Nach Krankenhausaufenthalt Pflegefall
- Pro:
- Hilfsbereit der Schwestern
- Kontra:
- Kommunikation mit den Ärzten
- Krankheitsbild:
- Verdacht Schlaganfall Frau 86 Jahre
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Diese Bewertung gilt nur für die Station 3 b und den zuständigen Stationsarzt sowie die Oberärztin.
Meine Mama wurde als Notfall mit Verdacht auf Schlaganfall eingeliefert.
In der Notaufnahme wurde ein CT gemacht. Kein Befund. Sie kam auf Station. Das Blutbild zeigte einen erhöhten Entzündungswert und einen Natriummangel. Es wurde ihr Flüssigkeit zugeführt und nach 3 Tagen lag sie nur noch apathisch im Bett. Nach Kürzung der Flüssigkeitsmenge und Gäbe von Antibiotika, wurde es leicht besser.
Wenn ich erwähnte, dass sie Zuhause größtenteils selbstständig war, wurde ich nicht Ernst genommen.
Die Bitte Ihren Stent zu untersuchen, würde ignoriert mit der Ausrede, das würde eine andere Abteilung machen
Genau wie die Bitte um Verlegung in ein Zweibettzimmer auf Grund Ihrer Zusatzversicherung.
Die Unterbringung zu Dritt in einem Zimmer ist eine Zumutung für Patienten und Angehörige.
Seit dem Aufenthalt ist sie ein Pflegefall. Windeln den ganzen Tag und kein Versuch eines Toilettenganges.
Des weiteren hat sie eine schmerzhafte Dekubitus (nach 8 Tagen?!!) entwickelt.
Dann sollte sie plötzlich schnell entlassen werden. Die Fallpauschale war wohl verbraucht. Nach Aussage des Stationsarztes wäre das ja kein Problem. Die Angehörigen können sich ja kümmern und ein Pflegebett braucht es auch nicht. Sie kann ja so toll aufstehen und sich um sich kümmern.
Bei der Suche nach einer Lösung, wie z. B. ein Kurzzeitpflegeplatz wurde ich alleine gelassen.
Da stelle ich mir die Frage, wozu ein Entlassmanagement da ist.
Jetzt bleibt die Hoffnung, dass meine Mama sich wieder von Ihrem Krankenhausaufenthalt erholt.
2 Kommentare
Diese Bewertung betrifft nicht das Ärzteteam der Kardiologie, sondern das Team der allgemeinen Inneren Medizin und Nephrologie.
Meine Mama lag nur auf Station 3b.