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A.Hobe berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Ergo und Körpererfahrung sehr gut, Zimmer und Schwimmbad super
Kontra:
Küche bisschen 80er Jahre
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war 7 Wochen zur Reha und kann nichts negatives berichten. Meckern kann man immer, aber für den finanziellen Rahmen der zur Verfügung gestellt wird war die Reha durchweg positiv zu bewerten. Das einzige was ich mir gewünscht hätte, wäre mehr Pfiff beim Salatbüffet. Da fehlte mir die Kreativität und Abwechslung.
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MHomann berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Erwartungen wurden nicht erfüllt)
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (Körperlich ok, Psychisch nicht ok)
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (Terminplanung Therapeuten unzureichend)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Schöne Klinik, Zimmer + Umgebung. Freundliches Personal
Kontra:
90 % auf Sport ausgelegt
Krankheitsbild:
Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin am 19.09.2024 angereist, die körperliche Untersuchung erfolgte umgehend, für die Vorstellung bei dem zuständigen Psychotherapeuten wurde der 08.10.2024 terminiert, also 3 Wochen später. Auf meine Frage, warum das so spät passiert, wurde mir gesagt, dass ein früherer Termin aufgrund von Urlaub, Krankheit und Fortbildung nicht möglich sei. Bei der Vorstellung der Reha-Einrichtung für die neuen Patienten durch die Oberärztin habe ich dies nochmals angemerkt – mir wurde gesagt, ich könne ja eine Beschwerde einreichen.
Es gab keine Bezugsgruppe, d. h. bei jeder Anwendung war man mit verschiedenen Mitpatienten zusammen, so dass ein Kennenlernen für mich schwierig war. Ich habe 2 x an einer Gruppentherapie teilgenommen, die aber nicht nach Diagnose oder Themen gewählt wurde. Im Prinzip war es ein Vorstellen oder Abfragen der Befindlichkeit jedes einzelnen. Zusätzlich habe ich 1 x an einer Work-Life-Balance-Gruppe teilgenommen, die leider von einer neuen, unvorbereiteten Therapeutin durchgeführt wurde, die sich das Konzeptheft noch während der Stunde durchlas. Eigentlich sollte ich in einer „Angst“-Gruppe eingeteilt sein, aber dem war leider nicht so.
Leider wurde die Reha zu 90 % auf Sport aufgebaut. Ich hatte mir vorgenommen, Sport zu machen und auch möglichst Gewicht zu verlieren, aber dies sollte eher ein positiver Nebeneffekt sein. Mir ging es dort körperlich und mental jeden Tag schlechter. Ich bin leider nicht sportlich, so dass mich die vielen sportlichen Anwendungen sehr gestresst und demotiviert haben, da ich oft über meine Grenzen gegangen bin, weil ich nicht negativ auffallen wollte. Dadurch entstanden diverse Schmerzen, z. B. Rücken/Hals/Nacken, mit denen ich vorher überhaupt keine Probleme hatte. Das Schwimmbad war leider in der kompletten Zeit wegen Defekt geschlossen.
Am 01.10.2024 habe ich dann Hilfe gesucht und konnte mit dem Oberarzt sprechen (nicht mein zuständiger Therapeut). Die „Angst“-Gruppe sei wohl die letzten beiden Wochen voll gewesen oder ausgefallen. Am nächsten Tag wäre ich 1 x eingeplant und dann wieder nicht mehr. Dies bekräftigte dann meine Entscheidung, die Maßnahme vorzeitig abzubrechen.
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Sabine3084 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Lage und Mitarbeiter
Kontra:
Es wird zuviel gespart. Reinigung, Ersatztherapeuten
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Sehr freundlicher Empfang. Leider war mein Zimmer noch nicht bezugsbereit. Was sehr ärgerlich nach einer langen Anfahrt ist. Der erste Eindruck war sehr positiv, da es ein sehr schönes Haus am See ist. Leider wird scheinbar wenig Wert auf Sauberkeit gelegt. Das Zimmer war noch einigermaßen sauber,aber Fahrstühle, Treppen, Waschraum katastrophal. Es wird auch nicht wie beschrieben 2x wöchentlich das Zimmer gereinigt....
Das Essen ist in Ordnung. Natürlich wiederholt sich viel in 5 Wochen.
Mitarbeiter immer freundlich und haben ein offenes Ohr
Therapiestunden waren gut, leider einiges ausgefallen.
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Schlumpf29 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Die Gestaltung für die Ergo war gut)
Pro:
Das Essen war lecker und gesund
Kontra:
Für Rollstuhlfahrer nicht so gut
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Für Rollstuhlfahrer ist die Klinik nicht geeignet denn es gibt da keine Behindertengerechte Zimmer mann muss mit eine 2 Person das Zimmer teilen oder man muss 6-8 Monate warten. Wenn man eine Erhöhung für die Tollete haben möchte bekommt man keine (mit der Aussage das man ja vom der Erhöhung runterfallen kann) ich musste
3 Wochen Drumm kämpfen und habe dann nur einen Toletenstuhl bekommen.Ich brauchte aber auch eine Ente für das kleine Geschäft denn sonst musste man es ja vom Fußboden aufwischen. Es gibt aber auch auf jeden Stock eine Behindertentoileten wenn man Glück hat brauch mann nicht so weit über den Stock fahren ich hatte kein Glück. Sonst ist die Klinik in Ordnung. Ware da für 7 Wochen.
wir bedauern Ihre Unannehmlichkeiten sehr und danken Ihnen für Ihre Rückmeldung.
Für konstruktive Kritik sind wir sehr dankbar und die Erfahrung zeigt, dass die Qualität unserer Leistungen verbessert werden kann. Bereits während Ihres Aufenthaltes konnten wir Sie bei Ihrem Anliegen unterstützen. Dass die Umstände Ihrer Behandlung in den Segeberger Kliniken nicht zu Ihrer Zufriedenheit war, tut uns sehr Leid. Daher bitten wir Sie, sich dazu mit unserer Beschwerdemanagerin in Verbindung setzen.
Sie Schreiben das Sie mir geholfen haben das ist ja auch nicht so richtig. Sie haben mir ein Toletenstuhl in mein Zimmer reingestellt aber damit war das Problem aber nicht ganz behoben. Deswegen werde ich jeden erzählen das man bei Ihnen nicht gut aufgehoben ist wenn man mit ein Rollstuhl kommt.
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Was besseres konnte mir nicht passieren
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Paco3 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Alles lief sehr gut)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Egal in welcher Abteilung oder Station, ich würde überall aufgeklart)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Es wurden ständig Untersuchungen durchgeführt)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Es lief alles sehr gut ohne lange Wartezeiten)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Erfahrungsbericht:
Ich bin seit 6 Wochen hier auf Station der Phychosomatik und muss sagen, etwas besseres hätte mir nicht passieren können. Hier würde mir gleich
am ersten Tag geholfen, der Chefarzt, meine Psychaterin sowie der Stationsarzt haben sich meiner angenommen. Durch mein Trauma hatte ich sehr viel abgenommen und war in ein tiefes Loch gefallen ,sodass ich dachte ich komme da nie wieder raus und hatte mich schon aufgegeben. Doch durch die Behandlung, die vielen Gespräche, die Therapien
und überhaupt das ganze Umfeld geht es mir heute wieder gut und ich kann nach 6 1/2 Wochen entlassen werden. Ich habe schon viel erlebt aber so nett und aufmerksam wie hier besonders auf der Station war noch keiner in den anderen Kliniken. Ich würde jederzeit bei Bedarf hier zurück kehren und die Segeberger Kliniken weiterempfehlen. Mir konnte nichts besseres passieren als hier in diese Klinik zu kommen.
vielen herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns Ihren Eindruck vom Aufenthalt in unserem Hause zu schildern.
Wir freuen uns sehr, dass Sie sich in unserem Hause so gut aufgehoben und begleitet gefühlt haben! Ihre lobenden Worte haben wir gerne an die entsprechende Abteilung und unsere Mitarbeiter weitergeleitet.
Wir wünschen Ihnen eine weiterhin gute Genesung.
Freundliche Grüße
Ihr Team der Segeberger Kliniken Gruppe
schlecht organisert und fehlerhaft in der Kommunikation
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Anja-67 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
schöne Lage der Klinik
Kontra:
man muß sich viel beschweren und bemühen, Kommunikation untereinander fehlt
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Eine nicht ewmpfehlenswerte Klinik, schlecht organisiert und wenig auf den Patienten eingehend. Der Sauberkeitsstandard läßt zu wünschen übrig, z.B. wurde das Treppenhaus in den 6 Wochen nicht nicht gereinigt, die Kaffeeflecken vom Vorgänger im Zimmer an den Turrahmen hielten bis zum Ende meines Aufenthaltes, ebenso das Desinfektionsmittel, haltbar 3/2015!
Das Restaurant kann schlecht bestellen, sodass es tageweise weder Butter noch Milch oder Buttermilch gab, sehr einhaltliche Klinikküche.
Bei Nachfragen oder Beschwerden wird man vertröstet, man solle sich entspanne, "dafür ist die Pflege nicht zuständig". Es wird auf "Wiederkehr des Patienten" hingearbeitet, bei der Aufnahme wird einem gleich vermittelt einen 2.Aufenthalt zu planen. Meine körperlichen Beschwerden wurden nicht beachtet, "ist für sie als psychosomatischer Patient nicht vorgesehen, außerdem haben wir zuwenig Personal"..bei anderen Patienten der Staion ging es dann doch. Man wird zur Beschäftigung pauschal in das Bewegungsprogramm der Klinik integriert, auch hier Uneinigkeit, die Physio will mich gern einzeln behandeln, die Station und der Arzt, meinen es gäbe keine Möglichkeiten durch hohe Krankheitszustände und Urlaub, vakante Stellen. Hier muß man sagen, dass es 2 Physiotherapeuten gab, die sich sehr engaierten, obwohl ich lediglich in der Gruppenbewegung war. 3 Tage vor Entlassung fiel auf, "oh, wir haben übersehen, dass sie Einzelphysio haben sollten, ich würde mir verar...vorkommen, O-Ton der Schwester auf Station".....und als Krönung stimmt der Arztbrief nicht..wunderbar...die Lauferei mit der Klinik geht weiter.
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jani01 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen und Panik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Hi,
ich bin gestern angekommen und mein erster Eindruck ist KLASSE.
Ich werde weiter schreiben evtl. ist jemand auch gerade in der Akutklink dann bitte schreiben.
Zweiter Bericht:
Man muss sehr aufpassen das man den Erfolg den man hier haben kann auch bekommt. Die Abläufe sind sehr, sehr stark Verbesserungsfähig. Es ist nicht alles Gold was glänzt. Einige Ärzte nehmen sich sehr wichtig was die Therapie manchmal sehr gefährdet. Wenn der Patient mehr im Vordergrund stehen würde währe das viel Hilfreicher.
Mein Fazit:
Es ist einges sehr zu verbessern.
Top klinik bei traumabewältigung&Depressionen!
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Y.Ray berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
einzel/gruppentherapie
Kontra:
terminplanung
Krankheitsbild:
Ptbs,Mittelschwere Depressionen,traumafolgestörung und esstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
ich bin am 7.1. diesen jahres mit einer traumatherapie im intervallmodus angefangen und war im januar 4 wochen und im mai 6 wochen( 2 weitere blöcke folgen noch) in den segeberger kliniken gewesen.
bis februar war die station im hauptgebäude und war sehr klein und ohne aufenthaltsräume,ist aber zum 1.2 ins vitalia klinik hotel umgezogen.alles vom feinsten dort wie in einem hotel mit 4 sterne ausstattung.
das pflegepersonal ist astrein.sehr einfühlsam und rund um die uhr fürsorglich da!
die ärzte und therapeuten,sei es psychologisch,physiologisch oder beim sport sind sehr bemüht,individuell auf den einzelnen einzugehen und bei den entsprechenden problemen zu helfen
.und wie im alltag ist es auch so:die einen mögen einen arzt,andere nicht!
für mich persönlich in der einzeltherapie ist fr.dr.soyka ein ass und sehr fachkundig im umgang mit traumatas!
Diese haus bietet alles mögliche an abwechslung an und ist wunderschön am see gelegen.
auch die ausstattung der zimmer haben absolutes hotelambiente und sind sehr modern eingerichtet.fernseh und internet anschluss ist auf jedem zimmer.
das einzige negative war für mich und auch andere,das die terminplanung oft sehr eng ist und schwer zu schaffen bzw man oft nachlaufen muss,weil wochenweise anwendungen vergessen werden.
das essen ist für eine klinik sehr ausgewogen und abwechslungsreich,morgens und abends buffet und mittags stehen 4 verschiedene gerichte zur auswahl(vollkost,leichte kost,vegetarisch und cholesterinarm)
rund um kann ich diese klinik mit daumen hoch empfehlen...und die grossen meckerer hier:
es ist eine klinik und kein hotel!mal selbst das bett zu beziehen samstags bekommt jedr hin.und wem eine putzfrau nicht gründlich genug ist,der ist auch in der lage,mal selbst einen lappen schwingen zu lassen!
und hinzugefügt:wer erwartet,das man dort hingeht mit dem gedanken,einem alles gemacht und vorgelegt zu werden,ohne selber mitzuarbeiten,der brauch sich auch nicht so beschweren.von alleine kann eine klinik nicht potzblitz jemanden gesund machen,man muss sich schon drauf einlassen können.ich fühle mich in dieser klinik sehr gut aufgehoben,fachlich bestens betreut und habe schon viele erfolge erzielt.
gerne auch mehr infos per privatmail
Hallo! Ich werde in der nächsten Zeit auch auf die psychosomatische Akutstation kommen. Ich bin nur Zweibett versichert und mir graut ein wenig davor, mir das Zimmer teilen zu müssen. Vielleicht kannst du mir die Angst ein wnig nehmen bzw. mir sagen, ob es die Möglichkeit gibt, die Differenz für ein Einzelzimmer zu zahlen und wie hoch der Preis ist. Vielen Dank und viele Grüße
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Sehr unzufrieden
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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schoerpe berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Therapeuten und Pfleger
Kontra:
Geschäftsleitung
Krankheitsbild:
PTBS/Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Betr.: Mein Aufenthalt auf Ihrer Akutstadion vom 16.10. – 13.11.2012
ich habe meinen Akutaufenthalt am 16.10.2012 mit großen Hoffnungen begonnen. Leider sind diese sehr enttäuscht worden und ich muss die Klinik am 13.11.2012 in einem schlechteren seelischen und gesundheitlichen Zustand verlassen als ich gekommen bin.
Bereits im ersten Gespräch wurde mir mitgeteilt, dass mein Problem in der Klinik nicht behandelt werden kann, weil dafür die Zeit zu kurz ist und es keine Verlängerung auf Grund von Festlegungen der Geschäftsleitung geben kann. Auch nach mehrfacher Anfrage bei Ärzten und Therapeuten blieb es bei dieser Entscheidung. Da frage ich mich: Geht es hier um den Menschen oder doch nur um wirtschaftliche Belange und die gezielte Behandlung von Patienten bleibt auf der Strecke.
Ich war wegen einer Depression und Angststörung sechs Wochen lang in dieser Klinik und kann sie niemandem empfehlen. Das Hauptproblem liegt meiner Ansicht darin, dass die psychosomatische Akutstation nur Anhängsel der Rehastation ist.
Die Behandlung der Akutpatienten unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von der der Rehapatienten, einziger Unterschied ist, dass man in der Woche 3x 25 Minuten Einzeltherapie hat, statt nur x 25 Minuten. Dabei werden zwei der Therapiestunden zusammengefasst, so dass man seinen Therapeuten nur zweimal in der Woche sieht. In meinem Fall war der Therapeut auch für die Gruppentherapie zuständig und nur drei Tage in der Woche in der Klinik, so dass sich die gesamte Psychotherapie auf die Wochenmitte konzentrierte. Von Freitag bis Montag war man ansonsten auf sich selbst gestellt. Am Wochenende findet abgesehen von einer halben Stunde Gymnastik überhaupt keine Behandlung statt. Auch gemeinsame Freizeitangebote sucht man vergeblich. Wer am Samstag oder Sonntag eine psychische Krise hat, muss selber sehen, wie er damit fertig wird.
Aber auch sonst werden die Patienten weitgehend sich selbst überlassen. Zwar findet jeden Morgen eine ärztliche Gruppenvisite statt, doch sah die zumindest während meines Aufenthalts so aus, dass eine Ärztin für teilweise bis zu dreißig Patienten verantwortlich war. In dieser großen Gruppe wird es manchem schwer fallen, seine Probleme anzusprechen, insbesondere wenn man Skrupel hat, zur weiteren Überlastung der Ärzte beizutragen. Daher ist jedem zu empfehlen, medizinische Probleme schon während der Aufnahmeuntersuchung anzusprechen, später ist dazu vielleicht keine Gelegenheit mehr.
Ob ein Patient an den Sport und Entspannungsangeboten regelmäßig teilnimmt, wird nur sehr oberflächlich kontrolliert, auch sonst ist es dem Personal relativ egal, wie es einem geht, solange man nicht irgendwie Ärger macht. Kritische oder schwierige Patienten werden ohne viel Federlesens vor die Tür gesetzt (während meines Aufenthalts zweimal passiert). Da Menschen in psychischen Krisensituationen naturgemäß nicht immer pflegeleicht sind und gerade diese Probleme ja behandelt werden sollen ist dies meiner Ansicht nach nicht der richtige Ansatz.
Die Qualität der Psychotherapie lässt im Übrigen zu wünschen übrig, die Therapeuten sind zum großen Teil sehr jung und unerfahren aber auch überlastet und wenig motiviert. Bei der Frage der Dauer des Aufenthaltes werden finanzielle Interessen der Klinik in den Vordergrund gestellt. Eine Verlängerung der Behandlung von vier auf sechs Wochen ist ungeachtet der Frage ob der Patient von dieser profitiert, üblich, da sie in der Regel problemlos von den Krankenkassen getragen wird. Eine weitere Verlängerung ist jedoch auch bei medizinischer Notwendigkeit schwierig, da diese eine genauere Begründung des Therapeuten erfordert, und somit für diesen mit einem erhöhten Arbeitsaufwand einhergeht.
Wer in einer psychosomatischen Klinik ein bisschen Sport treiben und ausspannen will und dabei bereit ist, die Unterbringung in Zweibettzimmern in Kauf zu nehmen, der ist in Bad Segeberg gut aufgehoben. Wer wirklich schwerwiegende psychische Probleme hat sollte jedoch lieber die längeren Wartezeiten anderer psychosomatischer Kliniken in Kauf nehmen.
Ich kann den Bericht nur voll bestätigen. Die Klinik ist nicht nur für psychosomatische Akutpatienten, sondern für keinen Patienten geeignet.Nicht unbedingt wegen der Ärzte - Chirurgie gut (Frakturen,Knie- und Hüftgelenkprothesen),Gynäkologie. In der Urologie am besten russisch Kenntnisse mitbringen-.Die Situation auf allen Stationen ist so erschreckend, besonders die 2A. Die Pflege und Versorgung ist mangelhaft bis ungenügend. Unterbesetzt und völlig überfordert. Alles würde super laufen, wenn die lästigen Patienten nicht wären. Das Essen kann man im wahrsten Sinne des Wortes vergessen, höchstens lauwarm und kaum abgeschmeckt - einfach oft nur Pampe.Das AK also nach Möglichkeit meiden, höchstens nur im Notfall.
Ich persönlich finde schwarzmalen sehr sehr übel, denn jede Behandlung hängt auch vom Individuum ab und vor allem sind eher Negativberichte vorhanden als Positivberichte. Jeder ist auch für seine "Heilung" selber verantwortlich und kann nicht darauf hoffen, dass von "außen" eingegriffen wird. Hier gilt auch wieder Fremdbeschuldigung zur Selbstablenkung. Ich frage mich immer: was machen diese Menschen denn zu Hause? Ist da immer jemand der sie animiert? Wieso kann der Mensch sich nicht auf sich selber besinnen? Warum braucht es Animation? Weil der Mensch nicht mehr alleine zurecht kommt und genau das kann man hier lernen.Hilfe zur Selbsthilfe. In sich kehren und mal nachschauen im tiefen Inneren. Zulassen und annehmen - das ist wahrlich schwer.
2 Kommentare
Sehr geehrte/r Schlumpf29,
wir bedauern Ihre Unannehmlichkeiten sehr und danken Ihnen für Ihre Rückmeldung.
Für konstruktive Kritik sind wir sehr dankbar und die Erfahrung zeigt, dass die Qualität unserer Leistungen verbessert werden kann. Bereits während Ihres Aufenthaltes konnten wir Sie bei Ihrem Anliegen unterstützen. Dass die Umstände Ihrer Behandlung in den Segeberger Kliniken nicht zu Ihrer Zufriedenheit war, tut uns sehr Leid. Daher bitten wir Sie, sich dazu mit unserer Beschwerdemanagerin in Verbindung setzen.
Freundliche Grüße
Ihr Segeberger Kliniken Team