Die beste Entscheidung mich hier operieren zu lassen. OP super verlaufen. Pflegepersonal sehr freundlich und hilfsbereit. Trotz Stress, immer für mich Zeit gehabt, großes Lob. Essen gut. Nur die Reinigungskräfte haben sehr unsauber gearbeitet, unfreundlich und sehr oberflächlich.

Mit Ehrlichkeit und Transparenz der Ärzte darf man hier nicht rechnen. Lächeln aber keine Infos geben/bzw. gar Infos gezielt vorenthalten reicht gerade im Bereich der Neurochirurgie nicht aus. Bittere Enttäuschungen und kritische Verzögerungen im zeitlichen Ablauf sind vorprogrammiert. Ich rate dringend davon ab in neurochirurgisch relevanten Fällen das Klinikum Rosenheim aufzusuchen. Leider haben wir diese Erkenntnis erst nach einer Woche erlangt.

Nach viel zu langwieriger Diagnose durch den Orthopäden habe ich mich mit den MRT-Bildern an Dr. Rieken gewandt, da ich bereits wusste, dass hier nicht sofort operiert wird, sondern zunächst alle Alternativen erwogen würden (Infiltrationen in 2018).
Es folgte eine rasche Entscheidungsfindung, nachdem ich zunächst von meinen eigenen umfangreichen konservativen Versuchen berichtet hatte.
Ich wurde daraufhin sehr ausführlich beraten und es wurde mit eindeutiger Begründung zur OP geraten.
Der Operateur Dr. Barbenik hat sich sehr viel Zeit genommen und aufgrund der Diagnose einen kurzfristigen Termin vorgeschlagen.
Die OP und die Versorgung danach liefen sehr gut, auch die Beantragung der Reha war erfolgreich.
Nachbehandelnde Ärzte haben die OP danach als "sehr gut" beurteilt, sowohl was die Größe des Schnitts als auch das offensichtliche Ergebnis angeht (Mikrochirurgische Sequesterektomie L3/4).

Folgende Pro- und Kontrapunkte sind mir aufgefallen:
+ Hervorragend ausgebildetes, erfahrenes und abgestimmtes Ärzteteam, das den proklamierten konservativen Ansatz wirklich lebt
+ Gute generelle Abläufe in der Klinik
+ Sehr freundliches Personal auf der Station
+ Gutes Essen
- Ein kurzer Schockmoment, als die MRT-Bilder zuerst nicht gelesen werden konnten (weil keine CD, sondern nur ein Link vorhanden) - das stelle ich mir fortschrittlicher vor, vor allem weil ich vorab nicht darüber informiert wurde
- Die Stationen waren allesamt unterbesetzt, teilweise nur mit 1/3 des Personals (sicherlich krankheitsbeeinflusst, aber es gibt offenbar keine Reserve)
- Bei der Reha-Beantragung durch den Sozialdienst lief nicht alles glatt

Hervorragende ärztliche Behandlung
Hervorzuheben ist die sehr hohe Fachkompetenz von Dr. Fedorko und die sehr gute interdisziplinäre Zusammenarbeit der Abteilungen Neurochirurgie und Neurologie.
Meine Mutter wurde zur Abklärung einer sich verschlechternder Symptomatik in die Abteilung Neurologie aufgenommen. Nach einer sehr professionellen und eingehenden Aufnahmeuntersuchung durch Dr. Karsono wurde interdisziplinär die Diagnose chronisches subdurales Hämatom gestellt. Wir wurden sofort über die Notwendigkeit einer Operation von Hrn. Dr. Fedorko aufgeklärt, der auch zeitnah die OP durchführte. Der Erfolg der OP war bereits am selben Tag ersichtlich, die Symptomatik verbesserte sich zusehends. Heute, einige Wochen nach der OP, ist meine Mutter symptomfrei. Unseren herzlichsten Dank an die behandelnden Ärzte, das OP- und Narkoseteam sowie an alle freundlichen und kompetenten Mitarbeiter des Klinikums.

Nach dem Bruch des 2. Halswirbels stand ich vor der Frage: konventionelle Heilung mit Monate langem Tragen einer Halsstütze oder Op mit der Gefahr einer evtl. Lähmung.
Psychologisch sehr geschickt und Vertrauen einflösend wurde ich über die Op aufgeklärt und mir die Angst vor einer etwaigen Lähmung genommen.
Die chirurgische Leistung und die postoperative Nachbehandlung verdienen höchste Anerkennung. Das
Pflegepers0nal vermittelte einem nie das Gefühl, ein Störenfried zu sein,sondern gab selbstverständliche Hilfen in allen Belangen. Dies alles bei steter Freundlichkeit.
Sollte ich nochmals in der Zukunft zu einem Krankenhausaufenthalt gezwungen sein,so gibt es für mich nur eines: RoMed Klinikum Rosenheim