Bericht über die Intensivstation, welches man hier nicht anklicken konnte.
Ich habe lange überlegt, aber ich möchte doch darlegen, wie es meinem Sohn und mir im Klinikum (ITS) ergangen ist.
Mein Sohn ist leider verstorben an seiner schweren Krankheit. Ich leide daran sehr, aber vielleicht hilft es und es wäre auch im Sinne meines Sohnes, denn er war allen hilflos ausgeliefert.
Ich war die Betreuerin meines Sohnes, bin zwar nicht mehr so jung, aber wenn man die Pflege noch übernehmen kann, welche Mutter entscheidet sich anders?
Mein Sohn bekam von einigen Schwestern zu hören "warum gehst du nicht ins Pflegeheim, deine Mutter ist doch auch nicht mehr die Jüngste".
Beim Umlagern bestand man darauf, daß er "danke" sagt, dies würde sich so gehören. Dazu muß ich bemerken, mein Sohn war gelähmt, konnte sich nicht selber umdrehen, weder alleine essen noch trinken.
Ich merkte es an seiner Stimmung, und als er mir das sagte, das konnte man einfach nicht fassen.
Bei einigen Ärzten und Schwestern konnte man aber nichts erreichen, für die auch "normal".
Zu meinem Sohn sagte ich dann "ich hab dich lieb und muß mich bedanken, daß ich so einen guten Sohn habe."
Ich wurde auch aus dem Zimmer gerufen und "bearbeitet", daß ich ihn ins Heim geben sollte. Das hätte ich aber nie gemacht. Er war gut gepflegt, nie aufgelegen usw., was im Klinikum aber nicht so war.
Das Personal wurde noch entlastet, da ich ihm Mittagessen, trinken und Abendbrot gab, denn sonst hätte man ihn an künstlicher Nahrung angeschlossen.
Das er sterben würde, war abzusehen, er sollte nach Hause, war aber nicht transportfähig, aber man sagte vorher noch "wenn es dann eintreten würde, sollte ich keinen Rettungsdienst rufen, um ihn sterben zu lassen, und dann wäre ich mir wie eine "Mörderin" vorgekommen.
Ist man zum Personal gegangen, um Hilfe zu holen, wurden nur die Augen verdreht.
Ich kann dies einfach nicht verstehen und konnte noch einiges schreiben, aber die Zeichen hier sind auf 2000 ausgelegt.
2 Kommentare
Das ist ja unglaublich. Ich kann es Ihnen so nachfühlen. War dort auch mit meinem Sohn. Er hat eine chron. entzündliche Darmerkrankung und war dort mit Verdacht auf Darmverschluss. Die Arroganz der Chirurgin Frau G. kann man gar nicht beschreiben. Ich habe ihn wieder mit nach Hause genommen und am nächsten Tag in die Uni gebracht.