Kam an einem Samstag um 15.15 Uhr, in die Klinik in die Notaufnahme, hatte mir den Radius der rechten Hand gebrochen. Musste bis 19.30 warten, bis ich überhaupt an der Reihe war. Dnan fragte mich die Schwester in der Notaufnahme, was ich denn hätte (!) - ich hielt schon die ganze Zeit mit der Linken die gebrochene Rechte, die sonst abgekippt wäre. Darauf meinte ich flapsig "na, das Bein gebrochen", worauf die Schwester erst ziemlich doof schaute, dann aber (wohl doch ?) den Knochen der rechten Hand sah (!). "Müssen wir röntgen" meinte sie. Um 22.30 wurde ich stationär aufgenommen, Narkoseärztin kam um 23.45 Uhr. "Sie wollen Vollnarkose, da kommen Sie hinter den drei Bäuchen", konstatierte sie. Aber ich wollte Peridual-Narkose (Teilnarkose). "Also ziehen wir Sie doch vor", meinte sie darauf und Rücksprache mit OP-Team. (Ein mich begleitender Mediziner mit chirurgischer Berufserfahrung meinte zu mir, dass es unüblich sei in einer Samstagnacht „Bäuche“ zu operieren. Bei ihm in seiner Klinik käme soetwas nicht vor, sofern dies nicht akut sei - aber das nur am Rande). Dass ich dann doch "abgeschossen" wurde, lag daran, dass ich auf dem OP-Tisch das Gepinsel zur Desinfizierung des Operateurs merkte.
Dann kam ich auf Station. Von Sonntag bis zum Mittwoch kam keine Ernährungsberaterin, welche einen nach den Essenswünschen und –beschwerden fragt, so dass ich in der ganzen Zeit „Aufnahme-Essen“ bekam, eine Bezeichnung, die diesen Namen nicht verdient. Das war so wenig, dass ich, obwohl ich mit den Zimmernachbarn zusammen anfing, schon fertig war, bevor die den ersten Bissen taten. Eigentlich hätte man es auch draußen im Vogelhaus den Tieren anbieten können, aber bei drei "Portionen" täglich wären die Vögel wahrscheinlich zu fett geworden, für einen Menschen, zumal einen kranken (!), definitiv indiskutabel!
Aus „Mitleid“ wollten sie mir dann Essen aus einem der benachbarten Lokalitäten mitbringen.
Als die Ernährungsberaterin dann endlich kam, benötigte sie für die Ersterstellung meiner Wünsche 30 Minuten. Ich konnte aus 15 Brot- und Brötchensorten, 30 Marmeladen- und Honigsorten, 10 Käsesorten, 15 Wurstsorten, 8 Kaffee- und 25 Teesorten auswählen. Beim Mittagessen gab es für mich als „Vollwert-Kostler“ zwar nur zwei Wahlmöglichkeiten, aber bei den Beilagen hatte
1 Kommentar
Hallo Sahra2811,
vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, über Ihre Erfahrungen bei uns im Klinikum zu berichten.
Es freut uns, dass mit der Behandlung durch Herrn Dr. Stein zufrieden sind und uns eine so positive Rückmeldung geben. Es ist toll zu lesen, dass wir Ihnen helfen konnten und es Ihnen inzwischen wieder besser geht!
Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und natürlich vor allem Gesundheit.
Herzliche Grüße
Ihr Team des Helios Klinikum Siegburg