MediClin Klinik an der Lindenhöhe
Bertha-von-Suttner-Straße 1
77654 Offenburg
Baden-Württemberg
20 Bewertungen
davon 5 für "Psychosomatik"
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- nichts
- Kontra:
- alles unterirdisch
- Krankheitsbild:
- psychogene Anfälle
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Unsere Tochter(30Jahre) ging am 14.03.2023 in die Lindenhöhe wegen ihrer psychogenen Anfälle, infolge einer posttraumatischen Belastungsstörung. Sie kam auf Station D2, geplant waren 3 Monate.
Ebenfalls kam es zu Mobbing durch Mitpatienten.
Am Sonntag den 19.03. wurde unsere Tochter abends in ihr Zimmer verwiesen. Sie durfte das Zimmer nicht mehr verlassen.
Das alles endete darin, dass unsere Tochter dann am Montag Morgen aufgefordert wurde, die Klinik zu verlassen.
Sie rief dann weinend bei uns zuhause an, woraufhin meine Frau nach Offenburg fuhr um unsere Tochter zu holen.
Unsere Tochter fragte dann, ob die Medikamente nicht bis zu Ankunft ihrer Mutter bei der Stationsleitung bleiben könnten.
Die Antwort war, dass man nichts mehr von unserer Tochter sehen möchte und das, obwohl bekannt war, dass unsere Tochter bereits einen Suizidversuch hatte.
Unsere Tochter blieb dann auf ihrem Zimmer. In ihrer Verzweiflung bzw. Notlage nahm sie dann ca 200 Tabletten.
Als meine Frau in die Klinik kam stand bereits der Notarzt vor dem Eingang. Unsere Tochter wurde dann in die Intensivstation des Krankenhauses in Offenburg gebracht.
Dort konnte Sie zum Glück gerettet werden.
Am nächsten Tag ging ich dann mit meiner Frau in das Krankenhaus auf die Intensivstation, um unsere Tochter zu besuchen. Es hieß dann, dass eine Psychologin aus der Mediclin kommen würde, um unsere Tochter hinsichtlich ihrer Suzidgefahr zu befragen. Wir wurden vom Krankenhauspersonal gebeten, bei diesem Gespräch anwesend zu sein, um evtl. hilfreiche Auskünfte geben zu können. Was dann ablief war für uns und das Personal des Krankenhaus völlig unverständlich.
Die Psychologin kam und stellte eine einzige Frage: " Haben Sie noch suizidale Gedanken?". Die Antwort unserer Tochter lautete nein. Daraufhin sagte die "Psychologin", dass unsere Tochter nachhause entlassen werden kann und auf keinen Fall zurück darf.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Ständig unterbesetzt)
- Qualität der Beratung:
unzufrieden (Keine Zeit)
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Keine qualifizierten Therapeuten)
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Entlassbrief fehlt bis heute. Entlassung war Ende Januar)
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Alt und hellhörig.)
- Pro:
- Das Essen, offenes Atelier (hier kann man die Zeit verbringen, in der viel zu oft keine Therapien wegen Therapeutenmangel stattfinden)
- Kontra:
- Therapeuten und Pflegepersonal
- Krankheitsbild:
- PTBS, Dissoziation
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Nicht zu empfehlen. Es mangelt permanent an Therapeuten, die auf Trauma spezialisiert sind und trotzdem werden Patienten zur Traumatherapie aufgenommen!Praktikanten!!!über nehmen z.T. Beratungs- und Stabilisierungsgespräche. Es gibt 3 Stufen. Stufe1 :Stabilisierung, Stufe2:Traumakonfrontation und Stufe 3: Stabilisierung auf Zuhause. Aus Mangel an Therapeuten fanden kaum Einzel statt. Dadurch verzögerte sich alles und Stufe 2 und 3 wurden parallel durchgeführt!!! Chaos!!! Fehlverhalten wird durch Timeout und schreiben einer Verhaltensanalyse bestraft!!! Bei Dissoziation wird man sitzen oder liegen gelassen und bekommt danach Strafe. Also Timeout. Zimmer nicht verlassen! Wenn man eine Verhaltensanalyse falsch und nicht im vorgegebenen Zeitraum erfüllt, fliegt man raus. Das passierte mir 1 Woche vor Entlasstermin! Nun ging es mir schlechter, als zuvor.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Absolutes Chaos, keine Kommunikation unter Pflege und Ärzten)
- Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Keine Therapie, durch Medikamente ruhig gestellt
- Krankheitsbild:
- Traumatherapie
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Aufgrund schwerwiegender traumatischen erlebnissen begab ich mich dieses Jahr im Juli in Behandlung auf Station D2 der Klinik an der Lindenhöhe. Nach genau einer Woche hatte ich mich wieder selbst entlassen. Angefangen hatte alles mit gehässigen Mit Patienten von denen ich unter anderem auch körperlich angegangen wurde, nach Rückmeldung beim Pflegepersonal passierte nichts. Ich wurde sowohl vom Pflegepersonal als auch von der Therapeutin nicht ernst genommen. Ich sprach gewisse Problematiken an welche gleich runter gespielt wurden und als 'nicht wichtig' eingestuft wurden. Innerhalb einer Woche hatte ich !! Einen!! Therapie Termin welcher nur eine halbe Stunde dauerte. Auf Nachfrage wieso ich tavor! Morgens, mittags, abends UND nachts! bekomme hieß es nur "die pharmaindustrie stecke dahinter". Ich wurde mit Medikamenten ruhig gestellt und habe den Großteil des Tages geschlafen (da auch KEINE Therapien). Nach meiner Entscheidung aufgrund dieser Ereignisse diese 'klinik' zu verlassen konfrontierte ich die Therapeutin und die Pflege welche (vorallem die überforderte Therapeutin ) sehr unfreundlich reagierten und mit allen Mitteln versuchten ihre Meinung zu vertreten aber die Meinung der Patienten nicht gestatten. Ich kann allen potentiellen Patienten nur empfehlen diese Station zu meiden & sich anderweitig Hilfe zu suchen (danach kommt man noch schlimmer raus als man rein gekommen ist) Horror!!!
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- hochkompetentes Pflegeteam
- Kontra:
- zur Zeit keine Traumatherapeuten
- Krankheitsbild:
- komplexe PTBS, rezidivierende Depression
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war Anfang 2017 für 12 Wochen zur Traumatherapie auf der Station D2. Schwerpunkt sollte die Traumakonfrontation sein, da ich für diese im ambulanten Setting nicht stabil genug bin.
Meine erste Therapeutin machte mit mir 5 (!) Wochen Diagnostik und verließ dann die Klinik.
Die zweite Therapeutin sagte mir ca. 4 Wochen vor meiner Entlassung, dass sie mit mir keine Traumakonfrontation machen wird weil ich ja nicht mehr lange auf Station sein werde.Erst nach meiner Entlassung habe ich von jemandem aus dem Pflegeteam erfahren, dass es auf der Station momentan keinen einzigen Therapeuten mit irgendeiner traumatherapeutischen Ausbildung gibt. Meiner Meinung nach sollte man von Seiten der Klinik aus so lange das so ist erst gar keine Traumapatienten aufnehmen.
Insgesamt herrscht momentan auf der Station ein großer Mangel an gut ausgebildeten (Trauma-)Therapeuten. Das ist auch ein Grund, warum Info-,Basis- und Skillsgruppen verkürzt werden, nur 14-tägig stattfinden oder oft ausfallen.
Ein sehr, sehr großes LOB möchte ich hier dem PFLEGETEAM aussprechen!
Fast alle in der Pflege Arbeitenden auf der D2 sind sehr kompetent.
Ich hatte immer den Eindruck, dass sie informiert sind, was bei mir gerade los ist, auf welchem Stand ich gerade bin. Ihr Umgang mit mir war immer darauf ausgerichtet, mich in meiner Entwicklung voran zu bringen. Ich habe von den Gesprächen und Übungen mit der Pflege mehr profitiert als von der Einzeltherapie. Das Pflegepersonal tut alles was es kann um die Mängel auf therapeutischer und organisatorischer Seite aufzufangen. Aus meiner Sicht halten sie momentan die Station am Laufen und sorgen dafür, dass man als Patient nicht komplett seine Zeit verschwendet.
Vielen Dank an das Pflegeteam, dank dem ich trotz Allem gut von meinem Aufenthalt profitieren konnte!
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
zufrieden (Alle freundlich und hilfsbereit,wenn man ihnen ebenso entgegen kommt)
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (gegen individuell auf einen ein ohne jemanden zu "verhätscheln" eine liebevolle härte)
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (kompetent und ausreichend.)
- Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Die Zimmer dürften komfortabler für den Patienten gestaltet werden. Mehr auf Privatsphäre achten und einen größeren Arbeitsbereich wäre wünschenswert.)
- Pro:
- gutes Essen, sehr kompetente Ärzte,Oberärztin.
- Kontra:
- Zimmer,Duschen auf dem Gang
- Krankheitsbild:
- Posttraumatische Belastungsstörung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war auf der Trauma Station. 12 Wochen.
Es war eine sehr harte Zeit. Man schafft es nur wenn man wirklich etwas verändern will und bereit ist an sich an der Vergangenheit zu arbeiten, wenn man bereit ist einen "neuen Weg" zu gehen.
Die Pflegekräfte sind ganz unterschiedlich. Aber wenn man ehrlich ist, zeigt, dass man bemüht ist an sich zu arbeiten kann man auch Kritik äußern. es war eine unglaublich schwere Zeit aber mir geht es so viel besser als davor. Schade dass Physiotherapie extern und vor dem Aufenthalt vom Arzt verordnet bekommen.
Dass Essen ist 1a. nicht vergleichbar mit Klinik-Essen.
Wenn sich alle daran halten dass man eine Gemeinschaft ist, dann funktioniert das zusammenleben sehr gut.
1 Kommentar
Ich habe ähnlich Erfahrung mit meiner Tochter dort gemacht.
Da ich Anzeige erstattet habe und die Justiz (die Staatsanwaltschaft Offenburg) diese Zustände schützt, würde ich mich gerne mit ihnen in Verbindung setzen.