Im Mai 2018 kam ich mit Schwindelanfällen und Spuckattacken in die Notfallklinik. Nach erstaunlich kurzer Wartezeit wurde ich neben EKG, obligatorischer Blutabnahme ins CT geschoben, um einen Schlaganfall auszuschließen. Diagnostiziert wurde dann eine Neuritis Vestibularis, welche mit einer Infusion mit Cortison erstbehandelt wurde. Schlagartig ging es mir besser. Leider kann ich mich weder an den Namen der Ärztin noch den des anderen Personals erinnern, aber für diesen Tag ein ganz dickes Daumen nach oben.

Im August 2018 bin ich mit exakt den gleichen Symptomen wieder in der Notfallklinik gelandet. Die erste Antwort, die ich bekam, nachdem ich meine Beschwerden geschildert hatte, war ein ziemlci unfreundliches "Und was sollen wir da jetzt machen? Was wollen Sie von uns?" Das hat mich erst mal sprachlos gemacht, das man mich so angepammt hat. Bin ich Arzt, daß ich eine Selbstdiagnose stellen kann? Neben dem EKG und der Blutabnahme hatte ich noch ein Gespräch mit einer Psychologin. Nach ca. 3 1/2h wurde ich ohne Diagnose oder sonstiges wieder nach Hause geschickt, obwohl es mir in keinster Weise besser ging.

Wahrscheinlich kommt es wirklich immer auf das diensthabende Personal an, wie man behandelt wird. Wie sonst lässt sich erklären, daß es bei exakt den gleichen Beschwerden zwei so extrem unterschiedliche Behandlungen geben kann? Es gibt nicht nur die Patienten, die mit jedem Wehwechen in die Notaufnahme kommen, sondern auch die, die wirklich Hilfe brauchen.

Unsere Angehörige wurde zu Abklärung einer neurologischen Störung vom Hausarzt ins Klinikum Memmingen überwiesen.
Als nach ca. 30 Stunden lediglich ein EKG geschrieben und die Messung der Sehnerven stattfand, hat unsere Angehörige beim zuständigen Stationsarzt nachgefragt ob am gleichen Tag noch eine weitere Untersuchung gemacht wird. Man hatte sie ja eingeliefert um eine Computertomographie und eine Rückenmarkspunktion zu machen! Daraufhin wurde sie von dem Stationsarzt auf dem Gang angeschrien, besser gesagt "zur Sau gemacht"! Natürlich hat sie sich das nicht gefallen lassen. Dieses Verhalten des Stationsarztes wird noch ein Nachspiel haben!! Dieses Klinikum ist von unserer Seite aus NICHT zu empfehlen!!

mit einer über einer woche bestehender übelkeit, sehr starken kopfschmerzen, appetitlosigkeit und schwerem krankheitsgefühl wurde ich in das klinikum memmingen notfallmässig verbracht.
zuvor war ich in einer anderen klinik, dort wurde mir blut abgenommen, was ich anbei von meiner hausärztin hatte und eine NaCl-lösung infundiert. danach wurde ich wieder nach hause entlassen. am nächsten tag verschlechterte sich mein zustand so stark, dass mein mann im klinikum memmingen anrief und schilderte wie schlecht mein zustand ist. der herr am telefon sagte "bringen sie ihre frau sofort zu uns". an dieser stelle möchte ich mich sehr herzlich bei diesem herrn (weiß leider den namen nicht) bedanken.
in den nächsten tagen wurde dann die diagnosestellung "meningitis" bestätigt und die dementsprechende therapie durchgeführt. ein großes lob möchte ich herrn oberarzt dr. mark stroick aussprechen, sie sind einer der besten ärzte die ich kenne (habe 30 jahre mit ärzten zusammengearbeitet).
das pflegepersonal ist sehr freundlich und engagiert, es gibt zwar immer wieder verwechslungen z.b. mit medikamentenausgabe etc., aber dies bespricht man mit ärzten oder pflegepersonal und dann klappt es auch.
besonders hervorheben möchte ich pfleger ILKOR, er war mein "sonnenschein", immer freundlich und hilfsbereit, einfach super.
zum frühstück, mittagessen und abendbrot: das klinikum memmingen hat eine cafeteria, hier bekommt man das nötigste, die butterbrezeln zum frühstück schmecken hervorragend. die krankenhausküche ist geschmackssache.

nochmals vielen herzlichen dank an herrn oberarzt dr. mark stroick, bin nach 14 tagen stationärer behandlung fast wieder "fit" und dies habe ich ihnen zu verdanken.