Am Vorabend der geplanten Cystoskopie, Absage wegen Streik. Dafür kann niemand etwas. Nächster Termin zur geplanten Cystoskopie am Vorabend, Anruf in schwer verständlichem Deutsch: Warum ich nicht zurückgerufen habe wegen dem Termin morgen, den ich auf 12 uhr bekommen hatte. Ich soll schon um 8 Uhr kommen. Dieses hatte mir niemand gesagt. Um 7.45 nächster Tag war ich dann vor Ort. Das Aufklärungsgespräch war gut, ein netter junger Arzt. Um 10.30 kam ich dann in den Untersuchungsraum, der Op genannt wird.
Eigentlich hätte die Cystoskopie vom "Chef "gemacht werden sollen, hat man mir gesagt. Als ich dann mit gespreizten Beinen (abgedeckt), vorbereitet eine Zeit lang dort lag, kamen mehrere Personen in den Raum und sprachen vor mir darüber, wer denn jetzt die Untersuchung macht, der Chef wäre verhindert. Dann kam ein Mann in weiß, der sich nicht vorstellte und fing mit der Untersuchung an. Er musste auch kurz vaginal untersuchen, was ich verstand und im Prinzip auch o.k. war, aber er war grob dabei. Ich hatte einen Einriß am Damm zu Hause festgestellt, weil ich dort einen neuen Schmerz hatte.
Ausserdem kam eine Verwaltungsmitarbeiterin ZWEI mal während der Untersuchung an die Untersuchungsraumtüre (Op)und sprach mit dem Arzt über Organisatorisches während er mich untersuchte. Sowas empfinde ich unerhört und entwürdigend und störend, da der Arzt dadurch mit seinem Instrument in meiner Blase drin, abgelenkt wird. Er muss ja diese Fragen beantworten. Ich fühlte mich ausgeliefert.
Im Resultat war der Befund o.B., obwohl er sagte, es wären leichte Veränderungen an der Blaseninnenwand sichtbar. Mein Hausurologe bekommt nun einen Befund aus der Klinik, bei der steht, die Untesuchung war ohne Befund. Diese Untersuchung war also völlig unnötig, da ja nichts gefunden wurde, obwohl Veränderungen gesehen wurden, aber leider im Befundschreiben NICHT BESCHRIEBEN wurden. In der Konsequenz muss ich mich nun um einen neuen Untersuchungstermin in einer anderen Einrichtung bemühen, muss die Prozedur noch einmal mitmachen, wieder lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Für eine weitergehende Untersuchung im SLK muss ich 6 Monate warten.
Unterm Strich muss ich sagen, dass die Organisation nicht funktioniert, ein Durcheinander, der Patient ist eine Nummer, Der Arzt war abgelenkt, eine Unruhe, obwohl gerade Jemand untersucht wird. Man wird durchgeschleust und nicht wahrgenommen als Mensch. So habe ich das erlebt.
Desaströs.
1 Kommentar
Danke für Ihre ausführliche Nachricht. Es tut uns sehr leid, dass der OP-Termin nicht zustande kam. Wir möchten uns herzlich für die Unannehmlichkeiten entschuldigen, die Ihnen dadurch entstanden sind.
Um Ihren Hinweisen nachgehen zu können, brauchen wir ausführliche Informationen. Gerne dürfen Sie sich damit an: feedback@slk-kliniken.de wenden.
Viele Grüße,
Ihre SLK-Kliniken