Ich hatte eine kleine OP am Ringfinger. Leider ist der Heilungsprozess sehr schlecht, außer den Vorschlag Kortison zu spritzen gab es keine Alternativen. Fühle mich schlecht betreut.

FÜR EINE DÜPRYTREN-OP HATTE ICH MICH FRÜHZEITIG ANGEMELDET UND,DA ICH SOLO BI; UM ZWEI TAGE MIT NACHSORGE IN DER RESIDENZ GEBETEN. MIT DEN WORTEN "DA KÖNNEN WIR GLEICH MIT DER THERAPIE BEGINNEN" WURDE MEINEM WUNSCH ZUGESTIMMT:
ICH MUSSTE MICH UM 8 UHR EINFINDEN; OBSCHON DIE OP ERST UM 13 UHR GEPLANT WAR.
ALS DIE ANÄSTESIE EINGELEITET WURDE; UNTERHIELT SICH DER DR. MIT EINER KOLLEGIN ÜBER DINGE,DIE MICH NICHTS ANGINGE.....

DER ARZT BESUCHTE MICH WEDER NACH DER OP, NOCH AM NÄCHSTEN TAG; NOCH AM ÜBERNÄCHSTEN,
AUCH KEINE THERAPEUTIN!

MEINE MAIL:
SEHR GEEHRTER HERR DR.
LCH VERMISSTE IHREN BESUCHE UND BITTE UM VERSTÄNDNIS, DAS ICH VON DIENSTAG NACH DER OP BIS DONNERSTAGMITTAG NICHT MEHR LÄNGER WARTETE UND MICH ENTLISS.
DAS ICH MIT DER BETREUUNG IN DER RESIDENZ AUCH NICHT ZUFRIEDEN WAR; SEI NEBENBEI ERWÄHNT.
DA KÖNNTE MAN EINIGES VERBESSERN.DIE MEHRZAHL DER DORTIGEN MITARBEITER ARBEITEN LEIDER OHNE ENGAGEMENT NUR DES GELDES WEGEN.DAS IST NIE GUT!
BITTE NEHEMEN SIE SICH ZU HERZEN, DAS JEDER PATIENT NACH EINER OP IHREN BESUCH UND ZUSPRUCH EREWARTET.....MFG.

ANTWORT.
SEHR GEEHRTE FRAU A.
ich bin gerade eben aus der klinik nach hause gekommen und mache mich jetzt an den nötigen papierkram: leider war ich in den letzten zwei tagen mit notfällen (?) sehr belagert. als ich heute (Donnerstag) endlich die Möglichkeit hatte sie aufzusuchen, hatten sie uns leider schon verlassen. ...ich würde gerne in der kommenden Woche eiben verbandswechsel durchführen.

KEIN WEITERER KOMMENTAR!!
E A

1-2 Minuten Zeitaufwand für Nachuntersuchungen, Arztbericht wurde nach 4 maliger Aufforderung immer noch nicht erstellt.

Ambulante Op am Fuß. Termin um 08:30, und um 08:40 lag ich bereits auf der Liege.Bestens begleitet von SR Anke. Der ganze Ablauf ruhig, geordnet und sehr proffessionell. Alle Beteiligten Schwestern und Ärtzte ausgesprochen nett und hilfsbereit. Ein großer kritikpunkt: Die Op Räume sind im I Stock und es gibt keinen Aufzug. Man kommt mit frisch operierten Fuß der noch vollständig betäubt ist an die Treppe, und muß schauen das man irgendwie herunter kommt. Die Gefahr dort zu stürzen ist sicherlich um ein vielfaches höher als das etwas bei der OP daneben geht.

Fingerverletzung des Sohnes im Schulsportunterricht. Wir fuhren auf Wunsch des Hausarztes zu einer Notfallambulanz. Schon bei Anmeldung war der erfahrenen Empfangsdame klar, dass geröngt werden muss (auch laut Überweisung). Dennoch ließ man uns erst mal genau 60 Minuten im Wartezimmer warten. Dann schaute ihn sich der "Not"arzt ein paar Sekunden an und schickte ihn erst dann zum Röntgen. Diese Prozedur dauerte nur wenige Minuten. Das heißt, wir warteten 60 Minuten für etwas, das wir hätten gleich erledigen können. Aber es kommt noch bunter.
Jetzt mussten wir wieder 25 Minuten warten, bis wir wieder hereingerufen wurden. Dort ging das Warten weiter: nochmal 20 Minuten. Eine Krankenschwester, die sich wohl unwohl fühlte langsam, sagte nur kurz, als sie wegen irgendwas vorbeikam "Wir warten auf den Handchirurgen".
Am Ende dieser 20 Minuten kam jedoch der gleiche "Not"arzt herein (also kein Handchirurg) und sagte, es sei ein Fingerbruch und dass der Finger geschient werden müsse. Ich war sehr irritiert, denn wer hatte sich denn die Bilder angesehen? Nachdem ich mehrmals (!) nachhakte, sagte er, der Handchirurg hätte die Bilder schon gesehen und ihm die Diagnose und Behandlung per Telefon mitgeteilt (FERNDIAGNOSE per Computer also). Meine Frage nach Knorpelverletzungen ließ er unbeantwortet, obwohl unser Hausarzt das Thema angesprochen hatte uns gegenüber vor der Überweisung. Als ich nicht locker ließ, zeigte er mir an einem PC im Gang (NICHT im Zimmer) das Röntgenbild und die Bruchlinie. Kein Wort zu möglichen Knorpelverletzungen. Dann wurde geschient (von einer Krankenschwester, nicht vom "Not"arzt, der sich das Ergebnis auch nicht mehr ansah). Katastrophale Erfahrung! Wichtig: Es war ein normaler Wochentag und aus unserer Sicht kein besonders unfallträchtiger mit viel Notfällen. Keine Trennung zwischen Kinder- und Erwachsenennotfällen wie sonst in guten Kliniken. Röntgenbilder werden im Gang angeschaut. Jeder Vorbeigehende hat Einblick darauf (Hallo! Datenschutz?).

Als Hobbymusiker (Klavier, Keyboard, Gitarre, Schlagzeug) konnte ich seit vielen Monaten die linke Hand mit 2 gekrümmten Fingern nur noch sehr begrenzt einsetzen. Nach längerer Suche habe ich mich unter 4 Möglichkeiten für das Klinikum Starnberg entschieden.
Der schwierige hand-chirurgische Eingriff wurde professionell von Herrn Dr. Strassmair (Operateur) und Herrn Dr. Brosch ausgeführt.
Schon im Aufwachraum konnte ich die -jetzt wieder geraden- Finger bewegen und spüren. Es kam zu keiner Schwellung und keiner erneuten Krümmungsneigung.
Auf dem Klavier kann ich wieder Oktaven und größere Intervalle mit der linken Hand spielen.
Die Pflege auf der Station durch kompetente, freundliche, gut gelaunte Schwestern und Pfleger empfand ich als sehr angenehm und aufbauend. Als gesetzlich Versicherter hatte ich das nicht erwartet.
Die ruhige Lage in einem Park mit Skulpturen und Blick auf einen Wald rundet den positiven Gesamteindruck ab.