Ich wurde am 06.02.20 in die Lungenabteilung stationär aufgenommen. Schon im Wartebereich, bis das Zimmer fertig war, viel auf, das hier im Flur Personalgespräche mit einem Pfleger geführt wurde. 20 Minuten wurde ihm erklärt und so jedem, der im Flur auf und ab lief, warum er von 36 auf 26 Stunden gekürzt wurde.
Auf dem Zimmer kam dann rasch eine sehr nette Ärztin, frisch von der Uni, die mir die Abläufe der Bronchoskopie durch die Luftröhre erklärte. Etwas später kam die Ärztin wieder und meinte, der Eingriff soll durch Luftröhre und Speiseröhre gemacht werden. Irgendwann stand dann auch die Chefärztin mit ihrer Assistenzärztin am Bett und meinte, kann sein, das der Eingriff nicht erfolgreich ist und sie dann später operieren müssten (Videoassistierte Thorakoskopie). Nun, damit wollte ich mich aber jetzt noch nicht beschäftigen. Am nächsten Tag kam ich dann runter zum Eingriff, wo mir dann gesagt wurde, es würde durch die Speiseröhre gemacht und Montag Luftröhre!!! Nun, das war mir neu, ich lag da und fühlte mich total hilflos, denn Samstag sollte ich ja entlassen werden und ich wurde vorher nicht informiert, dass es nur durch die Speiseröhre gemacht wurde. Der Eingriff war nicht erfolgreich, sie konnten kein Gewebe entnehmen. Wieder auf dem Zimmer bat ich um ein Gespräch, wie es denn weitergeht. Ich wurde auf die Visite verwiesen, die aber nicht kam. Wieder fragte ich nach, dann hieß es um halb eins setzten sich alle zusammen und besprechen alle Vorgänge. Kurz vor eins stand dann eine Ärztin? kurz bei mir und meinte, nächste Woche machen sie dann die VATS, weg war sie, keine Erklärung warum es nicht geklappt hat, keine Aufklärung wegen der VATS! Eigentlich wollte ich jetzt nur noch heim, da ja sowieso nichts gemacht worden war. Wir haben einen weiteren Anfahrtsweg und so fragte ich, ob ich abends nach Hause könnte. Ich fragte drei Leute und bekam keine richtige Antwort. So hatte ich mich damit abgefunden noch die Nacht im Krankenhaus zu verbringen. Gegen 18:00 erkundigte ich mich vorne, wann denn mein Mann mich am nächsten Tag abholen könnte. Die Schwester, die dort saß sagte zum Pfleger, da muss der Arztbrief fertig sein, der Arzt kommt dafür nicht extra am Samstag und schickte den Pfleger zur Assistenzärztin Frau Ebrahimi. Die kam wie eine Furie auf mich zu geschossen und schrie mich im Flur an, ob ich noch eine Frage hätte.
1 Kommentar
Sehr geehrter WS42,
vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Erlebnisse und Eindrücke während Ihres Krankenhausaufenthaltes festzuhalten.
Wir bedanken uns recht herzlich über Ihr positiv abgegebenes Feedback, welches wir umgehend an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilungen weitergeleitet haben.
Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und Gottes Segen und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Katholisches Klinikum Koblenz • Montabaur
Qualitäts- und Risikomanagement
E-Mail: qm@kk-km.de