Lebend rein, tot raus
- Pro:
- die Pflegekräfte haben sich sehr bemüht
- Kontra:
- der Umgang mit uns Angehörigen und Unwissenheit auf den Stationen
- Krankheitsbild:
- Herzinfarkt/ Lungenentzündung, NOSOKOMIAL
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Katastrophale Zustände:
Lebend rein, Tot raus!
Der Arzt hat den Stent reingesetzt, bis dahin alles ok. Am ersten Tag danach ging es ihm sehr gut, ab da ging es dann aber nur bergab, er zog sich eine Lungenentzündung wie sein Bettnachbar, der dort auch verstorben ist, zu. Niemanden ist aufgefallen, dass er eine schwere Lungenentzündung hatte und dass das Antiobiotlum nicht wirkte ...Er wurde so nach einer Woche entlassen!!!! Unglaublich---kam nach 4 h mit schwerster Luftnot mit RTW wieder ins Krankenhaus zurück, erst war er wieder auf derselben Station untergebracht, dann nach halben Tag kam er auf die Intensivstation!!! ich weine immer noch um ihn
Auf der Intensivstation war eine völlig überarbeitete Ärztin, die gleich sagte, man solle seine Würde wahren und redete seltsam, machte ein CT obwohl seine Atnung nicht stabil war .Er erlitt im CT einen Herzstillstand, 10 Min wurde er wiederbelebt und an uns vorbeigeschoben...wir waren geschockt....
Dort auf der Intensivation hatte er einen halben Tag einen Blutdruck von 60/40, auf Nachfrage bei den Schwestern wäre das normal, Zuführende Schläuche waren defekt, angeblich nur bei dieser Charge, dann wurde der Alarmton an den Geräten ausgeschaltet...unglaublich! Man wollte uns auch einreden, dass er dement wäre, was abslut nicht stimmte.
Dann wurden die Medikamente zurück gefahren und er sollte wieder selbstständig atmen, was natürlich dauert, Die Visite mit allen Ärzten war sehr positiv und sehr optimistisch.
Mitten in der Nacht bekam ich einen Anruf, dass etwas nit den Drücken nicht stimmen würde und er maximal 30 Minuten wiederbelebt werden könnte. Ich eilte sofort los, kam erst nicht rein und musste warten...als ich endlich rein durfte ... war er schon aufgebahrt im extra Zimmer, seine Lippen waren blau und sein Mund noch so wie als wenn er noch den Tubus drin hätte...er fühlte sich schon kalt an ..Ich frage mich wie lange er schon tot war...und was wirklich passierte. Denn ich war nach 25 Minuten vor Ort auf der Station, im Totenschein steht auch eine andere Uhrzeit, ganz schlimm wie mit uns Angehörigen umgegangen worden ist. Auf einen Anruf am Nachmittag was denn die genaue Ursache des Herzstillstands wäre, fühlte sich die Ärztin angegriffen und stauchte mich derart zusammen, was mir einfallen würde nachzufragen, ich könnte mir das doch selber denken..ich war in Trauer und stand unter Schock und dann sowas von der Ärztin...sehr empathielos und verletzend!
1 Kommentar
Leider kann ich diesen Kommentar nur bestätigen. Ich bin jetzt das zweite Mal mit Brustschmerzen in KH-Stade gekommen. Untersuchungen wie Blutbild, Ultraschall und EKG wurden durchgeführt. Während meines Aufenthaltes bekam ich sechsmal am Tag Schmerzmittel und Sauerstoff. Trotzdem wurde ich dann plötzlich entlassen. Man konnte nichts finden. Na toll, also weiter mit Schmerzen leben und hoffen das man wieder wach wird.