Bezirkskrankenhaus Günzburg
Lindenallee 2
89312 Günzburg
Bayern
68 Bewertungen
davon 6 für "Psychosomatik"
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Top Therapeuten, Pfleger und Ärzte
- Kontra:
- Ruhezone
- Krankheitsbild:
- Burn-out mit leichter Essstörung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Die Psychosomatik des bkh Station 55.1 hat top therapeuten und total nettes Pflegepersonal. Auch der Stationsarzt ist sehr interessiert. Wenn sich der Patient gegenüber der Therapie öffnet und zu allen ehrlich und offen ist kann sich der Patient viel holen - das tolle ist, dass die Station sehr offen mit der Therapieplangestaltung ist. Wenn man viel erleben möchte dann ist zu empfehlen einfach alles auszutesten, wenn jemand lieber seine Ruhe will nimmt er halt bloß am Rahmenprogramm Teil. Am Wochenende darf man nach Hause - auch unter Tags besteht die Möglichkeit in die Stadt zu gehen. Die einzelnen Therapeuten überlegen sich auch immer wieder tolle Aktionen (z.b. Sommerfest, Herbstmarkt, Theater...) Als Patient bekommt man viel Zeit - niemand macht druck... Es gibt sogar eine Küche in der man selbst backen und kochen darf... Das Angebot der Bewegungstherapie ist richtig gut und abwechslungsreich. Wenn jemand eine neue Stelle sucht gibt es ein hervorragendes Jobcoaching...
Falls ich noch etwas negatives nennen soll: es gibt nur einen Fernseher auf der ganzen Station; das Bad (Dusche) ist nicht das sauberste und wenn man ankommt erschrickt man zuerst weil auf den ersten Blick alles etwas veraltet aussieht - ist es bei näherer Betrachtung aber nicht...
Privatsphäre hat man kaum, da es zweier und dreier Zimmer sind...
Zum Abschluss nochmal etwas positives: die Klinik liegt in einer Parkanlage - bei Sonnenschein findet sich immer ein sonniges Bänkchen...
Und das Essen ist auch gut - Mittags gibt es immer nachtisch und zweimal in der Woche kommt sogar Kuchen...
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Pro:
- Therapeuten, Pflegepersonal, Mitpatienten
- Kontra:
- Chefarztvisite
- Krankheitsbild:
- Ess-Störung, Persönlichkeitsstörung, Angst und Panik-Störung, schwere Depression
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war jetzt insgesammt 4 1/2 Monate im Bkh zu erst auf Station 20/2 (ca 1 Wochen Auffangstation)
Anschließend 4 Monate auf 55/1.
Das Pflegepersonal, die Mitpatienten und auch die Psychologen/Therapeuten dieser Station haben mir gut geholfen. Habe dorte eine "schöne" Zeit verbracht mit vielen Gesprächen und neuen Erkenntnissen.
Was ich sehr gut emfunden habe war das die Station gemischt ist sowohl Alterstechnisch als auch geschlechtlich und verschiederne Krankheitsbilder.
Belastend war für mich jede Woche die Chefarztvisite, es war immer wieder unangenehm wenn 11Personen vor einem stehen und einen beobachten während der Professor Fragen stellt.
Ansonsten kann ich nur jedem Empfehlen der dort stationär ist, alles mit zunehmen was einem angeboten wird. Man kann dort ein gutes Fundament für die Zeit nach der Klinik aufbauen.
Ich selbst würde jeder Zeit wieder diese Klinik aufsuchen.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Pro:
- Pflegepersonal und Mitpatienten
- Kontra:
- weiss nicht
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich wurde von 1995 an 10 Monate!!als Patientin im BKH Günzburg auf Station 55I wegen Essstörung (Magersucht) behandelt. Für mich war es vor allem hilfreich, dass es eine gemischte Station für verschiedene Krankheitsbilder war, so dass meine Essstörung nicht im Vordergrund stand. Ich hatte vorher schon eine Therapie hinter mir (in einer anderen Klinik, die sich quasi nur auf die Essstörung konzentrierte, die mir aber den Auslöser für diese Krankheit nicht bewusst machte). Außerdem kristallisierte sich in der Zeit in Günzburg heraus, dass ich noch viele andere Probleme (soziale Phopie, extremes Leistungsdenken, chronische Schmerzzustände, Angstzustände), die ich vorher erfolgreich unterdrückt bzw. umgangen habe, hatte. Durch intensive Gespräche mit dem Bezugstherapeuten (ich hatte auch einen Wechsel des Therapeuten nach ca. 4 Monaten, was aber dem Therapieerfolg keinen Abbruch tat), ging es mir Tag für Tag besser. Nach einem Berufswechsel (welcher mir von den Therapeuten in Günzburg empfohlen wurde) geht es mir heute
gut. Ich habe mit dem Essen keine Probleme mehr, und ich kann das Essen genießen. Was ich in dieser Zeit dennoch als sehr belastend empfunden habe, war die wöchentliche Chefarztvisite. Diese war wenig konstruktiv und immer irgendwie mit Vorwürfen behaftet.
Was mir sehr geholfen hat, war der Kontakt mit den anderen Patienten. Meine Essstörung stand nicht mehr im Vordergrund und das war gut so.
Na, ja, vielleicht hatte ich ja auch eine soziale Ader. Ich war ja auch der "DINO" auf Station und hatte für jeden ein offenes Ohr. Aber das hat mir gut getan, ich wurde gebraucht.
Vor allem die Gespräche mit dem Pflegepersonal waren sehr gut, sie waren immer da, wenn man sie gebraucht hat.
Ich weiß ja nicht, wie das jetzt ist, aber ein Apell an die Klinik:
Intensiver Kontakt und Gespräche mit dem Personal sind sehr wichtig!!
Mein Fazit: Ich bin froh, in Günzburg gewesen zu sein, mein Leben hat sich verändert, ich komme ohne Medis aus, mir geht es gut!
Nicht gerade menschenwürdig
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- teilweise gutes Personal
- Kontra:
- siehe Text
- Krankheitsbild:
- Depression
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Viele Missstände. Patientinnen sollen gehorchen. Personal macht was es will. Man wird hier behandelt wie ein kleines Kind. Unsinnige Therapien müssen gemacht werden. Wichtige persönliche Angelegenheiten soll man in der Mittagspause erledigen! Das Personal ist teilweise fehl am Platz (mangelndes Einfühlvermögen gegenüber psychisch kranken Menschen. Medikamentenvergabe wird groß geschrieben (wirtschaftliches Interesse). Ach ja, die haben es sehr gerne wenn man immer wieder kommt....
Soviel erstmal. Ich hoffe es wird von der Klinik aufgenommen. Ich war Patient auf Haus 55
Ach, es gibt da eine Oberärztin die da völlig fehl am Platz ist. Hat wohl selber eine psychische Störung!
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
- Pro:
- Nichts
- Kontra:
- Teilweise 3-Bettzimmer, schlechte Gesprächstherapie
- Krankheitsbild:
- Depressionen
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Wenn man nicht schon irre ist, dort gibt es die Möglichkeit. 11:30 Mittagessen
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- Nichts
- Kontra:
- Horrorbehandlung und Horroraufenthalt
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Sehr schlechte medizinische Betreuung und mangelnde Absprachen zwischen Ärzten, Therapeuten und Pflegepersonal.
Unklare, wechselnde Diagnosen und teilweise vorwurfsvolle Visiten verunsichern und überfordern den Patienten.
Kein Eingehen auf die jeweiligen psychosomatischen Erkrankungen.
Chefarzt führt selbstherrlich und überheblich.
Bei den Therapien (z. B. Ergotherapie) kein Eingehen auf die jeweiligen Befindlichkeit des Patienten.
Keine gruppentherapeutische Arbeit.
Wenig freundliche, gesundmachende Atmosphäre auf der Station; Fernsehgerät läuft den ganzen Tag.
Schlechte Gegebenheiten der Räumlichkeiten.
Mangelnde, teilweise abwehrende Angehörigenarbeit.
Kein Abschlussbericht nach mehreren Wochen der Entlassung vorhanden.
1 Kommentar
Ich war schon vor langer Zeit in der Klinik, auch wegen vorrangig Essstörung, Depressionen, sozialer Phopie und Autoagressionen. Auch mir hat es sehr geholfen, dass es eine bunt gemischte Station mit verschiedenen Krankheitsbildern war. Dadurch verlor ich diesen immensen Fokus auf das Essen.
Auch ich empfand die Chefarztvisiten als wenig förderlich, eher belastend.
Es ist schön zu hören, dass es Dir jetzt besser geht und dass auf dieser Station nach wie vor gute Arbeit geleistet wird.
Mir geht es heute gut und das ist auch ein Verdienst dieser Station.