Private
- Pro:
- Hebamme
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Entbindung
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
wir kommen extra aus Dinslaken, da wir von der Klinik gehört haben, dass sie sehr gute Leistungen bietet, insbesondere weil ich Arzt in leitender Position bin. Es wurde uns zwei Tage vor der Operation zugesichert, dass wir als erster OP-Termin eingeplant werden und um 7:00 Uhr dort sein müssten. Ich habe nachgefragt, ob es möglich wäre, als zweiter OP-Termin eingeplant zu werden, da wir die Kinder um 7:00 Uhr zur Schule bringen müssen und ich dann auch Zeit hätte, sie um 14:30 Uhr in Dinslaken abzuholen. Andernfalls hätten wir eine andere Lösung finden können. Die Frau Doktor teilte uns mit, dass es kein Problem sei und wir stattdessen um 8:00 Uhr kommen könnten, um als zweiter Op-Termin eingeplant zu werden.
Am Tag der Operation waren wir pünktlich um 8:00 Uhr in der Klinik. Jedoch teilte uns die Hebamme mit, dass sich die Wartezeit verlängern würde und wir nun als dritter OP-Termin eingeplant seien. Ich erklärte, dass die Kinder um 14:30 Uhr abgeholt werden müssten, woraufhin sie uns versicherte, dass wir gegen 10:30 Uhr an der Reihe wären und alles gut gehen würde. Leider wurden wir erst gegen 12:00 Uhr in den Operationssaal gerufen. Es wurde uns mitgeteilt, dass der Professor bereits die Operationen vor uns durchgeführt hatte und auch uns operieren würde. Ich war anwesend, und die Narkose wurde vom Assistenzarzt durchgeführt, während die Epiduralanästhesie vom leitenden Oberarzt vorgenommen wurde. Die Operation selbst wurde von der Funktionsoberärztin durchgeführt, und die Hautnähte wurden vom Assistenzarzt gemacht.
Letztlich konnte ich meine Frau in diesem wichtigen Moment nicht ausreichend unterstützen, da es nicht genug Zeit zwischen der Operation und dem Abholen der Kinder gab. Meine Kinder (6 Jahre alt) waren in dieser Zeit draußen auf der Straße, da keine Möglichkeit bestand, sie anderweitig unterzubringen. Wenn ich das im Voraus gewusst hätte, hätte ich die Organisation anders gestaltet.
Wir hatten Anspruch auf ein Einzelzimmer, jedoch konnten wir dieses leider nicht erhalten. Lediglich ein Familienzimmer wäre möglich gewesen, was aus familiären Gründen nicht umsetzbar war.
Ich habe versucht, den Professor telefonisch zu erreichen, jedoch wollte er nicht mit mir sprechen. Stattdessen rief mich die Funktionsoberärztin zurück. Ich frage mich, wozu wir eine Zusatzversicherung abgeschlossen haben, vor allem, wenn die Leistungen bei anderen Patienten offenbar besser erbracht wurden.
1 Kommentar
Geht mir genauso ! Kreissaal ist die reinste Katastrophe.