Ich bin kein großer Freund von Bewertungen, weder als Leser noch als Verfasser, doch jetzt ist es mir ein persönliches Bedürfnis:
Ich war am 25.10.2023 zur OP in Stenum eingeplant.
Bis dahin gab es zwei Termine für Diagnose Voruntersuchungen und Verwaltungsangelegenheiten. Schon hier zeigte sich die perfekte Planung, das Wartezimmer war zwar voll, aber es gab trotzdem keine Wartezeiten, jeder Ansprechpartner hatte Zeit.
Besonders möchte ich mich an dieser Stelle bei Mohammad Ghait Alamdar, der später als Operateur und Dr. Stefan Hübner, der als Anästhesist auch maßgeblich an dem Wirbelsäuleneingriff beteiligt war, bedanken. Beide haben mir die Notwendigkeit und den Ablauf der OP ausführlich erklärt und mir dadurch schon ein wenig Angst nehmen können.
Die OP selbst war erfolgreich, ich erinnere mich sehr gut an ein ganz tolles Gefühl nach der OP. Ich war sehr schnell hellwach, hatte keine Schmerzen und keine Nebenwirkungen von der Narkose, nur etwas Durst. Aber auch die Betreuung bis zum nächsten Tag im Aufwachraum hätte besser nicht sein können. Ich konnte lesen, Musik hören, Fernsehen, WhatsAppen oder einfach nur schlafen und wurde vom Pflegepersonal immer wieder gefragt, ob es mir gut ginge und ob man irgendetwas für ich tun könne. Vielen Dank auch dafür!
Der anschließende Aufenthalt auf der Station hätte nicht besser sein können. Ärzte und Pflegpersonal haben sich mit sehr viel Zeit und Kompetenz um mich gekümmert. Ich hatte mir den durchaus bezahlbaren Luxus eines Einzelzimmers geleistet und mich in dieser Zeit oft gefragt, wie Privatpatienten noch besser behandelt werden könnten. Den sog. Patienten 2. Klasse gibt es in Stenum NICHT!
Das Klinikum genießt aus gutem Grund auch einen excellenten internationalen Ruf. Während meines Aufenthalts bin ich mit Patienten aus Kandada, Indianapolis und Texas ins Gespräch gekommen, die genauso gute Erfahrungen gemacht haben wie ich, angefangen von der Aufnahmeplanung über die medi-zinischen Versorgung bis hin zur Organisation des Rückflugs.
Abschließend möchte ich mich nochmals ganz herzlich beim gesamten Team des Klinikums Stenum für alles bedanken, was man dort für mich getan hat. Wann- und woimmer es mir möglich ist, werde ich Sie alle weiterempfehlen.

Im August wurden mir 2 Cages HWS 3/4 und
4/5 implantiert. Die Schmerzen und die Nebenwirkungen vom Zervikalsyndrom nach der OP bis zum heutigen Tage sind unerträglich. Mehrfach habe ich im Stenum angerufen und um Aufnahme gebeten. Ich wurde dahingehend vertröstet, einen Termin zu Vereinbaren der jeweils 6 - 8 Tage nach dem Telefonat war. Diese sogenannte Fach hat keine Notaufnahme, kein CT und kein MRT.
Was sich Fachklinik nennen darf, mir als examinierter Krankenpfleger unverständlich.
Neurochirurgen aus 2 Kliniken haben festgestellt, das die im August engebauten Cages zu weit ventral liegen und die normale Lordose durch die OP nicht hergestellt wurde.
Nun wird eine Revisionsoperation mit Revision beider Cages HW 3/4 und 4/5 mit Wirbelkörperersatz durchgeführt.
Nie wieder STENUM