Ich berichte als Angehöriger und fasse stichpunktartig zusammen:
- Patient wurde mit Herzinfarkt eingeliefert
- Aufnahme auf Zwischenstation (nicht IMC / nicht intensiv!)
- Nach akuter Verschlechterung des Zustandes Verlegung des Patienten
- Krankenhauskeime wurden beim Patienten festgestellt.
- Schutzkleidung wurde vom Pflegepersonal nicht ordnungsgemäß getragen.
- mehrere Patienten wurden infiziert
- da keine Patientenverfügung vorlag, wurden die Angehörigen befragt. Ergebnis: Patient ggf. reanimieren, dies wurde jedoch nicht von der Station dokumentiert.
- Patient wurde ungenügend bzw. falsch medikamentiert
- kurz darauf Lungenentzündung
- Patient verstarb.

Anfang Juni 2014 wurde ich im Rettungswagen wegen bösartiger Herz-Rhythmus-Störungen und Kammerflimmern eingeliefert. Sofort wurde ich an den Monitor gehängt und noch in der Nacht geröntgt. Die Ärztin führte noch nach Mitternacht ein klärendes Gespräch mit mir, das bei mir alle Angst nahm. Am nächsten Morgen klärte mich der Chefarzt ausführlich über meine Situation auf. Nachdem am Donnerstag bereits die Herzkathederuntersuchung durchgeführt wurde, bekam ich am Freitag einen ICD eingesetzt. Nun bin ich wieder zuhause und fühle mich sicher und wohl. Besonders hervorzuheben ist die ausführliche Aufklärung durch den Chefarzt, der sich für Fragen immer Zeit nahm.

Mein Papa war vor Ostern auf der kardiologischen Station, hier wurde eine schwere Herzkrankheit diagnostiziert (nach zwei Untersuchungen in acht Tagen! teilweise konnten Untersuchungen nicht stattfinden, da das Frühstück serviert wurde, auch auf Hinweis meines Vaters, dass er doch eine Untersuchung hat!) Auch war einmal die Akte nicht auffindbar oder es waren von einem anderen Patienten Unterlagen in der Krankenakte. Als dann endlich nach fast zwei Wochen alle nötigen Untersuchungen gemacht waren, musste auf einmal alles ganz schnell gehen. Er wurde nach Großhadern verlegt und umgehend operiert und dann (nach mehrwöchigem Intensivaufenthalt in München, da es ihm wirklich schlecht ging) wieder zurück nach Kaufbeuren verlegt. Auch zurück in Kaufbeuren musste er auf der Intensivstation betreut und versorgt werden, bis er letztendlich leider doch verstorben ist.

Die Zustände auf der Intensivstation waren nicht schön. Hier kam es zu sehr langen Wartezeiten, die sich teils durch Versorgung, Visiten, Untersuchungen aber auch durch einfaches "Vergessen" begründeten.

Auch gibt es auf der Intensivstation angeblich nur ein Wärmebett, welches sich dann noch zwei Patienten (oder mehr, das wissen wir nicht) teilen mussten was zur Folge hatte, dass Papa manchmal eiskalt im Bett lag. Einmal war ich dabei, als das Bett durch die Pflegekraft angeschlossen wurde. Meine Mama hat des Öfteren nachgefragt, warum Papa so kalt im Bett liegt, das wäre doch nicht gut. Dies wurde durch die Pflegekraft bestätigt, sie hätten aber eben nur ein Wärmebett. Daraufhin bekam er wenigstens eine Decke.

...ein Nachtrag folgt im Kommentar.

Ich lernte hier sehr engagiertes, fleißiges, freundliches und kompetentes Personal kennen. ECHT KLASSE.
Man kümmerte sich um einfach alles und hielt sich trotzdem dezent zurück. Bei fortgeschrittener Demenz wollte ich die Pflege des Patienten selber übernehmen. Alles medizinische sollte vom Personal übernommen werden. Dies wurde in vollem Umfang akzeptiert, jedoch gab man mir stets das Gefühl, Hilfe zu bekommen, wenn ich es möchte.
Noch nie haben wir sooooviel Feinfühligkeit erfahren. Vielen Dank an das Team von Casa Medica

Ich war zweimal im Klinikum, Katheter-Ablation in Folge von Vorhofflimmern. Das Ärzteteam und das OP-Team waren nicht nur sehr einfühlsam und freundlich, sie waren auch hochgradig kompetent mit einer Kapazität (für diese Methoden) in Person des Chefarztes an der Spitze.
Auf der Station habe ich mich sehr gut betreut und versorgt empfunden. Die Kardiologische Abteilung des Kaufbeuren Klinikums kann ich nur empfehlen. (war kein Privatpatient !)

Meine Mutter hatte zwei Herzinfarkte kurz hintereinander. Wir waren insgesamt sehr zufrieden. Die Ärzte und das Pflegepersonal sind sehr freundlich, kompetent und oft bewundernswert geduldig. Man fühlt sich gut aufgehoben und gut versorgt.

Ich wurde als Infarktpatient mit dem Notarzt eingeliefert. Die sofortige Herzkatheteruntersuchung wurde ruhig und kompetent abgewickelt. Der Arzt war freundlich, ruhig genauso wie das sonstige Personal. Man fühlte sich gut aufgehoben und versorgt. Die anschließende stationäre Versorgung war von kompetenz und freundlichkeit geprägt. Die Sorge um das Wohlergehen des Patienten war allenthalben spürbar. Ich war sehr zufrieden.