Unglaublich aber wahr … Inklusion 2024!
- Pro:
- Schnelle Terminvergabe
- Kontra:
- Der gesamte Rest, plus die Lügen und Fremdbestimmung.
- Krankheitsbild:
- Diverse Erkrankungsbilder
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Ich bin immer schockiert über den heutigen Termin in der „Klinik“. Habe vor Monaten dort angerufen und meine Situation geschildert, alles kein Problem, Unterlagen und Termin wurde zugeschickt, Soweit, so schlecht.
Psychiater schreibt eine Einweisung (sieht also die Notwendigkeit einer Behabdlung). 1. Das „Wartezimmer gleicht einer Abstellkammer. Sowas habe ich noch nicht gesehen. Könnte man ja drüber hinweg sehen.
Dann kommt eine Ärztin und eine Studentin? noch dazu. Ich ärgere mich, dass ich das überhaupt erlaubt habe. Ihre frechen Zwischenbemerkung hätte sie nämlich sparen können, hat sie über ausreichende medizinische Kenntnisse, ich denke nicht.
Der Ton des ganzen Gespräches war abgekühlt und merkwürdig, als hätte null Interesse an mir. Wozu macht man sich Notizen und behält Arztbriefe, die Eigentum des Patienten sind ein, wenn eh von vorn herein weiß, dass man den Patienten nicht aufnehmen will, weil es „nur“ Gruppentherapien gibt. Nur weil man Asperger Autist ist, heißt es noch lange nicht, dass man mit anderen nicht klar kommt. Ich kann ganz normal kommunizieren, spreche insgesamt 6 Sprachen, habe Abitur mit 1,7 und zwei Ausbildungen. Aber ich wurde schön herabgewürdigt. „Sie werden sich nicht wohlfühlen“. Woher will die gute Frau Dr. das wissen, Glaskugel?
Dann hätte ich auch gern die Lottozahlen vorausgesagt.
Sie haben einfach „keine Lust“ auf Patienten, die nicht ins Schema X passen. Inklusion ist hier absolutes Fremdwort.
Jeder hat das Recht auf eine Therapie (UN Behindertenrechtskonvebtion).
Belogen wird man auch noch. Ich rufe, Sie heute nachmittag nochmal an. Natürlich tat sie das nicht.
2020 war ich schonmal dort und da sollte ich direkt aufgenommen werden. Also passt ihr irgendwie was nicht zusammen. Einfach nur unfair, diskriminierend und ausgrenzend. Warum sollte ich 2020 aufgenommen werden? Was ist heute anders? Damals habt ihr wegen Corona alles abgesagt.
Wahrscheinlich soll es so sein, die Bewegung hier sprechen Bände. Inklusion 2024!
1 Kommentar
Update: Heute kam der Brief der Klinik. Jetzt wurden mir zwei Kliniken empfohlen, für rein private versicherte Patienten. Ich bin gesetzlich versichert und privat Zusatz!versichert. Das ist ein großer Unterschied. Die eine Klinik nimmt nur bis 27 Jahre auf, bin aber 33. Schon mal ein super Tipp, nicht. Und die andere Klinik ist nur fast 600 Kilometer entfernt, ohne Auto und Führerschein ganz easy zu erreichen, wenn man auf Hilfe angewiesen ist und im ÖPNV Panikattacken bekommt.
Wovon soll ich reine private Therapie bezahlen? Von 300€ Rente? Wozu bin ich denn versichert und zahle in die gesetzliche Versicherung ein, wenn ich am Ende alles privat zahlen soll. Zumal ich das Geld dafür sowieso nicht habe, mal davon abgesehen.
Ich glaube, man hat nicht verstanden, dass ich lediglich eine Versicherung für die Unterbringung in einem Einzelzimmer habe.
Sonst ist der Brief soweit okay, einige Dinge stimmen nicht, ich habe zwei Berufsausbildung, sonst würde ich ja keine Rente erhalten, ohne Einzahlung funktioniert das nämlich nicht. Es wird sehr darauf eingegangen, dass ich jüdisch-orthodox lebe und mich an die Essenvorschriften (koscher) halte. Darf nicht jeder im Jahre 2024 so leben, wie er möchte? Stichwort: Selbstbestimmungsgesetz!
Ich habe das bis jetzt noch nie in Arztbriefen gelesen, weil es schlichtweg egal ist, ob jemand nun vegan ist, kein Schwein ist oder eben koscher isst (was lediglich die Trennung von Fleisch-und Milchprodukte betrifft).
Der letzte Satz ist schon etwas irritierend, ja ich habe mich „beschwert“, aber wozu ist denn eine Stelle in Kliniken vorhanden, wo man Lob oder eben auch Kritik anbringen darf, wenn das doch nicht so „ erwünscht“ ist.
Naja bis heute verstehe ich nicht, was 2020 anders war, als 2024. Warum dort aufgenommen werden sollte und jetzt eben nicht.
Aber ich glaube, dieses ganze Thema führt zu nichts.
Schade, dass nicht mal das „Versprechen“, eingehalten wurde, sich telefonisch zu melden, so hätte man vielleicht auch einige „ Missverständnisse“ klären können. Das war nämlich der Hauptgrund meiner „Beschwerde“, die eigentlich nur als Anregung dienen soll.