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Linni3 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Das Zweierzimmer war schön hell und meist hatte ich es allein (über Ostern)
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
Bauchspiegelung wegen Verdacht auf Endometriose
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
2019 war ich hier, meine Frauenärztin hat dort operiert und deshalb habe ich mich für die Klinik entschieden. Ein großer Fehler! Es gibt diese Abteilung in der Klinik mittlerweile nicht mehr, was ein beruhigender Gedanke ist. Die Organisation war einfach nur unterirdisch.
Schon vor der OP ging es damit los, dass ich keine Beruhigungstabletten bekam und in voller Panik intubiert wurde. Nach der OP hatte ich massive Schmerzen und Probleme, die so gar nicht nötig gewesen wären.
Jeder hat dort etwas anderes gesagt, die eine Schwester wollte, dass es so läuft, die andere wollte es anders, und jeweils war der Patient Schuld. Ich hatte auch einen Harnverhalt, dies wurde mir erst ewig nicht geglaubt und dann sollte ich noch über die halbe Station laufen (man gab mir dann schließlich einen Rollstuhl). Als man dann den Katheter legen wollte, hat es eine halbe Stunde gedauert, bis dieser zur Hand war! Zwei Ärztinnen, zwei Schwestern und eine Hebamme waren im Raum und haben sich gegenseitig an allem die Schuld gegeben. Ich bin so nur knapp an dauerhaften Blasenschäden vorbeigeschrammt.
Die eigentlich ambulante OP ging dann in 3 Tage Klinikaufenthalt über, ich bekam Schmerzmittel über Infusion und zwei Antibiotika wegen leichtem Fieber während der OP, Ursache unklar. Nach drei Tagen war auf einmal alles psychosomatisch und ich sollte schnell das KH verlassen - drei Tage rechnen sich halt am Besten! Die Ärzte waren eigentlich sehr gutmeinend, aber komplett übermüdet und es kam immer wieder ein anderer.
Eine Schwester hat mich mit Lavendelöl eingerieben, obwohl ich allergisches Asthma habe. Ich war aber zu kraftlos, um mich zu wehren.
Ich wurde nach Essenswünschen gefragt, aber nichts davon wurde eingehalten.
Die Oberärztin, bei der ich das Vorgespräch hatte, war eine kalte und arrogante Person, das hätte mir eigentlich Warnung genug sein müssen.
Die Endometriose wurde bestätigt und ist wiedergekommen, leider für Laien nicht zu beurteilen, ob das an der Qualität der OP liegt.
Update am 15.11.24
Im Frühjahr diesen Jahres hatte ich meine zweite Endometrioseoperation, aber in einem anderen Krankenhaus. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Obwohl diesmal mehr zu operieren war, ging es danach viel schneller aufwärts. Ich bin gut in die Narkose gekommen - mit Beruhigungsmitteln - und gut wieder aufgewacht. Keine Schläuche drei Tage im Bauch wie in Rastatt. Kein Harnverhalt. Keine Temperatur während der OP. Keine Schmerzen hinterher, sehr gute Schmerzmittelversorgung. Ich bekam Hilfe, wenn ich sie brauchte, aber keine unerwünschte Hilfe aufgedrängt. Eine Physiotherapeutin kam zur Mobilisierung. Alles war sehr menschlich und herzlich. Einfach top. So kann es eben auch laufen, wenn die Organisation stimmt, die Kompetenz und die Menschlichkeit.
Gute gynakologische Abteilung
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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SuZy90 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Mehr Ablagefläche im Bad wäre nicht schlecht)
Pro:
Nettes und kompetentes Personal
Kontra:
Das Essen (könnte aber auch schlimmer sein)
Krankheitsbild:
Hyperemesis gravidarum / Nahtdehiszenz nach Kaiserschnitt
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war jetzt zwei mal stationär auf der Gynäkologie. Einmal wegen Hyperemesis gravidarum in der 9. Schwangerschaftswoche und ein weiteres Mal, weil die Narbe vom Kaiserschnitt nicht verheilt. Ob diese Aufnahme notwendig war, darüber ließe sich diskutieren, aber lieber so, als anders. Außerdem durfte mein 6 Wochen alter Sohn bei mir bleiben. Das war mir durchaus wichtig. Ich wurde dann nach einer Nacht auch gleich entlassen, da man die Wunde auch ambulant versorgen kann.
Die Ärzte und Schwestern waren sehr nett, egal wegen was man klingelte. Über die Behandlung wurde ich immer genauestens informiert und auch sämtliche Fragen wurden umfassend beantwortet. Das Essen könnte besser sein, aber man ist halt im Krankenhaus und nicht im Hotel.
Mein Kaiserschnitt bei vorzeitiger Plazentalösung wurde ebenfalls in Rastatt durchgeführt. Allerdings war ich da nur wenige Stunden auf Station und wurde dann verlegt, da mein Sohn auf die Intensivstation verlegt wurde. Sollte ich nochmal schwanger werden, werde ich definitiv wieder ins Krankenhaus in Rastatt gehen und hoffen, dass ich dann da bleiben kann. Den im Vergleich zu dem anderen Krankenhaus ist in Rastatt das Personal sehr nett und ich fühlte mich stets gut aufgehoben.
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Sonnenschein2017 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Sehr freundliche Schwestern
Kontra:
Krankheitsbild:
Gebärmutterentfernung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich wurde auf Station vier sehr liebevoll von den Schwestern und Ärzten betreut. Als ich noch nicht aufstehen konnte, wurde regelmäßig nach mir geschaut und mein Gesundheitszustand überprüft. Egal, ob Kaffee, Schmerzmittel oder sonstige Hilfe, die Schwestern waren immer für mich da. Alle waren sehr freundlich, wenn ich den Notfallknopf drückte, obwohl ich mich am Anfang nicht traute, denn ich hatte ja keinen Notfall, sondern wollte nur etwas zu Trinken. Ich wurde von den Ärzten jeden Tag untersucht und über meinen Zustand informiert. Das Essen war lecker und für ein Krankenhaus abwechslungsreich. Auch das OP-Team war sehr nett und informierte mich vor der OP. Ich bekam sogar warme Decken, damit mir nicht kalt wurde. Das Beste am Aufenthalt war, dass die Schwestern jedes Zimmer - wenn nicht viel los war - nur mit einem Bett belegten. So hatte ich fast die ganze Zeit ein Einzelzimmer. Fazit: Mir wurde der Krankenhausaufenthalt so angenehm wie möglich gemacht. Deshalb möchte ich mich bei allen auf Station 4 bedanken!
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Schraubermaus berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Die Sanitäter die mich ins KH gebracht haben waren fähiger als der Ass. Arzt
Kontra:
Man sollte auch das was man in einen Bericht schreibt, wirklich kontrollieren
Krankheitsbild:
Präkollaps
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war in der Notaufnahme.
Infusion bekam ich schon zu Hause wurde aber trotsdem noch zu Kontrolle in KH gefahren.
Von einer Liege auf die andere. Der Ass.Arzt kam kurz. Ein,zwei Fragen. Dann wurde ich in ein Zimmer geschoben.
Ok Infusion lief noch durch.
Irgendwann kam der Ass.Arzttgehts ihnen besser? Ja!(
Hatte ja zu Hause schon Heparin, Belok,Dormicum, Vomex, ASS bekommen.
Also war ich wieder ruhig. Herz lief wieder ruhig und der Puls auch.)
Ich machd ihnen die Papiere fertig,dann können sie gehen.
Irgendwann kam die Nachtschwester, ich fragte, ob sie mir die Infusionsflasche und Nadel abmachen könnte,da sie ja leer wäre.
Das tat sie dann auch. Brachte mir mein Bericht und Tschüss.
Zu Hause laß ich mir dann den Bericht durch.
ICH FIEHL VOM GLAUBEN AB!!!!!!!!
Es standen so viele Untersuchungen drauf die niemal gemacht worden sind.
Es ist einfach eine Frechheit,das auch noch über die Krankenkasse abzurechnen!
Einfach enttäuschend was da abgeht.
vielen Dank für Ihre Schilderungen zur Erfahrung in der Notaufnahme.
Wir würden gerne in einem persönlichen Gespräch wichtige offene Fragen klären. Wegen der Anonymität dieses Forums ist es uns leider nur möglich, die Situation mit Ihrer Mithilfe zu klären.
Bitte wenden Sie sich an Frau Karin Neidenbach, Tel. 07222 389 2001, Email k.neidenbach@klinikum-mittelbaden.de.
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Sarafin91 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Oberarzt im Vorgespräch ambulante Abteilung
Kontra:
Komplette Organisation, Aufklärung, ernstnehmen des Patienten
Krankheitsbild:
Unterleibsblutungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die op verlief ganz gut. Jedoch wurde ich weder danach aufgeklärt was dabei vorging und raus kam, noch ein Essen danach gebracht... Die Visiten der Tage danach waren katastrophal. Ich musste alles erfragen bekam kaum Antwort darauf, die Übergabe verlief falsch. Eine Ärztin sagte zur anderen ich hätte was abgelehnt deswegen sollte ich Hals über Kopf entlassen werden... Das hat sogar die Schwester bestätigt dass das nicht do war. Bis das entwirrt wurde war ich schon mit sehr schlechten Hämoglobinwert Zuhause.
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Hexle666 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Einige Schwestern sehr nett
Kontra:
Alles andere!!!
Krankheitsbild:
Bauchschmerzen mit Erbrechen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Wurde mit dem RTW ins KH Rastatt gebracht. Hatte heftigste Bauchschmerzen und Erbrechen. Rettungssani hat mir gleich Schmerzmittel i.v. gegeben. In der Notaufnahme wurde ich dann durchgecheckt und an die Gyn verwiesen, da ich wenige Wochen vorher eine gynäkologische OP hatte. Dort hat man eine Zyste am Eierstock festgestellt, die aber nicht für meine Schmerzen ausschlaggebend war. Blieb dann auf der Gyn und habe Mittel gegen Erbrechen bekommen. Dies ging einen ganzen Tag so. Die behandelnde Ärztin hat mir immer wieder gesagt, dass ich auf der Station falsch sei und ich nur Magen-Darm hätte. Das Erbrechen und die Schmerzen haben leider nicht aufgehört. Nachts mehrfach erbrochen... Neuer Zugang musste gelegt werden... Ärztin total genervt, weil sie "keine Minute schlafen konnte". Morgens trotz Schmerzen aus der Klinik entlassen. War ja nur Magen-Darm. Bin direkt zum Hausarzt, da ich ja noch immer tierische Schmerzen hatte. Die haben mich dann in ein anderes Krankenhaus geschickt, wo ich am gleichen Tag notoperiert wurde. Ich hatte eine Bauchfellentzündung! Der Bauchraum war vereitert und der Darm verklebt und keine Tätigkeit mehr. Wäre ich tatsächlich nach Hause gegangen, könnte ich den Bericht sicher nicht mehr schreiben!!!
Einziger Lichtblick in der Klinik war eine sehr nette Schwester, die mir ebenfalls riet in ein anderes Krankenhaus zu gehen und mir noch Schmerztabletten gab! Ach ja: Man sollte in Rastatt Sprachkenntnisse in Russisch haben, damit man mit einigen Ärzten kommunizieren kann... NIE WIEDER RASTATT!!!
vielen Dank für Ihre geschilderten Erfahrungen im Rastatter Klinikum, die wir sehr bedauern.
Bitte wenden Sie sich wegen Rückfragen dringend an die Kaufmännische Leitung unseres Rastatter Hauses, Sekr. Karin Neidenbach, Tel. 07222 389 2001 oder schriftlich an k.neidenbach@klinikum-mittelbaden.de, um weitere wichtige Fragen zu klären.
Wann reagiert das Krankenhaus Rastatt endlich mal auf diese vielen negativen Bewertungen. Es muss doch inzwischen auch schon bei den Verantwortlichen angekommen sein, was für einen schlechten Ruf das Krankenhaus im Landkreis Rastatt hat. Auch ich habe in Rastatt 2013 die Erfahrung mit einigen Ärzten gemacht, die der deutschen Sprache nicht ausreichend mächtig waren. Nichts gegen ihr Können, aber wenn sie mich nicht verstehen, können sie auch nicht adäquat auf meine Symptome reagieren. Und der Entlassungsablauf,z.B.freitags Medikamente für das Wochenende mitgegeben, war ihnen auch nicht bekannt. So könnte ich noch vieles aufzählen. Da hilft es den Patienten auch nicht, dass sich die Schwestern die größte ihnen mögliche Mühe geben, und häufig am Rande ihrer Möglichkeiten und Kräfte stehen.
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Gut aufgehoben
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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adbi berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nie wieder Ratsatt!
17 Juli 2009, wurde ich notfallmässig wegen leichte Blutung in der 22 ssw eingeliefert.Nachts hatte ich massive Blutungen, die schwester rief die Ärztin, die trudelte nach 45 Min. zu mir, und schaute sich nur oberflächlich die Blutung an, und meinte , ja ich solle mich schon mal darauf einstellen das ch meine Zwillinge heute noch verliere, beng.Auch zu meinem Mann war sie knall hart.Ihre Frau ist auch in Lebensgefahr meinte sie zu Ihm , als er gerade durch die Türe kam.und weg war sie.Wir waren geschockt.Wie sie das so sicher sagte, ohne Untersuchung, kein Ultraschal nix.Eine stunde später lag ich immer noch da, ich klingelte alarm, da es mir schon schwindelig war. Die schwester kam mit einer infusion, und meinte laut Ärztin solle ich ihnen das anhängen gegen die Wehen,Ich weigerte mich, und bestand darauf sofort ein arzt zu sprechen.Eine Stunde später kam die ärztin endlich und meinet sie habe keine zeit, da sie im Kreisaal beschäftigt sei, sie habe jetzt mit der Dienshab. Oberärztin gesprochen Sie werde mich nach karlsruhe Städt. Klinik.verlegen.Dort angekommen hatte ich sofort gespürt das ich in guten Händen bin. Nach dem der Dr. den weg frei geschaufelt hatte von den Blut quakeln und mich gründlich Untersucht hatte, wurde festgestellt, dass ich in der Scheide ein Gefäßbluten hatte, die kinder aber wohl auf waren.Ich war schwach, aber überglücklich.
4 Wochen Bettruhe und Blutkonserven war ich wieder fit.Heute bin ich Glückliche mama von zwei Jungs. Und bin den Ärztin in Karlsruhe unendlich Dankbar.
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SES1964 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Bitte lest den obigen Text)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (ausfühliche Beratung über Zustand und Möglichkeiten)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Top :alles erforderliche mit kleinst möglichem Eingriff)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (reibungslos und so unbürokratisch wie möglich)
Pro:
Hier ist ein Patient ein kranker Mensch, der Hilfe braucht und keine Maschine die nach Check-Heft gewartet wird!
Kontra:
Sorry aber wirklich nennenswerte Punkte konnte ich nicht finden
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich wurde durch meinen Hausarzt mit extrem starken Unterbauchschmerzen als medizinischer Notfall in die innere Notfallaufnahme dieses Krankenhaus eingewiesen.Hier wurden innerhalb von nicht mal 1,5 h sämtliche Untersuchung zur Ursachenfindung eingeleitet bzw.durchgeführt. Von der Blut- und Urinabnahme (die Ergebnisse lagen äußerst schnell vor) über diverse Röntgenaufnahmen, Ultraschallprüfung des Bauches von 2 Ärzten der Inneren, Anmeldung und Einleitung einer CT- Untersuchung und Untersuchung durch den Gynäkologen ging alles so rasend schnell, dass ich wahrscheinlich ganz schön außer Atem gekommen wäre. Aber Gott sei Dank wurde ich je nach Untersuchung bequem in einem Bett oder Rollstuhl transportiert. Der dafür zuständige Praktikant/Zivildienstleistende? hatte eine nette und menschliche Art mit den Patienten umzugehen, die äußerst beruhigend auf die Patienten wirkte. An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an das gesamte diensthabende Team der inneren Notfallaufnahme - durch die zielstrebige, schnelle und dabei doch so nette Art die Ursache für mein Problem zu finden, habe ich mich dort sehr wohl und vor allen Dingen medizinisch gut versorgt gefühlt. (Und ich habe da wirklich schon andere Erfahungen gemacht: ca. 36 h als unklare Notfallaufnahme und in dem damalige KH wurden außer 2 Blutabnahmen keine weiteren Untersuchungen durchgeführt - die habe ich im Anschluß ambulant durchführen lassen).
Nachdem die Ursache gefunden war wurde ich nach einer ausführlichen ärztlichen Beratung ( mein Zustand und die Möglichkeiten wurden ausführlich dargelegt - die Operation angeraten aber nicht forciert!) in den Bereich Gynäkologie aufgenommen und direkt am nächsten Morgen operiert. Die gesamte medizinische Betreuung vor, während und nach der OP war absolut top. Das Außmaß des operativen Eingriffs hat sich erst im Verlauf der OP ergeben und basierte auf VERTRAUEN - den man gibt in so einem Fall vorab seine Einwilligung für alles medizinisch Notwendige. Und dieses Vertrauen wurde ganz bestimmt nicht entäuscht. Es wurde gemacht was wirklich notwendig war ohne mehr einzugreifen als erforderlich war und das mit dem kleinst möglichen medizinischen Schnitt! VIELEN DANK!! Die pflegerische Betreung durch die Schwestern war gradezu liebevoll. Man hat wirklich gut auf mich geachtet und bei dem kleinsten Problem egal welcher Art sofort Hilfestellung geleistet oder einen Arzt informiert. VIELEN DANK!!! Ich habe selten in einem Krankenhaus ein so ausnahmslos nettes und freundlich bemühtes Team erlebt!
Zu den Zimmern: Die sind hell, freundlich und geräumig. Ein eigenes Bad für ein Doppelzimmer, Fersehen, Telefon - was will man mehr? Die Zimmer wurden regelmäßig gereinigt und waren sauber - eine täglich Groß-Reinigung (z.B. über's Wochenende) erwarte ich nicht - mir kann doch keiner erzählen, dass er selber zu Hause jeden Tag der Woche einen Frühjahrsputz in allen Räumen veranstaltet.
Zum Essen: Natürlich fand ich auch nicht jedes Gericht schmackhaft. Aber das passiert in jeder Großküche/Kantine und selbst der besten Köchin. Das Frühstück war Top. Sehr gut fand ich, dass man sich sein Essen selber aussuchen und bzw. zusammenstellen konnte so war für jeden etwas dabei: Schon/Diätkost, auch mal Fisch, immer vegitarisches, 2 unterschiedliche Fleischgerichte, Milchprodukte, Obst und für mich jeden Morgen meine heißgeliebten Körner-Brötchen.
Zum Dienstleistungsangebot kann ich leider nichts aussagen, da ich trotz der Operation nur wenige Tage im Krankenhaus bleiben mußte und die auch noch über ein Wochenende lagen.
Allen Zweiflern möchte ich abschließend sagen - auch wenn sich diese Bewertung wie eine gestellte Lobeshymne anhört - sie ist wahr! Ich hatte auf Grund früherer Erfahrungen eine regelrechte Krankenhaus-Phobie und als ich hörte, dass ich ins KH soll hatte ich einfach nur noch Angst. Aber diese Angst habe ich sehr schnell verloren und meine Phobie ist stark geschrumpft. Ich würde mich diesem Krankenhaus jederzeit wieder anvertrauen und das ist etwas, was ich noch von keinem Krankenhaus gesagt oder auch nur gedacht habe.
Besonders beeindruckt war ich von der freundlich menschlichen Umgangsart in diesem Krankenhaus.
Meine Bitte an alle zukünftigen Patienten - geht auch nett und freundlich mit den Schwestern und Ärzten um - denn das sind auch Menschen! Und auch wenn sie nicht krank sind, haben sie sich Höflichkeit und freundliche Umgangsformen verdient.
1 Kommentar
Update am 15.11.24
Im Frühjahr diesen Jahres hatte ich meine zweite Endometrioseoperation, aber in einem anderen Krankenhaus. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Obwohl diesmal mehr zu operieren war, ging es danach viel schneller aufwärts. Ich bin gut in die Narkose gekommen - mit Beruhigungsmitteln - und gut wieder aufgewacht. Keine Schläuche drei Tage im Bauch wie in Rastatt. Kein Harnverhalt. Keine Temperatur während der OP. Keine Schmerzen hinterher, sehr gute Schmerzmittelversorgung. Ich bekam Hilfe, wenn ich sie brauchte, aber keine unerwünschte Hilfe aufgedrängt. Eine Physiotherapeutin kam zur Mobilisierung. Alles war sehr menschlich und herzlich. Einfach top. So kann es eben auch laufen, wenn die Organisation stimmt, die Kompetenz und die Menschlichkeit.