen Lebensmut dazugewonnen, motiviert weiter an meinen Problemen zu arbeiten, emotional gestärkter,...

Ich muss sagen, als ich all diese schrecklichen Kommentare hier vor meinem Klinkaufenthalt gelesen habe, hatten mir diese unheimlich angst und mich sehr unsicher gemacht.
Doch dies hat sich schon nach den ersten zwei Tagen gelegt.
Das gesammte Team war sehr freundlich, herzlich, aufmerksam und kompetent.
Ich hatte hier das Gefühl vermittelt bekommen, das ich als Mensch und mit allen meinen 'Problemen' ernst genommen werde.

Natürlich ist es auch dort kein Spaziergang.Ich hatte es mir auch nicht ganz so anstengend vorgestellt. Sich zu öffnen und jeden Tag mit sich selbst und vlt den Problemen der anderen auszusetzen ist Psychisch wie auch Körperlich anstrengend.
Desshalb war es auch gut, dass zwischen den Therapien teilweise längere Pausen gab. ( Die ich in der Anfangszeit schrecklich fande)
Dort konnte man sich in den Ruheräumen schlafen legen, in dem 'Wohnzimmer' entspannen, lesen, Musik hören usw..
Auch ein Atelier steht einem dort täglich zu bestimmten Zeiten zur Verfügung. Dort kann man sich kreativ ausprobieren/austoben, Spaziergänge durch die Weinberge usw.

Ich habe während meiner Zeit dort, viele liebe Menschen kennengelernt, mit denen ich mich viel austauschen konnte und einfach die 'freien Zeiten' gemeinsam genießen konnte.

Während meiner Zeit dort, gab es eine Menge Abbrüche von Patienten, da sie teilweise mit ihren Therapeuten und der analytischen Therapieart unzufrieden waren.
Dadurch habe ich mich nicht irritieren lassen, da ich denke, jeder der sich entscheidet solch eine Therapie anzufangen, muss auch bereit sein an sich selbst zu arbeiten und dabei auch den Therapeuten zutrauen und zu vertrauen, dass sie einem helfen möchten.

Ich bin sehr dankbar, dass ich in dieser Klink aufgenommen wurde. Während meiner Zeit dort, habe ich mich von den fachlich sehr kompetenten Therapeuten aufgefangen gefühlt.

60er Jahre Psychologie mit Holzhammer!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Nix
Kontra:
ALLES
Krankheitsbild:
Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mittlerweile sind es 3 Monate her seit ich dort war. In den letzten 3 Monaten ging es mir nur noch schlecht. Ich bin ständig mit Alpträumen und einem regelrechten Hass gegen diese Klinik aufgewacht.

Zum Konzept der Klinik: Diese Klinik arbeitet nach einem sehr grauenhaftem einfachen Schema: Der Patient ist der Täter! Er wird analysiert! Ständig beobachtet! Er wird als Täter analysiert! Er ist schuld an seinem Unglück! Das vielleicht der Patient als Kind selber Opfer von (sex.) Gewalt oder verbaler Gewalt war? Das interessiert da drin nicht.

Beispiele? Bitteschön:

Beispiel 1:
Saß drin bei der Einzeltherapeutin. Ich hab neutral etwas fragen wollen. Grundsätzlich: Man sitzt erstmal lange drin und die sagt (kein Witz) wenn es sein muss stundenlang nichts. Die warten bis Du was sagst. Sie wollen analysieren. Du wirst beurteilt, Du! Also fing ich das Gespräch an und fragte woher diese Alpträume kommen und vor allem mit diesem Inhalt. Ich fragte was der Traum zu bedeuten hat. Als Antwort kam: "Jaja, das sagen sie jetzt bestimmt, weil sie provozieren möchten, was schreckliches erzählen, die Aufmerksamkeit auf sich selber richten, blabla."

Beispiel 2:
Den Oberarzt fand ich am Härtesten. Auf jeden Fall in der Gruppentherapie - ich erwähnte es bereits - gilt nur eine einzige Regel: Die Leute werden beobachtet. Lösungen aufzeigen? Denkste! Sitze da so drin und hatte so einen Einfall. Ne Patientin erzählte was und es erinnerte mich an einen Film. Also erzählte ich von dem Film. Der Oberarzt hatte nichts besseres zu tun als mich vor der Gruppe nieder zu machen und zu äußern ich würde in einer Filmwelt leben usw.

Mittlerweile bin ich bei einem Traumatherapeuten. Der sagt selber wie grausig es ist, dass es solche Kliniken gibt.

Fürsorge, Beistand oder Verständnis in dieser Klinik ist Fehlanzeige. Die sitzen da auf ihrem Thron und die sind ja die Gesunden und wir die Kranken. Blabla. Der Laden gehört geschlossen. Das es sowas gibt.....

3 Kommentare

ziegler28 am 24.12.2014

> Die sitzen da auf ihrem Thron und die sind ja die Gesunden und wir die Kranken.

Das wurde mir dort wörtlich so gesagt, als ich meinen behandelnden Therapeuten bei der Beschreibung eines Erlebnisses einmal freundlich darum bat, sich erst einmal meine Sichtweise anzuhören, weil es mir dann viel leichter fallen würde, seine alternative Deutung zu hören und für mich zu prüfen.

Er reagierte mit offenem Unverständnis und meinte, wieso er sich denn meine Sichtweise anhören solle, schließlich sei er doch der Arzt und ich der kranke Patient.

Selbst wenn er sich 100%ig sicher ist, dass er besser weiß wie es mir geht als ich selbst (was ich auch bedenklich finde, aber in seiner Welt offensichtlich so ist, in der ich mich ja schließlich freiwillig zur Therapie bei ihm als Experten angemeldet habe), würde es doch viel mehr Sinn machen, mich dort abzuholen, wo ich bin und von dort eine Brücke dahin zu bauen, wo er mich gerne haben möchte??

Therapeuten mit fundierter Traumaausbildung habe auch ich als deutlich hilfreicher erlebt.

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Muss man wollen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2005   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Entspannungsverfahren war ok, Schwestern ganz nett
Kontra:
Psychoanalyse nach Melanie Klein, fehlende Augenhöhe (wäre dort auch kein Wert)
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Als ich mich angemeldet habe, war mir nicht klar, dass die Klinik nach einem rein psychoanalytischen Konzept arbeitet, und zwar einem (Melanie Klein), das besonders problembetont ist (so nach dem Motto: Man muss zwangsläufig die Tiefen jedes Tales erforschen, bevor es wieder aufwärts gehen darf).

Mir fehlt auch 9 Jahre später noch der Mut, öffentlich im Detail zu schreiben, was ich dort erlebt habe.

Mein Rat an Interessenten: Macht euch bewusst, wofür ihr genau Therapie machen wollt, was ihr erreichen wollt, und fragt im/nach dem Vorgespräch euren Bauch, ob ihr den Eindruck habt, dass die Therapeuten euch ernst nehmen und euch aufrichtig dabei unterstützen wollen, diese Ziele zu erreichen.

Beobachtet, wie sie reagieren, wenn ihr von euren bisherigen Erfahrungen erzählt oder eure eigenen Deutungen beschreibt, wo eure Probleme herkommen, oder was bisherige Therapeuten (Nichtanalytiker) gesagt haben. Fühlt ihr euch ernst genommen?

Bzw. andersherum: Fragt euch, ob ihr so verzweifelt seid, dass ihr bereit seid, euch auf ein ganz andersartiges Konzept einzulassen.

Seid ihr bereit, ein Vierteljahr lang intensiv in den Abgründen eurer Seele zu wühlen, begleitet von PA-Profis, die darauf trainiert sind, in jeder Interaktion Hinweise für Persönlichkeitsstörungen zu entdecken, die sich aber nicht so wirklich mit dem Leben in der "normalen" Welt auskennen?

Wärt ihr offen dafür, keines "eurer" Ziele zu erreichen und dafür mit der Erkenntnis rauszukommen, dass ihr doch eigentlich jetzt erstmal eine intensive ambulante Psychoanalyse bei einem der Bekannten der RBK-Therapeuten machen wollt?

Ich bin dort einzelnen Menschen mit ganz extrem chronifizierten Problemen (die sich bereits als schwer krank gesehen haben) begegnet, für die dieser Ansatz anscheinend hilfreich war. Mir persönlich hat er geschadet.

Solltet ihr bereits gute Erfahrungen mit eher ressourcenorientierten Therapieansätzen gemacht haben, würde ich eher nach Möglichkeiten schauen, mehr davon zu bekommen.

1 Kommentar

RBK am 18.11.2014

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

Ihre Schilderungen haben wir mit Bedauern gelesen.
Auch wenn die Behandlung bereits einige Jahre zurück liegt, ist uns sehr daran gelegen, die von Ihnen geschilderten Ereignisse noch einmal mit Ihnen persönlich zu besprechen. Da uns die Zufriedenheit aller Patienten sehr wichtig ist, möchten wir Sie bitten, sich mit uns unter feedback@rbk.de in Verbindung zu setzen.

Vielen Dank & beste Grüße

Beschwerdemanagement
Robert-Bosch-Krankenhaus
Klinik Schillerhöhe
Klinik Charlottenhaus

Hier wird einem nicht geholfen !!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Das Pflegeteam
Kontra:
Die Therapeuten
Krankheitsbild:
Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Um den Aufenthalt zu verarbeiten, benötigt man erstmal 3 Monate Hilfe eines "Richtigen Therapeuten."

Die Methoden sind schon sehr merkwürdig, wie man hier Patienten heilen möchte.

Mit der Holzhammer-Methode aus den 60 er Jahren !

Therapeutische Gespräche sind hier rar, die meiste Zeit sitzt
man rum und wartet im Gruppenraum auf Aktivitäten.

Sämtliche Krankheitsbilder sitzen in einer Gruppe zusammen.

In anderen Kliniken werden die verschiedenen Krankheits-
bilder in verschiedenen Stationen behandelt, was auch wirklich Sinn.

In Südbaden gibt es bessere Angebote !

Willst du erst so richtig krank werden - geh ins RBK!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Bezugspflegerin, der Zusammenhalt der Patienten
Kontra:
Therapeuten, Setting, Essen, Wochenplan
Krankheitsbild:
Depressionen, Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Station ist der Horror!!! Angeblich ist sie auf Borderline spezialisiert - ich frage mich echt, wieso...
Der Wochenplan lässt sehr zu wünschen übrig - von 40 Pflichtaufenthaltsstunden sind max. 10 Stunden Therapiezeit (oder zumindest als solche ausgegeben), den Rest der Zeit ist man auf sich alleine gestellt und "gammelt" vor sich hin. Ansprechpartner hat man neben den vorgegebenen Therapiezeiten und den Mitpatienten, die Gott sei Dank immer für einen da sind, kaum. Kunsttherapie findet im Keller in einem schlecht gelüfteten Raum mit kaum Tageslicht gleich neben der Pathologie statt - wird angeleitet von einer Sozialpädagogin (sie sitzt auf ihrem Stuhl und sieht eine Stunde lang nur zu!) In den Gesprächsgruppen wird das Thema und auch der Gesprächsverlauf sehr von den Therap. gelenkt - meist auch auf ein ganz anderes Thema als die Pat. eigentlich wollen. Die Einzeltherapiegespräche werden von den Bezugstherapeuten nur für Vorwürfe gegen die Patienten genutzt. Selbst wenn man als Patient glaubt, einen Fortschritt gemacht zu haben - der/die Bez.-Therap. macht es in Null-Komma-Nichts wieder schlecht! Entspannung gibt es nur einmal die Woche - viel zu wenig, da die Therapeutin, die das anbietet, echt super ist! Gruppenaktivität ist meist nur rumsitzen und Spiele spielen - erinnert ein wenig an Kindergarten. Die Patienten nennen es "Gruppenbelustigung".
Die Therapeuten lügen einem ins Gesicht, werfen einem jeden Therapiefortschritt als negativ vor; für Vorgespräche bei Folgetherapeuten wird man nicht freigestellt; häufige Fehlzeiten der Therapeuten durch ständige Krankheiten und damit verbundene Vertretungen werfen einen ständig wieder zurück; Verstöße gegen die Schweigepflicht gegenüber amb. Ärzten und sogar Mitpat. müssen geduldet werden; wer sich nicht so verbiegen lässt, wie die Therap. das wünschen, wird rausgeschmissen;
Einzig positiv sind die Pflegerinnen. Sie sagen ihre Meinung, auch wenn diese von der der Therap. abweicht! Das hat mir mehr geholfen als die Einzeltherapiegespr. Ich danke Ihnen herzlich dafür Frau ...! Schade, dass ich hier keinen Namen nennen darf!

2 Kommentare

oetzi44 am 06.10.2013

Diesem Bericht kann ich mir nur anschließen. Hier gibt es nur einen wichtigen Ort: Der Aufenthaltsraum zum Karten spielen.
Zeit absitzen ist hier angesagt.

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Keine Angst vor dem RBK, die sind gut!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Patientengemeinschaft, Therapien, Pflegepersonal
Kontra:
kein Sportangebot (kann man aber nach Feierabend nachholen)
Krankheitsbild:
Depression, Ängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe gerade einen 12-wöchigen Aufenthalt in der psychosomatigschen Tagesklinik hinter mir (reguläre Aufenthaltsdauer) und bin zufrieden. Die Kritiken hier haben mir im Vorfeld Angst eingejagt und mich fast dazu bewogen, den Aufenthalt abzusagen. Aus eigener Erfahrung kann ich folgendes berichten: Das psychoanalytische Therapiekonzept ist sicher gewöhnungsbedürftig, wenn man noch nie damit zu tun hatte (so wie in meinem Fall), erscheint mir jedoch rückblickend als gute Ergänzung zu meiner bisherigen (verhaltenstherapeutischen) Therapieerfahrung, und sogar um einiges tiefgründiger. Man kann auch Zweifel an der Therapie und skeptische Gedanken gut in der Therapie ansprechen, das ist sogar erwünscht. Die Patienten sind tagsüber in einem Aufenthaltsraum (jeder hat nen eigenen Tisch) und haben für jede Woche einen individuellen "Stundenplan" mit ihren Therapien: 3x Gruppe, 2x Einzeltherapie, 1x Kunst-Gruppe, 1x Körpererfahrung-Gruppe, 1x Einzel Kunst oder Körpererfahrung, 1x Entspannung und 1x Pflegegespräch (die Schwestern, die auf der Station alles organisieren, sind sehr nett und kompetent). Alle Patienten müssen zur täglichen Morgenrunde (8.30 Uhr) und zur Abendrunde (16 Uhr) da sein. Nach der ersten Eingewöhnungszeit und auch rückblickend denke ich, dass die Therapie mich ein gutes Stück vorangebracht hat. So ähnlich ging es auch den meisten meiner Mitpatienten. Von rund 20 Prozent habe ich ein "sehr gut" als Feedback herausgehört, von der Mehrheit (ca. 60 Prozent) ein "gut" bis "ganz ordentlich"... Natürlich gibt es auch immer einige, die den Eindruck haben, nicht weitergekommen zu sein oder die gar die Therapie abbrechen. Die Gespräche mit den Mitpatienten waren sehr intensiv und mindestens genau so hilfreich wie die Therapie. Mein Fazit: Keine Angst vor dem RBK! Gebt Euch ein bisschen Zeit, Euch an das Therapiekonzept zu gewöhnen, lasst Euch darauf ein, und dann kommt ihr weiter. Das Team ist auf jeden Fall gut, und die Klink (Essen, Außenanlagen etc.) auch!

3 Kommentare

swama am 02.08.2014

Hat diesen Kommentar ein Patient geschrieben?
Der Duktus erinnert an eine Studie, weniger an einen Erfahrungsbericht.
Nach meiner freien persönlichen Meinung wäre es deshalb nicht erstaunlich, wenn den Kommentar die Therapeuten selber geschrieben oder sagen wir mal, angeregt haben oder so ...

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Eine wahre Satire

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Esstörung, Ängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In Krise nach Jobverlust wurde ich abgewiesen. Man glaube nicht, dass es mir akut schlecht gehe. Zudem stünde ich jetzt nicht ohne Hilfe da, wenn ich vor einiger Zeit keinen Suizidversuch gemacht hätte, auf Intensivstation u. in einer Klinik gelandet wäre – und so meinen ambulanten Therapieplatz verloren hätte. Es wurde unterstellt, ich hätte mit dem Suizidversuch nur meine ambulante Therapie boykottieren wollen. Wie zynisch. Wer seine Therapie boykottieren will, geht wohl einfach nicht mehr hin, aber spielt doch nicht mit seinem Leben! Als Missbrauchsopfer wurde ich aufgefordert, meine „Täter-Anteile“ zu sehen. Mir erscheint das Behandlungskonzept skurril, das Wort wird einem im Mund verdreht. Wer wg. eines Staus zu spät kommt, dem wird eine innere Blockade gegen die Therapie unterstellt. Die stringente Analyse mag Leuten helfen, die Denkhilfe brauchen. Auf mich wirkten einige Therapeuten wie Lehrbücher auf Beinen; mit anderen war Nachdenken möglich, aber an meine Emotionen heranführen konnten mich diese menschlich unerreichbaren Therapie-Roboter alle nicht. Nicht mal auf formale Fragen gibt es Antwort, man wird mit Deutungen bombardiert. Hier interpretiert man Beschwerden seelisch. Ich konnte einmal wegen Schmerzen in der Seite nur gekrümmt sitzen, bat um einen Mediziner, aber musste auf meine Therapeutin warten. Dann wurde überlegt, was die großen Schmerzen „bedeuten“. Nach 50 min litt ich immer noch, zum Erstaunen der Therapeutin. Obwohl bereits im Krankenhaus, sollte ich nun zum Hausarzt gehen, Pech, dass ich nur noch wenige Schritte am Stück machen konnte. Der Hausarzt stellte schwere Nierenbeckenentzündung fest. Die Zeit davor hatte ich unter Blasenentzündung gelitten, was meine ärztliche Therapeutin wusste. Ich bin erneut ins RBK geflüchtet, da ich wegen Ängsten sonst keine sozialen Kontakte habe, und die Patienten tun einander gut. Die Aufnahme geschieht ohne lange Antragsstellerei. Aber nun übersteigen die Absurditäten jedes Maß.

reinfall

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

wer glaubt hier therapiert zu werden, der soll sich bitte schnell nach einer anderen klinik umhören.

therapeuten und angestellte, wie von einem anderen stern, sie gehen nicht auf die patienten ein, ziehen ihr eigenes schema durch.

sobald sich der patient wehrt, geht nichts mehr voran.
ein MEGA reinfall!

holt die therapeuten bitte auf die erde zurück, wir brauchen keine ausserirdischen therapeuten, sondern "normale" therapeuten mit der begabung und fähigkeit patienen zu therapieren und ggf zu heilen.

was glauben die therapeuten in dieser klinik, wer sie sind?

niemals wieder - nicht empfehlenswert

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (mehr als unzufrieden)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
leider überhaupt gar nichts
Kontra:
therapieform, therapeuten
Krankheitsbild:
depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

nicht empfehlenswert! ich kann leider nichts positives über diese klinik berichten (habe bereits in der vergangenheit schon klinik- bzw. therapieerfahrung). man findet ausschließlich arrogante therapeuten, die sich selbst ins beste licht rücken u scheuklappen aufhaben. der patient spielt nur eine untergeordnete rolle, die therapeuten sind daran interessiert, sich selbst in der therapie darzustellen u als etwas besonderes zu sehen (wer aber bereits in der vergangenheit gute bzw. sehr gute therapieerfahrung hatte, wird den großen unterschied sofort merken). in so einer art von klinik ist es sehr schwer für den patienten sich zu wehren, denn der patient wird nicht wirklich ernst genommen, ja man wird teilweise etwas belächelt, denn die therapeuten fühlen sich überlegen, das lassen sie einen auch richtig spüren. man wird mit der diagnose abgestempelt, alle werden über einen kamm geschert - u mehr oder weniger mit den anderen "nicht gesunden" mitpatienten die meiste zeit alleine gelassen. für menschen, die eine eigene meinung haben, und die sie auch gerne äussern und ihre meinung auch mitteilen, findet man dort leider auch kein offenes ohr. diese klinik ist nicht zu empfehlen, die therapie und die therapeuten ähneln einer sekte, aber keiner therapie. eine therapie in diesem umfang sollte den patienten mut geben, ihn aufbauen, ihn mit den problemen konfrontieren, es fehlt absolut an hilfsmitteln, an ideen, an unterstützung, man sollte den patienten nicht so entmutigen u entmündigen. Es gab aber durchaus mitpatienten, die sehr zufrieden waren. ich kann diese meinung leider nicht teilen. für mich verlorene lebenszeit - absolut! und ich bin froh, zuhause einen so guten therapeuten zu haben. den therapeuten fehlt es an gefühl, an respekt, an achtung gegenüber den patienten u manchmal auch an wissen über gewisse krankheitsbilder! nicht alle krankheiten sind psychosomatisch! warum diese klinik so lange wartezeit hat, so gut bewertet wurde u wird, ist mir ein rätsel. nie wieder!

Psychosomatische Tagesklinik mit Vorsicht zu genießen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (für mich schlechte Erfahrung)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Im o.g. Sinne; manches war schon auch aufschlussreich.)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden (Kurze Aufnahmeuntersuchung; sinnvolle Reduktion der Medikamente.)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden (Sehr freundliches Personal in der zentralen Aufnahme.)
Pro:
grundsätzlich anzunehmende Kompetenz der Ther innerhalb der Psychoanalyse; Engagement
Kontra:
theoretischer "Tunnelblick", Patient wird nicht wirklich gesehen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Äußere Gegebenheiten top, Konzeption und Personal ?
Für mich die falsche Wahl (nach drei Wochen abgebrochen.)

Wichtig: die TK arbeitet rein psychoanalytisch. Trotz der Zusicherung, die PA sei heute nicht mehr so "abgekapselt" wie früher, konnte ich keine Bereitschaft für integrative Ansätze oder einen Blick über den Horizont psychoanalytischer Theorie hinaus entdecken. Hier kann ich nur jedem raten, im Vorgespräch so sauber wie möglich abzuklären, ob diese Methode für ihn geeignet sein kann (ggf. Rat beim Psychiater einholen!); das habe ich leider zu wenig wahrgenommen, und sich ggf. über Therapiemethoden allgemein zu informieren.

Innerhalb der psychoanalytischen Schule sind die Therapeuten wahrscheinlich (wie soll ich das beurteilen können?) wirklich sehr kompetent und auf jeden Fall bemüht. Allerdings bin ich gegangen, weil die Therapeuten (vermittelt durch meine Therapeutin - das ursprüngliche Problem lag aber beim Gruppentherapeuten) einfache Grundsätze der Traumatherapie nicht beherzigen (keine Exposition in unpassendem Rahmen); meine daraus resultierende Not nicht einmal wirklich anhören wollten, sondern sich in Deutungen verloren.

Worauf genau dieser Missstand zurückzuführen ist, ist mir unklar: "Schulenblindheit" und daraus resultierende unzureichende Wahrnehmung des Patienten, mangelhafte Informationsweitergabe im therapeutischen Team, mangelhafte Auswertung anderer Arztunterlagen oder doch persönliche Inkompetenz in diesem speziellen Bereich?

Sympathisch war mir die Therapeutin trotzdem; Vertrauen war nicht mehr möglich. (Überhaupt wirken die Therapeuten sachlich-nüchtern-distanziert-"leer", Wärme kann mit feinen Antennen erahnt werden)

Fazit: wer PA riskieren will, der findet hier wahrscheinlich eine ganz gute Hilfe; für mich war es eine absolut ungute Erfahrung, zumal mir die Bereitschaft des gesamten Teams fehlte, sich kritisch zu hinterfragen. Es ist so bequem, die Gründe beim Patienten zu suchen, auch wenn dieser motiviert und selbstkritisch ist.

1 Kommentar

Spionle am 17.01.2014

Danke,dieser Aussage ,bezüglich der Therapeuten, sie wirken wirklich arrogant .Von sich u. ihrer Sichtweise ,sind sie ,besonders die Therapeutin sehr überzeugt.Auf den Patienten eingehen:Fehlanzeige!!!Ziemlich veraltetes Konzept,schade,denn ein junger Therapeut gab sich fachlich bemüht ,Mühe eine sachliche Patientenanalyse zu erstellen.