Panorama Fachklinik Akut

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Kurstraße 22
88175 Scheidegg
Bayern

72 von 91 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
gute Erfahrung
Qualität der Beratung
gute Beratung
Medizinische Behandlung
gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
gute Ausstattung
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Absolute Katastrophe!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Panorama-Ausblick, Speisesaalmitarbeiter
Kontra:
Pflege, Ärzte, Zustand der Klinik, "Corona-Plan", Umgang mit Menschen
Krankheitsbild:
Depressionen, Ängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klink ist in meinen Augen ein Komplettausfall als medizinische Fachklinik. Ich habe auch im Zuge von "Corona" Erfahrungen mit anderen Kliniken und kann nur sagen, dass ich so etwas wie hier noch nie erlebt hatte.
Positiv: das "Alpen-Panorama" und das Personal beim Essen.
Negativ: Das Haus selbst ist in die Jahre gekommen. Die Zimmer, auch als Privatpatient, sind klein (ca. 12qm war meins) und in schlichter Qualität. WLan, wer es benötigt, gibt es im ganzen Haus nicht. Lediglich ein Patienten-PC im vor dem Speisesaal.

Die Klinik leidet m.E. auch unter "chronischen Personalmangel.
"Ungeimpfte" durften nicht im Speisesaal sitzen-sondern auf dem Flur.Neue Patienten wurde auch mitgeteilt, dass "hier draußen" die "Ungeimpften"sitzen.Datenschutz?Nein!Umgang mit Corona-ohne Sinn und Verstand.Nach 12 Tagen Aufenthalt, ohne nennenswerte Therapien,teilte mir der Oberarzt mit, dass ich "Kontaktperson" von einer "positiv getesteten Person" sein. Da ich "ungeimpft" sei, müsse ich sofort in Quarantäne.Dies war am Montag.Dienstag morgen, kurz nach 9 Uhr, bekam ich einen Anruf,dass ich sofort das Haus zu verlassen hätte. Um 11 Uhr war das Abschlussgespräch und ich wurde unter Androhung der Durchsetzung des Hausrechtes aus der Klinik geworfen- trotz meines Hinweises des schlechten Schlafes, meiner Erkrankung und der Tatsache, mit dem Auto über 600km fahren zu müssen. Der Mensch steht in dieser Klinik nicht im Fokus. Die Pflege hatte "Öffnungszeiten" und wollte auch nicht gestört werden. Man diskutierte lieber mit mir, warum die Pflege in den nicht-Öffnungszeiten nicht zu behelligen ist. Ich wollte nur meine Medikamente.Die Pflege scheint auch dort mit einem "Größenwahn" gesegnet zu sein; uch hatte das Gefühl, sie sind was besseres und man hat sie nicht zu stören und wenn sie was sagen ist es Gesetz. Ich bin einfach nur fassungslos, wie Pflege und auch die Ärzte mit Menschen umgehen. Sie sollten ihren Job überdenken.

7 Kommentare

Gräfin1 am 30.03.2022

Ich bin wirklich empört. Vielleicht sollten Sie mal die Selbstreflektion anwenden. Anderen die Schuld zu geben ist immer leicht. Punkt 1 ) Privatpatienten werden in der Klinik meines Wissens nicht aufgenommen, lediglich Kassenpatienten oder Kassenpatienten mit einer priv. Zusatzversicherung
Punkt 2) Sie haben sich in einem Krankenhaus befunden und in keiner Rehaklinik oder Hotel. von daher ist des vollkommen in Ordnung, dass sie, als Ungeimpfter" in Quarantäne mussten, dass sind die gültigen Quarantänevorschriften für Ungeimpfte.
Punkt 3) die Pflege hat gewisse Öffnungszeiten und auch Zeiten wann die Medikamente abgeholt werden können. Warum konnten Sie sich an diese Regeln nicht halten? Was gibt es mit der Pflege dann zu diskutieren? Die Regeln sind klar und gelten für jeden Patienten gleich.
Punkt 4) während meines Aufenthaltes im Sommer 2020 wurde 1 Patient " fristlos" aus der Klinik enlassen, der Hintergrund : wiederholtes nicht Einhaltung von Regeln, Respektloser Umgang gegenüber Therapeuten, Patienten und Ärzten.
By the way, in der Regel wird der Gebrauch des Hausrechtes nicht ohne Grund angedroht, egal ob in einer Klinik, Hotel, Restaurant oder sonst wo.
Entgegen Ihrer Aussage, habe ich höchsten Respekt von Therapeuten Ärzten , Pflegern und Personal erhalten. Das Wohl des Patienten steht hier absolut im Mittelpunkt.

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Nein danke

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Das nette Servicepersonal das einen immer wieder mal aufheitert, die Aussicht und Umgebung, Einzelzimmer
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
Ängste, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Von einer Therapie in der Panorama Fachklinik ist dringend abzuraten. Es mag wenige positive Aspekte geben wie einzelne Anwendungen (Tanztherapie, 1xKunsttherapie) und der wichtige und hilfreiche Austausch mit Mitpatienten. Die Stimmung ist negativ, die Einstimmung am Morgen belastend (eine nicht enden wollende Flut an immer gleichen Beschwerden). Viele Patienten berichteten erst vor einem Jahr (2020) dort gewesen zu sein und eine gute Therapie erfahren zu haben, die Qualität und Kompetenz habe aber beim zweiten und damals aktuellen Besuch (2021) in jeder Hinsicht extrem nachgelassen. Es war mein erster Aufenthalt und leider äußerst enttäuschend. Am Anfang war ich einfach nur angespannt und etwas überfordert. Das wandelte sich dann nach und nach in Fassungslosigkeit. Das Pflegepersonal schien gereizt und war häufig sehr unfreundlich, mit wenigen Ausnahmen. Die Einzeltherapie fand nur einmal wöchentlich oder gar nicht statt, es war schwer in der kurzen Zeit die wichtigen Themen und Probleme zu be- und verarbeiten. Die meiste Zeit wurde man alleine gelassen, verbrachte man mit warten, oder dem Suchen nach Ärzten/Ansprechpartnern die nicht aufzufinden waren oder sich keine Zeit nehmen wollten. Ärzte schienen verwirrt und kamen leicht durcheinander. Es sind einige Dinge vorgefallen die absolut inakzeptabel sind. Mein Rat ist, sich hier nur einweisen zu lassen wenn man Privatpatient ist, eine leichte depressive Episode oder einen Burnout hat, oder auch wenn man einfach mal Urlaub von Familie und Arbeit auf Kosten der Krankenkasse machen möchte - es gibt Menschen die hier jedes Jahr wiederkommen. Positiv mitgenommen habe ich für mich die Erfahrung das man immer selbst für sich verantwortlich ist und selbst für sich sorgen muss - Eigenverantwortung und seine Grenzen kennenlernen und wahren. Und der gute und positive Ausstausch mit wunderbaren Mitpatienten der mir mehr geholfen hat als jegliche Therapie vor Ort. Man erfährt dass man nicht alleine ist.

4 Kommentare

GutesWetter am 21.01.2022

Dies ist meine eigene Erfahrung und es mag Patienten geben die es anders erlebt haben und zufrieden waren und sind. Womöglich auch da die psychischen Erkrankungen individuell und sehr unterschiedlich sind und in der Schwere variieren. Dann mag manchem ein tröstendes Wort und langsames Gehen im Wald helfen. Allerdings waren fast alle mit denen ich damals gesprochen habe entgeistert davon was in der Klinik vorging, reisten in mehreren Fällen sogar vorzeitig ab.

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Keine Empfehlung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann die Klinik nicht wirklich empfehlen. Es mag sein, dass Corona eine große Rolle gespielt hat, aber ich hatte nicht den Eindruck gut behandelt worden zu sein, sondern eher 'verwaltet'. Letztlich wurd ich dann sogar unter Angabe einer Lüge eine Woche früher entlassen.
Ich hatte den Eindruck, dass das Personal unter einem großen Druck steht und der Patient zu funktionieren hat, damit das System nicht ganz zusammenkracht. Ist es notwendig, aus seiner gewohnten Umgebung komplett herausgenommen zu werden, erfüllt die Klinik einen Zweck und hilft. Erwartet man sich aber eine gute, wirksame therapeutische Behandlung, ist man meiner Erfahrung nach fehl am Platz.
Auch die immense Unterscheidung, die zwischen Privat u Kassenpatienten gemacht wird, halte ich für nicht förderlich. Es gab einige Mitpatienten, die bereits zuvor in der Klinik waren. Alle berichteten von einer Verschlechterung der Behandlung, ggf verursacht durch einen Wechsel in der Führung und viel Personalfluktuation.

Es war einmal und ist nicht mehr

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Das Essen, Küchen- und Reinigungspersonal
Kontra:
Die derzeitige Gesamtstruktur
Krankheitsbild:
Depressionen, Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das ist die 1. Bewertung die ich in meinem Leben abgebe weil ich finde daß die Bewertungen nicht Alles abdecken. Wo sind die Stimmen derjenigen die wie ich unzufrieden waren, wahrscheinlich so geknickt das Sie sich nicht zu einer Bewertung aufraffen...Ich hätte die Klinik sehr gerne vor zwei Jahren kennengelernt und hatte sie mit Bedacht ausgesucht. Anscheinend muss man Glück haben. Im July 21 bin ich hochmotiviert hingefahren und grundsätzlich war der Behanndlungsplan dürftig. Positiv waren das vegetarische Essen, Küchen- und Reinigungspersonal, Kunsttherapie, alle Sportdozenten (besonders Jenny). Ich bin mobilisiert aber die Krankenkassen/wir Alle zahlen. Die Stimmung fand ich extrem angespannt, besonders unter den Psychotherapeuten, Oberärzten, Chefarzt. Das wichtige Gerüst der Einzeltherapie/Gruppentherapie lief bei mir so ab(und nicht nur bei mir): 1.Therapeutin geht nach ein paar Tagen in Urlaub (kein Problem), 2.Therapeutin (bekannt für ihre Qualität) frisch aus dem Urlaub beginnt ihre Arbeit so als wäre sie urlaubsreif, sie bricht nach 2 Wochen zusammen-krankgeschrieben, 3.Therapeutin hatte für Ende July gekündigt und wäre ich 5-6 Wochen geblieben hätte ich eine 4. bekommen. Immer wieder neue Gruppe/Einzel! Es kann doch nicht sein dass niemand da drauf schauen kann und denkt, jetzt brauch dieser Mensch (der Mensch im Mittelpunkt), aber dringend einen Therapeuten der ihr die restliche Zeit erhalten bleibt. Alle handeln angespannt, haben aber keinen Einfluss, keine Verantwortung, können nichts ändern. Die Klinik ist vor ca.2 Jahren das 1.Mal verkauft worden, vor ca.6 Monaten das 2.Mal. Gewinnbringendes Produkt??? Wer hat da jetzt das Sagen? Mir tun die Mitarbeiter leid, aber ich mir auch, bin nach 4 Wochen gegangen,wie andere auch, ohne mit einzelnen Angestellten zu hadern. Da stimmt was nicht mehr. Ich gönne Jedem seine positive Erfahrung, aber Falko1988(siehe unten), es kann nicht Jeder 3360€ auf 6 Wochen zuzahlen...Hört sich an wie ein Tip, ist aber keiner

2 Kommentare

Evita3 am 10.09.2021

Ich stimme dir 100 Prozent zu! Genau das haben wir im letzten Winter auch erlebt. Das radikale Sparen an den therapeutischen Behandlungen führt dazu, dass hier eine Klinik zerstört wird.

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Falsche Versprechung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Zimmer
Kontra:
Schlechte Therapie
Krankheitsbild:
Burn-out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für den zweiten Aufenthalt wurde mir fest zugesagt, dass ich einen mit vertrauten Therapeuten bekomme. In einem Jahr Wartezeit vergewisserte ich mich von Zeit zu Zeit und ich erhielt eine feste mündliche Zusage. Dieser Therapeut, der mir bereits intensiv geholfen hatte, war bei meiner Ankunft in der Klinik zu meiner unsagbaren Enttäuschung nicht mehr dort beschäftigt. Man hat mich einfach auflaufen lassen. Unglaublich enttäuschend. Keine Wertschätzung! Ich bekam eine Berufsanfängerin, die nicht in der Lage war, meine Lage zu verstehen. Sie kannte nur Schemata, obwohl sie bemüht war, wie ich übrigens auch.
Die Therapiemöglichkeiten sind solala. Schema F. Man spart, wo man kann. 3 mal hatte ich die Möglichkeit, an der Gruppen-Kunsttherapie teilzunehmen. Das sagt genug.
Die Zimmer sind schön und ich hatte eine tolle Aussicht in die Berge. Das Essen ist altbacken, Krankenhauskost.
Fazit: Für jemanden, der selber vom Fach ist und therapieerfahren ist, ist die Klinik nicht zu empfehlen.
Ich bin Sozialpädagogin.

3 Kommentare

Gräfin1 am 24.04.2021

Zwei Anmerkungen:
Sie finden die Klinik ungeeignet für Patienten die selbst im therapeutischen Bereich, so wie Sie, tätig sind. Warum sind Sie dann zum 2. Mal dort hin gegangen? Verstehe ich nicht. Oder kam ihre Erkenntnis erst, als sie nicht so hofiert wurden, wie sie das gerne gehabt hätten.
Und meine 2.Frage. Wenn sie nur wegen dem einen Therapeuten in die Klinik gegangen sind, warum sind sie nicht direkt abgereist und evtl. in die Klinik gegangen, in der, der Therapeut jetzt arbeitet?

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Wellnesshotel

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Die Wartezeit bis zur Aufnahme schwankt bei Patienten derselben Kategorie zwischen 18 Monaten, einem Jahr und wenigen Monaten. Corona fällt aufgrund der Zeiträume als Erklärung aus. Gerechtigkeit ist etwas anderes.)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Landschaft und Schwimmbad
Kontra:
Klinik wird kaputtgespart
Krankheitsbild:
PTB/Ängste/Anpassungsstörung
Erfahrungsbericht:

Solltest du eine Klinik suchen, in der du eine ungestörte Zeit auf Krankenkassenkosten verbringen kannst, bist du hier richtig. Gutes Essen, Freundlichkeit, ein schönes Schwimmbad, erholsame Landschaft... Je nach Glück und persönlicher Durchsetzungsfähigkeit wird dein Aufenthalt auch noch durch sinnvolle Sportmaßnahmen und Entspannungsübungen ergänzt, bei ganz viel Glück hast du sogar auch mal Kunsttherapie und Tanztherapie (letztere zum Teil sehr gut).
Woran allerdings, zumindest zur Zeit, gnadenlos gespart wird, das sind die (bekanntlich nicht ganz unwichtigen) Einzeltherapien. Sind in anderen Häusern zwei Therapeutengespräche pro Woche von je 50 Minuten selbstverständlicher Standard, kann es hier durchaus Wochen geben, in denen der Patient sich mit insgesamt einmal 30 Minuten zu begnügen hat.
Die wenigen erfahrenen Therapeuten (viele Ältere sind gegangen oder gehen in absehbarer Zeit) werden derart mit Patienten zugepackt, dass auch sie keine sinnvolle Begleitung der Aufenthalte mehr gewährleisten können. Selbst dann, wenn sie auf freiwilliger Basis weit über die bezahlte Zeit hinaus arbeiten, auf Mittagspausen verzichten, usw... Die sogenannte "Visite" (5 Minuten pro Woche mit einem Oberarzt) hilft hier auch nicht weiter.
Im Sinne einer altmodischen Erholungskur mag das Ganze etwas bringen, mit Therapie und obendrein noch tiefenpsychologisch fundierter Therapie hat es nur wenig zu tun. Leider.

3 Kommentare

Jassi11 am 20.01.2021

Liebe/r Evita3,

deinen Kommentar kann ich 1:1 unterschreiben. Mir ging es genauso. Mir ging aus genau diesen Gründen nach dem Aufenthalt viel schlechter als zuvor und ich habe die Entscheidung bereut, in die Klinik gegangen zu sein.
Man wartet ein Jahr auf diesen Platz, ist voller Hoffnung und wird dann so derbe enttäuscht. Leere Therapiepläne, Versprechungen von Ärzten und Therapeuten, dass die Therapien mehr werden, aber leider passierte nichts... Außer, dass man noch mehr Sporttherapien bekam, was durchaus auch unterstützend für den Prozess wichtig ist, jedoch, meiner Meinung nach, nicht die Themen bearbeitet, wegen derer man ja hauptsächlich in so eine Klinik geht. Ich bin hauptsächlich wegen der psychotherapeutischen Einzelgespräche dort gewesen. In 4 1/2 Wochen hatte ich genau 3 mal 50 min Einzel.
Insgesamt sehr schade, denn das war vor drei Jahren in dieser Klinik noch völlig anders.
Nichts desto trotz möchte ich die immer freundliche und herzliche Art des Personals hervorheben, seien es die Damen und Herren aus dem Restaurant, die Reinigungsfeen, Hausmeister etc.
Herzlichen Dank dafür.

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Keine Klinik für Traumapatienten

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
der Bergblick
Kontra:
keine Co-Therapeuten
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Klinikaufenthalt war Mitte 2019, hatte Anfang 2020 schon eine Bewertung abgegeben und schreibe noch einmal.Obwohl die Indikation PTBS zur Therapie gelistet ist, wird keine spezielle Therapie dafür angeboten.Beurteilung von anderen Patienten:
"die Therapie ist gut und abwechslungsreich, man wird gut aufgefangen, positive Aspekte zum mitnehmen, ich wurde aufgepäppelt,habe meine Komfortzonen verlassen, rundum sicher und wohlfühlen, neue Erfahrungen machen wie Trommeln, Singing.., auf die Genesung konzentrieren, Gefühl der Geborenheit, Herzlichkeit bis zur Reinigungskraft, viele Impulse bekommen".
Als Traumapatient mit Todesfällen, Trauer, mit Angstzuständen habe ich mich nicht mehr aus dem Haus getraut aus Angst auch zu sterben. So kam ich an. In die Sicherheit der Klinikfamile mit allem Schönen und der Geborgenheit. Ich wollte keine Geborgenheit, keine Familie, wollte nicht aufgefangen werden oder mich aufpäppeln lassen. Ich wollte ein Konzept, konkrete Aufgaben um das Trauma zu verarbeiten und wieder am Leben teilzunehmen. Mit einem Co-Therapeut wäre es möglich gewesen, eine erste Busfahrt nach Lindau trotz Angstzuständen zu machen und auf der Fahrt durch Trauerbewältigung den hohen Blutdruck, das Zittern in Schach zu halten. Die Therapie fand in meinem Fall nicht draußen statt, sondern in der "Komfortzone" der Klinik. Ich habe, allein,meine eigene Therapie begonnen: Den Weg nach Scheidegg, allein, zu laufen ohne Umzufallen und lebend zurückzukommen. Das war dann alles. Während die Komfortpatienten nach Lindau fuhren um sich zu amüsieren war dorthin keine Fahrt mit einem Therapeut möglich. Ich wollte keine "Impulse" mitbekommen, ich wollte in diesen 6 Wochen wieder in eine Stadt, unter Menschen gehen können.Dies ist nicht passiert. So blieb ich in der Sicherheit der Klinik sitzen und habe dann den Bergblick genossen. In der Klinik, ohne Angst, in Sicherheit, in der Komfortzone. Deshalb die Sterne dafür. Und ich war nicht die einzige Traumapatientin, die keine Hilfe erfahren hat. Zuhause kam ich hoffnungslos an, war schlimmer dran als vorher, denn es hatte sich nichts verändert. Ich rate jedem Patienten mit einer posttraumatischen Belastungsstörung, als Indikation gelistet, dringend von dieser Klinik ab.

2 Kommentare

Jetzt201722 am 04.05.2020

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Kein Therapeut zuständig

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Einrichtung und Essen
Kontra:
Kein Therapeut zuständig
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Aussagen in posts lauten: "Ich habe mich aufgehoben gefühlt. Unglaublicher Blick auf die Berge. Ich habe das Gefühl der Geborgenheit und des familiären Settings. Das familiäre Gefühl war hilfreich. Die Herzlichkeit der Therapeuten war gut".
Es unterscheiden sich die Patienten. Wie schön muß es sein, in einer Familie, in Scheidegg, zu sein, während die eigene Familie zusammenbricht. Denn das ist das Thema von vielen. Schön, sich in familiärem Umfeld zu "erholen".Viele "Patienten" kommen deshalb immer wieder, im 2-Jahres-Rhyhtmus. Denn - es hat sich zuhause, in der Familie, nichts geändert. Mutter, Vater, kamen - gestärkt durch Sport, Tanztherapie, dem familiären, umarmendem Kontakt mit Mitpatienten nach Hause...und dann? Ich kam wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung.Ich brauchte keine Familie und eine Atmosphäre der Geborgenheit.Ich brauchte Hilfe um mein Trauma von Todesfällen, meiner Erkrankungen und meiner Schmerzen zu bewältigen. Vor allem: Darüber reden zu können und noch ein Ziel im Leben zu finden. Dies war nicht möglich.
In 5 Wochen hatte ich 4 wechselnde Therapeuten und Gruppen wegen Erkrankungen. Bis heute liegt meine Akte irgendwo. Meine wenigen Ansätze weiterzuleben habe ich mir selbst erarbeitet, notiert.
Für mich ist diese Klinik ein modernes Wellness-Hotel mit psychologischer Begleitung, das Patienten mit Traumata (obwohl als Indikation gelistet) nicht auffangen kann. Aber: Ruhig: Die Patienten können sich dann in familiärer Atmosphäre, entspannt, gemeinsam in der Abendrunde beim Puzzeln, beim Tee, in der Panorama-Familie, wie zuhause (Phantasie!) fühlen und alles ist gut.
Ich kam nach Hause ohne zu wissen wie es weitergeht und bin, nach dem schönen Bergblick, den events, der Hotelatmosphäre, dem Therapeutenwechsel, schlimmer dran als vorher.
Danke dem neuen Management!

5 Kommentare

Jule14 am 06.04.2020

Hallo, ich denke mir, daß diese " schlechte " Bewertung " über die Situation in der für mich tollsten Klinik überhaupt vollkommen übertrieben beschrieben wird. Ich war zur gleichen Zeit dort und alle Patienten hatten unter dem damaligen Makel der fehlenden kranken Therapeuten und den daraus resultierenden Therapeutenwechseln zu leiden. Trotzdem haben " alle " verbliebenen Ärzte und Therapeuten
alles mögliche getan , um jedem einzelnen Patienten mitsamt seinen Erkrankungen gerecht zu werden. Allen voran Herr Dr. Hunner, der es immer verstanden hat, die Situationen fehlender Kräfte zu entschärfen.
Ich glaube zu wissen, wer hinter Ihrem Pseudonym steckt....und wenn ich recht behalte, hat mich mein Gespür für Ihre ständigen Nörgeleien, Mißachtung guter Ratschläge und Voreingenommenheit nie getäuscht, um Ihnen einfach den Ratschlag zu geben : Suchen Sie sich in Zukunft bitte eine für Sie maßgeschneiderte Klinik aus, die Ihren Ansprüchen besser entspricht !!! Aber bitte unterlassen Sie es, diese wundervollen Menschen in der Panoramaklinik, die nur das Beste für ihre Patienten im Sinn haben, in ungerechtfertiger Weise zu bemängeln und ihre Kompetenz in Frage zu stellen !!!
Für mich war der Behandlungserfolg ( übrigens zur gleichen Zeit ) vollkommen zufriedenstellend ohne Beschwerden ! Denken Sie einfach mal über Ihre negativen Äußerungen nach ! Viele Grüße ..

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Alles oberflächlich und strukturlos

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Servicepersonal
Kontra:
Therapiekonzepte ohne Substanz
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik ist geeignet, wenn man seine Zeit verplempern möchte, aber große therapeutische Erfolge darf man nicht erwarten.
Die Therapeuten sind zwar freundlich und bemüht, doch leider merkt man auch hier den deutschlandweiten Fachärztemangel, so dass jeder Mediziner mit Psychologie-Crashkurs hier "Therapeutengespräche" führen darf. Viel zu wenig examinierte Psychologen, bzw. Psychotherapeuten für viel zu viele Patienten.
Die Klinik brüstet sich mit "Tiefenpsychologie und Naturheilverfahren" auf dem Eingangsschild, aber der Aufenthalt ist geprägt von leeren Versprechungen. Die Möchtegern-Therapeuten sind überfordert, wenn es sich um Patienten oder Krankheitsbilder handelt, die über ausgelaugte Hausfrauen und gestresste Lehrer hinausgehen. Bei typischen Symptomatiken wird ganz nach dem Klischee eine Schublade aufgezogen und der Pat. mit Floskeln und Phrasen abgespeist, die man selbst aus jeder Fernsehzeitschrift kennt. Aber manifeste Depressionen und Pat., die man nicht nach Schema F behandeln kann, führen regelmäßig in therapeutische Sackgassen. Stattdessen werden Medikamente verschrieben, mit denen sich die Therapeuten nicht auskennen.
Wenn man nicht in eine Schablone passt, können die Therapeuten nicht damit umgehen.
Alles bleibt oberflächlich, die therapeutischen Ansätze sind ohne Substanz und völlig strukturlos.
Positiv ist die landschaftliche Umgebung und die Natur des Allgäus, was allerdings keine Eigenleistung der Klinik darstellt.
Einzig das gesamte Personal des Service ist zu loben. Immer freundlich und zuvorkommend, es wird einem jeder Wunsch von den Lippen abgelesen.

Ein Griff ins Klo!!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Terminkalender war so vollgestopft und Wechselzeiten zwischen den Terminen so kurz, dass man schon vor Ende eines Termins aufspringen, ins Zimmer rennen und sich für den nächsten Termin umziehen musste, damit die Gruppe nich schon abmarschiert war.)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Urlaub für 10 Euro am Tag
Kontra:
Die Mühen der langen und vor allem sehr kurzfristigen Anreise nicht wert
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin leider sehr enttäuscht wieder heimgefahren.
Es fing damit an, dass ich erst auf Nachfrage erfuhr, dass der Therapeut nach einer Woche eine Woche Urlaub machen würde. Er schien sich gar nicht den Einweisungsschein und die Diagnosen angesehen zu haben - scheinbar sind die Diagnosen nur gut zum Abrechnen mit der Kasse bzw. als Grund vorzeigbar, damit die Kasse zahlen muss. Jedenfalls wird nicht darauf eingegangen - keine Verständnisfragen, nichts! Man wird nur vollgelabert von Therapeuten, die sich gern reden hören. Keine Nachfragen. Auch als ich sagte, ich könnte nicht schlafen, kam nicht die Frage, worüber ich mir denn Gedanken mache - nein, es wurde Baldrian & Co. verordnet, das wars! Ich konnte nämlich schlecht schlafen, weil ich mir überlegte, ob ich nicht schon nach 4 Wochen abreisen sollte, da es mir absolut nichts brachte. Der so laut angepriesene Therapeutenwechsel wurde mir nicht gestattet, weil er angeblich nichts mehr bringen würde - bestimmt aber mehr, als sich weiter von einem desinteressierten und ummotivierten Therapeuten volllabern zu lassen.

Beim Abschied, als ich mal deren Gewissen testen wollte und ihnen zum Dank für den ganzen Murks (man hat erst nach der Hälfte der Zeit dort in Ansätzen verstanden, warum ich mir dort Hilfe erwartet hatte) eine Tafel Schokolade geschenkt habe, waren sie sogar noch hocherfreut und haben sich herzlich bedankt! Und ich könnte gern wiederkommen! Gehts noch?!? Also ein schlechtes Gewissen kennen die Leute nicht und begriffen hatten sie nach wie vor nichts!!

Die Klinik ist etwas für Leute, die vor allem gemütlich Urlaub auf Kassenkosten machen möchten (Verpflegung im Hotel wäre allerdings besser!). Von den Therapeuten ist leider nicht viel zu erwarten - das beginnt schon mit fehlendem Interesse für die Leute und deren Probleme. Und wem es wirklich schlecht geht, der kann auch die schöne Landschaft nicht nutzen. Insgesamt ein voller Griff ins Klo!!

1 Kommentar

KaiP. am 05.03.2019

Der Patient ist frustriert, wahrscheinlich fühlt er sich oft missverstanden im Leben. Seine Kritik ist unsachlich,auch polemisch und daher unglaubwürdig. Das ist schade. Als ehemalige Patienten von 2018 und auch beruflich kenne ich solche Menschen.

Ich wünsche dem Verfasser alles Gute und eine ehrliche Reflexion.

Als Akutklinik nicht zu empfehlen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Die Natur
Kontra:
Horrende Kosten für Selbstzahler bei nicht zielführender Behandlung
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Für Menschen, die ein ernsthaftes psychisches Problem haben - in meinem Fall eine schwere Depression - ist diese Klinik nicht zu empfehlen.

2 Kommentare

Nelly14 am 19.01.2019

Hallo
Darf man genaueres über ihre Unzufriedenheit erfahren?

  • Alle Kommentare anzeigen

Als Kassenpatient Mensch zweite Klasse

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Lage, Ausstattung der Klinik
Kontra:
Zum Teil sehr arrogantes Pflegepersonal einschließlich einiger Ärzte
Krankheitsbild:
Depression, Schlafstörung, Angst
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Sommer 2018 in der Klinik und hatte im Voraus wenige schlechte Bewertungen gelesen, jedoch stimmten die Meinungen im Nachhinein mit meinen überein.
Meine negativen Erfahrungen teilten sehr viele andere Mitpatienten, nur wie es im Leben so ist, viele Schweigen aus Angst vor Benachteiligung.
Wenn man einfache Dinge die für andere Kliniken selbstverständlich sind ansprach, wurde sofort gedroht, wenn es Ihnen nicht passt, fahren sie nach Hause.
Mit dieser Arroganz, dazu der Begründung wie viel andere Patienten auf der Warteliste stehen und der einmaligen Lage der Klinik triumphierte die Leitung.

Das Essen mag vielen geschmeckt haben, diejenigen jedoch die eine Laktoseintoleranz und andere Unverträglichkeiten haben, für die sah es schlecht aus. Um jeden laktosefreien Joghurt musste gebettelt werden, Mittags wurden Ersatzgerichte gekocht, die teilweise ungenießbar waren. Nachtisch habe ich in den fünf Wochen vielleicht 10 mal gehabt. Ich habe dann nichts mehr gesagt, man wurde belächelt.
Keinerlei Deklaration an den Speisen, man musste erraten welches Dressing, welcher Salat, bzw. welche Brotsorte man aß.
Verschiedenes Obst gab es einmal die Woche, worauf sich alle wie die Geyer stürzten.
Ansonsten täglich einen grünen Apfel. Regionales Obst habe ich nie erlebt.
Die Essenszeiten sind für ein Krankenhaus alles andere als normal.Zu spät, gerade am Abend wenn es dann noch deftige bayrische Weißwurst gab.

Im Speisesaal für Privatpatienten sah es natürlich ganz anders aus, diese mussten nicht meckern und hatten auch die Zimmer zur Sonnenseite.

Therapieplan war sehr unterschiedlich, mal übervoll, mal gar nichts, aber das macht ja der Computer ...

Jeden Morgen gab es eine Zusammenkunft und der Ärztl. Leiter des Hauses
betonte immer wieder " Selbstfürsorge " , dieser Slogan und Naturheilkunde hatten mich angesprochen, leider war das mehr Sein als Schein !!!
Die Gespräche der Mitpatienten und die grandiose Natur waren der Trost.
Ich fuhr krank nach Hause.

3 Kommentare

HelmutWe am 04.02.2019

Können Sie vielleicht nochmals darauf hinweisen, in welcher Klinik Sie sich befunden haben? In Scheidegg waren Sie mit Sicherheit nicht!
Allein ihre Beschreibung des Essens, speziell die laktosefreie Ernährung, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich kenne einige Mitpatienten, die sich ebenfalls laktosefrei ernährten oder andere spezielle Wünsche hatten, die alle erfüllt wurden. Außerdem war gerade das Küchenpersonal sehr nett und hat jeden Wunsch sofort erfüllt.
Insgesamt erscheint mir ihre Bewertung als nicht zielführend, denn nicht einen einzigen ihrer Kritikpunkte könnte ich bestätigen.
Ich befinde mich seit meiner Heimkehr aus der Klinik noch mit einigen Mitaptienten in Verbindung und habe sie auf ihren Kommentar hingewiesen. Die einhellige Resonanz war, bildlich ausgedrückt, ungläubiges Kopfschütteln.

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Netter Urlaub, aber leider nicht sehr hilfreich

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (nicht mehr als Reha oder "Urlaub" mit Extras)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Beratung und Möglichkeiten bekommt man hier nicht)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (man wird eher als Nummer behandelt)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (öfter Zimmertausch, wenn Privatpatienten kommen - schlechte Planung)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Einzelzimmer, nettes (renovierungsbedürftiges) Gebäude in toller Umgebung)
Pro:
tolle Umgebung, Einzelzimmer
Kontra:
nur Arbeit nach Protokoll, fehlende Kompetenz und Einfühlungsvermögen
Krankheitsbild:
Depression, Angststörung, Panik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik liegt eingebettet in einer schönen Landschaft mit einem netten Gebäude, in dem man sich willkommen fühlt.

Therapeuten und Ärzte arbeiten sehr nach Protokoll und haben teilweise eine sehr überhebliche Einstellung: "Wir können uns unsere Patienten aussuchen!" Viele der Mitpatienten machen einen, sagen wir, sehr positiven Eindruck und kommen problemlos klar. Sollte man Plätze nicht lieber an Menschen geben, die wirklich Hilfe brauchen? Hauptklientel scheint bei Frauen zu liegen, die gerade ihre Midlife Krise erleben.

Gruppen sind mit circa 16 Personen mehr als zu groß und addressieren auch keine genauen Problemstellungen, sondern ähneln eher einem Stuhlkreis mit Spielchen. Tanzen und Malen ist ganz nett, wem es gefällt... Musiktherapie, die bei meiner Krankenkasse abgerechnet wurde gibt es in der Klinik meiner Meinung nach nicht!

Das Essen ist absolut nicht passend - Ernährungsberatung erklärt über gesunde und ausgewogene Ernährung, die man hier aber definitiv nicht hat. Im Vergleich mit anderen Kliniken lässt hier die Qualität mehr als zu wünschen übrig.

Das Pflegepersonal ist teils nett, teils genervt und distanziert, aber in jedem Fall nicht so gut ausgebildet wie an anderen Kliniken und nicht ausreichend besetzt.

Der Chefarzt, was soll man sagen? Gott in weiß? Ein Konzept übernommen, das einmal sehr sehr gut funktioniert hat, aber leider merkt man, dass dieses von jemand anderem stammt und das Herzblut nicht mit übernommen wurde. Eher ein Arzt, der über den Dingen und den Patienten schwebt - mehr Schein nach Außen hin als wirkliches Kennen, Verstehen und Kompetenz.

Auch die Sozialarbeiterin scheint nicht wirklich gut ausgebildet zu sein und hat kaum Ideen oder Initiative außerhalb der Standardfälle.

Leider scheint es hier Motto zu sein sich das Leben möglichst leicht zu machen, als Menschen zu helfen, die wirklich Hilfe nötig haben und diese nicht nach Ablauf der Zeit einfach "Rauszuschmeißen", sondern auch danach gut anzubinden - nicht nur im www

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Hans227 am 13.08.2018

Ich finde es schon erstaunlich, dass Sie einschätzen können, wer Hilfe benötigt und wer nicht - einfach so von außen betrachtend - vielleicht sollten SIE die Leitung der Klinik übernehmen, SIE scheinen das ja alles viel besser zu wissen, als alle anderen (die mir z.B. sehr geholfen haben - und wie schlecht es mir zu Beginn wirklich ging hätten SIE mit Sicherheit nicht einmal erahnt - Stichwort "Maske / Fassade" die Kennzeichen von vielen depressiven / Burn-Out belasteten Menschen ist). Meine Meinung ist: wer so sehr damit beschäftigt ist, alles im Außen zu kritisieren, läuft Gefahr zu vergessen, dass er/sie sich auf sich selbst fokussieren sollte und die Hilfe von außen immer nur unterstützen kann, etwas für sich selbst zu verbessern...

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grobe Behandlungsfehler/ herablassende Ärzte und vor allem Ärztin

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (fand gar nicht statt und ich wurde beleidigt)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Fließband, unfreundlich und nach der Aufnahme gleichgültig)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (das Pflegepersonal ist mit dem telefonieren von Angehörigen und Freunden sehr vom reinigen der Zimmer abgelenkt, viele Patienten putzen lieber selber)
Pro:
Schöne Aussicht, aber dafür ist eher der liebe Gott zuständig
Kontra:
das Pflegepersonal und die Therapeuten/Ärzte sind beleidigend, vor allem herablassend und verletzend
Krankheitsbild:
Trauma, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vorsicht! vor dieser Klinik!
Ich war bis vor kurzem in dieser Klinik. Nach vierzehn Tagen inkl. zwei Feiertagen und zwei Wochenende bin ich aus dieser Klinik fast geflüchtet. Hier wird der Patient dafür gelobt, dass er das Pflegepersonal nicht über das lange Wochenende in Anspruch genommen hat. Was schlimmer war, war die verletzende, traumatisierende und herablassende Art vom Chefarzt, dem Oberarzt, der (nicht) behandeln Ärztin. Die einfach Bitte um eine Therapeutin statt eines behandeln Arztes bei einer Traumafolgestörung, löste ein Fiasko bzw. einen groben Behandlungsfehler nach dem anderen aus. Ich hatte weder ein richtiges Aufnahmegespräch und gar kein Abschlussgespräch!!! Die Aufnahme durch die Ärztin erfolgte nach einer heftigen Beleidigung ihrerseits u. total unmotiviert!
Nach einer Woche!!! Aufenthalt erhielt ich eine Therapeutin, die ersten Worte: Ich schäme mich dafür, was Ihnen mein Team angetan hat. Dies entspricht nicht der Philosophie unseres Hauses. Das dürfte keinem Patienten passieren. Schon zweimal keinem Patienten mit ihrer Diagnose. Als ich aufgenommen wurde und am folgenden Tag wurden insgesamt über 25 Patienten aufgenommen, obwohl von den wenigen Ärzten/Therapeuten drei wissentlich im Urlaub waren bzw. mind. eine weitere krank war. Dazu war am Donnerstag Feiertag und am drauf folgenden Freitag Brückentag, mit weiter erheblich reduzierten Personal. Ein weiterer Mitarbeiter meinte lakonisch, das da mal ein Patient auf der Strecke bleibt, ist doch verständlich!! Was ebenfalls schockierend war, das Pflegepersonal ist keine Co-Therapie!! Das heißt max. Heimweh aber keine psychische Krise wird dort behandelt. Das Pflegepersonal und die Ärzte sind max. für eine einmalige Lebenskrise oder Burnout geschult. Ab Punkt 17.00 Uhr geht das Personal und zurück bleibt eine Pflegekraft für 110 Patienten, der Diensthabende Arzt kommt erst nach mehrmaliger Aufforderung. Nach 23.00 Uhr schläft die Pflegekraft! Die bayerische Ärztekammer wurde unterrichtet!

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hamamelis am 11.08.2018

dem kann ich mich nur anschliesssen! Daswar auch mein erleben!

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Hier kann man nur Urlaub machen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (es gibt bessere Kliniken, bei denen man auch nicht so lange warten muss)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
kunsttherapie, tanztherapie, Krankenschwester Frau K. M., Tresen im Foyer mit Tee...
Kontra:
Ärzte, vorallem die Köpfe, Reinigungspersonal, Psychologen, manche tanztherapeuten, nachts diensthabendes Personal
Krankheitsbild:
Depression, Schmerzen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik ist eine Katastrophe!
Patienten werden durch die lange Wartezeit aufgenommen, wenn die Krise vorbei ist.
therapeutenwechsel nahm mir die Möglichkeit an dem zu arbeiten, was ich mir vorgenommen hatte.... sich einlassen, dann kurzfristig erfahren, dass der Therapeut Urlaub macht und an einen anderen Psycho weiter geschoben werden....
da fängt man von vorne an, kommt in eine neue Gruppe und schon ist die Zeit vorbei, da diese Klinik Patienten nur sehr kurz verweilen lässt.... kaum Verlängerung und dann maximal in wenigen Ausnahmefällen als Kassen versicherter 7 Wochen.... das sieht bei Zusatzversicherten ganz anders aus....
Hier ist eine 2 Klassengesellschaft.
Morgens die tägliche Zusammenkunft als Einstimmung wäre gut gedacht.... wenn die oberen Ärzte auch Frauen respektieren würden.... doch da werden Texte provokativ kund getan, die aus dem letzten Jahrhundert stammen und entsprechend männlich gewichtet sind.... sind Frauen Menschen 2. Klasse?
Was soll die Frage von angestellten therapeutisch tätigen Männern in Therapie
und Aufnahmegesprächen, wann zuletzt und wieoft man Sex hat? Kein Einzelfall sondern Standard!
Patienten die es schwerer und komplexer erwischt hat, werden vorzeitig heim geschickt und gelten dann in Berichten als unmotiviert .... so versucht die Klinik schwierigere Aufgaben zu lösen. Im Zweifel ist der Patient selbst schuld, wenn er keine Hilfe bekommt und so man länger braucht um anzukommen, Vertrauen zu fassen, sich einzulassen, in diesem haus klar zu kommen ist die Zeit um, bevor man arbeiten kann...
Empathie ist im haus wenig vorhanden.
Natürlich gibt es auch hier gute Mitarbeiter doch die sind rar.
Essen für kassenpatienten ist einfältig und auf Allergien und Unverträglichkeiten wird nicht wirklich eingegangen..... da kommt doch öfter mal was auf den Teller, was schadet und so lässt man es dort zu essen.

Die Umgebung ist traumhaft, Tanz- Kunsttherapie ist gut
Sporttherapie verdient den namen nicht.... allenfalls Bewegungstherapie.
Komplexere Problematiken werden von den Ärzten ignoriert - sie könnten ins Schwitzen geraten....
Zimmer werden in einem gang nicht sauber und der Hygieneverordnung entsprechend geputzt und Bettwäsche erst nach 2 Wochen gewechselt

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Jetzt201722 am 22.04.2018

Die Fragen nach dem Sex hat man mir in einer Rehaklinik in Hessen als Frau auch gestellt (Psychologe). Damit wollen die, vermute ich, überprüfen ob frau in dem Bereich Lebensfreude hat. Besser wäre die würden einem erklären warum sie das fragen und dann die Frage stellen. Beim nächsten Mal würde ich eine paasende Antwort auf so eine "Frechheit" (wie ich meine) geben. Was geht das bitte einen fremden Psychologen und Mann an? GAR NICHTS, meine ich.

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ohne Medikamente ja mit Medikamenten nein

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Neurochirurgie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 18   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Widersprüche der Ärzte)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Hotel)
Pro:
Hotel Atmosphäre teilw.gute ärzte
Kontra:
keine akutklinik
Krankheitsbild:
generalisierte angststörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Frau ist mit voller Hoffnung in die Klinik gekommen und entläßt sie nach einer Woche mit größter enttäuschung. Sie erhoffte sich hilfe für ihre dreijährige Odyssee von tagkliniken und anderen Kliniken für ihre Psyche und generalisierte angststörungen mit Hilfe von tavor hat sie es bis jetzt geschafft. Klinik Aussage:wir sind keine notaufnahme. Der Eindruck entsteht das es sich um ein hotel handelt mit seelentröster. Ein dank an die Ärztin und Psychotherapeuten die die Meinung nicht teilen zur Kapitulation der klinikleitung. Schade das die klinikleitung anscheinend nur mit fast oder geheilte patienten zu recht kommen. Wenns schwieriger ist,ist es einfacher Patienten auf suchtklinik zu verweisen. Das nennt sich akkutklinik für angststörungen. Das ist doch paradox.Hilfeschreiend kommt man und hilfeschreiend geht man.

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hamamelis am 15.03.2018

Endlich einmal jemand der auch begreift wie die Klinik arbeitet bei der langen Wartezeit kann die Klinik perse nicht mit Akutfällen umgehen. Wenn es schwierig wird entlässt man Patienten lieber bevor man individuell versucht auf sie einzugehen. Das habe ich in anderen Kliniken schon anders erlebt. Danke für den Beitrag, denn niemand traut sich zu schreiben was ist.
Und wenn man etwas negatives in der Klinik sagt, wird man als Nörgler dargestellt.

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Für hilfebedürftige Patienten ungeeignet

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Einzelzimmer, Sauna, Schwimmbad
Kontra:
Therapeuten, Gebäude, Sauberkeit, zusätzliche Kosten
Krankheitsbild:
leichte Depressionen und Trauerverarbeitung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Dezember in dieser Klinik. Als erstes bekam ich mehrere Unterlagen, die ich unterschreiben und auch meine komplette Zuzahlung sofort zahlen muss. Weitere Kosten kommen für den Parkplatz und wenn man will für einen Fernseher hinzu. Diese hat man bei anderen Kliniken nicht.
Behandlungen und Therapien sind öfters ausgefallen oder erst gar nicht bekommen, weil auch die Ärzte und Therapeuten öfters krank waren.
Leider blieb auch ich nicht von einer Grippe verschont, die inzwischen fast alle Patienten bekommen hatten. Diese hätte ich Zuhause nicht bekommen und habe sie auch nach mehr als 4 Wochen nicht los bekommen. Ist auch kein Wunder, da das Gebäude sehr alt ist und dringend mal modernisiert werden müsste. Alle Fenster sind undicht und es zieht permanent. Meine Therapeutin war leider nicht für mich geeignet und ein Wechsel konnte nicht realisiert werden. Fakt ist, ich bin in einen wesentlich schlechteren Gesundheitszustand entlassen worden als wie ich gekommen war. Nach 5 Wochen ging es mir richtig schlecht. Wäre ich lieber Zuhause geblieben. Auch Scheidegg hat nichts zu bieten, besonders im Winter. Für Leute die wirklich Hilfe brauchen ist diese Klinik nicht geeignet. Wer nur etwas ausspannen will kann es hier versuchen. Ich werde in Zukunft auf diese Klinik verzichten, die von Jahr zu Jahr schlechter wird und selbst an Sauberkeit gespart wird. Die Zimmer wurden wegen Personalmangel oft schlecht oder überhaupt nicht gereinigt. Das ist gerade in einer Klinik ein no go.

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kamabe am 23.02.2017

Liebe ehemalige Patientin,
es tut mir leid für Sie, dass sie nicht die erhoffte Hilfe fanden. Dass Sie aber kaum ein gutes Haar an der Klinik lassen, finde ich sehr schade!
Mir wurde hier bei zwei Aufenthalten wegen mittelschwerer Depression sehr gut geholfen.
Da hier Menschen für und mit Menschen arbeiten, bleibt es leider nicht aus, dass sich die Grippewelle auch hier breit macht und auch Therapeuten erkranken.
Die Zugluft, die Sie beschreiben habe ich als sehr Zugluft-empfindlicher Mensch hier nicht wahrgenommen.
Die Sparpolitik im Gesundheitswesen macht leider auch vor dieser Klinik nicht Halt.
Meines Erachtens ist es auch sinnvoll und wichtig, nicht noch weiter an Therapiemaßnahmen einzusparen!
Dafür nehme ich gern eine gut gebrauchsfähige, wenn auch etwas veraltete Möblierung in Kauf.
Wie es mir schlecht ging, habe ich zu Hause über Wochen kaum geputzt, und habe daran auch keinen Schaden genommen.
Bei Einzelzimmern ist der mögliche Schmutz auch nur der eigene....
Das Haus wirkte auf mich immer und überall gut gepflegt!
Scheidegg und nicht nur die Lage der Klinik waren für mich traumhaft und Balsam für die Seele - beide Aufenthalte im Dez./Jan.!
Nicht zu vergessen: Es ist ein Krankenhausaufenthalt(!), auch wenn die Klinik wenig Krankenhaus-Atmosphäre hat.
Wer Halligalli sucht, ist hier allerdings verkehrt.
Fernseher sind so teuer, weil sie eigentlich unerwünscht sind, damit man die Zeit hier sinnvoller nutzt.
Es waren z.B. auch immer nette Mitpatienten da, mit denen man reden, Gesellschaftsspiele spielen, stricken, schwimmen, in die Sauna oder in's Kässtadl gehen, o.ä. unternehmen kann....
Alles Gute für Sie!

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Für gestresste Hausfrauen ist die Klinik empfehlenswert jedoch nicht für ernsthafte psychische Erkrankungen.

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Landschaft, Sauna, Hallenbad, Einzelzimmer, Essen
Kontra:
Schlechter Therapeut, 2 Waschmaschinen für über 100 Patienten, Massagen fallen häufig aus, schlechte Gruppentherapie, Unfreundliches und unterbesetztes Pflegepersonal
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Erfahrungsbericht:

Für ernsthafte psychische Erkrankungen ist diese Klinik nicht zu empfehlen...
Die Behandlungsdauer von 6 Wochen ist relativ kurz. Andere psychosomatischen Kliniken haben in der Regel 10- 12 Wochen Behandlungzeit...
Für mich hat es leider nicht gepasst. Schade.

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Sabine17 am 16.01.2017

Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe eine sehr negative Erfahrung gemacht. Wurde nach einer Woche abgeschoben ohne Vorankündigung.

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im Regen stehen gelassen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (wenn es einem wirklich sehr schlecht geht/ man ein komplexes Krankheitsbild mitbringt ist diese Klinik nichts)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (ich wurde in einer schweren Krisensituation ohne das Aufzeigen von möglichen Alternativen nach Hause geschickt)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Aufnahme war früher als geplant möglich- "Abschiebung"ebenfalls)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Einzelzimmer als Standard, wenn auch sehr hellhörig)
Pro:
freundlich
Kontra:
dogmatisch
Krankheitsbild:
rezidivierende Depression, Magersucht, Borderline-Störung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe mir diese Klinik unter anderem herausgesucht, weil ich dachte hier würde nicht einfach nach Schema F behandelt, sondern individuell(er) auf den Patienten eingegangen-Pustekuchen.Mir wurde gesagt,dass ich mich in einer Krisensituation an das Pflegepersonal wenden sollte-und es fällt mir schwer so angeschlagen um Hilfe zu bitten.Heulend,sehr verzweifelt habe ich das getan und habe bei dem Pfleger auch meine immerwiederkehrenden Suizidfantasien und "Rachegelüste"angesprochen. Nicht ohne darauf hinzuweisen,dass ich aber nichts davon in die Tat umsetzen würde.Mich hat das Gespräch ein wenig entlastet, er wurde aber nervös und bat die diensthabende Ärztin nochmals mit mir zu reden,worüber ich froh bin.Es war das einzige Gespräch,indem ich auch wirklich inhaltlich etwas anbringen konnte und mich verstanden gefühlt habe.Sie war auch nicht beunruhigt wegen meinem Zustand.Am nächsten morgen kam dann mein eigentlicher Bezugstherapeut auf mich zu.Sehr aufgewühlt,angespannt,fordernd wollte er darauf bestehen,dass ich einen "Anti-Suizivertrag"unterschreibe.Ich habe versucht ihm zu erklären,dass ich so etwas nicht brauche(die Klinik aber halt schon)weil ich trotz meiner Gedanken nicht beabsichtige mir etwas anzutun und ich mich dadurch sehr in die Enge gedrängt fühle und es gerade dann so wäre als müsste ich etwas in der Richtung tun. Das Gespräch mit dem Oberarzt brachte keine Klärung,wohl aber konnte er meinen Therapeuten etwas beruhigen.Weil ich diesen Vertrag dann nicht unterschrieben habe musste ich so schnell wie möglich abreisen um einem Patienten Platz zu machen, der dann auch wirklich an sich arbeiten möchte.Ich habe gelernt in schwer aushaltbaren Situationen besser die Klappe zu halten.Was ich der Klinik letztlich zum Vorwurf mache ist,dass sie mich lediglich abgeschoben haben,in einem sehr verzweifelten Zustand,wovon sie wussten,dass mich zu Hause nichts auffängt,ich nichts essen kann ohne sich mit mir um eine Verlegung in eine ander Klinik zu kümmern.

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schildkrötchen am 14.11.2015

kann es sein, dass du dich im Ton vergreifst? Kann ja sein, dass die Therapeuten auf DICH prima eingegangen sind auf mich eben überhaupt nicht und ich habe deutlich angesprochen was mit mir los ist.

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Versprochen wird viel..gehalten fast nix

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (es wird zu viel versprochen)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (es werden Sachen einfach nicht gemacht)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (unfreundlich in keinster weise kooperativ)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (renovierungsbedürftig)
Pro:
Die Landschaft.....
Kontra:
Verwaltung
Krankheitsbild:
Starke Depressionen, Borderline, Ängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Leider kann ich nichts gutes über die Klinik berichten. Ich bin schlechter nach Hause gefahren als ich hin bin. Auf der Homepage werden Sachen versprochen die garnicht angewendet werden. Vielleicht ist die Klinik für Burn out Patienten geeignet da alles auf sport ausgerichtet ist. Ich habe den eindruck viele machen dort nur Urlaub vom Alltag.
Dann ist das Essen einseitig schlecht gewürzt und für Krankenkassenpatienten zu wenig. Ist man nicht als erster am Büffet hat man die Arschkarte indem nix mehr da ist. Den Wahlleistungsspatienten wird im wahrsten sinne der Arsch nachgetragen.
Ich war 5 wochen vor Ort und mein Fazit vorsicht bei schwerwiegenden Psychischen Erkrankungen da ist man fehl am Platz.
Ich bin mit starken Schmerzen angereist und daran wurde nix gemacht .

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heinerh am 02.05.2015

Wie sagte meine Tischnachbarin so schön, wenn jemand über die Klinik oder das Essen meckerte "Möchte nicht wissen, was diese Kritiker zu Hause essen".Schnösel, Deine und die Bemerkungen von soenke sind total unzutreffend

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Als TK Versicherter ist man Nichts wert

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als TK Versicherter ist man dort nicht gut aufgehoben, man wird wie ein Mensch 3. Klasse dort behandelt, bekommt kaum was zu Essen (Außer man hat Wahlleisung oder ist Privat Vers.)
Die Klinik hat so sehr Nachgelassen...Schade Eigentlich

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Leah77 am 27.03.2015

traurig zu lesen.....
bin selbst bei der TK versichert und hoffe das ich was positives mitnehmen kann.........
Reise schon vorzeitig am 01.04 dort an.....
Werde natürlich berichten

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Vertrauen mit Füssen getreten durch Übergriffe und Gewalt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (kriminell)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
ehrliche und freundliche Körpertherapeutin
Kontra:
der ganze Rest
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

diese Klinik wurde mir von einer ortsansässigen Ärztin als traumatherapeutisch geeignet empfohlen. Nachdem ich meine Bedenken in einem Vorgespräch mit einem Oberarzt abgeklärt habe, in dem mir eine auf dem Gebiet der Traumafolgestörungen erfahrene Therapeutin zugesichert wurde und angeblich bei Bedarf jederzeit ein Therapeutenwechsel stattfinden kann, liess ich mich auf das Abenteuer ein. Über das Zimmer war ich erstmal sehr positiv überrascht. Gross und ruhig und hell. Dann hatte ich jedoch am nächsten Tag mein Erstgespräch mit meiner Therapeutin. Diese teilte mir gleich mit, dass Sie bisher in Costa Rica nur als Ärztin gearbeitet hatte, keine therapeutische Erfahrung hatte schon gar nicht mit Traumafolgestörungen und lediglich über eine fragwürdige 'schamanische Ausbildung'verfügte....
Ich sollte darüber nachdenken gleich zu wechseln oder später eine fachkompetente Therapeutin hinzuzuziehen. Soweit kam es aber gar nicht erst. Nachdem diese Therapeutin mich mit dem Spruch:'wenn das bei uns auch nicht mehr funkt, ist aber Holland unter Wasser' als Reaktion auf die Mitteilung eines patienteninternen Konflikts, den ich ihr vertrauensselig anvertraut
hatte, in die Weihnachtstage entlassen wurde, fühlte ich mich in der darauffolgenden Therapiestunde so unsicher in der Gegenwart der Therapeutin, dass ich genötigt war, ihr mein Bedürfnis nach mehr körperlichem Abstand mitzuteilen, um nicht noch weiter zu dissoziieren als bis dahin. Da ich bereits mit dem Rücken an der Wand sass, war hierfür die Aktivität der Therapeutin nötig, die dies aber verweigerte. Mir blieb also nichts anderes als den Raum zu verlassen. Die Therapeutin schlug daraufhin einen Therapeutenwechsel vor. Anlässlich dieses Wechsels musste ich zum Oberarzt mit dem ich auch das Vorgespräch hatte. Dieser teilte mir mit, dass ich nicht den Therapeuten wechsle sondern die Klinik verlasse. Als ich nach dem Grund fragte, entgegnete dieser:'das geht Sie nichts an'
Zeitpunkt und Art des Therapieabbruchs waren unklar. Ich blieb also noch den darauffolgenden Feiertag und besuchte dann noch die Körpertherapie. Die Körpertherapeutin dort erkannte sehr schnell meine eigentliche Problematik und wollte sich dafür einsetzen dass ich bleibe. In einem hierarchisch strukturierten Betrieb wie diesem hatte diese kleine grosse Körpertherapeutin jedoch nix zu melden. Selbst der Versuch einer ehrlichen Aussprache des Oberarztes mir gegenüber im beisein dieser Therapeutin scheiterte.

4 Kommentare

Adreane52 am 09.04.2016

hallo,
mein name ist Adreane und komm am 19.04.016 in die panoramaklinik.Hab gelesen das auch du PDBS hast wie ich ich kann nur sagen da gibt es nur eine klinik für das klinik Heiligenfeld Bad Kissingen Fachklinik für Akkutpatienten mit Einweisung von arzt oder Psychologen, der aufenthalt in dieser klink ist 11-12 wochen und einfach super! ich bin neugierig und möchte die Panorama klinik einfach mal ausprobieren mal schaun im nächsten jahr geh ich wieder nach Kissingen. wenns dir sehr schlecht geht geht kannst du auch gleich dort rein anrufen fragen erst für 2 wochen dann nachhause und dann für längere zeit. wünsch dir glück.......

lg Adreane

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Klinik Scheidegg

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo

War vom 16.12.2014 bis zum 14.01.2015 in der Klinik Scheidegg das Pflegepersonal Ärzte bis auf einen Arzt & Therapeut Plewe waren sehr gut.Ich mußte die klinik verlassen als fest gestellt wurde das ich im Zimmer geraucht habe. Da ich Krank war & das Bett hütten musste.Wie Ihr weßt ist Rauchen auch eine Sucht.

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SIMBRA am 31.01.2015

Hallo,
ich finde es nicht in Ordnung von Dir, dass Du aufgrund Deines Fehlverhaltens oder Deiner Sucht, wie Du es nennst, die Klinikbewertungen dermassen runterdrückst.
Bereits am 1. Tag wurde uns ausdrücklich mitgeteilt, dass es bei Überschreitung der Klinikverbote (wie z.B. das Rauchen auf dem Zimmer oder in öffentlichen Bereichen)zu einer sofortigen Entlassung ohne Vorwarnung führt. Wieso hast Du nicht vorher mit den Ärzten und Therapeuten gesprochen und denen mitgeteilt, dass Du diese Sucht hast. Sie hätten sicherlich eine Lösung gefunden (z.B. Raucherentwöhnungspflaster oder andere Therapien.)
Ich finde diese Maßnahme seitens der Klinikleitung total in Ordnung. Immerhin ist es ein Aufenthalt in einem Krankenhaus.Jedes andere Krankenhaus hätte ebenso gehandelt. Hast Du jemals an Deine Zimmer-Nachfolger gedacht, die diesen Gestank lange Zeit noch ertragen müssen ?
Aus Deiner Sicht war die vorzeitige Entlassung sicherlich ärgerlich - aber denke mal über meine Worte nach !
Deine schlechte Bewertung hat diese Klinik auf keinen Fall verdient, zumal dies wirklich ein Fehlverhalten deinerseits war und Du Dir der Konsequenzen von vornherein bewusst warst.
Finde erst mal eine andere Klinik, die den Patienten so viele Vorzüge bietet ! Da kannst Du lange suchen !

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EMpfehlenswert für burnout, weniger für die Behandlung von psychischen Krankheiten

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Patient hat sich dem Konzept anzupassen)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Kostengünstiges Gruppen- und Entspannungsprogramm)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Was über eine Basisverorgung hinausgeht, muß in Leutkirch erledigt werden.)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden ("Akutkrankenhaus" bei 10 Monaten Wartezeit?)
Pro:
Urlaubsfeeling
Kontra:
Kein störungsspezifisches therapeutisches Angebot
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Was den Aufenthalt in dieser Klinik sicherlich angenehm macht, sind die günstigen Rahmenbedingungen: Einzelzimmer, schöne Umgebung und Hotel-Atmosphäre, welche das allgmeine Wohlbefinden kurzfristig steigern.

Ansonsten bietet die Klinik das 0815-Programm jeder psychosomatischen Klinik: Etwas Bewegung, Entspannungsübungen, Austausch in der Gruppe und Malen - und zwar egal, ob Eßstörung, Angststörung oder Depression; woraus sich vermutlich der hohe Anteil an sog. "burnout"-Patienten ergibt. Diese profitieren auch sicherlich am meisten vom Konzept und der Umgebung.

Wer bereits Therapieerfahrung hat, wird hier vermutlich therapeutisch nicht viel weiter kommen. Ich hatte in der Zeit 2 Therapeuten, die mir außer Plattitüden wenig sagen konnten. Vermutlich war die Zeit (und Frequenz) für eine "richtige" Therapie auch zu kurz. Die freie Therapeutenwahl ist ein Pluspunkt, zumal eine gute Chemie mit dem Therapeuten ausschlaggebend ist. Allerdings sollte man bei einem Wechsel bedenken, dass man dann u. U. nur noch ein paar Sitzungen bei dem neuen zur Verfügung hat, in etwa so viele, wie im abulanten Bereich für die probatorischen Sitzungen, in denen man sich kennenelernt und schaut, ob man überhaupt zusammenarbeiten kann. Aber der Schwerpunkt dieser Klinik liegt definitiv in der Entspannung und Steigerung des Wohlbefindens, und weniger in einer maßgeschneiderten Therapie von psychischen Störungen.

Nach 5 Wochen gehe ich entspannt und erholt nach Hause. Wer es nicht tut "hat nicht genug an sich gearbeitet" und macht sich schnell des Widerstandes verdächtig.

Bezüglich meines psychischen Problems konnte ich eine kurzfrisitge Erholung erreichen, eine grundlegende Verbesserung leider nicht.

2 Kommentare

schildkrötchen am 31.10.2015

Mensch, hätte ich eure Berichte hier mal besser ALLE gründlich gelesen. Deiner spiegelt zu 100% meinen Eindruck wieder!

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Mobbing

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 3014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich kann diese Klinik nicht empfehlen. Dort wird gemobbt.

5 Kommentare

eRIKa_find-en am 17.04.2014

@Ratingen1966
Vielleicht war es für Dich einfach nicht der richtige Ort oder die richtige Zeit für Scheidegg...
Ich kann für mich nur sagen, dass ich mich in der Klinik sehr wohl fühlte und es für mich keine andere Alternative gab.
Ich fühlte mich sehr wohl in dieser Klinik und konnte viel mitnehmen in meinen Alltag.

Nun ja, man kann nicht mit allen Menschen "gut Freund" sein.
Trotzdem alles Gute

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Viel Wellness

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Welche Beratung?)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Konzept scheint auf allgemeine Wellness- und Entspannungsaktivitäten zu basieren, kaum Therapie für psychische Störungen)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Umgebung, Einzelzimmer, keine Krankenhausatmosphäre
Kontra:
wenig Therapie
Krankheitsbild:
Depression und Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Empfehlung für alle, die eine Auszeit suchen.
Als positiv empfand ich, dass die Klinik relativ klein ist und überhaupt keine Krankenhausatmosphäre herrscht.

Dennoch will sich einfach keine familiäre Atmosphäre einstellen, so dass man unauffällig hier seine Zeit verbringen kann. Die Einzelsitzungen sind harmlos und plätschern an der Oberfläche. Auch die Gruppensitzungen brauchen Sie nicht zu fürchten. Die Gruppen sind so groß und heterogen in ihrer Zusammensetzung (der eine trauert, weil er ein Kind verloren hat, die andere hat Panikattacken, die andere wiederum chronische Schmerzen, etc.), dass es kaum über Oberflächiges oder für das eigene Problem Irrelevantes hinausgeht. Das Essen und die Zimmer sind gut, die Umgebung herrlich. Meine Empfehlung, solange die Kasse sowas zahlt: Buchen!

10 Kommentare

Manni51 am 23.08.2013

Genau solche Leute wie Sie sorgen dafür, dass die Klinik einen negativen Ruf bekommt. Wer sich erst gar nicht auf die Anwendungen und Therapiesitzungen einläßt, der bucht besser seinen Urlaub in einer kleinen Pension und wandert durchs Allgäu. Es ist natürlich viel praktischer, wenn man sich den Urlaub von der Krankenkasse bezahlen lassen kann.

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Unzufrieden

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Wunderschönes Panorama auf die Alpen
Kontra:
Unfreundliches, überfordertes Personal
Krankheitsbild:
Erschöpfungszustände
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wir kennen einen jungen Mann aus Bamberg, der im September 2011 in stationärer Behandlungen in der Panorama Fachklinik in Scheidegg gewesen ist. Seit dieser Zeit kennen wir auch die Erzählungen und Berichte aus der Klinik. Es hätte dort auch einiges geschehen können, dass zu einer Heilung der aufgerissenen Wunden hätte führen können. Doch dazu ist es aus verschiedenen Gründen nicht gekommen. Dazu gehört auch die Erfahrung, dass die Therapeuten unbefriedigend waren und Anfragen von ihm während seines einmonatigen Aufenthaltes unfreundlich abgetan wurden.
Verwaltung machte falsche Angaben bezüglich, ob Unterlagen vom behandelten Arzt vorlagen. Waren faul sich darum zu kümmern. Keiner fühlte sich für ihm auch zuständig a) welcher Therapeut für ihm zuständig ist, bzw. b) in welche Gruppentherapie er gehen soll. Wurde von Therapeut und Schwester unfreundlich behandelt. - Brach dann nach einem Monat den Klinikaufenthalt ab. Setting war unzureichend. Keine Geduld der Therapeuten. - Wollte von sich aus eine andere Klinik suchen. Dies war dann leider nicht mehr möglich (Grund Kostenübernahme Krankenkasse), weil er schon einen Monat in der Panorama Klinik war. Gesamturteil: Klinik (ehemaliges Sporthotel) zwar schön gelegen - mit Blick auf Berge, sonst aber in der Behandlung und in den Verwaltungsabläufen nicht zufriedenstellend und ungenügend.

3 Kommentare

Pseudonym am 11.11.2012

Jede Bewertung, ob positiv oder negativ ist doch überhaupt nicht aussagekräftig für einen Anderen - da es seitens dieses Portals keinerlei Möglichkeit gibt zu prüfen, ob ein Klinikbesuch auch tatsächlich vorlag oder nicht - nach eigenem Telefongespräch mit Mitarbeiter betätigt.
Jeder sollte sich überlegen ob es ein Versuch wert ist (man kann den Aufenthalt jederzeit beenden)oder nicht und sich dann ein eigenes Urteil bilden. Was für den einen positiv kann für den anderen völlig negativ sein - sich aber zusehr auf Erfahrungen Anderer stützen könnte die Unvoreingenommenheit trüben und den Blick verzerren.
Ich wünsche allen gute Besserung und für Jeden von Euch ein glückliches Händchen mit der geeigneten Klinik (egal welche es auch sein mag).

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Manche lieben die Klinik, andere wohl nicht...

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2004
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Schöne Gegend wie bei "Heidi"
Kontra:
Standardprogramm für alle
Krankheitsbild:
Depression, Schmerzstörung, Angst
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

2004 war ich 6 Wochen in dieser Klinik. Der Aufenthalt wurde von 4 auf 6 Wochen verlängert.
Die Gegend ist natürlich wunderschön. Leider lag mir das Ganze nicht sehr. Die Tanztherapie z.B. fand ich persönlich furchtbar.
3 Stunden mit anderen in einem engen Raum abwackeln und am Ende sollte man die schweißtriefenden Mittänzer umarmen und spirituelle Worte einander entgegenbringen... ich weiss nicht mehr genau was es war. Etwas wie: "ich segne das göttliche in Dir"... Der Sinn der Sache ist mir schon klar, aber ich fand es sehr unangenehm. Insgesamt fand ich auch, dass das Konzept sehr allgemeingültig war. Ein Standardprogramm für alle...
Schon bei Beginn wurde mir vom Psychologen gesagt, dass er mich nicht lange da behalten wolle, obwohl er sah, dass es mir über Jahre schon sehr schlecht ging. Es frustrierte mich, da mir es ja nicht darum ging, sondern um Hoffnung zu entwickeln und im Endeffekt eine Besserung zu spüren. Es war für mich ein Zeichen der mangelnden Einsatzbeitschaft, sowie fehlende Individualität der Behandlung an sich. Ob es einem am Ende besser geht oder nicht spielt einfach keine Rolle.
Für einige ist es wohl eine tolle Klinik. Die Meinungen gehen natürlich sehr außeinander. Dr. Dogs (der Boss:-) polarisiert sehr und sorgt für viel Gespräch unter den Patienten. Er ist aber auch nett und bestimmt auch sehr fähig. Ich fand in der Klinik nicht alles schlecht aber würde nicht noch einmal hingehen.

6 Kommentare

Scheidegg2012 am 10.10.2012

Endlich traut sich hier auch mal jemand negative Kritik (wenn auch von 2004) anzubringen.

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Nein danke, nicht wieder

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Menschen werden in Klassen eingeteilt)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Umgebung
Kontra:
Klinikleitung, Therapeuten
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Auch bei mir war es ähnlich KB21, aber die meisten, die in der Klinik negativ reden, wagen es ja nicht auch zu schreiben.
Haus: Herrliche Umgebung, der Ort ist,so man einigermaßen gut zu Fuß ist, zu erreichen, ein Bus ist vorhanden, aber kostenpfl. Die Zimmer sind OK, wenn auch nicht immer sehr geräumig, trotz Balkon. Ansonsten klares 2-Klassen-System!!
Nebenkosten: Für Kassenpatienten 10 €, dann 1,70 € Kurtaxe (trotz Krankenhaus, auf das ja Dr. Dogs so gerne hinweist!), Parkplatz 1,50 €, Fernseher (31 cm Altgerät) mit 2,50 € bzw. 1,20 € pro Tag wenn man selbst ein Gerät mitbringt. WLAN nicht vorhanden. Handynetz springt gerne nach Österreich um, wenn nicht manuell eingestellt.
Essen: Darüber kann gestritten werden. Schulnote 3-4
Mein Therapeut: Die KK hatte 5 Wochen genehmigt, weil die Mitarbeiter/MDK der Ansicht waren, dass dies der Mindestaufenthalt ist um etwas zu erreichen. Abgereist bin ich nach 3 Wochen, da mir der Therapeut unvermutet erklärte, dass ich „geheilt“ sei und mein Problem – ja, da war er sich, wie bei KB21, mit sich selbst nicht einig in der Begründung
1. abgeschlossen, „geheilt“,
2. nicht hier (Scheidegg) therapiefähig,
3. nur ambulant behandelt werden kann
4. eine „Akut-Klinik“ (Wartezeit 8-12 Monate!!), die sich dieses Problems nicht annehmen kann.
Nachdem ich nochmals genau meine Unterlagen aus der Klinik nachgelesen habe, fand ich einen wichtigen Grund: „Sie müssen u.U. das Zimmer räumen, wenn sich ein Privatpatient anmeldet“.
Fazit: Es meldet sich ein Privatpatient in der Klinik an, ein Kassenpatient muss(?) „geheilt“ entlassen werden, da das Zimmer benötigt wird. Für mich hat dieser „Aufenthalt“ keine Vorteile gebracht sondern nur Nachteile, gerade was meine Psyche anbelangt. Und die ständigen „Drohungen“ von Dr. Dogs aufgrund von Negativbewertungen bzw. dass Kassenpatienten bei ihm nur „Urlaub“ machen, finde ich mehr als deplatziert und entwürdigend.
PS: Es folgt sicherlich umgehend eine hervorragende „Klinik“-Bewertung!

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meyer@medizinfo.com am 28.08.2012

Hinweis der Redaktion:

Die Nutzer inqaba, KB21 und Julien stehen höchstwahrscheinlich in einem Zusammenhang zu einander.

Rasmus Meyer – www.klinikbewertungen.de

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Mit Traumapatienten überfordert

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Die innere Haltung der Leitung lässt Zweifel am Therapeutenauftrag aufkommen)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (gab es nicht)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Problem wurde auf Privatkauf von Medikamenten verlagert)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (keine Entscheidungskompetenz)
Pro:
Landschaft, einfühlsame Mitpatienten
Kontra:
Klinikleitung-Nichtakzeptanz d. Problems (Trigger)
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Zum 2. Mal in der Klinik – trotz Provokation des Chefarztes Dr. Dogs vor knapp zwei Jahren mit der Frage: „Machen Sie das öfters….. Urlaub?“ Diese Aussage/Ansicht eines Chefarztes hat mich zutiefst verletzt, aber auch extrem geschockt. In diesem Jahr erlebte ich den Horror pur, da ich mit extremer akuter Problematik vollkommen alleine gelassen wurde: Therapeut wegen Neuaufnahmen keine Zeit, Dr. Meyers nicht bereit, sich mit der Problematik detailliert auseinanderzusetzen, Chefarzt für Patient zweiter/dritter Klasse nicht zu sprechen, Pflegepersonal/Verwaltung keine Entscheidungskompetenz; so kam es nach gut zwei Wochen zur Abreise in einem Zustand, der sicherlich für die Aufnahme in eine Akutklinik reichen würde, allerdings nicht für Scheidegg. Meine Meinung: Entweder passt man in das Schema oder ist nicht erwünscht. Eine Bemerkung möchte ich mir noch erlauben: Wenn ein Dr. Dogs tatsächlich das erlebt hat, was er z. B. in den Medien von sich berichtet, kann ich nicht verstehen, warum er zulässt bzw. so entscheidet, dass ein Patient abreisen muss, obwohl die Problematik nicht mal ansatzweise bearbeitet wurde. Jemand, der traumatisiert ist, ist hier vollkommen fehl am Platze. Es mag Menschen geben, die sich mit einem Trauma bedauern lassen. Ich gehöre nicht dazu und wenn es nicht so aussieht, dass ich diese Krankheit habe, heißt das noch lange nicht, dass ich damit zurechtkomme. Ich bin grundsätzlich nicht in der Lage, Urlaub zu machen, obwohl ich oft verreise. Urlaub heißt für mich u.a. zur Ruhe kommen. In der Klinik hat man es geschafft, mich in einem vollkommen desolaten Zustand abreisen zu lassen, es hat niemanden interessiert, wie es mir geht und ob ich damit zurechtkomme. Es geht mir schlechter als zuvor. Anmerkung: Die Krankenkasse hatte die Genehmigung für fünf Wochen auf Antrag bzw. Begründung der Klinik erteilt. Frage: Was sind die Ziele der Klinik/Leitung? Menschen helfen?

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Scheidegg2012 am 21.08.2012

Es kann doch auch sein, meine ich, weil ein Dr. D. das erlebt hat was er in den Medien berichtet, er sich deshalb so verhält.

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Therapeutisch nicht empfehlenswert

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (jede Tablette wird verordnet, wenn Studie läuft)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Landschaft
Kontra:
unmotivierter Therapeut
Krankheitsbild:
Trauma - Ablösung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war letztes Jahr schon einmal dort und zu dem Zeitpunkt war ich der Ansicht, hier etwas erreichen zu können. Aber leider hat mich nur eines positiv gestimmt: Die schöne Umgebung.
Da mein, sicherlich nicht 08/15-Problem, der Klinikleitung bekannt war, ging ich fälschlicherweise davon aus, dies weiter behandeln lassen zu können.
Die Therapeuten wechseln in recht schnellen Folge und mein Therapeut, Herr W., war nicht in der Lage sich meines Problems anzunehmen. Therapeutenwechsel – ein positiv formulierter Begriff der Klinik – war nicht möglich sondern hatte den „frühzeitigeren Entlaßtermin“ zur Folge. Der mir vom Therapeuten mitgeteilte Grund war unlogisch. So wurde festgestellt, dass ich innerhalb von EINER Therapiestunde als „geheilt“ entlassen werden kann. (Setting - Gespräch über Vergangenheit – den Therapeuten „gezwungen“ mein Problem endlich aufzunehmen, 1 Std „Problemlösung“ - Logik-Erklärung). Dabei war ich doch nicht in eine Denkfabrik überwiesen worden sondern in ein psychosom.Haus. Gleichzeitig aber kann das von mir vorgebrachte „Problem“ – Abtrennung von Eltern und Familie – „nicht in dieser Klinik behandelt werden“., und das Argument der „Akutklinik“, die für solche Probleme nicht zuständig ist. (Akut die Feststellung, dass meine Mutter wohl in den nächsten Wochen sterben wird und ich nicht wußte, wie ich damit gehen soll). Den psychischen Schaden mit mir zu verarbeiten, dazu war dieser Therapeut nicht in der Lage.
Das Essen: Ja, es gibt ein Salatbüffet, recht nett am ersten Tag, dann immer mehr abstumpfend, da immer gleich. Auch der angebotene Käse und Aufschnitt haben manchmal einen „Adelstitel“ verdient (von gestern).
Fazit: Für mein Krankheitsbild absolut ungeeignet. Wer hier „rumheulen“ möchte, sich nicht logisch und emotional auseinandersetzen will, für den mag es „Gut“. Für jemanden, der an sich arbeiten will absolut nicht!
PS: Es kann natürlich auch sein, dass zu meinem Zeitpunkt das Problem Privatpatient aufgetaucht ist.

1 Kommentar

meyer@medizinfo.com am 28.08.2012

Hinweis der Redaktion:

Die Nutzer inqaba, KB21 und Julien stehen höchstwahrscheinlich in einem Zusammenhang zu einander.

Rasmus Meyer – www.klinikbewertungen.de

Das Bergpanorama ist noch das beste

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Bergpanorama
Kontra:
Unverschämtes Personal, dilettantischer Umgang mit Patienten
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Eine katastrophale Klinik, die sich nach den Vorgaben der Krankenkassen richtet und den Gruppenerfolg bevorzugt.
Einzelne Patienten zählen hier nichts.
Fragwürdige Therapiemrthoden.

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stephi1 am 06.05.2012

Ich würde gerne nähere Erfahrungen dazu wissen.... was konkret hat dich gestört ? Danke von jemand, der dort sehr bald auch behandelt wird und große Hoffnungen in die Zeit setzt...

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Vorsicht! Besser Finger weg...

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (in Bezug auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
? bestimmt gibt es Punkte die für diese Klinik sprechen
Kontra:
Geld steht über allem, scheinbar auch über dem Menschen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Lassen Sie sich nicht von leider nur vordergründiger Freundlichkeit über nicht vorhandene menschliche Anteilnahme hinwegtäuschen! Diese Klinik ist auf keinen Fall etwas für Traumatisierte oder Nahrungsmittelallergiker!

Ich habe sechs Monate gewartet, um einen Platz in der Panorama-Klinik zu ergattern, weil man mir sagte, diese Klinik sei sehr gut.- Einen Tag vor Anreise erhielt ich zwei Briefe, einer davon enthielt ein Storno meines gesamten Kur- Aufenthalts, wegen Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Heraus stellte sich, dass der Chefarzt am Wochenende vor meinem Kurantritt beschlossen hatte einem Privatpatienten meinen Platz zu geben. Der Storno war letztendlich fingiert & unrechtmäßig.
Obwohl ich die Klinik mehrmals darauf hinwies, dass dieser Storno wohl ein Missverständnis sein muss, & dies auch mehrfach bei verschiedenen Personen richtig stellte, sagte man mir immer wieder, man könne jetzt da nix für mich tun. Man rufe mich zurück. Als ich mich nach vier Tagen erkundigte, wann denn nun ein neuer Anreisetermin möglich sei, sagte die Verantwortliche sie wisse von nichts, obwohl man mir an anderer Stelle bereits zugesagt hatte, ich würde einen neuen Platz erhalten. "Niemand könne sagen, wie lange das noch dauere, bis ein neuer Platz für mich frei sei".

Irgendwann nach Tagen wurde ich dann wütend, weil dies ja ein offensichtlicher (wie ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste "fingierter") Verwaltungsirrtum war und niemand auch nur daran dachte, mir als Ausgleich einen neuen Platz anzubieten, geschweige denn sich für die entstandene blöde Situation bei mir zu entschuldigen. Man hat mich vollständig ignoriert.
Erst nachdem ich sagte, ich habe mich nun rechtlich erkundigt ging alles plötzlich doch ganz schnell: 10 min später hatte ich einen Platz.
Das alles klingt vielleicht nicht sehr schlimm, aber ich habe noch nie in meinem Leben so schamlose Lügen in so ruhigem, freundlichem Ton am Telefon gehört. Es ist traurig, dass man dort offenbar denkt, mit depressiven oder traumatisierten Menschen kann man so umgehen, denen kann man alles erzählen, denn die wehren sich sowieso nicht.

1 Kommentar

Kamaja am 13.02.2011

Hallo kleinefee 1,
es tut mir leid für Dich, dass ein solch gravierender auch für mich nicht zu rechtfertigender Vorfall deinen Eindruck von dieser Klinik so negativ beeinflusst hat.
Ich war selbst bis vor zwei Wochen als TK-Patientin in dieser Klinik und meine hohen Erwartungen wurden noch weit positiv übertroffen.
Ich erlebte von keinem Menschen dort aufgesetzte Freundlichkeit, sondern ein unerwartet hohes Maß an Anteilnahme und therapeutischer Kompetenz und habe sehr von dem Aufenthalt profitiert und meine Lebensfreude und -mut wieder zurück gewinnen können.
Ich wünsche Dir alles Gute!

Privatpatienten sehr genehm, Kassenpatienten bleiben bitte zuhause

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Keine Ahnung, da es nicht zur Aufnahme gekommen ist
Kontra:
Offensichtlich sind Kassenpatienten unwillkommen!
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Im Februar bemühte ich mich um einen Aufnahmetermin. Man war sehr nett und einfühlsam und gab mir einen Termin im April.
Weil man meinte, ich sei Privatpatient.
Als sich allerdings herausstellte, dass die Kosten analog eines Kassenpatienten beglichen werden, hatte ich plötzlich einen Termin Mitte September.
Die Anteilnahme war auch plötzlich merklich abgekühlt.

Im August bekam ich die Nachricht, dass sich mein Aufnahmetermin auf Ende November verschoben habe.

Für mich würde es bedeuten, das ganze Procedere nochmals durchzumachen. Mit amts- und betriebsärztlicher Offenbarung, da die Zusage nur ein halbes Jahr Gültigkeit hat.

Fazit: Ich kann den Termin nicht wahrnehmen. Zumal er Mitten in meinem Urlaub ist.

Ich finde es ganz, ganz schlimm, wie man in den Panorama Fachkliniken mit psychisch angeschlagenen Menschen umgeht.

Hier zählt offensichtlich nur der Profit!

Noch ein paar Worte zu der "praeklinischen Betreuung":

Immer freitags gegen 03:00 Uhr nachts kam ein Fragebogen per e-mail.
Nach dem Ausfüllen gab es eine vorgefertigte "Hilfe" aus dem Computer.
Zum Beispiel: "Wenden Sie sich mit Ihren Problemen an Ihre Familie. Dort finden Sie Halt und Unterstützung!"
Toll! Ich habe keine Familie! Das war Salz in die Wunde streuen!

Ich bin sehr enttäuscht und traurig!!!

1 Kommentar

Amselina am 13.09.2010

In meiner Bewertung habe ich es erwähnt: Es gibt Krankenkassen, bei denen die Panoramaklinik Vertragshaus ist. Deren Patienten erhalten i.d.R. innerhalb von 2 Monaten einen Aufnahmetermin. Für die Patienten anderer Krankenkassen wird der Termin durch das vorhandene Budget bestimmt. Die Dauer bis zur Aufnahme in einer guten psychomatischen Klinik kann mehr als 6 Monate dauern.

Es war einmal eine super Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Die tolle Lage in den Bergen
Kontra:
Personalmangel
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Mai 2023 für 6 Wochen in der Klinik. Nach positiven Voraufenthalten musste ich feststellen, daß die Klinik nicht mehr zu empfehlen ist. Die Qualität der Behandlungen hat in allen Bereichen stark nachgelassen. Auch das Behandlungsangebot im Vergleich zu früher wurde stark eingeschränkt oder ist nicht mehr vorhanden. Ständiger Personalwechsel bis hin zum ehemaligen Chefarzt. In wenigen Jahren schon der dritte Eigentümer. Es besteht ein riesiger Renovierungsstau. Hier geht es wohl den Eigentümern ausschließlich um Rendite!
Die Lage der Klinik ist außergewöhnlich schön.

Therapien hilfreich, Pflegestation katastrophal, Essen eher mäßig, Lage traumhaft

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden (das lag an meiner kompetenten Therapeutin - Pflegepersonal ist katastrophal)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Lage der Klinik, meine Therapeutin sowie stattgefundene Therapien, Personal im Speisesaal
Kontra:
Pflegepersonal, Essen, Klinikleitung, hoher Krankenstand der Therapeuten, dadurch wenig Therapien
Krankheitsbild:
PTBS, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im September 2023 für 3 Wochen in der Klinik. Bei meinem Zimmer hatte ich großes Glück, da ich vorverlegt worden bin, habe ich ein großes Zimmer erhalten, welches eigentlich für Privatpatienten bzw. Zuzahler vorgesehen ist.
Das Personal im Speisesaal ist super lieb. Das Essen war mittags meistens sehr lecker; ich hatte generell aber sehr kleine Portionen; Nachtisch wurde abgezählt. Das Salatbuffet war oft nach 15 Minuten schon ausgeplündert; es wurden dann nur noch vereinzelt neue Salate zur Verfügung gestellt. Gleiches war beim Frühstück mit den Semmeln zu erleben. Auch diese waren fast immer nach maximal einer halben Stunde bereits leer, nachgefüllt wurde nur sporadisch.
Abends gab es meistens die drei gleichen Wurstsorten (oftmals Mortadella in verschiedenen Richtungen) und Käse. Auch hier wurde nicht mehr nachgelegt, wenn diese leer waren. Salatbuffet gab es abends ebenso.
Das Pflegepersonal empfand ich persönlich als Katastrophe. Innerhalb von drei Wochen hatte ich viermal falsch gestellte Medikamente; zweimal betraf es sogar BTM, also Opiate. Auf meinen Hinweis hin, dass ich das falsche Opiat bekommen hätte und ich so nach 12 Std. Entzug hätte, musste ich mich beim ersten Mal mit der Ärztin auseinandersetzen; beim zweiten Mal sagte der Pfleger lapidar, das wurde intern abgestimmt und wäre alles richtig. Erst, nachdem mein mich zu Hause behandelnder Arzt sich eingeschaltet hat, wurde das Opiat korrekt eingestellt. Einmal wurde das Mittel gegen Nervenschmerzen um 400 mg unterdosiert.
Mit der Pflege getroffene zeitliche Vereinbarungen wurden nie eingehalten, die interne Kommunikation zwischen den Pflegern scheint katastrophal.
Die Therapien an sich haben mir sehr weitergeholfen. Auch meine Bezugstherapeutin, Frau Sch., hat wunderbare Arbeit geleistet. Leider hatte ich durchschnittlich nur 2 Therapien pro Tag, da zu meiner Anwesenheitszeit ein großer Krankenstand herrschte. Aber ich hatte immerhin glück, dass ich in den drei Wochen dieselbe Bezugstherapeutin hatte. Andere Mitpatienten wurden wg. Krankheit der Therapeuten oft von einem zum nächsten Therapeuten geschoben.
Coronaproblematik: Ein Alptraum. Nachdem der Virus in der Klinik Einzug erhalten hat, wurde FFP2-Maskenpflicht eingeführt, tägliches testen, Plexiglasscheiben im Speisesaal. Positive Patienten wurden sofort der Klinik verwiesen.
Alles in allem würde ich diese Klinik zurzeit nicht weiterempfehlen. Nach Betreiberwechsel geht es stets bergab

Währe ein schöner Platz

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Haus insgesamt schon sehr abwohnt)
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

War ab Mitte November in der Klink. Positiv möchte ich die Sporttherapeuten erwähnen, die durchgehen sehr kompetent, freundlich und umsichtig in der Anleitung gearbeitet haben. Leider sind viele Angebot wegen Krankheit ausgefallen. Ebenso das Pflegeteam
Lieder ist das Konzept "Den Menschen im Blick" von der medizinischen Seite nicht immer spürbar, wobei ich zwei Therapeuten ausdrücklich davon ausnehmen möchte aber ja keine Namen genannt werden sollen.
Gruppentherapie mit immer wieder wechselnden Teilnehmern, was nicht zur Vertrauensbildung beitrug.
Zimmerzuteilung entsprach bei mir keineswegs dem Namen "Panoramklinik", hatte Aussicht auf das Dach des Eingangsbereiches und dem Haus gegenüber. Auf Nachfrage nach Zimmerwechsel ist das nur mit erheblichem Aufpreis möglich als Kassenpatient und dem Kommentar vom Arzt/Ärztin: "Sie sind ja nicht zum Urlaub hier".
Habe meinen Aufenthalt nach 3 Wochen abgebrochen, da ich mich verletzt habe, was nicht wirklich ernstgenommen. Sondern als Entzündung eingeschätzt wurde. Daheim stellt sich eine ernsthafte Verletzung heraus.
Zur Verpflegung es gab 3 Wochen lang jeden Abend die selbe Wurst- und Käseauswahl und die Hauptmahlzeiten war überwiegen Fertigprodukte.
Es gibt im ganzen Haus kein WLAN, aus technischen Gründen.
Die unterschiedliche Wertung zwischen Kassen-und Privatpatient ist deutlich spürbar, sowohl in Zimmer- als auch Essensauswahl und Therapieangebot.

Eine schöne Umgebung reicht leider nicht mehr...

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Alles in allem haben alle Bereiche stark gegenüber der früheren Leitung (2013) sehr nachgelassen)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Die Beratung im Vorfeld des Klinikaufenthalts war recht unprofessionell, da die frühere Stelleninhaberin durch eine sehr junge Dame, der ich manche Vorgänge sagen musste, ausgetauscht wurde)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden ("Der Mensch im Blick" stimmt nicht mehr. Eher "die Kosten im Blick")
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Alles in die Jahre gekommen und altbacken. Die Heizung im Zimmer gluckert oder fällt aus und das im tiefsten Winter bei Minusgraden)
Pro:
Die überaus freundlichen Servicekräfte im Speisesaal und der Kunsttherapeuth
Kontra:
Mangelnde Empathie beim Pflegepersonal. Das ist in einer psychosomatischen Klinik ein No Go
Krankheitsbild:
Burnout (Erschöpfungsdepression)
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war zum 3. Mal in der Klinik und nicht mehr zufrieden.Fast das komplette Personal war gegenüber 2018 ausgetauscht und die Therapeuten bis auf einige Ausnahmen sehr jung; ich fühlte mich bei manchen Gesprächsthemen unverstanden. Die Therapiestunden waren wöchentlich stark gekürzt. Die Massagen fanden an manchen Tagen gar nicht statt. Zum Glück bin ich privat zusatzversichert und hatte einige "Privilegien" gegenüber "normalen" Kassenpatienten (größere Speisenauswahl, mehr Therapien (Kunst), mehr Termine beim Chefarzt, Zimmer mit Panoramablick).
Ich kenne die Klinik noch unter der Leitung des Chefs, der diese Klinik ins Leben gerufen hat; an das Niveau kommt die Klinik nicht mehr heran!
Besonders enttäuscht war ich von der ärztlichen Betreuung. Die Ärztin verschob Untersuchungstermine mehrmals sehr kurzfristig und konnte sich nicht mehr wirklich an das Krankheitsbild oder Gespräch mit mir erinnern. Sie schien zu lang in ihrem Beruf und sehr unmotiviert zu sein.
Sehr unangenehm fand ich die Tatsache, dass dem Patienten beim Krankheitsbild "Depression" immer und immer wieder vom Chefarzt oder Oberarzt Antidepressiva verordnet werden sollen. Möchte man das nicht, wird man als unaufgeklärt und unwissend dargestellt. Das Pflegepersonal fand ich sehr unemphatisch bis hin zur Unfreundlichkeit.
Gut sind das Essen und die sehr freundlichen Servicekräfte im Speisesaal. Und sehr gut die Sporttherapeuten und der Kunsttherapeut. Die Klinik wird ihrem früheren guten Ruf nicht mehr gerecht. Ich würde nicht mehr dorthin gehen.

2 Kommentare

Sad_Mike am 21.10.2022

Also, ich habe da 2021 ganz gegenteilige Erfahrungen gemacht - ich hatte nie das Gefühl, dass Psychopharmaka im Vordergrund standen. Mir wurde erklärt, dass die Empfehlung zu einer leitliniengerechten Depressionsbehandlung gehört. Dass sie mir helfen könnten, aus dem psychischen Teufelskreis auszubrechen - und das taten sie auch. Oder vielleicht war es auch die Kombination aus Medikamenten und den unheimlich wertvollen Impulsen in den verschiedenen Therapien.
Das ach so junge Therapeutenteam habe ich als frisch, memschlich, lebensnah, herzlich und empathisch erlebt. Ich hatte schon befürchtet, in so einer Klinik arbeiten lauter Graubärte... Meine Bezugstherapeutin war ein wahrer Schatz, klar hätte ich mir mehr und längere Gespräche gewünscht, aber die Impulse in den Gesprächen und anderen Verfahren waren gut und wichtig für mich!
Und ja, im Pflegeteam gibt es solche und solche Leute. Manche eher streng, andere sehr warmherzig - wie im wahren Leben halt.

Was ich aber vollig falsch finde: Krankenhäuser oder das gesamte Gesundheitswesen mit vor 8 oder noch mehr Jahren zu vergleichen. Zwischen damals und heute liegen enorme Veränderungen im Krankenkassenwesen, Krankenhausdezimierung, Ärztemangel - und jetzt kam auch noch eine Pandemie dazu!!

Ich finde, dafür war die Panorama Fachklinik noch absolut begeisternd in dem, was mir angeboten und mitgegeben wurde!

Und eins habe ich gelernt: Sieh das Gute und mach was draus - die Problemfokussierung hat mir viel zu sehr geschadet!

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Keine komplexe Akutbehandlung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden (Körperärztin sehr nett und kompetent, OÄ-Visite ‚nur‘ 5 Min/Wo)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden (Nettes Personal)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Reinigungsteam i.R. sehr freundlich und ordentlich)
Pro:
Einzelzimmer, Umgebung, Sportprogramm
Kontra:
Zu wenig Gruppen-Kontinuität, viele Ausfälle/Weggänge im Behandlerteam, zu wenig Einzeltherapie
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Sommer 2022 in der Panorama Klinik als gesetzlich versicherter Patient. Die Behandlungszeit betrug 5 Wochen, welche sich wechselhaft gestalteten. Bei durchaus positiven Aspekten wie Einzelzimmer, wunderschöner Umgebung, teilweise sehr netter und engagierter Mitarbeiter sowie größtenteils solidem Essen und einem guten Sportangebot, gab es leider auch sehr negative wie äußerst wenig Einzelgespräche (in der Regel 1x 50 Min, oft wegen Ausfällen auch nur 1x 25 Min pro Woche), häufige Therapeutenwechsel und zu wenig Kreativtherapien (max. 3x Kunst-bzw. Tanztherapie innerhalb der Regelbehandlungszeit). Die Gruppen setzten sich jedesmal neu zusammen, es gab nur Kontinuität in den Gesprächsgruppen, die qualitativ eher schlecht geleitet wurden. So kamen nur wenige interaktionelle und individuelle Themen zur Bearbeitung. Meistens wurde recht allgemein gesprochen oder ein Thema vom Therapeuten vorgeschlagen. Leider war der Kontakt zum Pflegepersonal größtenteils unerfreulich und mehrere Patienten hatten das Gefühl bei ihren Anliegen dieses zu stören und nicht erwünscht zu sein. Es gab auch keine regelmäßigen Kontakte zur Pflege im Sinne einer kontinuierlichen Bezugspflege, wie es diese in anderen Kliniken für Psychosomatik gibt. Insgesamt fühlte sich die Behandlung eher wie eine Reha an denn wie eine komplexe Akutbehandlung. Die Atmosphäre im Behandlerteam wirkte angespannt. Während meiner Zeit erfolgten nicht wenige Abschiede von TherapeutINNen wegen Kündigung. Für viele PatientINNen, mit denen ich gesprochen habe, gab es zwar durchaus Erholung, aber viel zu wenig intensiver therapeutischer Prozess!

Der gute Ruf ist gefährdet

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Nette zugewandte und kompetente Therapeuten
Kontra:
Zu wenig psychotherapeutische Einzeltherapien
Krankheitsbild:
Depressive Verstimmung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach 8 monatiger Wartezeit konnte ich im November meinen Klinikaufenthalt antreten. Die Erwartungen waren entsprechend hoch. Mein Fazit nach 5wöchentlichem Aufenthalt:
Das Verhältnis zwischen der „Kerntherapie“, für mich das Psychologische Einzelgespräch, zu den Begleittherapien war nicht stimmig. Viele meiner Therapieziele konnten nicht angesprochen werden. Durch häufige Krankenstände bei den Therapeuten wurden die Patienten dauernd zu anderen „Bezugstherapeuten“ verschoben, dadurch fand für mich kein befriedigender Therapieverlauf und Therapieabschluss statt. Außer Massage stand kein physikalisches Therapieangebot zur Verfügung, auch naturheilkundliche Anwendungen suchte man vergebens im Widerspruch zu den Aussagen auf der Website. Die Platzzuteilungen im Essbereich waren teilweise diskriminierend und nicht nachvollziehbar. Das Haus ist sehr hellhörig, renovierungsbedürftig, das Ambiente altbacken und die Einrichtungen nicht mehr zeitgemäß. Die Therapiestühle waren voller Haare, alles andere als schön.
Außer ein paar Äpfeln gab es für Kassenpatienten kaum mal Obst. Die Lebensmittelauswahl entspricht nicht den heutigen Erkenntnissen gesunder Ernährung. Die Begrüßung des Oberarztes in der morgendlichen „Einstimmung „ erinnerte mich an meine Grundschulzeit. Laute musikalische Begleitung der Reinigungsfrau machten eine ruhige Mittagspause unmöglich.
Trotz Therapeutenmangel wird die Klinik voll belegt. Der wirtschaftliche Druck ist überall zu spüren.
Fazit: es war eine nette Auszeit, die Therapeuten sind fachlich gut, der Therapieverlauf ist optimierbar, um ein befriedigenderes Ergebnis zu erzielen. Das Therapieangebot ist vielfältig. Es herrscht zum größten Teil ein wertschätzender Umgang.
Die Aussagen auf der Website sollten dringend angepasst werden, da hier meist die Erstorientierung erfolgt. Die Klinik lebt noch von ihrem guten früheren Ruf. Wenn hier nichts grundsätzliches geschieht, wird dies nicht mehr von langer Dauer sein.
Trotz allem sage ich Danke!

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