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grubmexuL2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2025
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Gemeinschaftstoiletten sind für mich eine Zumutung)
Pro:
die Pflege habe ich zugewandt erlebt
Kontra:
Destabilisierung wird provoziert
Krankheitsbild:
PTBS, partielle DIS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich schreibe hier über die Traumastation, das Birkenhaus A.
Es gibt ein sehr starres Behandlungskonzept, von dem in keinem Fall abgewichen wird. Ein Eingehen auf individuelle Wünsche, Notwendigkeiten, Strategien oder Ansätze gibt es nicht. Es wird von Anfang an kommuniziert, dass man sich entweder darauf einlassen oder nach Hause fahren muss. Dabei wird eine Destabilisierung billigend in Kauf genommen, was dann aber dazu führt, dass man nicht weiter behandelt werden kann.
Wer sich Freundlichkeit und Mitgefühl wünscht, wird im Zweifel enttäuscht - die Pflege ausgenommen. Als es mir im Gespräch richtig schlecht ging, wurde ich nicht aufgefangen sondern in eigentlich fahrlässiger Weise alleingelassen: "Sie müssen jetzt gehen!", ohne ein einziges freundliches Wort oder irgendeinen Impuls.
Gespräche, die ich mit zahlreichen Mitpatient*innen geführt habe, lassen vermuten, dass Erfahrungen wie vor den Kopf gestoßen und alleine gelassen zu werden und sich wochenlang fürchterlich zu fühlen, zum Behandlungskonzept gehören könnten.
Ich bin schockiert, mit was für einer Härte alle meine (funktionierenden) Strategien und die für mich wichtigen Vorhaben abgelehnt wurden und ich mit meiner Not komplett aufgelaufen bin. Etwas Vergleichbares habe ich in neun Aufenthalten in sechs verschiedenen Kliniken/Stationen noch nicht erlebt, auch wenn ich wahrlich nicht nur positive Erfahrungen gemacht habe.
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QwErfgt berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Das Gelände, die Natur und die Tiere (Gänse, Enten usw)
Kontra:
Die Atmosphäre auf der Station
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Bewertung bezieht sich auf die Station "Sonnenhaus", von welcher ich insgesamt leider eher abraten muss. Ich hatte vorher schon einige negative Dinge gehört (siehe auch einige Rezensionen hier), wollte mir aber lieber ein eigenes Bild machen, was ein Fehler war. Das Gelände ist wirklich schön, das war es dann aber auch schon: Die ersten Wochen gibt es so gut wie kein Programm. Selbst danach hat man auf viele hilfreiche Therapiegruppen nicht wirklich eine Chance. Selbst in so Sachen wie Ergo- oder Gruppengesprächstherapie, die ja in anderen Kliniken absoluter Standard sind, kommt man hier schwer rein, weil es überall viel zu wenig Plätze gibt und einfach immer gesagt wird, dass andere einen höheren Bedarf danach hätten.
Generell ist mir und auch anderen im zwischenmenschlichen Umgang aufgefallen, dass einzelne Patienten möglicherweise etwas bevorzugt worden sind, z.B. durch längere Therapiegespräche, extra Kontakte außerhalb der Sprechstunden usw. Das Problem ist aber, dass andere dadurch deutlich weniger Zeit bekommen haben. Manche hatten z.B. im Schnitt nur ca. 20 Minuten Einzeltherapie pro Woche, was einfach extrem wenig ist! In einer psychiatrischen Klinik sollte es nicht danach gehen, wer den Behandlern am sympathischsten ist- dieser Eindruck ist hier aber immer wieder, auch durch andere Situationen, entstanden. Mit manchen haben sich die Mitarbeiter täglich "verabredet", um z.B. Spiele zu spielen, während andere selbst in einem Notfall keine richtige Hilfe bekommen haben.
Es sollte auch nicht okay sein, einem in einer solchen Notsituation zu sagen, dass es anderen viel schlechter gehe.
Die ganze Atmosphäre auf der Station war also ziemlich komisch.
Der Entlassungsbericht war dann am Ende extrem dünn und enthielt Diagnosen ohne jegliche Begründung oder dass sie getestet worden sind- der ambulante Therapeut war sehr überrascht und meinte, dass er sowas auch noch nie gesehen hat (er hatte mir vorher schon von Tiefenbrunn abgeraten).
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Anna_Schmied berichtet als sonstig Betroffener |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (willkürlich Änderungen sind an der Tagesordnung)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (schlecht und inhaltlich unzuverlässig!)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (unteres Mittelmaß, höchstens)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (mies)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (schlecht, aber deswegen bin ich ja nicht gekommen)
Pro:
landschaftlich schön gelegen
Kontra:
fachlich schlecht aufgestellt
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Landschaftlich hübsch gelegen.
Ansonsten keinesfalls empfehlenswert. Unzuverläßig, schlechte & unverlässige Informationsweitergabe, mieserable Behandlung...Diskriminierung von Menschen mit psychicher Beeinträchtigung (sollte man an so einer Stelle eigentlich nicht erwarten!!!)
Aus "bis zu 6 Monaten" werden plötzlich und ohne jegliche Nennung von Gründen "12 Monate oder mehr"... man könne aber nach 6 Monaten noch einmal telefonisch Kontakt aufnehmen...!
...auf Nachfrage bezüglich einer Begründung hieß es schlicht "die Klinik sei nur für besondere Patienten geeignet und vielleicht sei man einfach nicht Teil dieser Gruppe, wenn man eine solche Änderung nicht hinnehmen könne..."!!!
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Pattiw berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Herr hahn, Herr Lügner
Kontra:
Krankheitsbild:
Ptbs
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Unsere Tochter war über 9 Monate dort.
Ein Psychologe hat uns sehr viel weiter geholfen, war emphatisch, hat uns zugehört und war sehr vertrauenswürdig. Ein riesen Dankeschön an Herrn Hahn!
Herr Lugner war eine Bereicherung und einfach ein toller Mensch! Auch einige der Mitarbeiter in der rosenvilla haben ihr bestes gegeben und waren menschlich einfach für unsere Tochter da.
Leider waren wir vom Rest der Behandlung und den Mitarbeitern sehr enttäuscht!!!!!! Gefühlt waren die mitarbeiten (je höher ihr Titel ) unmenschlich, unfair, unkooperativ, sich über uns herrabstellend.
Stationsleitungen und auch Stationsärzte waren solange mit uns gut, solange wir auch deren Anforderungen erfüllten. Bei Konflikten wurde unsere Tochter als die böse dargestellt. Haben wir nicht deren Erwartungen erfüllt, waren wir schlechte Eltern. Das jugenamt als all so toller Helfer sollte involviert werden. Tabletten sollten unserer Tochter verabreicht werden. Da wir dieses nicht als Lösung einsahen, wurden wir als unkooperativ dargestellt.
Wir sind sehr froh, dass unsere Tochter diese Klinik verlassen konnte.
Ehrlich gesagt: Nie wieder!!!!!! NICHT ZU EMPFEHLEN
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CrazyAmygdala berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Falsche Angaben von Therapie Angebot,sowie Ablauf etc.)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Von oben herab wie ein Kleinkind behandelt, keine Ahnung von Medikamenten, Unterstellung von lügen trotz nachweisbar Gegenteil)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Falsche Angaben bekommen)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Gemeinschaftstoiletten und duschen seit 1970 nicht renoviert)
Pro:
Kontra:
Hygiene, essen Therapie Personal
Krankheitsbild:
BPS+ADHS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Das wohl schlimmste was ich erlebt hatte. Das dies sich Hygiene Standards noch Klinik nennt naja.
Ebenso geschieht eine absolute ungesunde Gruppendynamik wo 2 bis 3 der zu meiner Zeit anwesend Patienten entschieden haben wer passt und wer absolut ausgeschlossen wird was von den Therapeuten sowie Pflegern gekonnt ignoriert und somit toleriert wird.
Von Gemeinschaftstoiletten und -Duschen die alles andere als sauber. Das Essen ist noch das geringste übel, aber in der Stationsküche eine absolute Ameisenplage, auf dem ganzen Gelände Slalomlauf zwischen Gänse Kot usw.
Nach 4 Wochen hatten dort Patienten immer noch nur 1 Therapietermin pro Tag was u.a. sehr häufig Nordic Walking oder etwas in diese Richtung war, was sicherlich auch zu einer psychosomatischen Therapie gehört aber nicht den Löwenanteil der Therapie Sitzung haben sollte.
Das Pflegepersonal saß jeweils zu 2 auf Schicht im Stationszimmer oder waren in der Raucherecke der Patienten rauchen und da wurden auch bevorzugte Patienten auffällig.
Ebenso würde teils vor Patienten über andere nicht anwesende Patienten namentlich gesprochen.Trotz das es nachweisbar war das meine Zimmergenossin in meinen Schränken wühlte und sich an meinem persönlichen Dingen bedient hat, wurde mir gesagt ich würde mir das sicherlich alles nur einbilden etc.
Nach dem es mir tagtäglich dort psychisch schlechter ging und mir angekreidet würde das ich Magnesium und Arnica plus Magenschutz,was ich ehrlich vergessen hatte Abzugeben weil es für mich nicht wirklich Medikamente sind bei dem was ich sonst bekomme,ich hätte sie beabsichtigen zurück gehalten um mir im Notfall damit evtl was antun könnte ????????. Ich wurde von Therapeuten wie Pfleger alles andere als auf Augenhöhe behandelt. Noch dazu wurde mir die Station bei Anmeldung als Borderliner Station mit Komobität Depressionen und Migräne angepriesen,so steht es auch im Internet das es diese gibt, es war aber eine Station für schwerst depressive Menschen mit PTBS!
Ich habe es mach 5 Tagen beendet!
Diese Bewertung entspricht in sämtlichen Punkten der Unwahrheit, was sicherlich unschwer aus dem geschriebenen Text entnommen werden kann. Wer nach 5Tagen das Klinikgelände verlassen muss, weil er sich nicht an die Regeln gehalten hat, hat in einem therapeutischen Krankenhausaufenthalt nichts verloren.
Die Pflegekräfte sind jederzeit bemüht um das Wohlergehen der Patienten und immer für Sorgen und Nöte offen. Auch in Ihren wohlverdienten Pausen.
Das Miteinander in der Gruppe ist wunderbar, niemand wird ausgeschlossen, es sei denn derjenige wünscht es selbst.
Therapien finden immer statt, für jeden ist etwas Besonderes dabei. Allerdings findet in der ersten Woche nicht so viel statt, da die Therapeuten auch erst einmal heraus kristallisieren müssen, was zum Patient passt.
Das Gebäude ist auf einem wunderschönen, teilweise naturbelassenen Grundstück mit verschiedenen Wildtieren, an denen man sich erfreuen kann. Besonders das Aufwachsen der Jungtiere mitzuerleben ist für viele Patienten ein besonderes Erlebnis.
Die Essenssituation war zu dem kurzen Aufenthalt der Verfasserin eine Sonderregelung, die inzwischen behoben ist, da nun der Soeisesaal wieder geöffnet ist.
Ganz besonders erschreckend finde ich die Unterstellung, dass eine Mitpatientin sich an den persönlichen Dingen der Verfasserin bereichert haben soll.
Nachdrücklich möchte ich betonen, dass die Verfasserin gehen musste, weil sie sich nicht an die Regeln gehalten hat, die in jeder Klinik gelten.
Traurig, dass die Verfasserin nicht einmal das reflektieren kann.
Massive medikamentöse + therapeut. Fehlbehandlung, die mich fast mein Leben gekostet hätte
Vorab d. Fairness halber:
Es gab viele Menschen Anfang zwanzig von denen einige mit der Behandlung sehr zufrieden waren
Klasse Sporttherapeutin!
Bei mir: durch Zweitmeinungen inzwischen bestätigte massive medikamentöse + therapeut. Fehlbehandlung, die mich fast mein Leben gekostet hätte.
Qualität der Diagnostik + Professionalität:
Als meine ambul. Psychiaterin den Entlassungsbrief mit mir durchging, lachte sie bei den Diagnosen laut auf und meinte: der Arzt mochte Sie aber wirklich nicht, oder? Ich meinte: Ne, ich glaube nicht, warum? Spielt doch keine Rolle. Sie: Leider doch, der hat Ihnen alle Diagnosen gelistet die es gibt, um einem nachhaltig einen reinzuwürgen.
Rein:
0 Medis
Diagnose: mittelgrad. Depression
Laune: nicht Bombe aber ok stabil
Raus:
7 Medis (z.T. kontainduziert)
Laune: schwere Depr., Suizidgedanken, starke körperl. Angetriebenheit
Neue Diagnosen (inzwischen durch andere Fachärzte aufgehoben): Borderline, Bipolar, kombinierte Persönlichkeitsstörung mit narzisstischen Anteilen
Aber auch andere Patientinnen, die schon etwas Therapieerfahrung hatten und klar äußerten, was sie möchten und was nicht (z.B. keine Traumata aufmachen wollten), sind dort nicht gut weggekommen. Die ÄrztInnen, ins besondere die Oberärztin, halten sich für Götter und wehe dem, der auch nur in einer Kleinigkeit gern etwas anders hätte oder sieht.
Highlights:
Die Oberärztin sagt einer 19jährigen Patientin, Sie solle mal drüber nachdenken, warum sie sich wie eine Bordsteinschwalbe (Prostituierte) kleide.
An Tag 2 wird mir gesagt man solle der Oberärztin nicht widersprechen, sonst sorge sie dafür, dass man hier keine schöne Zeit habe.
Als ich suizidal wurde und um ein Medikament bat, das dafür bekannt ist bei schweren Depri sehr effektiv und schnell gegen Suizidgedanken zu helfen, wurde die Bitte mit den Verweisen abgelehnt:
- Medikamente seien auch keine Lösung
- ich solle mich jetzt noch tiefer auf die Therapie einlassen und an die schweren Themen ran, sonst werde das nie was mit mir.
Ist klar, steht ja auch in jedem Lehrbuch als erster Satz, dass die Phase einer sehr starken Destabilisierung der beste Zeitpunkt ist Traumata aufzureißen und zu behandeln
Ich wurde frühzeitig gegen meinen Wunsch hoch suizidal entlassen.
Am Leben bin ich dank einer Akutstation, die schnell das von mir gewünschte Medikament angesetzt hat.
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Rainer34 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 02/24
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Die Grundlage für eine Therapie, Vertrauen, war nicht da.)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Glaube nur dir selbst)
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Mitpatienen
Kontra:
Therapeuten
Krankheitsbild:
Depression, Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
In Tiefenbrunn habe ich eine schwere Enttäuschung erlebt, weswegen ich den Aufenthalt nach 2 Wochen beenden musste.
6 Monate hatte ich meine Therapieziele mit meiner hiesigen Therapeutin vorbereitet. Diese hatte ich dem Psychologen Herrn Z. gleich am Anfang mitgeteilt.
Nach 2 Wochen wurde mir in einer Konferenz mit der leitenden Psychologin Frau R. mitgeteilt, daß sie meine Therapieziele nicht leisten können. (Anmerkung: Das ist eine Fachstation für Depression und Trauma).
Stattdessen sollten mein Therapieziel mein Verhalten gegenüber den Mitpatienten und dem Pflegepersonal sein, obwohl ich mit niemanden dort Probleme hatte.
In einem weiteren Gespräch wurde mir von der leitenden Psychologin Frau R. der Kopf total verdreht und ich wurde belogen.
Ebenso wurde ich von meinem Psychologen Herrn Z. im Abschlußgespräch belogen.
Zu solchen Therapeuten konnte ich kein Vertrauen mehr haben.
Ich wurde schwerstens enttäuscht und bin nachhaltig geschädigt worden.
Nachdem, was ich dort von Mitpatienten gehört habe, kann ich nur jedem abraten, diese Station für seine Therapie auszuwählen.
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PatientDerBirkeA berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Natur
Kontra:
Essen, Hygiene
Krankheitsbild:
schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nach zwölf Wochen Aufenthalt eine deutliche Nichtempfehlung. Pflegedienst war mehr als die Hälfte im Notmodus, ständige Ausfälle der Therapien und das Essen ist zu einseitig. Von allen Klinikinken die schlechteste Erfahrung.
Die Gegend ist zwar sehr schön, allerdings ist die naheliegende Autobahn ständig zu hören.
Die Unterkünfte sind sehr alt, Leitungen blubbern und klopfen nachts.
Toiletten sind auf dem Gang, Hygiene war ein Dauerthema unter Patienten.
Hallo! Leider kann ich Sie nicht direkt anschreiben, aber vielleicht sehen diesen Kommentar ja auch noch andere ehemalige Patienten. Ist es wirklich so schlimm, das man kein eigenes Bad hat und Duschen geteilt werden müssen? Hat man Abstand zu den Jugendlichen, die auch auf dem Gelände sind oder bekommt man viel von anderen Patienten mit? Würde mich freuen, wenn jmd mehr Infos hat. Vielen Dank!
Hat sich erledigt, habe abgesagt, da es ernsthaft nur Toiletten und Duschen gibt, die vom Flur abgehen und Gemeinschaftsduschen/WCs sind. Vielleicht sieht den Kommentar die Klinikleitung und denkt mal drüber nach, dass es für psychisch Kranke vielleicht nicht die schönste Vorstellung ist, keine Intimsphäre im körperlichen Bereich zu haben, wenn man schon die psychische Seite komplett offen legt....
mal als Info für psychisch erkrankte Personen die überlegen nach TB zu gehen. Entweder würde ich euch das Schwidderhaus oder die Privata empfehlen. Im Schwidderhaus habt ihr natürlich auch Badezimmer auf dem Zimmer, und zusätzlich abschließbare große Badezimmer inkl. Badewanne welche selbstverständlich abschließbar sind.
Nach meiner Klinikerfahrung ist Tiefenbrunn mit der beste Ort um wieder gesund zu werden :)
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Killerkirsche2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Wenn inkompetente Ärzte auf Patienten treffen, Mobbing und
Diebstahl hingenommen wird ohne jegliche Konsequenzen, Opfer dort die Klinik verlassen und mit einem weiterem packet nach Hause gehen, ja dann seid ihr auf Birke B genau richtig. Radikale Akzeptanz wird es genannt. Gespräche die ins Leere führen. Unruhe auf der Station und Gehetze von Patient zu Patient. Hygiene lässt auf ekligen Niveau Grüßen. Die Einrichtung ist Herzlos denje. Lasst euch gesagt sein, das hat nix mit einer Therapie zu tun. Ihr sucht Hilfe? Bitte nimmt euch all die Kommentare hier zu Herzen und vertraut auf die Aussagen die getätigt wurden. Ihr geht rein mit einem packet was auf euch lastet und geht mit einem weiterem Päckchen raus. Das einzige gute an der Birke B ist ein Pfleger, der sein Herz am rechten Fleck hat. Selbst habe ich auch einige liebe Menschen dort kennenlernen dürfen, doch lasst es euch eine wahrnung sein.
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Sia30 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Natur pur
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
Anorexia nervosa
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Absolut nicht zu empfehlen.
Ich war im Sommer dort und habe ständig Ärger mit dem Personal gehabt. Sie haben mich ständig angemeckert ich würde so leicht bekleidet sein und zu aufreizend angezogen sein. 2 x die Woche gab es einzeltherapie für je 25 min. Absolut nicht ausreichend. In den körpertherapien wurde man jedes Mal vor versammelter Mannschaft bloß gestellt. (Und es ging nicht nur mir so!)
Das essen ist katastrophal und erschwert wurde dies, das man sich auf Station kein Essen kochen durfte. Die Pflege hatte eigentlich nichts mit einem zu tun außer man sprach sie an das es einem nicht gut geht.
90% der Zeit ist sitzen und warten dass die Wochen vorbei gehen. Das einzig schöne dort ist wirklich die Umgebung. Traumhafte Natur. Und es ist recht zentral an Roßdorf/Göttingen gelegen sodass man alles zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Bus erreichen kann.
Empfehlen kann ich diese Klinik trotzdem nicht. Vor allem nicht für Menschen mit Essstörungen!!!
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Ein_Pseudonym berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Umgebung, Natur
Kontra:
Psychologischer Behandlungsansatz, Kultur der Organisation
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ärztlicher Missbrauch gehört hier zur Kultur der Organisation, vom Vorgespräch bis zur Behandlung.
Ich hatte durchgängig das Gefühl, vom medizinischen Fachpersonal als Patientenmaterial behandelt, und als Person völlig missachtet zu werden.
Die Philosophie basiert letztendlich auf einer Simulation der Arbeitswelt, mit absoluten Pünktlichkeits- und Teilnahmezwang an allen verordneten Behandlungen, ohne jede Flexibilität bzw. Rücksichtnahme auf individuelle Befindlichkeiten.
Als ich Zweifel ausgedrückt habe, und in einem Therapiegespräch den Gedanken ausgesprochen habe, meinen Aufenthalt abbrechen zu wollen, wurde ich ohne weitere Nachfragen noch am selben Tag vor die Tür gesetzt - ich hatte tatsächlich nur einige Stunden um zu packen und meine Abreise zu organisieren.
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MY11 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2021/22
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (nicht einzuschätzen)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (angeforderte Bestätigung braucht mehrere Anläufe)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Hilfe bei erster Trennung
Kontra:
Ergebnis
Krankheitsbild:
Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ersteindruck: Aufnahme eher unbürokratisch, Gelände gut, wird genutzt
Personal zugewandt, wirkt aber zT unreflektiert u. oberflächlich, vergleichend mit anderen Kindern (geht das??) – betr. auch unkorrekte Übergaben und als Team; positive Kritik wird abgelehnt. Angebote von Aktivität und Behandlung fielen sehr oft aus und Therapieverlauf –nicht Inhalte- wird weniger individuell, scheinbar eher nach Schema F abgehakt.
Schatten der Angst – es war die Hölle
Unser Kind war aufgrund guter Rückmeldung in der ROSENVILLA. Die Diagnostikphase und Wiedervorstellung, (6-8 Wo Flyer) sind meist/immer 8 Wochen. Begründung: geht nicht anders.
Zu Anfang sind die Symptome weg, das sei ganz normal, ist bei allen Kindern so (verallgemeinernd)! Man gibt viel Info-Input, Output meist= alles ist okay; Team/Villa als eine Art Black Box. Die Kommentare: Kind möchte weg/nach Hause- auch nach 14 Wochen und Weinattacken, das ist bei allen Kindern so. Symptome kommen und sind wie zu Hause: Durchfall- er hat wohl was Schlechtes gegessen; Zusammenbruch im Zimmer: Betreuer: willst du drüber reden- er kann gerade nicht reden, „dann kann ich dir auch nicht helfen“ und geht; Stationsleitung/Therapeut- wir sind Profis (davon geht man ja aus); Stationsleitung vereinbart Elterntelefonate, Personal entscheidet drüber, ob oder nicht und gibt wartendem Kind bei Anruf kein Bescheid.
Die Kinder erhalten Strafen- Motto: alle in einen Sack, man trifft immer den Richtigen…?- erinnert an frühere Erziehungsmethoden.
Kind kam nach BU wegen Autodefekt 2 Tage später, daraufhin Strafe- nä BU gestrichen.
ERLÖSUNG fürs Kind, endlich Abbruch-
Abschlussgespräch: wenig Neues, Einsicht in Patienten Akte NEIN; Ergebnis der Beschulung: umständlich und langwierig.
Nun ist er da, der Schatten.
Kind kommt ziemlich gefestigt in stationäre Therapie, und krank wieder raus.
Z.T. kein Sprechen, sich nicht mehr bewegen können, schlichtweg Angst- stunden, tage- wochenlang. Sehr enttäuschend für uns Eltern, Lehrer und hiesige Therapeuten.
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Cat-C berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 1986
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Ein Alptraum)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Man wird als Kind nicht mit einbezogen)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (siehe Text)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Kann ich wenig zu sagen)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Es kam mir alt und unkreativ vor)
Pro:
Gelände ist schön
Kontra:
Kinder sind der Willkür der Mitarbeiter und Therapeuten ausgeliefert
Krankheitsbild:
Verhaltsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Mein Aufenthalt in der Rosenvilla in Tiefenbrunn liegt viele Jahre zurück und ich kann nichts Gutes aus dieser Zeit berichten. Die Bewertungen, die ich hier gelesen habe, geben mir das Gefühl, dass sich für Kinder kaum irgendetwas dort geändert hat.
Ich könnte sicherlich einen sehr langen Bericht schreiben, doch um es zu vereinfachen, werde ich mich kurzfassen.
Damals war die Rosenvilla noch eine Einrichtung, in der nicht nur Kinder, sondern durchaus auch junge Erwachsene untergebracht waren. Einer dieser jungen Menschen (etwa 17 Jahre) neigte zum Missbrauch jüngerer Kinder. Dies wurde nicht unterbunden und auch nicht ernstgenommen.
Bei Kindern, die sich abends nicht in ihre Zimmer trauten, weil sie von aggressiven Zimmergenossen drangsaliert wurden, wurde Gewalt angewendet, um sie in ihre Zimmer zurückzubringen. Verständnis für echte Ängste gleich null.
Es gab keinerlei Privatsphäre. Wiegen etc. halbnackt wurde in einem Raum mit großen Glasfenstern vorgenommen, während die Sitzecke für die Patienten direkt daneben war.
Kinder, die traumatisiert waren, teilten ihre Zimmer mit Jugendlichen, die Selbstmordversuche unternahmen und mussten dies mit ansehen. Ebenso auch mit jugendlichen, die aufgrund von Essstörungen in lebensbedrohliche Zustände gerieten.
Während der Therapiesitzungen wurde man so lange bedrängt, bis man Vermutungen des Therapeuten bestätigte oder nicht bestritt, die gar nicht zutrafen.
Dies sind nur Beispiele der Dinge, dich ich dort erlebt habe, wobei ich andere erst gar nicht erwähnen möchte. Tatsächlich ist es so, dass ich nach einiger Zeit nur noch wegwollte. Stattdessen wurde mein Aufenthalt verlängert, weil man meinen Eltern einredete, ich würde gerade "besonders gute Fortschritte machen". Ich kam als anderer Mensch zurück - und dabei handelt es sich nicht nur um eine Redewendung.
Meine Fortschritte sahen wie folgt aus: vollständige Traumatisierung und dissoziative Persönlichkeitsstörung, die ich im Nachhinein langwierig und durch viele Jahre Therapie und Eigenbewältigung in den Griff bekommen habe. Die Persönlichkeitsstörung bestand vorher nicht und im Laufe der Jahre hat sich herauskristallisiert, dass die Geschehnisse dort der Grund dafür waren.
Nach Gesprächen mit ehemaligen Patienten, die zu unterschiedlichen Zeiten dort waren, musste ich feststellen, dass sich nur wenig dort verändert hat. Das ist besorgniserregend.
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Hanne57 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Das Gelände. Manche Ärzte und Therapeuten wenn sie nicht ständig wechseln würden
Kontra:
Essen. Oft unfreundliche Pflege. Hoher Krankenstand und ständiger Therapeutenwechsel.
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
War zum zweiten Mal in Tiefenbrunn und ziemlich enttäuscht. Es fällt ziemlich viel aus, ständiger Therapeutenwechsel, hoher Krankenstand. Viele Therapien die nicht stattfinden obwohl verordnet, häufig - bis auf Einzelne- unfreundliche und abweisende Pflege.
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MR10715 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Therapie
Kontra:
Pflegepersonal - Sparkurs
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Traumastation - Birkenhaus A
Die therapeutische Betreuung ist hervorragend.
Allerdings ist es um diese zu bekommen erforderlich die eigene Menschenwürde am Eingang der Klinik abzugeben.
Die Leitung und die stellvertretende Leitung der Station Birkenhaus A behandeln einem unfreundlich und abweisend.
Ich kam mir bei der kleinsten Sache, wie Bettwäsche oder Handtücher wie ein Bittsteller vor.
Von Empathie und Einfühlungsvermögen fehlte jede Spur. Die Schuld an eigenem Verhalten wird bei den Patientinnen und Patienten gesucht. Spricht man diese irgendwo in der Klinik an wird man aufgefordert mit den Pflegepersonen ins Gespräch zu gehen.
Versucht man dies dort wird man abgeblockt.
Bei einem solchen Desinteresse an den Menschen frage ich mich, wieso die Leute nicht die Konsequenz ziehen und sich eine andere Arbeit suchen.
Leider durfte ich auch mitbekommen wie Mitpatientinnen angeschrien wurden.
Trotz der hervorragenden Therapeuten kann ich nur jedem von einem Aufenthalt in dieser Station abraten.
Darüber hinaus gibt es weder für Urlaub oder Krankheit Vertretungen. Es ist klar ersichtlich, dass der Eigentümer den letzten Cent aus der Klinik rauspressen möchte.
Schade, die Klinik und die Station hätte viel Potential und war in grauer Vorzeit bestimmt mal gut und führend.
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frufru berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war als Jugendliche vor rund 10 Jahren in Tiefenbrunn und kann diese Klinik absolut NICHT weiter empfehlen.
Mir wurde während meines Aufenthalts ein Neuroleptikum verschrieben, Seroquel, weil ich zu "aufgedreht war" und sie mich stilllegen wollten. Meine Mutter stellte sich zurecht quer gegen die Einnahme, woraufhin uns von der damaligen Ärztin Frau F. gedroht wurde, mich zu entlassen, wenn ich den Spielregeln nicht folge.
Ich habe ein hochdosiertes Neuroleptikum eingenommen und war nicht mehr ich selbst. Die Zeit in Tiefenbrunn hat mich traumatisiert und ich rate jedem davon ab, sich dort behandeln zu lassen.
Ich kann der Bewertung nur beipflichten, obwohl mein Aufenthalt weit länger zurückliegt. Ich war vor 46 Jahren in dieser Klinik, Haus Rosenvilla, untergebracht und bin traumatisierter aus dieser Klinik gegangen als ich es in dem Moment war, in dem ich erstmalig einen Fuß in dieses Haus gesetzt habe. Offenbar hat sich dort kaum etwas verändert.
Ich war 1999 (mein drittes Mal dort) zum letzten mal dort. Während ich beim ersten und zweiten mal gute Therapeuten und Pfleger hatte, hatte sich bei dem mal alles sehr negativ verändert. Währe meine Bezugspflegerin Frau K. Im Haus Birke, nicht gewesen, hätte ich den Aufenthalt wohl nicht überlebt. Ich hatte eine Therapeutin, die mich in jeder Sitzung so traumatisiert hat, dass ich hinterher kaum noch wusste, wer ich bin. Dann sate sie mir, dass mein Fall so interessant wäre, dass Studenten davon lernen könnten. Sie legte mir etwas hin, dass ich unterschreiben sollte. Sie wollte mich, während der Sitzungen filmen. Das wollte ich nicht. Sie meinte, dann würde sie mich besser behandeln und außerdem würden die Gesichter geschwärzt. Aus Angst, sonst schwerst traumatisiert entlassen zu werden, unterschrieb ich. Damit wurde Alles nur noch schlimmer. Ich bekam dann kaum noch mit, was ich sagte oder tat. Ich bestand dann, nach einigen Sitzungen darauf, das Video zu sehen. Sie wollte es nicht. Meine Bezugspflegerin erreichte, dass ich es doch sehen konnte. Es war schockierend und mein Gesicht war nicht geschwärzt. Die Begründung meiner Therapeutin: Wenn wir in Ihrem speziellen Fall das Gesicht geschwärzt hätten, könnte man die Wandlung des Ausdrucks gar nicht sehen. Ich verbot ihr das Material zu verwenden. Sie meinte: Unterschrieben ist unterschrieben. Ich wollte eine neue Therapeutin. Darauf wurde ich am nächsten Tag aus der Klinik geworfen. Ein paar Wochen später machte ich eine sechswöchige Traumatherapie in der Nähe von Hannover. Seither bin ich gestärkt und habe nie wieder eine Therapie gebraucht. Diesen Horror wünsche ich niemandem.
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Patient*in2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
-
Kontra:
Kommunikation, Transparenz
Krankheitsbild:
Depression, Angststörung, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Info:
Ich kann nur etwas über die Kommunikation im Vorfeld berichten, da ich mich entsprechend gegen den Aufenthalt dort entschieden haben.
Ich habe diese Klinik aufgrund der im Vergleich zu anderen geringen Wartezeit gewählt. Die Aufnahmebestätigung kam, in der Zwei Monate genannt wurden, von denen beide nicht eingehalten wurden.
Ebenso habe ich mehrmals Kontakt aufgenommen, um über den aktuellen Stand zu erfahren, da zwei Monate zur Verfügung zu stehen und nichts weiter planen zu können für eine berufstätige Person eine Zusatzbelastung darstellt. Nach dem letzten Anruf wurde eine sehr vage und nicht feste Zeit angegeben, die nach den beiden Monaten lag. In Summe hätte ich für die Behandlung hier mindestens 5 Monate warten müssen. Wäre das klar gewesen, hätte ich direkt in eine empfehlenswertere Reha gehen können, auf die ich genau so lange, wenn nicht sogar kürzer warten müsste. In Summe habe ich 10 Monate „verloren“, da eine neue Antragstellung inklusive Wartezeit der Rehaklinik wieder so lange dauern wird.
Zudem wurde mir gesagt, der zuständige Arzt hätte mit mir im Vorfeld gesprochen, was nicht stimmte.
Der fairnesshalber habe eine Mail gesendet, in der ich abgesagt habe und erklärt habe warum. Nach einer Woche kam nicht einmal eine Reaktion darauf.
Auch wenn man sich die Bewertungen hier durchliest, verstärkt sich der Eindruck, dass die Patient*innen völlig egal sind, die ja offensichtlich dringend Hilfe benötigen und entsprechend Vertrauen in diese Institution setzen.
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Dytopie berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Gibt es nicht)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Gibt es nicht)
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (Auskunft VOR dem Aufenthalt auf Nachfrage gut)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Gelände, Zusammenhalt der Mitpatienten
Kontra:
Alles im Hinblick auf Therapie
Krankheitsbild:
Agoraphobie, Panikstörung, chr. Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Station Sonnenhaus ist absolut unkoordiniert, keiner weiß, was der andere tut, Regeln sind für die Pfleger flexibel. Viel zu wenig Therapien (Boxen bekommt man da nicht, auch wenn im Vorgespräch vereinbart) und fast alles ist einfach nur Sport.
ALLE Gruppen finden außerhalb der Station statt.
Alle arbeiten über Trigger, passt ganz gut, denn die Pfleger übertreten sowieso alle persönlichen Grenzen, auch wenn man darauf hinweist. Hier macht sich einer über dein Gewicht lustig, hier kommentiert der andere dein Erscheinungsbild.
Außerdem gibt es fast ausschließlich männliche Pfleger und nur einen männlichen Arzt, ist auch eher selten. Ärztliche Sprechstunden sind 2x die Woche, dafür muss man sich anmelden.
Egal, was als Ziel vereinbart war, es werden Trauma ausgegraben und offen gelassen, weil es keine Zeit gibt, sich damit zu beschäftigen.
Über Medis wird nicht aufgeklärt.
Es gibt mehr Einzelzimmer als Doppelzimmer, dafür aber auch für 18 Patienten nur insgesamt 5 Toiletten und 5 Duschen. Das Gebäude ist sehr alt, also verstopfen die Klos schon ab und an.
Könnte allerdings auch am horrend schlechten Essen liegen. Kommt 3x am Tag in Plastikboxen aus Göttingen, wo es 2 Tage vorher gekocht wird. Es schmeckt also nichts. Für die Veganer und Vegetarier kommt genauso Joghurt mit Gelatine wie für andere. Auf Unverträglichkeiten wird nicht geachtet. Satt wird man auch nicht.
Es wird massig Essen über Lieferdienste bestellt, weil man sonst vermutlich an Mangelernährung stirbt.
Pro Waschgang oder Trockengang zahlt man je 2€.
Wäsche kann man nur im Keller einer anderen Station aufhängen.
Belastungserprobungen sind aktuell nicht drin, keiner darf nach Hause während des Aufenthalts.
Um das Gelände zu verlassen braucht man eine therapeutische Genehmigung.
ANGSTEXPOSITIONSTRAINING ist nur ein netter Begriff für: Komm mit deinen Ängsten klar, wir haben keine Zeit dich zu begleiten.
Für Sozialphobie, Agoraphobie oder Panikstörungen definitiv NICHT zu empfehlen.
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_Anonym123_ berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
komplex traumatisiert
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich rate allen, die komplex traumatisiert sind, dringend davon ab auf die Privita des Asklepios in Tiefenbrunn zu gehen!
Es kennen sich alle gut mit Mono-Trauma aus.
Es fand während meines Klinikaufenthaltes kaum bis keine Arbeit auf Augenhöhe statt.
Die Kommunikation untereinander in der Klinik funktioniert leider überhaupt nicht, doch wenn man sich wiederholen und für sich "kämpfen" kann, ist das kein Problem.
Positiv waren einige Therapien die neben des Einzels liefen.
Es wurde versucht trotz Corona alle Therapien zu ermöglichen, was ich wirklich gut fand.
Vielleicht haben sie sich meine Kritik zu Herzen genommen, dass die Therapeut;innen sich auch mit komplex Trauma auskennen und dahin gehend Fortgebildet werden.
Mit Mono-Trauma ist der Aufenthalt bestimmt gut und hilfreich, doch als komplex Traumatisierte;r Mensch, sollte man sich eine andere Klinik suchen.
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theodort berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
schöne Umgebung
Kontra:
Peinliche Verhöre vor laufender Kamera
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die bringen dich vor laufender Kamera zu Eingeständnissen von Dingen, die nie passiert sind und niemand sagt dir, was mit den Aufnahmen gemacht wird. Jetzt erhalte ich Drohanrufe.
ich war vor fünf Jahren ebenfalls in Tiefebrunn und habe dort Erfahrungen im Umgang mit sog. Therapeuten und Ärzten gemacht, die jeglicher Beschreibung spotten. Was ich erlebt habe, lässt sich nicht einfach mit Inkompetenz erklären sondern ausschließlich mit Vorsatz.
Was du durchgemacht hast, ist schlimm genug. Wenn du tatsächlich die Wahrheit sagst und wirklich Drohanrufe bekommst, dann musst du unbedingt Strafanzeige stellen. Wenn du nicht weißt, wen du dafür belangen kannst, dann muss der Chefarzt herhalten. Den solltest du zumindest kontaktieren. Der ist verantwortlich, wenn er die Spinner in diesem Saftladen nicht unter Kontrolle halten kann.
Außerdem solltest du dich unbedingt an die Presse wenden.
Die haben bestimmt Interesse an so einem Fall.
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Lele22 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Umgebung
Kontra:
Personal
Krankheitsbild:
Persönlichkeitsstörung, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Als ich bei der Körpertherapie angefangen habe zu weinen, meinte die Therapeutin zu mir, ich soll mich nicht so anstellen, anderen hier geht es viel schlimmer. Das war das einzige Mal, dass ich vor anderen auf der Station geweint habe. Meinen Problemen damit, Emotionen zu zeigen, hat das nicht geholfen.
Um nur ein Beispiel für rücksichtloses Verhalten des Personals zu nennen.
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Lilly12Herz berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (Halten sich nicht an besprochenen Dinge)
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (E-Mails werden nicht beantwortet, obwohl es im erst Gespräch angeboten wird)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Kein separates Bad, Waschbecken im Zimmer offen)
Pro:
Kurze Wartezeit
Kontra:
Setzen zuviel Vorraus
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin sehr unzufrieden. Beim erst Gespräch werden Dinge besprochen die dann doch nicht eingehalten werden.
Die Ärztin verlangte Dinge von mir, die Ich nicht versprechen konnte und deshalb mich am Anreiseteig mich gleich wieder Heim schickten, da sie unter den Bedingungen mich nicht aufnehmen.
Diese Dinge hatte ich beim Erst Gespräch erwähnt und meine Betreuerin war dabei. Nun beim Gespräch am Ersten Tag, verlangte Sie diese Dinge, dass ich die kann, obwohl ich, deshalb in die Klink bin.
Eines dieser Dinge war z.b ich mich auch vom ersten Tag ab, mich auch männlichen Personal anvertrauen soll, was ich nicht kann und dies auch mitgeteilt hatte beim erst Gespräch.
Das Waschbecken ist mit im Zimmer offen, nicht seperat und Zimmer könnten auch größer sein.
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Connie82 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Sehr schöne Anlage und Umgebung aber hellhörig)
Pro:
Bekam relativ schnell einen Therapieplatz
Kontra:
Kameraaufnahmen
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die haben während der Sitzungen Videoaufzeichnungen von mir gemacht und Aussagen zu einem laufenden Verfahren aufgezeichnet aus dem ich unschuldig und straffrei herausging. Während der Sitzung bemerkte die Therapeutin spitz, dass das meine Äußerungen jetzt wohl nicht so klug gewesen sein, weil ja die Kamera mitlaufe und wenn das noch jemand zu sehen bekäme... Ich hatte das in dem Moment total vergessen. Ich habe nicht herausgefunden, was mit dem Videomaterial weiter geschieht und wer sich das noch alles ansieht. Hab mich auch an die Oberärztin gewandt aber alle haben schwiegen und sich nur über mich aufgeregt. Ich war dort wegen einer Angststörung. Habe die Therapie dann abgebrochen. Sie hätten mir Auskunft geben können aber sie hielten alles in der Schwebe und wussten, dass ich Angst hatte.
Damals verstand ich das nicht aber die waren sadistisch oder deren Patienten waren deren scheißegal. Ich tippe auf Letzteres aber ich habe noch viel Schlimmeres über diesen Laden gehört und ich hätte auf andere hören sollen und da gar nicht erst hingehen sollen!
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e.w berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Das schöne Gelände
Kontra:
Wenig empathische Pflege, wenige Therapien (nochmal Wartezeiten für Ergotherapie usw!) wenig Möglichkeit zur Freizeitgestaltung
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
3 Wochen habe ich mich dadurch gequält, dem ganzen eine Chance gegeben. Zum Glück habe ich dann einen Platz in einer anderen Klinik bekommen und die Therapie in Tiefenbrunn abgebrochen.
Einzeltherapie gab es 2 mal pro Woche je 25 Minuten, viel zu kurz, um vernünftig zu arbeiten. Da bringt ambulante Therapie mehr. Meine Therapeutin hat teils belustigt auf Aussagen reagiert, völlig unprofessionell.
Nach der bei mir relativ langen Wartezeit stand mir erneut unbestimmte Wartezeit für die restlichen Therapien bevor, anscheinend gibt es nicht genug Plätze für alle Patienten, eine Frechheit sondergleichen an der Stelle Geld zu sparen.
Bei meinem Abbruch hatte ich die Cotherapeuten nicht einmal kennen gelernt.
Die Materialkosten für die Ergotherapie müssen vom Patienten selbst getragen werden, das ist mir in den Kliniken, in denen ich bis jetzt war auch noch nicht untergekommen. Aber soweit ist es ja nie gekommen.
Die Pflegekräfte haben mehr Interesse daran zusammen zu rauchen oder zu tratschen.
Ich habe sie als unempathisch erlebt. Wenn ich mich gemeldet habe, um Hilfe zu bekommen und sich ausnahmsweise eine Pflegekraft zu einem Gespräch bequemt hat, ging es mir danach noch schlechter.
Meistens Wurde man mit den immer gleichen, wenig hilfreichen Sätzen abgefertigt. Oder einem wurden Medikamente angeboten.
So wurde ich komplett allein gelassen,und bin restlos enttäuscht abgereist.
Therapieausfall, Probleme werden nicht behandelt, Einzeltherapie
Krankheitsbild:
Depressionen, Schmerzpatient
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Leider musste ich die Therapie nach mehreren Wochen abbrechen, da die Zustände für mich nicht mehr aushaltbar waren. Nach den ersten beiden Anamnese-Wochen hatte ich maximal 3,5 h Therapie am Tag und viel Freizeit. Dadurch hatte ich das Gefühl, Zeit zu verlieren.
In der Urlaubszeit mussten sich die Therapeuten gegenseitig vertreten, was dazu führte, dass noch mehr Therapien -als ohnehin schon krankheitsbedingt- ausfielen.
Es ging mir von Tag zu Tag schlechter, ich konnte kaum noch schlafen und durch die Schmerzen auch nicht mehr alle Therapien mitmachen. Mein Therapeut verschrieb mir über den gesamten Zeitraum hochdosierte Schmerzmedikamente, obwohl ich ihn darum bat, alternative Therapien zu verordnen. Die Vorberichte über bisherige Behandlungen und auch die Wochenberichte wurden kaum berücksichtigt. Wichtige Therapien zur Schmerzbehandlung konnten auf Grund fehlender Kapazitäten (2 Physiotherapeutinnen für alle) nicht durchgeführt werden. Mein Therapeut meinte: "Andere brauchen das dringender!" Er hätte mir auch eine Verordnung für einen externen Physiotherapeuten ausstellen können..
Ich fühlte mich wie ein Patient 3. Klasse..
Previta: 1. Klasse (mehr Therapien, freies Wlan, eigener Koch, anderes Speiseangebot, eigener Bereich, der für alle anderen nicht zugänglich war etc.)
wichtige/durchsetzungstarke Patienten der anderen Stationen: 2. Klasse (mehr Therapien, Wünsche wurden berücksichtigt)
Eigene Aktivitäten waren nicht erwünscht, da die freie Zeit zum Nachdenken genutzt werden sollte.
Jetzt brauche ich erst einmal eine Therapie vom Trauma Tiefenbrunn..Das macht mich alles sehr wütend.
Meine Krankenkasse zahlt eine Pauschale für den gesamten Aufenthalt. Die Klinik bekommt ihr Geld, ob sie die Therapien in vollem Umfang anbietet oder nicht. Die wenigsten informieren Ihre Krankenkassen über Ausfälle, da es kaum bekannt ist. Das wird meines Erachtens auf Kosten der Patienten voll ausgenutzt. Viel Geld verdienen mit minimalem Aufwand/Ausstattung/Personal!
Die gemachten Angaben kann ich nahezu komplett bestätigen. Selbiges erlebte ich 2018 bei meinem Aufenthalt. Es ist eine Schande, dass auf dem Rücken kranker Menschen noch der letzte Cent an Profit herausgequetscht wird und das sich die Krankenkassen wirklich nicht für solche Zustände interessieren. Wenn vielleicht noch ein Viertel der Anwendungen stattfindet, dann kann man nicht mehr von einer Behandlung sprechen... Das ist mal etwas für investigativen Journalismus was dort passiert. Einfach nur noch widerlich, damit meine ich nicht die Mitarbeiter, die sich teils wirklich Mühe geben. In ein Krankenhaus oder eine Klinik unter der Leitung von Asklepios werde ich nicht mehr gehen, das steht mit absoluter Sicherheit fest. Die Geschäftsführung von Asklepios hat die Dollarzeichen in den Augen. Das Versorgungsniveau in Deutschland verschlechtert sich meiner Meinung nach immer mehr, der Privatisierung sei dank. Einfach nur traurig.
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Tilli2406 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
schönes Gelände
Kontra:
Behandlungsergebnis nicht zufriedenstellend
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Hier steht leider der Gewinn und nicht der Patient im Vordergrund:
- Sanierungsmaßnahmen während des laufenden Betriebs (Staub- und Lärmbelästigung, Ruhezeiten wurden nicht eingehalten)
- viel Therapieausfall durch Urlaub und Krankheit
- Therapiepläne werden nicht an die psychischen und physischen Bedürfnisse der Patienten angepasst, Patienten müssen ihre Pläne jede Woche selbst kontrollieren und Therapien einfordern
- Probleme im Umgang mit anderen Patienten müssen die Patienten selbst lösen
- keine Hilfe zur Selbsthilfe
- Schädlingsbekämpfung: Bettwanzenbefall; die Reinigung sämtlicher Kleidungsstücke nach Behandlung durch Schädlingsbekämpfungsmittel mussten die Patienten selbst vornehmen
- Patientensicherheit ist nicht gewährleistet
- Die Verpflegung ist einseitig.
- kein WLan, kein Sommerschwimmbad - wie auf der Homepage angekündigt
ich kann dir in allen Punkten nur zustimmen. Ich habe mich ebenfalls durch sieben schreckliche Wochen in dieser Elendsanstalt gekämpft. Nur ist meine Unterbringung bereits drei Jahre her. Losgelassen hat mich dieser Vorfall immer noch nicht so ganz. Und ich sehe, dass sich seitdem scheinbar nicht viel verändert hat.
Ein Skandal. Nur nicht nach Tiefenbrunn.
Lange Wartezeit für ein Gespräch, das man auch am Telefon hätte führen können
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KthrnSophia berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Völlig falsche Richtung)
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Langer Fragebogen im Vorfeld, der scheinbar von niemandem registriert wird)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Sehr alt, teilweise baufälliges Gebäude der Institutsambulanz)
Pro:
Das Klinikgelände
Kontra:
Die Ärztin in der Institutsambulanz, die frechen Mitarbeiter im Vorzimmer, Organisation von Gesprächen
Krankheitsbild:
Depression, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Im Mai 2019, nach mehreren Monaten Wartezeit, endlich zum Vorgespräch geladen worden. Ich wollte als Stabilisierungsmaßnahme endlich eine stationäre Therapie machen, um mein anspruchsvolles Studium durchzuhalten. Die behandelnde Ärztin schien anfangs nett, ich hatte aber den starken Eindruck, dass wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kamen, weil sie (zumindest auf mich) recht naiv wirkte. Das Gespräch enttäuschte mich schließlich total, weil sie sich von ihrer Auffassung, ich hätte in erster Linie ein Essproblem (das ich sicherlich habe, nur steht das nicht im Mittelpunkt und ist eher Begleiterscheinung eines anderen Problems) nicht abbringen ließ und die restlichen Punkte konsequent ignorierte. Ihrer Aussage nach dürfte ich gerne erneut wiederkommen, wenn ich mein Essproblem in den Griff bekommen hätte. Auf meine Antwort, dass mir die Zeit davon laufen würde bekam ich lediglich gesagt, dass sie ja momentan auch eine Patientin hätte, die während der Therapie ihren Bachelor in Sozialer Arbeit gemacht hat. Ich musste mich wirklich zusammenreißen, um keinen Lachkrampf zu bekommen. Im Endeffekt bin ich insgesamt 250 km in der Prüfungsphase gefahren, um mir Dinge mitteilen zu lassen, die wir auch hätten am Telefon besprechen können. Des Weiteren wurde ein Befundbericht an meine Hausarztpraxis geschickt, obwohl ich auf dem vorher zugeschickten Fragebogen zum Datenschutz explizit erwähnt habe, dass das NICHT geschehen soll und lediglich mein Psychiater den Befundbericht bekommt. Man muss kein Verwaltungsjurist sein um zu begreifen, dass das nicht in Ordnung ist und die Sache wird sicherlich ein Nachspiel haben.
Ich lasse mich jetzt in der Klinik Dr. Fontheim in Liebenburg bei Salzgitter behandeln, wo mein Anliegen, die Therapie möglichst vor der großen Prüfungsphase abzuschließen, ernstgenommen wurde und ich innerhalb von 4 Wochen einen Platz auf einer Station bekam, deren eigentliche Wartezeit 8 Monate beträgt. Daran könnte sich Asklepios durchaus ein Beispiel nehmen.
Genauso habe ich meinen Aufenthalt dort auch erlebt. Die Beratung der zuständigen "Ärztin"/"Therapuetin" war schlicht und ergreifend ein WItz, wenn sie sich zum Teil gegen meinen WIllen mit Experten aus meinem Umfeld sprach, hat sie vorsätzlich die Unwahrheit erzählt und an Absprachen wurde sich sowieso nie gehalten.
Diese Klinik ist eine Zumutung.
Haltet eure Kinder da weg! Es gibt andere Möglichkeiten!!
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Lou84 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Den Eltern wird nicht zugehört. Es wird der Status quo abgearbeitet-wer aus dem Raster fällt hat schlimme 9 Monate)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Nicht vorhanden. Und wenn, sind Station und Ärzte/Therapeuten gegensätzlich)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Neurodermitis nicht erkannt und als selbsverletzendes Handeln abgestempelt. Zu Hause hat die Hautärztin fast einen Tobsuchtsanfall bekommen weil sich schon ein Pilz drauf gesetzt hat)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Stationspersonal, Freizeitangebote
Kontra:
Die Zimmer und das schlechte essen waren gegen den Rest wirklich gut
Nach einem super Aufnahmegespräch, welches wirklich vielversprechend klang, mussten wir bereits nach 3Monaten feststellen, dass es doch nicht so gut ist wie es schien. Schon nach der sogenannten 1.Sicht hat man uns Informationen mitgeteilt mit denen wir unser Kind dort eingeliefert hatten, quasi kam nichts nennenswert neues dabei herum.
Ab da an war der Informationsfluss mehr als ungenügend was die Ärzte und Therapeuten angeht. Wir haben mehrfach versucht zu klärenden Gesprächen zu gelangen aber in diesen Gesprächen sind wir mit unseren Themen gar nicht zu Wort gekommen.
Ferner wurde uns vorgeworfen emotionslos zu sein und den Kind damit zu schaden, keine 15Minuten später waren wir zu emotional und würden dem Kind damit schaden.
Die Therapeutin war meilenweit von unserem Kind weg! Unser Kind hat dort auch eher den Ton angegeben was prägnante nächste Schritte waren und nicht die Therapeutin weil sie gar nicht in der Lage war das Kind richtig zu sehen.
Im allgemeinen haben wir dort das Bild erhalten dass das Personal dort eher der Projektion unterliegt (also selber möchte dass das Kind sie gern hat-was auch gut bei dem Chef zu sehen war, der unserem Kind immer sagte wie gut er das alles macht weil man dem Kind ja schließlich nicht sagen kann das und welche „Fehler“ beobachtet werden, das würde das Kind ja schließlich nicht verkraften) und zusätzlich das Kind auf Augenhöhe also partnerschaftlich (unser Kind war 10 und mit seiner Störung unfähig Konsequenzen auf sein Handeln erahnen zu können) behandelt wird anstelle ihm Sicherheit und Halt durch Abgrenzung zu geben. Was soviel heißt, dass sie verschiedene Dinge dort eher verschlimmert haben.
Es wurde stetig an unserem „Auftrag“ und den gelieferten Informationen vorbei gearbeitet. Es wurde weder mit der ambulanten Therapeutin, noch mit einer anderen Stelle Kontakt aufgenommen um sich auszutauschen oder einen anständigen 1.Blick auf alles bekommen zu können.
Innerhalb der 9 Monate würden (uns inklusive) 5-6 Familien geraten das Kind in eine Wohngruppe-also nicht mehr zurück in die Familie zu geben -was bei der Störung unseres Kindes fatal gewesen wäre da es Stabilität und Sicherheit und nicht noch mehr Verlust benötigt.
Elternarbeit wurde oberflächlich angekratzt aber nie wirklich gemacht (wie wir auf das Kind eingehen können, was wir als Eltern für Lasten tragen und übertragen bzw wie wir uns davon befreien können-nichts!)
Uns wurde nicht einmal der Stand der Therapie mitgeteilt geschweige denn der geplante Ablauf. Es wurde die ärztliche Schweigepflicht angebracht aber keiner von uns wollte genaue Inhalte der Sitzungen wissen.
Zusätzlich wurden Defizite festgestellt die mit Ergotherapie etc. zu beheben wären, davon würde dort aber nur ein Bruchteil angekratzt und die Therapeutin selber hat erst mitbekommen dass nicht weiter gearbeitet wurde als wir am Ende unser Gespräch mit ihr hatten.
Da wir nicht für eine Wohngruppe gewesen sind, wurde unser Kind ohne mit der Schule/ ambulanten Therapeutin oder sonst wem zu reden 14 Tage später mit Therapieabbruch aus der Rosenvilla gesetzt. Ihm wurde im Abschlussgespräch mitgeteilt dass der Chef Dr. B. Nicht möchte dass er zu uns kommt, da es ihm in einer Wohngruppe besser ginge und dort wurde ihm auch gesagt dass es nicht so gut lief wie vorher gesagt...alles natürlich sehr partnerschaftlich.
Mit diesen Äußerungen kommt unser Kind jetzt immer noch zu uns und hat jetzt Angst, dass wenn er was falsch machen, er in eine Wohngruppe muss.
Ich weiß ganz ehrlich nicht was ich dazu sagen soll!!!
Sucht andere Kliniken oder freie Träger/Lotsen oder oder aber gebt eure Kinder auf keinen Fall in die Rosenvilla.
Ich weiß wie am Ende man ist und dass man nicht mehr richtig handeln kann wenn das Kind einem so entgleitet und wie viele Sorgen und Vorwürfe man sich macht.
ABER DAS HIER IST DER FALSCHE WEG!
Überlegt mal 5-6 Kinder von ingesamt vll 14 Kindern sollten weg. Das kann doch nicht ernsthaft als Lösungsansatz gemeint sein!
Hallo,
einerseits kann ich nach meiner eigenen Erfahrung in dieser Einrichtung nachvollziehen, was ihr durchgemacht haben müsst. Auf der anderen Seite kann ich kaum glauben, was ich da lese. Ihr habt mein aufrichtiges Beileid. Auch ich habe ein furchtbare Zeit in dieser schrecklichen Einrichtung durchlebt. Die Erfahrung hat mich bis heute nicht ganz losgelassen.
Ich wünsche mir für euch und die Familie alles Gute und hoffe, dass ihr euch von diesem Schlag gut erholt habt.
Viele Grüße
Ich war in der Klinik und das schon 4 Mal , hatte immer kleine Schritte gemacht, konnte zu Hause davon einiges umsetzen, mein letzter Aufenthalt war nicht so gut, musste die Therapie abbrechen, und das wurde mir zum Nachteil ausgelegt, man teilte mir letztes mit, das ich nicht mehr aufgenommen würde, weil ich nicht absprachebereit wäre, das war aus meiner Sicht nur vorgeschoben.
Die Zimmer sind mit älteren Möbel eingerichtet.
Das Pflegepersonal ist oft nicht gut gelaunt gewesen und Hilfe bekam man auch nicht immer.
Die Jahre vorher hatte ich eine sehr gute Therapeutin, die aber die Klinik verlassen hatte, und mit der neuen Therapeutin kam nicht klar.
Bin enttäuscht, das man mich so abserviert.
So ist das nun mal. In dieser Klinik wird man abserviert und abgefertigt. Natürlich wird einem nicht zugehört und das Personal hat kein Interesse daran, auf einen zuzugehen. Hinterher wird einem das dann als eigener Fehler ausgelegt.
Nie wieder Tiefenbrunn.
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ffgghh berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Weitläufiges und ruhiges Parkgelände, Sportraum, Nähe zu Göttingen
Kontra:
Gruppentherapien, Behandlung durch Pflegekräfte, Ärzte, zum Teil Psychotherapeuten, Gruppen- und Zimmersituationen, Medikamentöse Behandlung, Hygiene, Selbstherrliches Verhalten von Pflegekräften und Behandlern, usw.
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Arrogante und von sich selbst überzeugte Mitarbeiter insbesondere in der Pflege und bei den Ärzten und zum Teil Psychotherapeuten (nicht alle). Gebäude und sanitäre Anlagen alt und häufig, auch durch Mitbenutzung durch Mitpatienten, verschmutzt. Patienten werden grundsätzlich pathologisiert. Ärtze, Pfleger und zum Teil Psychothera. verhalten sich wie bedingungslose und unfehlbare Autoritäten. Selbstbestimmungsrecht z.B. in Bezug auf Medikamente wird wenig akzeptiert, es wird psychischer Druck aufgebaut, Nebenwirkungen werden verharmlost und auf Empfindlichkeit und Einbildung des Patienten geschoben. Auszubildende übernehmen ohne Aufsicht Blutabnahme, Medikamentenstellung, wobei es zu groben Fehlern gekommen ist. Belastende Zimmersituationen werden ignoriert/ohne Eingriff geduldet. Es gibt entlastende Gespräche, die im Ergebnis aber auch häufig wirkungslos bleiben. Auf Ausnahmesituationen z.B. aufgrund von starken Konflikten zwischen Mitpatienten oder Zimmerbewohnern, wird mit Unverständnis und Ignoranz reagiert bis zur Eskalation. Gruppentherapien entarten zum Teil in der Bloßstellung und Abwertung anderer Mitpatienten. Durch manche vermutlich selbstverliebte Ärzte wird sehr provokant agiert. Vermeintliches, oder auch tatsächliches "Fehlverhalten" von Mitpatienten wird zu dramatischen Verfehlungen und Gemeinheiten aufgebauscht. Je nach Gruppenzusammensetzung ändert sich die Atmosphäre der Gruppe und damit der positive/ negative Einfluss der Gruppenpsychotherapien auf bestimmte Patienten, so dass Therapieerfolg oder Therapiemisserfolg zufällig von der Gruppenzusammensetzung abhängig sind. Therapiepersonal greift kaum in destruktive Gruppenzusammensetzungen und -dynamiken ein. Einige "empfindliche Patienten" oder auch "anstrengende weil fordernde Patienten" z.B. in Bezug auf Hygiene, werden zunehmend als krank und nervig abgestempelt. Ärtze und Therapeuten sind massiv überarbeitet und arbeiten zum Teil von 08:00 Uhr bis 21:00 Uhr.
Klingt ja exakt nach der Erfahrung die ich gemacht habe. Ärzte/Pflegepersonal hört einem nicht zu, Konflikte die Mitbewohner untereinander haben, werden zum Teil sogar noch angeheizt, Schweigepflichten werden missachtet uns. unf. Ob das Personal überarbeitet ist, kann ich nicht beurteilen. Bei den unzähligen Anwendungen die ersatzlos gestrichen werden, scheint mir das nicht der Fall zu sein. Überfordert, weil bedingt qualifiziert sind sie aber allemal.
Das einzig Vorteilhafte an dieser Klinik sind die schnellen Aufnahmemöglichkeiten. Aber das hängt wohl auch eher mit der geringen Qualität dieser Einrichtung zusammen.
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Malussylvestris berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
altes Gebäude, verschmutzte Sanitäranlagen, wenig Engagement der Therapeuten/der Pflege
Krankheitsbild:
Burnout, Angststörung, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nach einer sehr positiven Erfahrung im Schwidderhaus begab ich mich wegen einer akuten Krise erneut nach Tiefenbrunn - wegen der kürzeren Wartezeit dieses Mal in die Villa.
Dort machte ich eine völlig andere, sehr negative Erfahrung.
Trotz eines ausgeprägten Erschöpfungszustandes (stand als Symptom im Anmeldebogen) gab man mir ein Zimmer im obersten Stock der Villa, ohne Fahrstuhl - ca. 100 Treppen nach ganz oben - was ich nicht bewältigen konnte.
Ich hatte bei der Anmeldung angegeben, Einzelzimmer oder Doppelzimmer sei egal, da es möglichst schnell gehen sollte - nicht wissend, dass es in der Villa nur zwei Doppelzimmer gibt. Trotz der Dringlichkeit musste ich ca. zwei Monate auf einen Therapieplatz warten, obwohl die Villa die Station für Kurzzeittherapie und Krisenintervention ist.
Beim Ankommen erfuhr ich von meiner Zimmernachbarin, dass sie stark schnarcht. Ich weiß, dass dies für mich ein Ausschlusskriterium ist. Von dem Aufenthalt im Schwidderhaus war mir die Regelung geläufig, dass für solche Fälle gilt, dass Schnarcher grundsätzlich in ein Einzelzimmer kommen.
Nachdem ich mitteilte, dass ich weder mehrmals täglich die Treppen bewältigen kann noch mit einer Schnarcherin das Zimmer teilen kann, war die lapidare Antwort: Es gibt keine andere Option.
Darüber hinaus musste ich feststellen, dass die Sanitäranlagen verschmutzt sind, die Toilettenbrille von unten mit Fäkalien verklebt, als sei die Toilette seit Monaten nicht mehr ordentlich gereinigt worden.
Mein Therapeut sollte die Klinik in einer Woche verlassen, bekam aber noch neue Klienten, und zeigte sich äußerst unengagiert. Er hatte weder den Anmeldebogen noch den Entlassungsbericht gelesen und führte so das Aufnahmegespräch.
Der Rest des Pflegepersonals zeigte sich entweder genervt oder inkompetent.
So entschied ich mich, nach einem Tag wieder abzureisen, da hier keine Hilfe zu erwarten war.
Nach Lösungen wurde nicht gesucht.
Sehr enttäuschend, nach einer sehr positiven Erfahrung im Schwidderhaus zuvor.
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lobotomie berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
...
Kontra:
...
Krankheitsbild:
Geht euch nichts an
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war von 2016 bis 2017 im Sonnenhaus. Es ist ein Skandal aber im Sonnenhaus wird sich nicht an die Schweigepflicht gehalten. Jeder hört jeden die Wände sind zu dünn der Hammer ist das zwischen den Therapeutenräumen Patientenzimmer sind und ein Balkon trennt durch eine Glastür noch den Balkon vom Patientenzimmer und Therapeutenraum. Ich habe sehr oft während meiner Gespräche plötzlich Mitpatienten auf dem Balkon gesehen. Im angrenzenden Raum konnte man alles mit hören wie ich auch meinen Zimmernachbar immer hörte.
Ich wurde mehrere male vom Personal gefragt, wie es meinem Zimmernachbar geht es konnte alles beantworten, sowie auch seine Telefonate mithören.
Ich kann das ganze nur sehr schlecht Bewerten, da aus purer Profitgier auf die Schweigepflicht verzichtet wird und es Kein Schalldichter Neubau war.
Ich werde nun einen Anwalt fragen, ob ich das der Ärztekammer melden kann für den Bruch der Schweigepflicht kann man ins Gefängnis gehen
Ich werde eine Anmerkung machen, wenn ich Erfog haben sollte!
Der Psychologe Herr H wusste anscheinend davon, dass Gespräche mitgehört werden und es wurde nichts unternommen außer neue Türen wurden eingebaut, was nicht brachte, wenn euch eure Privatsphäre lieb ist geht besser nicht ins Sonnenhaus.
Fand ich nicht gut
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Mrwasgehtsiedasan berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Klinik Gelände
Kontra:
Personal, Ärzte.
Krankheitsbild:
PTBS Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich habe die Pfleger und Ärzte nicht als besonders interessiert erlebt.
Musste mir anhören das ich einfach nicht dran denken soll wenn ich negative Gedanken hatte.
Daraufhin wollte ich einfach nur mit dem Pflege Personal sprechen und bekam gleich ein beruhigungsmedikament angeboten obwohl ich angesprochen hatte das ich es nicht nehmen möchte weil ich lernen wollte damit selber umgehen zu können. Und nicht gleich auf das Medikament zurückgreifen wollte. Daraufhin sagte mir eine Pflegerin wir hätten auch Barldrian da das ist pflanzlich
Trotzalledem sollte sich jeder selber davon ein Bild machen.
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BarneyGumble berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Massenabfertigung, Ganzer Ansatz der Behandlung ist wenig individuell zugeschnitten)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Wochenlangen Ausfälle, wechselnde Therapeuten und Psychologen, machen es schwer möglich Vertrauen aufzubauen und an den "Dingen" effektiv zu arbeiten. Essen oft fragwürdig, Häufige Magen-Darm Beschwerden unter den Patienten auf der Station)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Ausstattung und Gebäude meist veraltet (anders scheint dies nur auf der Privita-Station zu sein))
Pro:
Umgebung, Therapeuten der Zusatztherapien (Sport-, Bewegungs, Ergo-, Physiotherapie)
Kontra:
Therapeutisches Konzept, zahlreiche Ausfälle, Ausstattung, Essen teilweise bedenklich
Krankheitsbild:
Depressionen, Erschöpfung, suizidale Gedanken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war zu Beginn des Jahres 2018 für ca. 10 Wochen in Tiefenbrunn (Villa). Geplagt von einer akuten, schweren Depression, (Existenz-) Ängsten und völlig am Boden, setzte ich sehr große Hoffnung in meine (für mich erste stationäre) Behandlung.
Vorweg zum Positiven: Die Therapeuten der Zusatztherapien erlebte ich allesamt als sehr freundlich und bemüht. Auch das Pflegepersonal hat sich größtenteils sehr bemüht. Das eher weitläufige Gelände und die komplette Anlage sind parkähnlich angelegt und die verschiedenen Stationen befinden sich dort in unterschiedlichen Gebäuden. Insbesondere die Villa im Jugendstil hat zumindest baulich einen gewissen Charme, wenn auch vieles mehr oder weniger der Zeit überlassen wurde und nach und nach verfällt.
Nun zum Negativen:
In meinem Fall wechselte nach gut 3 Wochen die Psychologin, zu welcher ich schon etwas Vertrauen gefasst hatte. Insgesamt vielen sehr viele Anwendungen und Gesprächatermine über den gesamten Zeitraum für mich und die Mitpatienten aus, egal ob Zusatztherapien, aber noch schlimmer Einzeltherapie (i. d. R. 2 x 30Minuten die Woche). Egal ob krankheitsbedingt (Grippewelle) oder urlaubsbedingt, ein Ersatz oder Backup wurde nie gestellt (Kostenersparnis?). Sogar frei zugängliche Angebote wie die Sauna, Gerätetraining etc. fielen immer wieder ohne Vorankündigung aus. Sogar wenn es darum ging, dass während sportlicher Aktivitäten eine Aufsichtsperson zugegen sein musste, fand sich nie ein Ersatz. Über Wochen hatte dies u. a. zur Folge, dass der Therapieplan sich auf ein absolutes Minimum beschränkte. Ein strukturierter Tagesablauf war also oft Fehlanzeige und Gespräche fanden nicht statt. Man fühlte sich einsam und sich selbst überlassen. Äußerte man auf Nachfrage des Personals, dass man die häufigen, langanhaltenden Therapieausfälle als problematisch erachtete, wurde einem vorgehalten, dass die Gruppendynamik auf benachbarten Stationen viel positiver sei und man sich doch selbst beschäftigen könne.....
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Uralt berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Zimmer hat Duschvorhang ohne Dusche)
Pro:
Mitpatienten, nicht benutzbarer Schwimmbecken, nicht benutzbare Sauna, nicht benutzbarer Tennisplatz, Sonnen nicht erlaubt trotz Sonnenliegen, keine benutzbaren Basketballplätze für Erwachsene, Retro Flair dank Einrichtung aus dem 60er, man darf nachden
Kontra:
Nichts außer der Rest
Krankheitsbild:
Depression, ptbs,
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Wenn Sie Ihre Zeit verschwenden wollen sind Sie hier genau richtig.
Therapiekonzept was komplett veraltet ist. Man wird nach 12 Wochen entlassen egal wie weit man Fortgeschritten ist, selbst Patienten die noch stark Suizid gefährdet sind. Patienten sollen ambulant Stabil werden bevor sie hierher kommen.
Hallo Uralt, ich habe Deinen/Ihren Kommentar gelesen
und habe mich voll besätigt gefühlt.
Ich war 9 Wochen in Tiefenbrunn letzten Herbst im Sonnenhaus. Der Aufenthalt hat mir nichts gebracht.
Im Gegenteil,ich bin noch verängstigter geworden als
vorher. Von der Gruppe wurde ich ständig gemobbt und
von den Therapeuten hat mir keiner geholfen.
Der Therapeut, den ich damals hatte, ist auch gegangen und wieso sollte ich noch für 2 1/2 Wochen
danach bleiben, nur um die 12Wochen zu erfüllen?
Meiner Meinung nach hat Asklepios mit den Krankenkassen eine Abmachung über einen Pauschalbetrag für 12 Wochen ausgehandelt und nun schleusen sie die Leute alle dadurch,egal welche Probleme mensch hat.Hauptsache, die Kasse stimmt am Ende!!!
Ich möchte einige Meinungen sammeln(hauptsächlich die entäuschten), um damit vielleicht mal an eine Sendung
wie plusminus o.Ähnliches zu gehen und somit an die
Öffentlichkeit.
Lust, sich daran zu beteiligen?
Mit vielen Grüßen Hanna17 oder 172?
Das ist absolut richtig man sollte erst stabil werden, wenn man dort behandelt werden will, aber was bringt das ganze dann überhaupt noch, ich war schon in anderen Kliniken, die das besser konnten. Hier viel Werbung und nichts dahinter außer Leere versprechen und sowas nennt sich noch "Center of Excellence". Ich habe bei meinem Aufenthalt mehrfach gesehen, wie Patienten in andere Kliniken verlegt wurden, weil das heilige "Center of Excellence" es nicht gebacken bekommen hat.
Habe mal eine Frage zu Einrichtung: haben die Zimmer eigene Bäder oder sind es Gemeinschaftbäder auf dem Flur? Und wie viele Leute schlafen in einem Zimmer?
Auch ich kann nur zustimmen. Auch ich habe nach meiner Zeit in Tiefenbrunn gedacht, dass die breitere Öffentlichkeit mal von den teils sehr fragwürdigen Zuständen und Vorgängen erfahren sollte und ob man sich zusammenschließen sollte, um dies in Angriff zu nehmen. Ich finde es echt beschämend, wenn an allen Ecken und enden alles kaputtgespart wird. Selbst meine Krankenkasse schien sich für die Zustände (schimmel im Zimmer), Magen-Darm Beschwerden unter den Patienten aufgrund des Essens, mangelnde Hygiene und der absolute Hammer, die ganzen Ausfälle von Therapien, nicht zu interessieren. Inwieweit da noch die Sinn- und Zweckhaftigkeit eines stationären Aufenthaltes gegeben ist, vermag ich als einfacher, psychisch kranker nicht zu beurteilen. (Vorsicht Ironie) Wo hat man als Patient noch eine Lobby? Sollte sich hier jemand dazu entschließen aktiv zu werden, wäre ich dabei. Es ist echt traurig, wenn auf dem Rücken von kranken Menschen nur noch mehr Profit gemacht wird und sich das persönliche Leid oft noch verschlimmert. Eine wahre Schande. Aber am besten privatisiert man mehr und mehr...
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Birkenhaus A nicht empfehlenswert
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Leila77 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Bei mir wurde kein einziges Mal der Blutdruck gemessen, das Eingangs EKG wurde erstnach über 7 Wochen gemacht)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Dreckig)
Pro:
Therapie Grenzen und Kontakte und die Musiktherapie
Kontra:
Wir haben uns oft vom Personal alleingelassen gefühlt.
Krankheitsbild:
PTBS, Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war für 8,5 Wochen im Birkenhaus A und kann leider nur abraten, dahin zu gehen. Die Station war schmutzig, es kam sogar 2x jemand, um alles zu kontrollieren und dokumentieren. Erst danach wurde es besser.
Die Medikamente waren häufig falsch gestellt, man musste sie täglich selber kontrollieren. Bei Beschwerden diesbezüglich, bekam man zu hören, das wäre eine Vertretung gewesen, man hätte die Schrift nicht richtig lesen können oder das liege am neuen Computerprogramm. Ausserdem hätten wir die Medikamente selber zu kontrollieren.
Das Pflegepersonal wirkte oft genervt oder sogar überfordert, des öfteren habe ich mitbekommen, dass es jemandem schlecht ging und keine adäquate Hilfe bekam, sodass Mitpatienten sich lieber selber drum kümmerten.
Die beiden erfahrenen Ärzte, die auch die Einzel- und Gruppentherapien durchgeführt haben, wurden durch eine junge Assistenzärztin, sowie durch eine jungen Therapeutin ersetzt, die beide zwar sehr nett waren, aber leider auch noch unerfahren.
Während der Grippewelle waren nacheinander fast alle mal krank, aber wir haben kein Desinfektionsmittel bekommen, mit der Begründung, es würde die Brandgefahr erhöhen und es könnte jemand missbräuchlich anwenden und trinken, so dass wir wir uns gegenseitig immer wieder angesteckt haben. Eigentlich dachte ich, dass die Bereitstellung von Handdesinfektiontmitteln inzwischen in jeder Klinik Pflicht wäre
Das Essen war in Ordnung, die Umgebung ruhig.
Ich habe nach 8,5 Wochen abgebrochen, weil ich es mir nicht mehr antun wollte, weitere 2-3 Wochen zu bleiben.
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Gert123 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Gelände
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Auch ich muss leider sagen, dass der Aufenthalt in Tiefenbrunn mir nichts (positives) gebracht hat. Die Dinge, die ich während der Zeit dort erlebt habe, haben mich so mitgenommen, dass ich depressiver hinaus- als hineingegangen bin. Auf meiner Station haben mir etliche Mitpatienten ihre traumatischen Erlebnisse erzählt, obwohl das ausdrücklich verboten war. Die Therapeuten dort waren jedoch so unsensibel und unempathisch, dass ich das niemandem vorwerfen kann. Diese Erzählungen nehmen mich bis jetzt mit. Auch haben Patienten mit selbstverletzendem Verhalten neu (!!!) angefangen, während sie dort stationiert waren - ich möchte hier nicht ins Detail gehen. Von den Ärzten und Therapeuten wurde dies schlichtweg ignoriert (denn auch wenn ein Patient das nicht erzählt hat, war es kaum zu übersehen...). Man wurde nicht nur mit seiner Krankheit komplett alleine gelassen - ich habe es sogar erlebt, dass Patienten die Schuld für ihre Erlebnisse bekommen haben, die psychische & physische Gewalt erlebt hatten!!!! Das schockierende war, dass wenn man einzelne Therapeuten oder Ärzte darauf angesprochen hat, nichts als Desinteresse kam! Der Leiter der Station hat solche Meldungen einfach ignoriert - da es sich um ein Krankenhaus für psychische Erkrankungen handelt ist es leider auch leicht, solche Meldungen als Spinnerei der Patienten abzutun.
Von den zwei Einzeltherapeutinnen, die ich hatte, war die erste super arrogant (ich sagte ihr, dass mir Ergotherapie bisher sehr geholfen hatte, woraufhin sie meinte, das könne gar nicht sein, Gespräche seien viel wichtiger, ob ich sie denn "verarschen" wolle (das ist ein Zitat!), nach dem Wechsel kam ich an eine Therapeutin, die total planlos war - auf Nachfrage konnte sie mir nicht sagen, was bei mir eigentlich behandelt wird. Es gab keine strukturierte Behandlung und keinerlei Transparenz, mein persönliches Ziel (das ich mehrmals erwähnte) wurde komplett ignoriert.
Anmerkung: Meine "Behandlung" in Tiefenbrunn ist inzwischen fast ein Jahr her, weder ich noch meine Psychiaterin haben bisher einen Arztbrief erhalten!
Auch das Essen und die Unterkunft ist im Vergleich zu anderen Kliniken unterdurchschnittlich...
Leider habe ich auch Therapeuten kennegelernt (aber nicht in Tiefenbrunn) die denken, man muss Patienten nur provozieren, dann werden sie schon wieder... In den meisten Fällen werden diese "Fachleute" nur weiteren Schaden anrichten. Ich würde fast sagen, die brauchen ein Berufsverbot.
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Schädliche Erfahrungen in Tiefenbrunn
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patientinxy22 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Gut nur für die, die eine Rente bewilligt bekommen wollen, denn Diagnosen bekommt man da ohne Ende, behandelt wird aber nicht)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (man gibt sich keine Mühe und kehrt alles über einen Kamm - extrem unmotivierte Mitarbeiter)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (unfähige Einzeltherapeutin, ohnehin fast keine Einzeltherapie)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Es wurden anscheinend sogar Daten rausgegeben, zu denen ich die erbetene Einwilligung bewusst NICHT erteilt hatte)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Die Zimmer sind feucht und klamm)
Pro:
Nichts
Kontra:
Einfach wirklich ALLES
Krankheitsbild:
Selbstunsicherheit, Orientierungslosigkeit
Erfahrungsbericht:
Ich war in der psychosom. Klinik in Tiefenbrunn in Rosdorf und kann nur klar jedem abraten, sich in dieser Einrichtung "behandeln" zu lassen.
Mich hat es schwer traumatisiert und mir endgültig "den Rest" gegeben.
Ich kam damals mit Orientierungslosigkeit und der Angst, nie einen passenden Job für mich zu finden, in die Klinik.
Ich habe danach viele Jahre verloren, weil ich sehr lange brauchte, überhaupt wieder das winzigste bisschen Mut für mein Leben zu erlangen.
(Ich muss dazu sagen, dass ich ein Abitur mit besser als 1,0 abgelegt hatte und ein naturwissenschaftliches Studium mit Auszeichnung, mein IQ bei über 130 lag und ich - würde ich mal so objektiv rückblickend sagen - doch Berechtigung gehabt hätte, auf mehr als "Hartz IV" wenigstens hoffen zu dürfen.)
Stattdessen landete ich also in diesem bodenlosen Unsinn, den sie dort mit allen Patienten, unabhängig von ihrer Problematik, abhalten.
Die Behandlungen erinnern an Raubtier-Vorführungen, man wird vor der ganzen Gruppe und von der Gruppe attackiert, beleidigt (unter der Gürtellinie: Über das Aussehen einzelner Patienten wird z.B. hergezogen etc.).
Ich weiß bis heute noch immer nicht, was der SINN solcher Erfahrungen für den Betroffenen sein soll, zumal wenn es nicht die geringste Hilfe bei der Bewältigung dieser IN DER KLINIK gemachten Erfahrungen gibt. Man geht dann nur noch belasteter nach Hause als man eh schon war.
Eine therapeutische Behandlung hat meiner Erfahrung nach nicht stattgefunden. Wöchentlich durfte man aufschreiben, wie es einem geht, aber das diente nur dazu, viele Diagnosen anzudichten: Besprochen wurde davon NIE etwas.
Inzwischen hätte ich die Möglichkeit, eine Stelle als Beamtin zu bekommen - aber die angeblichen Diagnosen aus Tiefenbrnn, die später nie wieder bestätigt worden sind, machen es unmöglich.
Ich kann dem ganzen nur zustimmen bei mir lief auch ohne meine Zustimmung ein band mit schon wieder erwischt. Hätte ich doch vorher eine Rechtsschutzversicherung gehabt
ich kann dir in ausnahmslos ALLEM was du über diese "Klinik" schreibst nur beipflichten und für einen Augenblick überkam mich der Eindruck, ich hätte deinen Beitrag verfasst.
Ich befand mich vor exakt zwei Jahren in dieser Anstalt und bin leider immer noch nicht darüber hinweg und muss nun wohl davon ausgehen, dass mich diese sieben Wochen, die mich so völlig aus der Bahn geworfen haben, noch eine ganze Weile beschäfgtigen werden.
Ich habe die exakt gleichen Erlebnisse gemacht wie du. Unfähiges Personal, giftige und schlicht gemeine Mitinsassen, für die die sog. Gruppentherapien ein fieser Rundumschlag gegen alles und jeden ist und Therapeuten (vornehmlich Frau F.) die sich nicht scheuen, schlichtweg Lügen zu verbreiten, um einen längeren Aufenthalt gegenüber Arbeitnehmer und Krankenkasse irgendwie zu rechtfertigen.
Ich kann nur sagen, meine Erfahrung kann ebenfall als Trauma bezeichnet werden.
Mir ist es ein großes Anliegen, ganz klar davor zu WARNEN, sich in diese Anstalt einliefern zu lassen. Tiefenbrunn ist ja dem Himmel sei Dank nicht die einzige Klinik Deutschlands. Und außer der Tatsache, dass eine Einweisung dort recht schnell von Statten geht (mag auch mit der niedrig angelegten Qualität dieser Klinik zu tun haben), gibt es keinen Grund, sich ausgerechnet an diesem Ort zerstören zu lassen. Es sei denn man steht drauf, sowie auf den ersatzlosen Ausfall unzähliger Anwendunge, schlechte therapeutische Betreuung, miese Mitbewohner, schlechtes Essen und "ärztliche" Diagnosen aus dem allmorgendlichen Kaffesatz.
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Schlimme Sache in Tiefenbrunn
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DerLogo berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (schreckliche Zeit verlebt)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (unprofessionell und unemphatisch)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Patientenbedürfnisse gleichgültig)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (viele Ausfälle ohne Ersatz)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (schönes Gelände)
Pro:
Umgebung
Kontra:
alles andere
Krankheitsbild:
Krise
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich befand mich von Ende März bis Ende Mai 2016 in der Villa 2 in Tiefenbrunn und darf mit Recht und Fug aber ohne Überteibung sagen, dass dies die schlimmste Zeit meines Lebens war. Nachdem mir nach ca. einer Woche besusst wurde, dass die Einweisung ein schwerer Fehler war und ich in mein altes Leben zurückkehren musste, wurde meine Entlassung von seiten der Klinik gezielt sabotiert. Ich befand mich damals in einer schulischen Ausbildung die ich kurzzeitig unterbrach. Leider gestattete ich meiner "Therapeutin" ein Gespräch mit unserer Schulpsychologin zu führen, in dem diese dann sehr wahrscheinlich vorsätzlich die Unwahrheit über meinen tatsächlichen Zustand erzählte um eine mögliche Rückkehr in mein altes Semester zu verhindern. Damit verschlechterte sich mein Gesundheitszustand tatsächlich erheblich und besser ging es mir erst wieder nach meiner Entlassung (ein Schelm, wer da einen Zusammenhang vermutet).
Ja, ich bin nicht gezwungen worden dort zu bleiben, hätte jederzeit gehen können usw., aber das sagt sich so leicht, wenn man von allen Seiten maipuliert und einem eingeredet wird, man sei nicht stabil genug für eine Entlassung. Ich entließ mich dann doch selbst ein paar vor dem eigentlich vereinbarten Termin. Diese Entscheidung nahm besagte "Therapeutin" persönlich (eigene Aussage) und verweigerte mir zur Verabschiedung den Handschlag. Diese symbolische Geste ist bezeichnend für die "Professionalität" mit der in Tiefenbrunn "gearbeitet" wird.
Nun darf ich Tiefenbrunn aufarbeiten. Mit meiner aktuelen Therapeutin bin ich dan den KLinikbericht durchgegangen. Sie war sprachlos im Angesichte des hahnebüchenen Unsinns der dort drinsteht und versicherte mir, dass viele Dinge aus medizinischer Sicht so gar nicht stimmen können.
Somit empfehle ich nicht nur, sich nach einer anderen Klinik umzusehen, sondern rate DRINGENST davon ab, sich dorthin verfrachten zu lassen wenn man die Absicht hat, wieder gesund zu werden. NIE WIEDER TIEFENBRUNN. Tut euch das nicht an.
Aus Zeichenmangel muss ich nun meine eigene Bewertung kommentieren um noch ein paar Dinge zu ergänzen und schlussendlich hoffentlich jeden davon zu überzeugen, besser eine andere Klinik aufzusuchen. Im Klinikbericht, den ich dann mit meiner Therapeutin durchgegangen bin, las ich zu meiner Überraschung, dass mein Aufenthalt dort nicht zuletzt damit gerechtfertigt wurde, dass es wohl wichtig sei, an meiner Sozialkompetenz zu arbeiten.
Das war sehr überraschend für mich, da mir sämtliche Arbeitszeugnisse bisher immer schwarz auf weiß eine hohe Sozialkompetenz bescheinigten und ich vor meiner Einlieferung oft für lange Zeit alleine um die halbe Welt getingelt bin und nie Schwierigkeiten damit hatte, Menschen zu treffen und Freundschaften zu knüpfen. Dies ist nicht nur meine Meinung. Ohne Sozialkompetenz könnte ich meinen Beruf gar nicht ausüben. Überraschend daran war auch, dass dies gar nicht mir mir rückgesprochen wurde. Nein, das wäre ja ehrlich gewesen (also nicht im Sinne des unheiligen Kodexes) und ich hätte protestieren können.
Nachdem Tiefenbrunn mit mir fertig war, konnte ich nicht mehr allein einkaufen gehen, ohne Schweißausbrüche zu bekommen, so groß war meine Angst vor Menschen und öffentlichen Plätzen. Aber vielleicht ist es genau das, was das degenerierte Klinikperspnal unter Sozialkompetenz versteht. Wenn ja, dann war die Vermittlung derselbigen ja offensichtlich ein großer Erfolg. Ja zur Gesundheit, nein zu Tiefenbrunn.
Gott sei Dank werden seine Mauern durch die mangelnde Instandhaltung dieser seelenzermalmenden Anstalt ohnehin bald in sich zusammenstürzen. Jedem was ihm gebührt.
Da hat wohl jemand den Sinn eines Aufenthalts in der Asklepios Klinik in Tiefenbrunn nicht verstanden. Ich selbst war in diesem Jahr 9 Wochen in der Villa (Station 1) und was besseres könnte mir nicht passieren! Wenn man mit einem Therapeuten nicht zurecht kommt, besteht immer die Möglichkeit, zu wechseln. Ich war mit meinen Therapeuten bzw. Therapeutinnen sehr !!! zufrieden. Sie haben sehr schnell gewusst, wie ich ticke und konnten so einen perfekten Therapieplan zusammenstellen . Man muss sich natürlich darauf einlassen und entsprechend mitarbeiten! Und wenn irgendwas nicht klappt, ist es natürlich das Einfachste, andere dafür verantwortlich zu machen! Die Villa selbst hat eine tolle Atmosphäre. So richtig zum Wohlfühlen! Es liegt immer an einem selbst, was man aus seinem Aufenthalt macht!
@Thaba Es ist schön, dass Sie eine positive Erfahrung gemacht haben, aber deshalb müssen Sie nicht behaupten, jemand, der eine negative gemacht hat, hätte "den Sinn der Behandlung" nicht verstanden. Respektieren Sie bitte, dass Sie nur aufgrund Ihrer Erfahrung nicht die anderer Personen absprechen können!
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drückerkolonne
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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warumwarichsodumm berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (sinnlos)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (keine wissen nicht was ich habe)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (nach herstellervorgabe)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (kaum therapie)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (alt kaputt und dreckig)
Pro:
nichts
Kontra:
alles
Krankheitsbild:
psychose
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war von ende 2106 bis ende 2017 im sonnenhaus.
meine erfahrung war nicht sehr gut mir wurde gleich am ersten tag erzählt das ich sowieso nicht wieder gesund werde und es ist auch nicht so geworden. der aufenthalt war in allem eine schlechte erfahrung für mich die sauerkeit war grottenschlecht amesien in der küche silberfische auf der toilette die möbel alt und schrottreif,die wände so dünn ,dass jeder mitpatient den anderen hört selbst zwischen den therapeutenräumen waren patientenzimmer, die schweigepflicht wird nicht eingehalten das personal gibt patientendaten zb. an privatkontakte weiter. die therapie sinnlose zeitverschwendung ohne ergebnis ergotherapie war kinderbasteln eine anmaßung, mkt von der oberschwester in die längegezogenes theater für menschen die sich nicht mit ihrer krankheit auskennen und sich von jemanden was sagen lassen der keine ahnung und lust hat. therapeutengepräche nutzlos haben eher das gegenteil bewirkt der herr psychologe hat mich erpresst bestimmte dosen an psychopharmaka zu schlucken anstosten kein gespräch als ich mich dann habe erpressen lassen ist er nicht auf den punkt gekommen, konnte nicht helfen. die vistite bezog sich darauf das ich medikamente in bestimmte dosen nach vorschrift der krankenkasse einnehmen soll es wurden auch leute mit neuroleptika besonders seroquel ruhigestellt die nicht das passende krankheitsbild hatten. das personal gibt medikamente auch nur um eine stressfreie schicht zu haben. die gespräche mit dem pflegepersonal waren nicht hilfreich. das essen aufgewärmte fertigkost teils nicht gar.
ich kann die klinik nicht empfehlen da keine leistung erbracht wurde für die es sich gelohnt hätte dort hin zu gehen viel werbung auf der internetseite und nichts dahinter asklepios.
1 Kommentar
Diese Bewertung entspricht in sämtlichen Punkten der Unwahrheit, was sicherlich unschwer aus dem geschriebenen Text entnommen werden kann. Wer nach 5Tagen das Klinikgelände verlassen muss, weil er sich nicht an die Regeln gehalten hat, hat in einem therapeutischen Krankenhausaufenthalt nichts verloren.
Die Pflegekräfte sind jederzeit bemüht um das Wohlergehen der Patienten und immer für Sorgen und Nöte offen. Auch in Ihren wohlverdienten Pausen.
Das Miteinander in der Gruppe ist wunderbar, niemand wird ausgeschlossen, es sei denn derjenige wünscht es selbst.
Therapien finden immer statt, für jeden ist etwas Besonderes dabei. Allerdings findet in der ersten Woche nicht so viel statt, da die Therapeuten auch erst einmal heraus kristallisieren müssen, was zum Patient passt.
Das Gebäude ist auf einem wunderschönen, teilweise naturbelassenen Grundstück mit verschiedenen Wildtieren, an denen man sich erfreuen kann. Besonders das Aufwachsen der Jungtiere mitzuerleben ist für viele Patienten ein besonderes Erlebnis.
Die Essenssituation war zu dem kurzen Aufenthalt der Verfasserin eine Sonderregelung, die inzwischen behoben ist, da nun der Soeisesaal wieder geöffnet ist.
Ganz besonders erschreckend finde ich die Unterstellung, dass eine Mitpatientin sich an den persönlichen Dingen der Verfasserin bereichert haben soll.
Nachdrücklich möchte ich betonen, dass die Verfasserin gehen musste, weil sie sich nicht an die Regeln gehalten hat, die in jeder Klinik gelten.
Traurig, dass die Verfasserin nicht einmal das reflektieren kann.