Versagen auf ganzer Linie!
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
- Pro:
- Das KH ist in der Nähe
- Kontra:
- Ärzte unfähig, Pfleger überfordert, beide z.T. der Deutschen Sprache nicht mächtig, Krankenhaus renovierungsbedürftig, Interieur z.T. stark abgewohnt
- Krankheitsbild:
- Hirnstamminfarkt
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Mein Vater wurde in der Nacht vom Samstag zum Sonntag, Anfang Oktober 2014 mit starken Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und beginnendem Taubheitsgefühl in der linken Körperhälfte ins Klinikum Verden eingeliefert. Dort, in der Notaufnahme ist für fast 24h jegliche Untersuchung und Behandlung UNTERBLIEBEN! Mein Vater erzählte, der diensthabende Arzt sei ein 27 Jähriger Chirurg, wenige Monate nach Beendigung des Studiums gewesen, der keine Ahnung hatte. Vater wies ihn mehrfach auf die von Finger- und Zehenspitzen hochkriechende Lähmung und Taubheit hin. Dessen Kommentar dazu, laut Vatern: "äh, pff, äh..."
Erst der Neurologe, der am Montag gg. 8.00h aus Rotenburg gekommen war, erkannte den Schlaganfall durch das einfache Checken von Vaters Pupillenreaktion mit einer simplen Taschenlampe. Erst in Rotenburg wurde Vatern im CT untersucht und entsprechend behandelt. Allerdings waren die durch den Schlaganfall entstandenen Schäden zu diesem Zeitpunkt bereits irreversibel. Auch jetzt, fast drei Jahre danach kann Vatern noch immer nicht ohne Rollator stehen oder gehen. Er hat ein geschädigtes Kurzzeitgedächtnis und Wortfindungsstörungen, wird für den Rest seines Lebens Blutverdünner und Ergo- und Physiotherapie brauchen. Inzwischen wurde ihm deswegen eine 80%ige Behinderung zuerkannt.
Schade, dass ich erst jetzt auf diese Seite gestoßen bin, sonbst hätte ich viel früher vor der Klinik Verden warnen können.