Ostalb-Klinikum Aalen

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Im Kälblesrain 1
73430 Aalen
Baden-Württemberg

58 von 87 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
recht gute Erfahrung
Qualität der Beratung
recht gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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87 Bewertungen davon 15 für "Psychosomatik"

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In 7 Wochen viel gelernt

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
großer Gesprächsbedarf
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Es gibt vor Ort in einem Kreiskrankenhaus eine Abteilung mit großer fachlicher Kompetenz und professioneller Anteilnahme am Problem meiner Frau.
Ich habe als Angehöriger gelernt, dass ein Erfolg sich nicht einstellt, wenn man nur Heilung erwartet wie bei einer Blinddarmoperation.
Die aktive Mitarbeit des Patienten und die Einbindung der Partner ist essenziell und Voraussetzung für einen Erfolg.

Dankbar

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Musik- und Kunsttherapie
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Es wurde mir professionell geholfen. Kunst- und Musiktherapie haben unglaubliches bewirkt. Alle Therapeuten, Psychologen und Ärzte waren gut vernetzt und zielorientiert. Die Gruppentherapiestunden waren ebenfalls eine große Bereicherung.

Einzigartige Behandlung

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023 /2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Das Zusammenspiel zwischen psychosomatischen und gynäkologischen Behandlung ist sehr wertvoll.
Kontra:
Krankheitsbild:
Mammakarzinom
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Auf Grund eines Mammakarzinoms kam ich ins Brustzentrum der Klinik.
In der Frauenklinik wurde nach der OP alle notwendigen Therapien eingeleitet und sehr gut behandelt.
Gleich am Krankenbett bekam ich Besuch einer Psychotherapeutin und erfuhr von der Gruppe "Starke Frauen".
In dieser Gruppe fand ich Betroffene mit denen ein Austausch möglich war,
Fachpersonal für Aromatherapie, Ärzte die aufklärten und besonders wertvoll auch die Yogaeinheiten.
Regelmäßige Gespräche während der Chemotherapie,
Kontakte zu Fachärzten und Psychotherapeuten haben mich durch diese schwierige Zeit gebracht.
Einzigartig und besonders wertvoll ist diese Zusammenarbeit der beiden Fachbereichen.

Es zulassen und ehrlich zu sich selber sein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Immer bei dem Patienten zu 100 prozent)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (Könnte noch mehr thematisiert werden)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Keine Beanstandung)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Etwas veraltet.könnte etwas mehr an bequemeren Sitz und Liegeflächen geben)
Pro:
Professionelle Therapeuten besonders in Musik und Kunst
Kontra:
Abläufe optimieren
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt in der psychosomatischen Abteilung belief sich auf 9 Wochen.
In dieser Zeit habe ich einige Bereiche an Therapien in Kunst
Musik .psychoedikation
Flamenco .Rollenspiel und KG
Ergo absolviert.
Wichtig waren die Einzelgespräche mit dem jeweiligen Arzt oder Therapeuten
Ich nehme aus dem Aufenthalt viele Erfahrungen mit über mich selbst und meinen Problemen.
Jeder Tag war eine Herausforderung
Und die Therapeuten konnten mir viele Wege zeigen und mich unterstützen
Ich bin sehr dankbar und kann nur jedem der sich entschließt sich helfen zu lassen
Offen sein
Annehmen
Nicht hinterfragen
Zulassen und einlassen etwas an sich zu arbeiten.
Ganz tolles Team für mich gewesen
Herzlichen Dank an alle die für mich da waren und mich begleitet haben .

Sehr sehr enttäuschend

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 23   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Pflegepersonal
Kontra:
Therapeuten
Krankheitsbild:
Schmerzen und Panikstörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

War 7 Wochen in der psychosomatischem Tagesklinik Station 24
Therapeuten total unkompetent
Machen neue Themen auf und lass dann einen stehen und mit sich selbst fertig zu werden.
Die Patieneten Therapien sich selbst untereinander im Aufenthaltsraum sehr sehr viel Leerzeit.
War wegen Schmerzen und Panikattacken versuchskanninchen mit Medikamenten nicht zu empfehlen.
Therapie ob Kunst ,Musik oder Körper andauernd fällt irgend was aus Patienten müssen sich selbst beschäftigen.“Therapieren“
Fazit: Nach 7 Wochen ging es mir schlechter als am Anfang
Therapeuten decken sich gegenseitig und man selbst steht als Übeltäter da.“TRAURIG“
Das einzigste Positive ist das Pflegepersonal lieb net hilfsbereit
Und wissen um die negativen Sachen wo da laufen.
Danke für Nichts

Beste Zeit meines Lebens

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Psychologische Betreuung, Kunst- und Musiktherapie
Kontra:
Ausstattung der Klinik, Mehrbettzimmer
Krankheitsbild:
Depression, Angststörung, Überforderung, Perfektionismus u. a.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mir wurde sehr geholfen. Sehr kompetentes Team. Straffe Führung.

Enttäuschung + Dank - es gibt nicht nur schwarz und weiß

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (unfreundliche Sekretärin)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Ich bin sehr bescheiden, aber eine liebevolle und zumindest hygienische Ausstattung des Tagesraums wäre vonnöten (Würde!))
Pro:
Einzeltherapie, KBT
Kontra:
Fehlen geschlechtergetrennter Therapiegruppen für TraumapatientInnen
Krankheitsbild:
Traumafolge-Erkrankung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

++++Trauma -Einzeltheraoeutin +++Pflegekräfte
+++++ Körpertherapeutin (KBT)
+++Kunsttherapeutin
----Ambiente lieblos, schäbig und unhygienisch.(Tagesraum) (Würde!)
Größtes Manko: Es fehlen geschlechter - getrennte Therapiegruppen, für mich als Traumapatientin bedeutete das:fast dauernde Trigger-situationen durch aggressive männliche (Kriegs)-Trauma-patienten.
Ich war die meiste Zeit damit beschäftigt, mich vor der aggressiven Ladung zu schützen, meine eigenen Therapie - Anliegen gerieten dadurch völlig in den Hintergrund.
Die Gruppenkonstellation wurde mir als persönliches Uebungsfeld verkauft, oder es wurde mir angeboten, den Raum zu verlassen, wenn es mir wegen der Aggressionen schlecht ging, z.B., wenn ich Panik bekam oder drohte, zu dissoziieren.
Das ist genau, was ich als Kind auch erlebt habe: der Aggressor darf bleiben, die schwächere Person muss gehen und alleine zurecht kommen.
Doch auch ich habe das Recht, der Therapie beizuwohnen und ernst genommen zu werden. Und die Kasse bezahlt für statt-gefundene Therapie und nicht dafür, daß ich alleine draußen bleiben muß,völlig verzweifelt,weil mir drinnen niemand zur Seite steht!
Bei einer Aussprache zu diesem Thema wurde argumen-tiert, so seien eben die Strukturen auf dieser Station, dann könnte ich eben nicht mehr kommen.
Das ist für mich keine Antwort! Ich bin darüber maß-los enttäuscht, denn die Traumatherapeutin sind "eigentlich"sehr kompetent.
So geht man aber mit traumatisierten Menschen nicht um!
Die Traumastation soll ein sicherer Ort sein, also müssen Strukturen geschaffen werden, die vor einer (Re) - Traumatisierung während der Traumatherapie von vorn herein schützen.
Daneben sind Kritikpunkte, die andere ehemaligen PatientInnen schreiben, echt "Peanuts", z.B., über die Regeln, das Essen usw.
Sie sind nicht im Hotel, und ich denke, die meisten Regeln machen Sinn. Für die Grupen ohne Therapeuten
sind sie selbst verantwort-lich.Schliesslich sind wir alle doch mündige PatientInnen.

1 Kommentar

Else01 am 29.09.2023

Ich kann die Ausführung voll und ganz nachvollziehen.
Für mich hatte es den Anschein, dass es einen großen Unterschied zwischen privat- und gesetzlich Versicherten gibt.
Die Grunderkrankung wird nicht ausreichend berücksichtigt, sondern eher danach geschaut, wieviel Geld das Krankenhaus mit dem Patienten verdient oder verdienen kann. Dies nennt man wohl Wirtschaftlichkeit und aus dieser Sicht ist es auch nachvollziehbar. Aus der Sicht des hilfesuchenden Patienten eher nicht.

Die Traumagruppe ist nicht homogen, geschlechtsspezifische Gruppen gibt es nicht und es war für mich schon deshalb nicht einfach mich hier zurecht zu finden.

Viele Therapien konnten nicht stattfinden, wegen Urlaub oder Krankheit der Therapeuten. Auch an dieser Stelle merkt man den Fachkräftemangel.

Die Krankheitsbilder sind sehr unterschiedlich und wer leichter betroffen ist, fühlt sich hier möglicherweise sehr gut aufgehoben, das Gleiche gilt auch für Privatversicherte. Schwer erkrankte Kassenpatienten sind gezwungen sich einem Schema anzupassen, dass ihrer Erkrankung nicht zuträglich ist oder auch entgegensteht. Hier heißt es dann mitmachen, auch gegen die eigene Befindlichkeit, oder gehen. Gibt ja genug Andere....

Den Oberärzten unterstelle ich eine großen Wissens- und Erfahrungsschatz. Es wäre schön wenn davon aus Kassenpatienten profitieren könnten.

Lebensrettung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Inventar mit alten Stühlen)
Pro:
Statt Medis Duftöle
Kontra:
Gemeinschaftsraum
Krankheitsbild:
Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Behandlung, die Therapien, die Unterstützung war Lebensrettung! Schwere körperliche Erkankungen bestanden schon. Durch Todesfälle, Berentung, Existenzängste, Geldsorgen, alles allein schaffen müssen, Nicht-Wissen wie es weitergeht, Verlust aller Sozialkontakte, kamen nicht einstellbarer Bluthochdruck, Psoriasis, Ängste zu sterben und schwere Depression dazu. Nach 2 Wochen stationär wechselte ich in ambulante Tagestherapie.Die Station ist in alten Räumen, mit abgewetzten Sesseln, der Gemeinschaftsraum für stationäre UND ambulante Patienten ist zu klein, mit alten Möbeln bestückt/Umzug in neue Räume im Oktober. Nebensächlich. Die Therapien haben mich nach 7 1/2 Wochen das Leben wieder sehen lassen.
Die Trauma-Therapie hat mich mit alten Traumatas abschliessen lassen und der "Notfallkoffer", den man mitbekommt, hilft vor der Panik. Die Genuss-Gruppe Riechen/Sehen/Hören/Schmecken, die auch im Wald stattfand, hat mir das Leben wieder gezeigt, wie schön es sein kann. In der Physio habe ich mich auf dem Fahrrad wieder auftrainiert, nachdem ich aus Angst umzufallen nicht mehr gelaufen bin.Die Feedback-Gruppe (positive Rückmeldung von Mitpatienten), die Abendrunde (um positiv abzuschliessen), die Kunsttherapie (um seine Gefühle in Farbe auszudrücken), zu weinen und loszulassen hat SEHR geholfen. Meine Ärztin und Therapeutin hat mich wunderbar begleitet! Die Pflege auf der Station ist immer, sofort ansprechbar, wenn es einem schlecht geht. Das hat sehr geholfen und ist nicht selbstverständlich.
Ich brauchte keine Medis. Wenn es mir schlecht ging, bekam ich Papier-Blüten mit Duftölen, erlernte die Abklopftechnik für den Notfall und bekam einen Akzeptanz-Punkt, speziell für mich, mit dem passenden Suggestionssatz mit auf den Weg. Am 19.08. bin ich entlassen worden mit vielen Hilfen, um im Leben wieder Fuß zu fassen. Man wird nicht geheilt - man muß selbst mitarbeiten, auch nach der Therapie. Danke an den wunderbaren Klinikleiter, der dies ins Leben gerufen hat!

Trauma in der PsychsomatikOAK

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kunst-, Musik-, Körpertherapie, Genußgruppe
Kontra:
Verschlissene, alte Sofas, mit weissen Leintüchern zugedeckt im Gemeinschaftsraum
Krankheitsbild:
Burn-out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2016 wegen diverser Traumata und körperlichen Beschwerden 7 Wochen stationär in der Psychosomatik. Positiv: Ein Lob für die Kunst-, Musik-, Körpertherapie und an die Therapeuten. Negativ: Die Feedback-Gruppe findet ohne Therapeuten statt. Die Zeit ist verschwendet und wird bei schönem Wetter durch Mitpatienten auf 10 Minuten verkürzt. Negativ: Die sogenannte Triade, ein 30-minütiges Gespräch zum Beginn des Tages zwischen 3 oder 4 frei zusammengewürfelten Patienten ist, wenn man Pech hat, ein morgendlicher Strickkreis oder Hausfrauenkreis zum Austausch von Rezepten. Auch hier fehlt ein Therapeut, da man aus dieser von der Klinik geschaffenen Gemeinschaft nicht mehr herauskommt. Während man "draußen" Menschen verlassen kann, die einem nichts bringen, soll man sich an diese Gemeinschaft anpassen und aushalten. Man spart sich auch da den Therapeut. Zu Problemen heißt es: Man muß sich mit den Mitpatienten selbst auseinandersetzen, um sein eigenes Thema zu bekommen. Wenn dies mißlingt ist dies der tägliche, morgendliche Einstieg in den Tag. Frühstück? Antreten Punkt 7.20 Uhr im Gemeinschaftsraum. Es gibt Brötchen, Brot, viel Wurst und Käse, kein Joghurt, kein Müsli, kein Obst (muß man alles selbst einkaufen und besorgen). Es gibt 3 Tische für 15-18 Personen. Erst nach dem Klingeln des Patientenvorstehers darf Frühstück/Abendessen geholt werden. In der Reihenfolge 1., 2., 3. Tisch. Erst wenn der 1. Tisch sein Essen geholt hat, darf der 2. Tisch aufstehen, dann der 3. Tisch. Aufstehen zum Schluß ist erst nach dem Klingeln erlaubt. Als 3.Tisch hat man 10 Min. Zeit um zu frühstücken, da um 8.00 Uhr der Tisch sauber für die Tagespatienten hinterlassen werden muß. Küchendienst (Abräumen, Tische putzen, Müll entsorgen, Rest verpacken hat abwechselnd jeder Tisch). So spart man Personal und verkauft es unter "das ist sinnvoll für die Therapie". Krankenkasse zahlt vollen Satz! Ich habe die Klinik nach 3 Wochen verlassen, das alles ist unfassbar.

Schema F

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (alte Sofas die mit weißen Leintüchern abgedeckt werden, dass man nicht sieht wie schäbig alles ist)
Pro:
nichts
Kontra:
für mich alles
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Menschen, die psychisch stark angeschlagen sind, keine Struktur in ihrem Leben haben mögen dort gut aufgehoben sein. Menschen die unter Burnout leiden ansonsten mit beiden Beinen im Leben stehen sind in diesem Kindergarten bestimmt weniger gut aufgehoben. Der Gruppenzwang der dort herrscht muss einem liegen. Gemeinsames Essen gezwungen genau 30 Minuten zu frühstücken und am Abend zu essen und ja nicht vorher aufstehen. Alleine zu Kräften kommen ist dort wohl nicht erwünscht. Jeden morgen Gruppentreffen ohne Therapeuten um dumm herumzusitzen. Dann noch Feedbackgruppen in denen wieder kein Therapeut anwesend ist und nur positives Feedback gegeben werden darf. Für mich absolute Zeitverschwendung. Über Bewegung wird wohl geredet aber im Therapieablauf nur auf betteln zu erhalten und dann aber bitte Schmalspur mit Zeiten in denen die Geräte benutze werden dürfen, die genau in die anderen Therapiezeiten laufen, am Abend oder Wochenende besteht da keine Möglichkeit an Geräte zu gehen. Patienten die zuhause ihre Physio abgebrochen haben weil man ihnen die Behandlung während der Therapie zugesagt hat, müssen lernen dass alles leere Versprechungen waren. Der Mensch ist dort kein Individium sondern es wird nach Schema F für alle behandelt. Den Plan, den man am Anfang bekommt läuft über alle Wochen des Aufenthalts. Das allein spricht für Schema F

2 Kommentare

Kojotin am 23.07.2016

Auch ich war dieses Jahr in der OAK-Klinik Psychosomatik. Es erging mir genauso:
Der Gemeinschaftsraum: Ein alter, zerrissener, an verschiedenen Stellen aufgeplatzter, brauner Ledersessel, aus dem die Fütterung herausquillt. 3 alte, abgenutze Lederimitat-Sofas aus den 90er Jahren. Alles abgedeckt mit weissen Leintüchern, die sich beim Draufsetzen verschieben. Morgens überall die Überreste der Patienten, die abends stundenlang bis 23 Uhr fernsehschauen: Salzstangen, Kekse, die Reste auf den sogenannten "Tischen" vor den Sofas: 60x60x60cm (also ein Würfel, auch abgedeckt mit einem kleinen weissen Tuch).
Die Zimmer: Karg eingerichtet und schmutzig. Weder der Schrank noch mein Teil des Regals im Bad waren geputzt. Die Tische klebrig. Es wurde 1xdie Woche der Boden gewischt und der Mülleimer geleert. In 2 Wochen stationär wurde kein Staub gewischt. Meine Zimmergenossin hat dies 4 Wochen SELBST getan und sich von zuhause Tücher und Reinigungsmittel mitgebracht. Ihren Putzzwang, wegen dem sie da war, konnte sie so richtig ausleben.
Das Gemeinschaftsessen: Das Frühstück- und Abendessen habe ich wie im Gefängnis oder Internat (mit 10) empfunden. 18 Menschen, 3 längliche Tische (hintereinander stehend. Das Essen steht in der Küchenzeile auf Tabletts. Täglich morgens und abends: Brötchen, Brot, Wurst, Käse, Gurken-, Tomatenscheiben. Falls man Müsli (etwas gesundes) möchte, muß man Joghurt für sich persönlich, auf Namen, selbst bestellen, dies dauert 1 Woche. Müsli muß man sich selbst einkaufen. Der Patientensprecher hält eine kurze Rede, "erlaubt das Essen und klingelt. Dann beginnt der 1. Tisch und holt sich sein Essen. Wenn alle sitzen darf der 2. Tisch, wenn diese sitzen darf der 3. Tisch sein Essen holen. Bis dahin war mein bestelltes Joghurt weg. 30 Minuten Zeit zum Essen, der 3. Tisch, der zuletzt drankommt hat 10 Minuten Zeit um zu frühstücken, da wegen der tagesambulanten Patienten die Tische um genau 8 Uhr sauber übergeben werden müssen. Aufstehen vom Essen ist nur erlaubt, wenn der Patientensprecher geklingelt hat. Ein Tisch von den 3 Tischen hatte Küchendienst, war zuständig fürs Abräumen. Teller, Tassen, Gläser in Spülmaschine, übriggebliebene Wurst etc. in Kühlschrank verstauen, Tische abputzen. So spart man sich die Küchenhilfen und deklariert dies als "Therapie", eigenständig und selbstverantwortlich für sich zu sorgen. Das mag bei Depressionspatienten sinnvoll sein. Es war ein Trauma!

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Jederzeit wieder!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Einfühlsamkeit der Therapeuten
Kontra:
kindische Streitigkeiten zwischen den Mitpatienten
Krankheitsbild:
Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war in der Trauma-Gruppe der Psychosomatik und fühlte mich vom ersten bis zum letzten Tag meines Aufenthaltes sehr wertgeschätzt und professionell behandelt. Die Trauma-Therapeutin war ganz hervorragend. Wir hatten ein außergewöhnliches Vertrauensverhältnis und ich konnte mit ihr auch über Themen sprechen, die ich sonst noch mit niemandem angesprochen habe. Auch die Kunst- und Körpertherapeutinnen verdienen ein Lob. Ich war immer wieder überrascht, wie sie nach wenigen Minuten schon meine Befindlichkeit auf den Punkt bringen konnten und sehr einfühlsam Auswege anboten, egal, wie schlecht es mir auch ging und wie bockig ich auch manchmal war. Das Einzige, was mich zwischendurch wirklich gestört hat, waren diverse Zwistigkeiten zwischen den Patienten - aber dafür kann die Klinik nichts.
Alles in allem: Note 1+!
Wenn es notwendig wird, komme ich ganz sicher wieder hierher.

Abgeschoben!?

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Die Umgebung mit dem Wald
Kontra:
Das Essen, kompetenzloses Personal, Aufenthaltsräume
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für mich war die Behandlung eine einzige Kathastrophe.
Mein Arzt und Therapeut konnte sich nicht wirklich auf mich einlassen(oder konnte ich mich nicht einlassen?) und hat mich dann letztlich in die Psychiatrie nach Winnenden wegen meiner angeblichen Suizidalität eingewiesen.
Dort konnte ich die Klinik auf eigenen Wunsch nach drei Tagen verlassen, was bei wirklicher Suizidalität wohl recht unwarscheinlich ist.
Für mich war das eine recht schwirige Zeit danach und hat mir nicht weitergeholfen.
Das Pflegepersonal ist, wenigstens damals, nicht immer kompetent. Aussage meiner Bezugspflege: "Depressionen sind keine Krankheit sondern ein vorübergehender Zustand".
Ich weis jedoch von anderen Patienten die auf der selben Station waren daß Ihnen sehr wohl geholfen wurde und möchte auf keinen Fall behaupten dass die Klinik absolut schlecht ist.
Leider kann man erst nach einem Klinikaufenthalt sagen ob man sich die richtige Klinik ausgesucht hat.

Durchaus weiterzuempfehlen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Freundliches Personal, gutes Therapieangebot, schöne Umgebung (Wald)
Kontra:
Für manche vielleicht die gemischten Gruppen
Krankheitsbild:
Panikattacken, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2006 Patient der Tagesklinik.

Leider hat man keine endgültige Lösung für meine Problematik gefunden, das konnte ich aber mit meinen Krankheitsbild nicht zwingend erwarten.

Das Personal war ausnahmlos sehr freundlich, man hat sich auch verstanden gefühlt.
An manchen Tagen hatte man nur wenige Therapien oder Termine und damit öfters Wartezeiten, die man selbst überbrücken muss. Da beschäftigt man sich am besten einfach mit den Mitpatienten und macht z.B. einen Spaziergang im Wald.

Positiv fand ich auch, dass man versucht hat, möglichst ohne Medikamente auszukommen. Hatte meine in der Behandlungszeit auch erfolgreich abgesetzt.

Die Räumlichkeiten waren auch in Ordnung, man konnte sich also durchaus wohl fühlen.

Ein kleiner Nachteil mag für einige sein, dass die Gruppe bunt gemischt ist und deshalb fast jeder andere Probleme hat. In meinem Fall hat dies allerdings keine Rolle gespielt.

Ansonsten hat mir der Aufenthalt dort durchaus geholfen.
Ich würde, wenn nötig, eine weitere Behandlung dort durchaus in Erwägung ziehen.

stationär nie wieder, Tagesklinik bedingt ja!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
minimaler Medikamenteneinsatz
Kontra:
unsinnige restriktive Stationsregeln
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Sehr restriktive Regeln. zB ist Besuch auf dem Zimmer - trotz Einzelzimmer - nicht erlaubt, ebensowenig ein Laptop.
Jetzt stellen sie sich mal einen 6-7wöchigen Klinikaufenthalt vor, bei dem sie den Besuch ihrer Lieben auf einem Krankenhausflur abhandeln!

Das Krankenhaus bietet nur Krankengymnastik, andere begleitende Anwendungen wie Fango und Massagen können nicht geleistet werden.

Das Essen wird in einem Nebenraum des Personalcasinos eingenommen und ist qualitativ bestenfalls Versorgungsessen.

Die ärztlichen Therapien empfinde ich als gut, ebenso die Körper- und Kunsttherapie. Es wird versucht so weit wie möglich auf Medikamente zu verzichten.

Das Pflegepersonal, gekleidet in Straßenkleidung, ist zum größten Teil freundlich und hilfsbereit.

Das Zimmer ist ausgestattet mit einem Nicht-Krankenhausbett in Holzoptik, 2 Stühlen und einem Tisch, einem Schrank mit Schließfach und einer Schubladenkommode. Das Zimmer hat Dusche, Waschbecken und WC, sowie einen Balkon mit einem Stuhl.

Die allgemeinen Aufenthaltsräume lassen nicht wirklich Gemütlichkeit aufkommen. Die Sofas sind abgenutzt, die Einrichtung zusammengestückelt. Im Aufenthaltsraum ist durch stationäre und tagesklinische Patienten tagsüber ein Kommen und Gehen, damit verbunden auch eine entsprechende Geräuschkulisse.
Für die zu empfangenden Besucher steht der Flur mit Bahnhofs-Wartehallen-Flair zur Verfügung.

Für tagesklinische Patienten auf Station 56 steht nur ein Ruheraum im anderen Klinikteil mit div. Ruhesesseln, aber nur einer Liege zur Verfügung.

Schön ist der nahegelegene Wald, der zum Klinikgelände zählt. Er darf besucht werden, obwohl man in der 1. Woche keinen Ausgang hat.

Das Cafe im Klinikum ist unverschämt teuer, die Bedienungen aber sehr freundlich und zuvorkommend. Dort durfte ich dann meine Büroarbeiten am Laptop erledigen.

Es besteht die Möglichkeit einen Dauerparkplatz im Parkhaus für 25,- € für 4 Wochen zu bekommen.

Insgesamt gesehen bin ich mit der medizinschen Seite zufrieden. Wer mit dem Drumherum zurecht kommt ist in dieser Klinik sicher gut aufgehoben. Wer aber Wert auf ein erholsames und individuell abgestimmtes Umfeld Wert legt sollte das Angebot anderer Kliniken prüfen.

3 Kommentare

mv247 am 19.03.2012

Nachtrag zur tagesklinischen Behandlung:
Es wird einen Anwesenheitszeit von 8 bis 16.00 Uhr gefordert. Leider wird in der Therapieplanung wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse von Schmerzpatienten genommen, die schlichtweg keinen 8-Std-Tag leisten können und mit eben dieser Symptomatik zur Behandlung kommen.


Der Tagesablauf ist dann in etwa so:
fast jeden Morgen die Morgenrunde geleitet von einer Schwester, die organisatorisches verkündet(bis auf Do, da ist Patientenvollversammlung, soll heißen wir begrüßen x und verabschieden y), dann Triade - d.h. man unterhält sich nett mit 2 weiteren einem zugeteilten Menschen von der Station oder Tagesklinik.
Gruppentherapie (Gespräch) zwei Mal wöchentlich.
Psychoedukation - ein Vortrag über wechselnde Themen immer freitags.
Wenn man Glück hat und der Arzt nicht im Urlaub ist 2 mal wöchentlich eine Einzeltherapie, ansonsten 1 mal bei einer Vertretung.
2 Einzel-Gespräche pro Woche mit seinem Bezugstherapeuten.
1 mal eine Einzelsitzung in Körper-/Kunst-/oder Musiktherapie. 2 mal Gruppe in einem der o.g. zugeteilten Hauptgebiete. 1 mal Gruppe im Nebengebiet.
Man hat also 8 Std Anwesenheitszeit, von denen max. 4 Stunden wirkliche Therapiezeit ist. Zwischen den Therapien WARTEN im Gruppenraum. Sollte dann etwas ausfallen wieder WARTEN und zwar bis 15.45 Uhr zur Abschlussrunde. Da wird dann Montagsmaler oder Mau Mau gespielt (ja, es waren alles Erwachsene).
Nett wars, aber .... Hallo - ich bin hier zur Therapie!

Einmal, als ich morgens bereits mittelstarke Schmerzen hatte versuchte ich denen mit Liegen zwischen meinen Therapiezeiten beizukommen - ach ja, es war ja erst um 14.10 Uhr ein Einzelgespräch, morgens wäre ebenfalls ein Einzelgespräch um 9 gewesen, das aber wg. Urlaub der Therapeutin ausfiel (was die Schwester aber am Vortag anscheinend nicht wusste!, sonst hätte ich mir erlaubt erst am Nachmittag zu erscheinen, da dazwischen NIX war). Aber kein Bett verfügbar. Fehlanzeige ... der Raum, in dem das einzige Bett für tagesklinische Patienten stand war mit einer Gruppe belegt. Daraufhin schleppte ich mich wiederum durch die Klink auf die Station - hab ich schon erwähnt dass die Wege recht weit sind? - und bat um eine Wärmflasche. Wiederum Fehlanzeige, sind keine vorhanden. Und das bei einer Klinik die sich so wenig Medikamentengabe wie möglich auf die Fahnen schreibt!
Also bat ich um ein Gespräch mit einem Arzt um ein Schmerzmittel zu bekommen, um meine mittlerweile starken Schmerzen bis zum Ende der Pflichtanwesenheit um 16.00 Uhr in den Griff zu bekommen. Ich wurde auf die Visite in 20 min vertröstet und vor Schmerz heulend auf dem Gang zurückgelassen. Die Schwester sah es als wichtiger an Papiere von A nach B zu tragen. Als ich dann mitbekam, dass mehrere Patienten vor mir zur Visite gerufen wurden (denen nichts weh tat) fragt ich höflich an, wann ich denn drankommen würde. Zur Antwort bekam ich von derselben Schwester, die ich dringend um einen Arzt bat, dass das in ca. 1 1/2 Std der Fall sein würde. Ich schaute sie entsetzt an und fragte ob sie mich veralbern wolle. Ihre Antwort darauf war: "Sie sind hier in der Psychosomatik, nicht in der Notaufnahme!"
Ich überlegte daraufhin kurz ob ich die "112" anrufe. Ich entschied mich für meinen Partner; "Bitte hol mich hier raus!" waren da nur noch meine Worte und damit war mein Aufenthalt in der Tagesklinik beendet.

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Böses Erwachen

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2003
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
nettes Waldgebiet in der Nähe
Kontra:
viele Unzulänglichkeiten nach Abschluß
Erfahrungsbericht:

Die Zimmer an sich sind sehr im Krankenhausstil gehalten, die Station an sich auch. Richtige Erholung durch Abschalten nicht wirklich möglich.

Der Entlassungsbericht enthält viele Fehler, indem was ganz anderes berichtet wird, als man in den Gesprächen gesagt hat, weiterhin viele anamnestische Angaben wurden falsch wiedergegeben.

Das Essen war einigermaßen in Ordnung.

Die Cafeteria die in der Klinik dabei ist, hat nur begrenzte Öffnungszeiten und ist unverschämt teuer.

Die Abrechnungsstelle macht jetzt ca. 3 Jahre nach Abschluß der Behandlung immer noch mit meiner Privatkasse rum, da der Chefarzt Punkte abrechnen möchte, die er gar nicht darf.