Ich bin seit 2 Jahren als Krebspatientin in ärztlicher Behandlung, mehrere Operationen, Chemotherapien, Bestrahlungen und Antikörperbehandlung standen/stehen auf meinem Therapieplan. Trotz Metastasierungen lebe ich ein normales Leben, ich gehe jeden Tag arbeiten und bin für dieses Stück Normalität sehr dankbar. Im April dieses Jahres stellte ich auf einmal fest, dass sich mein kompletter Blaseninhalt unwillkürlich entleerte, ich hatte keinen Einfluß, das war kein Inkontinenz, sondern Ertrinken, kein Hilfsmittel konnte diesem Ausmaß Abhilfe leisten. Ich traute mich zu gar nichts mehr. Die Erstdiagnose lautet, Tumor in die Blase reingewachsen, ein Loch von 2cm am Blasenboden, ich war an 5 Unikliniken, überall von Chefärzten untersucht und bekam den Beschluß: In Ihrem Zustand käme eine Blasen-OP nicht in Frage, wir machen Ihnen künstliche Ausgänge, aber die Blase ist nicht zu retten, dann traff ich Prof. Lampe, er war so gerührt von meiner Geschichte, dass er sofort gesagt hat, ich helfe Ihnen, brauche jedoch vorher einige Untersuchungen. Am 02.08.18 operierte er mich, nach 2 1/2 Stunden war die OP vorbei, ich war wach und konnte es kaum glauben, ein Blick auf die OP Narbe, eine mit Bleistift gezeichnete Linie, er kam mich jeden Tag besuchen, gab Anweisungen, kümmerte sich um jedes Detail, war voll aufmerksam und immer bei der Sache, trotz seines guten Rufes als der einzige und beste Beckenchirurg bleibt er bescheiden, bodenständig und warmherzig. Ich möchte es nicht versäumen zu erwähnen, dass wir deutschland- und europaweit mit diesen Qualitäten nur Herrn Prof. Lampe haben, es ist kein Zufall, dass er in der Klinik von Florence Nightingale Lady with the Lamp („Dame mit der Lampe“) zu der Fortführung solch einer Tradition seinen Beitrag leistet.
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Hanebüchen ist vor allem Ihre Rechtschreibung.