Fehlender Gesamtblick, beleidigendes, unsensibeles Verhalten
- Pro:
- Nette Psychologin und Mitarbeiter*innen am Empfang
- Kontra:
- Kein Blick auf das ganze, Beleidigungen und unsensibele Behandlung von der orthopädischen Fachkraft
- Krankheitsbild:
- Chronische Schmerzen
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Leider kann ich die Klinik für junge Patient*innen, die unter anderem mit psychiatrischen Diagnosen dort sich vorstellen wollen, nicht empfehlen.
Das erste Gespräch bei der orthopädischen Fachkraft war einfach schrecklich. Meine Symptome wurden zwar als "real" angesehen, aber der Grund dafür sei nicht vorhanden. Auf die Rückfrage ob die damalige Diagnose Hypermobilitäts-Syndrom damit zu tun haben kann, wie meine Orthopäd*innen mir sagten, wurde an meiner Intelligenz gezweifelt. Ich wurde gefragt, wie ich als studierte Person denken könnte, dass der Begriff Syndrom nicht schon zeigt, dass es keine echte Erkrankung sei, sondern nur zusammen gefasste Symptome. Komisch, dass z.B. in USA Fachtagungen dazu stattfinden und dies anerkannt wird. Die Fachkraft zweifelte aber lieber auf beleidigende Weise an meiner Intelligenz. Die körperliche Untersuchung meines Rückens lief in Ordnung, bis er ohne ersichtlichen Grund über meine Selbstverletzungsnarben an den Oberarmen,die er gar nicht untersuchte, streichelte. Als ich ihn darauf hinwies, dass man so etwas ohne Fragen nicht macht, da dies für viele Menschen super sensibel ist, redete er sich nur raus, dass er das als Fachkraft ja dürfe und das nur mein Empfinden wäre.
Sein Verhalten war im ganzen Maße enorm beleidigend, unsensibel und degradierend.
Das psychologische Gespräch lief in Ordnung. Die medizinische Untersuchung der Ärztin lief dann nur auf den Fokus meiner psychiatrischen Themen aus.
Meine zahlreichen anderen Symptome im Bereich von Magen, Darm, Lunge, ständige Subluxationen wurden nicht benannt.
Es lief darauf hinaus, dass mir eine Verhaltenstherapie empfohlen wurde - was meine Therapeutin später belächelte.
Heute, ein Jahr später, habe ich die Diagnose Ehlers-Danlos-Syndrom und weiß, dass meine chronischen Schmerzen daher kommen. Aber auf eine ganzheitliche Betrachtung, die für so etwas nötig wäre, wurde kein Wert gelegt. Vielmehr wurde sich direkt auf die psychiatrischen Vorerkrankungen versteift.
1 Kommentar
Die Klinik St. Georg ist nicht zu empfehlen. Das Personal ist arogant und höchst unsensibel. Schmutzig ist es allemal und man muss Angst haben sich irgendwelche Krankheiten zu holen. Nie wieder AK St. Georg!!!!!!!!!!!!